Diskussion FIV/FELV im Tierschutz sinnvoll

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Elia, das Finanzielle ist die eine Seite, die Umsetzung (sprich alle Katzen über die Testphase separat zu halten) in Mehrkatzenhaushalten oder Tierheimen nicht machbar. Wenn man sich auf einen Test sowieso nicht verlassen kann, dann ist das für mich Irreführerei, ich brauche dann gar keinen. Entweder ein Tier ist getestet und ich weiß es ist infiziert oder nicht infiziert. Doch im Glauben zu sein und dies in andere Entscheidungrn mit einzubeziehen, das Tier ist, mal angenommen nicht infiziert, finde ich absolut unangebracht.

Weiterhin interessant fand ich zu lesen, dass bei leukosepositive Tiere welche dann mit leukosepositiven Tieren gehalten werden, die Krankheit teilweise eher ausbricht. Der Infektionsdruck spielt auch da eine grosse Rolle.
 
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Zum einen das und zum anderen ist dies ja primär kein Thema über das man sich informieren will, sondern diskutieren.

Ja, und nicht zu vergessen, man soll sich nicht für immer an 'alten' Sachen festbeissen. Die Entwicklung geht ja doch voran.
 
Anscheinend reicht aber lesen anderer Meinungen nicht aus, sondern es will aktiv diskutiert werden (sonst wäre es nicht in einem anderen Thread aufgetreten und deswegen hier als OT ausgelagert).

Musst ja nicht wieder mitdiskutieren wenn du keine Lust hast 😉.

Man muss ja auch nicht alle Freds kennen.

Allerdings geht es mir nicht allein um die Aussagekraft eines einmaligen Leukosetests im Tierschutz sondern auch allgemein.

Genau das war das Thema, allgemeiner Sinn + Umsetzung von Felv Tests im TS.

Weiß ja nicht, warum hier alles immer als Angriff gewertet werden muss
Es wurden dort viele, wissenschaftlich belegte Fakten (mit Nachweisen + Studien etc.), die sich bis heute nicht geändert haben, dargelegt mit Pro + Kontra, Verwirklichung im TS (SG Kosten etc.).

Dachte, vlt kann sich eben noch jmd dran erinnern.

Wie dem auch sei, viel Spaß hier.😉
 
Fazit ist, dass ein routinemäßiger Leukose-Antikörper-Test im Rahmen von Kastrationsprogrammen oder allgemeinen tierärztlichen Untersuchungen keinen Sinn macht und eine Einschläferung von einmalig positiv getesteten Tieren – sozusagen prophylaktisch – absolut verantwortungslos und meines Erachtens auch ein gravierender Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ist.
Dass man einen einmaligen positiven Test nicht ohne nachzutesten hinnehmen sollte, finde ich schon auch.
Aber das heißt doch nicht, dass man deswegen gar nicht testen braucht. Negative Ergebnisse sind ja noch mal was anderes.

Gute Übersicht über die Testmethoden hier: http://www.mimmis-katzenshop.de/4media/download/FeLV_VMN.pdf

Nur weil ein Restrisiko bleibt, ist das doch keine Rechtfertigung dafür, keine Risikominimierung zu betreiben.
 
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Ich seh dies nicht nur als geringes Restrisiko (andere auch nicht), ein Test wäre für mich selber nur eine Gewissensberuhigung.

Was würde mir ein Ergebnis bringen, auf welches ich mich nicht im geringsten verlassen kann. Bestünden nach einmaligen Test nur ein so geringes Restrisiko, würde ja 2 mal testen langen, doch man spricht ständig von 3 mal testen bis zum sicheren Ergebnis.
Das nächste ist ja das Impfen. Es ist nach wie vor unter den Experten, wenn auch zum Teil hinter vorgehaltener Hand, umstritten, dass Leukose bei einer leukosepositiven Katze durch die Impfung aubrechen kann. Dies hat nichts mit Tod-oder Lebendimpfstoff zum Tun, sondern mit der Ankurbelung des Immunsystems durch die Impfung. Dies wurde mir erneut so erklärt und nicht nur von einem TA.

Es scheint da wohl mehr als einen Fall zu geben bei dem Leukose nach der Leukoseimpfung ausbrach.
 
Was kostet so ein Test eigentlich?

Und jetzt mal eine blöde Frage. Hab ich das richtig verstanden, das positiv getestete Tiere evt. selten gar nicht positiv sind oder aber auch, das sie es schaffen, die Krankheit wieder loszuwerden?

Ich frag aus echtem Interesse, weil ich wollte eine bestimmte Katze aufnehmen, die dann positiv getestet worden ist. Daraufhin habe ich sie nicht genommen, weil ich eine große Katzengruppe habe. Würde es jetzt also Sinn machen, einen weiteren Test zu bezahlen? Und wenn der negativ wäre, müßte praktisch noch ein weiterer Test folgen, um eines der beiden Ergebnisse zu bestätigen? Und wäre so eine Katze dann wirklich wieder gesund, oder könnte sie immer noch andere Katzen anstecken?
 
Was kostet so ein Test eigentlich?


Bei dem Testkosten kommt es sicher auf das Labor und auf den TA an, also ob der TA noch etwas drauf rechnet. (Auf meiner TA-Re. ist der Preis für den Leukosetest nicht separat aufgeführt, deswg. kann ich es nicht sagen.)


Und jetzt mal eine blöde Frage. Hab ich das richtig verstanden, das positiv getestete Tiere evt. selten gar nicht positiv sind oder aber auch, das sie es schaffen, die Krankheit wieder loszuwerden?


Ja, diese Möglichkeiten bestehen bei einem positiven Test.


Ich frag aus echtem Interesse, weil ich wollte eine bestimmte Katze aufnehmen, die dann positiv getestet worden ist. Daraufhin habe ich sie nicht genommen, weil ich eine große Katzengruppe habe. Würde es jetzt also Sinn machen, einen weiteren Test zu bezahlen? Und wenn der negativ wäre, müßte praktisch noch ein weiterer Test folgen, um eines der beiden Ergebnisse zu bestätigen? Und wäre so eine Katze dann wirklich wieder gesund, oder könnte sie immer noch andere Katzen anstecken?

Wenn man annährende Sicherheit haben will, empfiehlt sich 3 mal zu testen (die Abstände der Tests weiß JFA).

Der Virus kann sich ins Rückenmark zurück gezogen haben, kann aber immernoch ausbrechen.

Ob die Katzen Ausscheider des Virus sind, während es sich im Rückenmark befindet, weiß ich nicht.


Zu der Miez, welche du haben wolltest: Freiwillig würde ich kein grosses Risiko bei einem Neuzugang zu meinen Katzen riskieren wollen. Du könntest dich aber vielleicht nach ihr erkundigen und aufklären, dass nochmal getestet werden soll.
 
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Ein Elisatest kostet hier ca. 35 bis 40 Euro.
 
Wie auch in den anderen Threads schon erzählt: ich hab den Echtfall hier gehabt und bin deshalb einfach nur froh getestet zu haben.

Für die de die Geschichte noch nicht kennen:
Situation war: eine Wildenkittengruppe im Kinderzimmer, eine Bauernhofkittengruppe unterschiedlichen Alters (8 Wochen - 5 Monate) kam neu dazu. Wildenkittengruppe war negativ getestet. Ich wollte aus Platzgründen dann die Kittengruppen zusammenlegen habe zum Glück vorher getestet: Ergebnis: Bauernhofis alle Leukose positiv - alle Schnelltests zeigten positiv an!! Kontrolltests Labor: ebenfalls positiv, Seperation also beibehalten für die Baueernhofis und 2 Monate später nochmal testen lassen (Labor): alle positiv!
Soooo unsicher kann der schnelltest also nicht sein 😉

Wie jemand schon schrieb: Fahrt ihr alle ohne Gurt, weil: unter bestimmten Gründen kann der Gurt auch die Verletzung nicht verhindern... also Sch.. drauf - volles Risiko, wird schon gutgehen??

Aus der wildenkittentruppe sind welche dann zu Freunden von mir gegangen und eine ist hiergeblieben... ich habe Freigänger und unter den Wilden draußen Fiv... und nun darf sich jeder ausmalen, was passiert wäre, wenn ich nicht getestet hätte und wie geplant die Kittengruppen zusammengeführt hätte...

Ich schnalle mich beim Autofahren an und ich teste - und kann nur jeder PS, jedem Verein raten es auch zu tun - alles verhindern kann man nicht, aber vielleicht doch einiges...
 
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Soooo unsicher kann der schnelltest also nicht sein 😉

Der Schnelltest ist nun mal nicht sicher, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Zeigt er positiv an, ist es in dem Moment auch so.

Niemand sagte, dass der Schnelltest prinzipiell ein Falschergebnis bringt.

Wenn der Virus sich im Blut befindet, dann wird es natürlich auch über den Schnelltest angezeigt. Befindet sich der Virus zur Zeit des Schnelltests nicht im Blut, hat man ein Negativergebnis, welches aber rein gar nicht aussagt, dass die Katze den Leukosevirus nicht trägt. Man denkt dann nur, es handelt sich um eine Leukose-negative Katze.
 
Richtig, und damit kann man über den Test schonmal die schlimmsten Fälle aussortieren. Damit ist schonmal viel Elend verhindert worden. Das Restrisiko bleibt natürlich, aber Restrisiko ist nur Restrisiko und nicht volles Risiko.

Ich würd gern mal ne Umfrage machen in der gesellschaft: wer wäre bereit die näxte Urlaubautofahrt einmal quer durch D mitsamt Partner und Kindern unangeschnallt zu machen, wenn er dafür als Belohnung 40 EUR kriegt...??

Ich möchte wetten außer absolute Anschnallmuffel aus Prinzp wird sich keiner finden...

Warum werden dann wegen diesem Gegenwert aber die Tiere dem Risko ausgesetzt?

Und wer wäre bereit wegen der möglichen Unfallgefahr auch beim angeschnallt sein ganz auf die urlaubsfahrt zu verzichten?

Da ist es für logisch wis sein muß: man fährt trotz Risiko, aber schnallt sich an um das schlimmste zu vermeiden...

Warum wird sich hier dan dagegen gesträubt?
 
ich kann Taskali in allen Punkten voll zustimmen.
In Bezug auf FeLV"Vogel Strauss"Politik zu betreiben halte ich für gefährlich.
Wir werden es dann nie schaffen,durch Testungen und Impfungen die schreckliche krankheit weiter einzudämmen.
Auch ich hatte schon Katzen,die im Schnelltest pos.und auch im nachvolgenden PCR Test ebenfalls pos.waren.
Die Tests sind mittlerweile auch recht sicher,da gibt es z.B. Studien der Uni Giessen,hab sie nur gelesen,muss noch mal nachschauen ob die auch im Inet verfügbar sind.
Natürlich gibt es auch Fälle wo die Katze in beiden Tests neg.war und trotzdem Träger war.
Auch so einen Fall hatte ich schon mal.
In den entnommenen Lymphknoten war das Virus.
Das hatte ja schon JFA erklärt,warum es zu dem Phänomen kommen kann.
Es gibt keine 100%Sicherheit,aber ich kann das Risiko einer weitereren Ausbreitung und Gefährdung anderer Katzen minimieren ,indem ich teste
 
doch man spricht ständig von 3 mal testen bis zum sicheren Ergebnis.
Woher hast du denn diese Zahl? Wie gesagt, bei einer latenten Infektion kann man mit dem ELISA bis Ultimo testen, das kann der halt einfach nicht nachweisen. Da bringt auch eine dreimalige Wiederholung nichts.
Das nächste ist ja das Impfen. Es ist nach wie vor unter den Experten, wenn auch zum Teil hinter vorgehaltener Hand, umstritten, dass Leukose bei einer leukosepositiven Katze durch die Impfung aubrechen kann. Dies hat nichts mit Tod-oder Lebendimpfstoff zum Tun, sondern mit der Ankurbelung des Immunsystems durch die Impfung. Dies wurde mir erneut so erklärt und nicht nur von einem TA.

Es scheint da wohl mehr als einen Fall zu geben bei dem Leukose nach der Leukoseimpfung ausbrach.
Wenn darauf ein Ausbruch folgt, wäre die Krankheit auch ausgebrochen, wenn die Katze mit irgendeinem anderen Krankheitserreger in Kontakt gekommen wäre (was sie täglich tut - das Immunsystem arbeitet immer).
Die FeLV-Impfung ist ein Totimpfstoff, der nur aus Antigenen besteht, da kann sich nichts vermehren, da kann auch keine Krankheit ausgelöst werden - für das Immunsystem ist das definitiv eine geringere Belastung, als wenn die Katze einmal am offenen Fenster sitzt und sich den Wind um die Nase wehen lässt. Die "normale" Umgebung ist ja auch alles andere als keimfrei, nur sind diese Erreger halt nicht abgetötet, sondern noch vermehrungsfähig und potentiell krankheitserregend.
Und jetzt mal eine blöde Frage. Hab ich das richtig verstanden, das positiv getestete Tiere evt. selten gar nicht positiv sind oder aber auch, das sie es schaffen, die Krankheit wieder loszuwerden?
Es kann beim ELISA entweder ein Testfehler sein oder die Katze schafft es noch, das Virus zu eliminieren.
Es wird aber diskutiert, ob eine Katze, die die Infektion eliminiert hat, nicht (zumindest noch eine Zeit lang) generell latent infiziert bleibt, das könnte theoretisch zur Folge haben, dass die Krankheit unter gewissen Umständen doch noch einmal "hochkommt".
Wie jemand schon schrieb: Fahrt ihr alle ohne Gurt, weil: unter bestimmten Gründen kann der Gurt auch die Verletzung nicht verhindern... also Sch.. drauf - volles Risiko, wird schon gutgehen??
Ganz genau. Könnte man ja auch sagen, wir lassen das Impfen bleiben in Zukunft - kommt ja schließlich auch gelegentlich vor, dass die Impfung nicht anschlägt.
Wenn der Virus sich im Blut befindet, dann wird es natürlich auch über den Schnelltest angezeigt. Befindet sich der Virus zur Zeit des Schnelltests nicht im Blut, hat man ein Negativergebnis, welches aber rein gar nicht aussagt, dass die Katze den Leukosevirus nicht trägt. Man denkt dann nur, es handelt sich um eine Leukose-negative Katze.
Wenn eine Katze infiziert ist und der ELISA nicht anschlägt, gibts eigentlich exakt zwei Möglichkeiten:
Entweder das Virus ist noch nicht nachweisbar, weil die Infektion erst sehr kurz zurückliegt - die Wahrscheinlichkeit dafür kann sich jeder selbst ausrechnen und man kann sie noch minimieren, indem man erst nach ein paar Tagen Quarantäne testet.
Oder die Katze ist latent infiziert. Bedeutet aber, sie ist zu diesem Zeitpunkt auch nicht ansteckend für andere Katzen. Das Virus wird in diesem Fall nicht ausgeschieden.

Aber, wie gesagt, den PCR-Test gibts ja auch noch.
 
Richtig, und damit kann man über den Test schonmal die schlimmsten Fälle aussortieren. Damit ist schonmal viel Elend verhindert worden. Das Restrisiko bleibt natürlich, aber Restrisiko ist nur Restrisiko und nicht volles Risiko.

Ich sehe bei einem einmaligen Schnelltest nicht nur ein geringes Restrisiko.

Von einem normalen Restrisiko würde ich nach dreimaligen Test sprechen.
 
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Es gibt keine 100%Sicherheit,aber ich kann das Risiko einer weitereren Ausbreitung und Gefährdung anderer Katzen minimieren ,indem ich teste

Ja, aber richtig testen.

Jemand zu sagen, die Katze ist Leukose-negativ nach einmaligen negativen Schnelltest ist absolut nicht richtig.

Woher hast du denn diese Zahl? Wie gesagt, bei einer latenten Infektion kann man mit dem ELISA bis Ultimo testen, das kann der halt einfach nicht nachweisen. Da bringt auch eine dreimalige Wiederholung nichts.


Zum Beispiel wegen der Inkubationszeit bringt eine 3 malige Wiederholung etwas.


Dass 3 mal getestet werden sollte liest man immer wieder (suche es dann nochmal raus), auch wenn man beim TA hinterfragt, kriegt man zur Antwort, dass normalerweise 3 mal getestet werden sollte um eine Aussagekraft zu haben. Es gibt TÄ die es auch einhalten. Doch die meisten sagen wenn e sz. Bsp. um die Impfung geht, entweder 'da impft keiner mehr' oder meinen sogar zu impfen ohne zu testen.


Wenn darauf ein Ausbruch folgt, wäre die Krankheit auch ausgebrochen, wenn die Katze mit irgendeinem anderen Krankheitserreger in Kontakt gekommen wäre (was sie täglich tut - das Immunsystem arbeitet immer).

Nein, das stimmt nicht. Wer weiß denn, ob sie das Virus nicht noch eliminiert hätte oder die Leukose erst Jahre später ausgebrochen wäre?
Durch die Impfung kann der Ausbruch begünstigt werden und nach wie vor durch die Impfung direkt ausbrechen.

Gerade im Zusammenhang der Impfungen lese ich ja immer wieder vom dreimaligen! Testen. Doch nicht etwas weil die Impfung sonst nicht wirkt. 🙄 Befrag wirklich mal verschiedene Tierärzte.

Ein Ausbruch der Leukose nach der Leukoseimpfung bei einem positiven Tier ist unter Experten umstritten, dies habe nicht ich erfunden.

Es kann beim ELISA entweder ein Testfehler sein oder die Katze schafft es noch, das Virus zu eliminieren.
Es wird aber diskutiert, ob eine Katze, die die Infektion eliminiert hat, nicht (zumindest noch eine Zeit lang) generell latent infiziert bleibt, das könnte theoretisch zur Folge haben, dass die Krankheit unter gewissen Umständen doch noch einmal "hochkommt".

Ja, das habe ich mir auch sagen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand zu sagen, die Katze ist Leukose-negativ nach einmaligen negativen Schnelltest ist absolut nicht richtig.
Die Katze ist sehr wahrscheinlich negativ und zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht ansteckend für andere Tiere. Und um das letztere geht es ja hauptsächlich. Wie gesagt, latent infizierte Tiere scheiden nicht aus.
Zum Beispiel wegen der Inkubationszeit bringt eine 3 malige Wiederholung etwas.
Mit dem ELISA kann man ca. zwei Wochen nach der Infektion eine Ansteckung nachweisen. Per PCR gehts noch schneller. Wie gesagt, wenn man die Katze anfangs ein paar Tage in Quarantäne hält (sollte man eh) kann man die Wahrscheinlichkeit, dass der Test deswegen in die Hose geht, noch mal minimieren. Wie hoch ist denn bitte die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet in der Woche, bevor das Tier ins Tierheim kommt, eine Ansteckung erfolgt ist?
Nein, das stimmt nicht. Wer weiß denn, ob sie das Virus nicht noch eliminiert hätte oder die Leukose erst Jahre später ausgebrochen wäre?
Durch die Impfung kann der Ausbruch begünstigt werden und nach wie vor durch die Impfung direkt ausbrechen.
Du verstehst mich falsch - eine Katze kommt täglich mit hunderten von Krankheitserregern in Kontakt. Das Immunsystem wird ständig angeregt zu arbeiten. Wenn eine positive Katze geimpft wird, ist das für das Immunsystem eine geringere Herausforderung (weil nur Antigene, keine Krankheitserreger) als die Herausforderungen, die es täglich im ganz normalen Umfeld zu bewältigen hat.
Heißt: Die Impfung ist bestimmt nicht der ausschlaggebende Punkt für einen Ausbruch.
Welche Experten sind denn der Meinung, dass die FeLV-Impfung die Krankheit auslöst? Ich kenne aus der Literatur nur das Gegenteil (das ja auch absolut logisch ist, siehe oben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hoch ist denn bitte die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet in der Woche, bevor das Tier ins Tierheim kommt, eine Ansteckung erfolgt ist?

Anders, wenn ein Tier im TH in einem Zimmer mit 10 Katzen sitzt, welche sich ständig untereinander astecken, wie will man da testen?

(Ausgeschlossen, es handelt sich nicht um ein ständig überfülltes TH und wurde von jeher getestet.)

Du verstehst mich falsch - eine Katze kommt täglich mit hunderten von Krankheitserregern in Kontakt. Das Immunsystem wird ständig angeregt zu arbeiten. Wenn eine positive Katze geimpft wird, ist das für das Immunsystem eine geringere Herausforderung (weil nur Antigene, keine Krankheitserreger) als die Herausforderungen, die es täglich im ganz normalen Umfeld zu bewältigen hat.
Heißt: Die Impfung ist bestimmt nicht der ausschlaggebende Punkt für einen Ausbruch.
Welche Experten sind denn der Meinung, dass die FeLV-Impfung die Krankheit auslöst?

Ich habe dies von eingen TÄ (damals schon als es um meinen Robbie ging) und nun nochmal hinterfragt, nämlich genau der Punkt warum wird bei einer Impfung auf einen dreimaligen Test gedrungen wenn ja sonst nur die ach so harmlose Impfung nicht wirken würde. Dies hatte ich aktuell als Ansatz beim nochmaligen 'Befragen' genommen (da ich teilweise doch schon an mir zweifelte), die Antworten waren natürlich nicht gleich. Aber ja, mir wurde nicht nur einmal gesagt, dass es tatsächlich umstritten ist, unter Experten umstritten ist, also geh ich mal davon aus, unter TÄ, Laboren was weiß ich was.

Die Pharma wird sich nun nicht hinstellen und sagen 'Ja Leute, durch die Impfung könnte euer Schüztling auch in Gefahr gebracht weren'.

Die Schnupfen/Seuche-Impfung wurde ja auch ewig lang gern jährlich durchgezogen obwohl es gar nicht Not tut. Da sagt ja nun auch nicht von heutt auf morgen jemand 'Leute, wir haben euch nur vera.... und abgzockt, schön das ihr uns Glauben geschenkt habt....
 
robbielailamoritz: darf ich dich mal direkt fragen?
bist du grundsätzlich dagegen, daß überhaupt getestet wird? Oder geht es dir nur um die Begrifflichkeit in den vermittlungannoncen?
Ich verstehe diese Art der Diskussion grad nicht - entweder hab ich da irgendwas verpasst (gut möglich), was der aufhänger dafür war, oder ich verstehs nicht.
Für mich klingt das so, als wenn du grad versuchst alle Welt davon zu überzeugen, daß testen Unsinn ist und alle die es tun es seinlassen sollen..

Was spricht den deiner Meinung nach dagegen, daß im Tierschutz versucht wird das Risiko auf Ausbreitung von Felv zu minimieren?
Daß es keine Garantie gibt ist klar - das weiß jeder der sich damit beschäftigt, aber es kann - wie in meinem Fall - den worst case verhindern - und jeder verhinderte Fal ist ein Gewinn - oder siehst du das anders 😕
 

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