Taskali
Forenprofi
- Mitglied seit
- 30. Juli 2009
- Beiträge
- 13.983
- Ort
- Nördlich von Berlin
Hab ich schon 😀
Eine unanfaßbare völlig verstörte Fiv-Katze aus einem Berliner Messihaushalt ist in die Schweiz gezogen 😎
Als ich diese Katze testen ließ hatte sie bereits eine Interessentin - sie hätte einen tollen Freigangplatz am Berliner Stadtrand gehabt. Die Interessentin ist dann natürlich abgesprungen. Und eine Mitarbeiterin des TH Berlins mit der ich in der Zeit in Kontakt stand meinte dann: na was testet du auch - hätest du nicht getestet, hätte sie einen tollen freigangplatz gehabt...
Und genau DA krankt das denken! Klar wäre DIE Katze dann glücklkch gewesen - und ich hätte mir ganz stolz auf die Brust schlagen können: ha! was bin ich doch toll so nen tollen Platz für dieses arme Wesen gefunden zu haben! - und wenn dann eventuell das Fiv damit dort Einzug in einer vis dahin vielleicht Fiv negativen Gegend gehalten hätte, wer hätte es gewußt, daß ich Schuld bin? - aber schlußendlich wäre ich Schuld gewesen!! Ich hätte es nur nicht gewußt und die zukünftigen Fiv-kranken Katzen hätten den Preis gezahlt für meine Unfähigkeit und Eitelkeit.
Diese Katze ist jetzt in der Schweiz in Wohnunghaltung - große Wohnung mit eingenetztem Balkon und weiteren Fiv-Katzen - sie ist super zahm geworden und wunderschön und glücklich.
Und dein kittenbeispiel zeigt genau was ich meine - da wäre es für die Kitten fast besser gewesen, der Bauer hätte sie an die Wand geklatscht - wäre aufs gleiche rausgekommen und nur schneller gegangen.
Das zeigt, daß das System SO nicht funktioniert...
Das mit dem Fip sehe ich genauso.
Zu den beengten Verhältnissen: es ist eine Frage des willens. Man muß komplett umstruckturieren und umorganisieren - aber es ist machbar. Viele Kleinere Räume statt ein riesiger Gemeinschaftsraum um die Gruppengröße zu minimieren und Extraräume für kranke/positive Katzen zu schaffen. Als Quarantäne kann für Kittengruppen z.B. auch erstmal ein Kaninchenkäfig dienen - unschön aber hilfreich - und erst wenn sie gesund, kräftig und negativ getestet snd dürfen sie in die Großgruppe entlassen werden usw.
Es bedarf einfach eines kompletten Umdenkens der gesamten Organisation - und vor allem eins: der Lust dazu! Und daran hapert es leider meist - was seit 30 Jahren so gemacht wurde wird einfach weitergemacht - das war schon immer so.. jammern und sich selbst beweinen und über die böse Welt da draußen schimpfen ist einfacher als aktiv werden...
Eine unanfaßbare völlig verstörte Fiv-Katze aus einem Berliner Messihaushalt ist in die Schweiz gezogen 😎
Als ich diese Katze testen ließ hatte sie bereits eine Interessentin - sie hätte einen tollen Freigangplatz am Berliner Stadtrand gehabt. Die Interessentin ist dann natürlich abgesprungen. Und eine Mitarbeiterin des TH Berlins mit der ich in der Zeit in Kontakt stand meinte dann: na was testet du auch - hätest du nicht getestet, hätte sie einen tollen freigangplatz gehabt...
Und genau DA krankt das denken! Klar wäre DIE Katze dann glücklkch gewesen - und ich hätte mir ganz stolz auf die Brust schlagen können: ha! was bin ich doch toll so nen tollen Platz für dieses arme Wesen gefunden zu haben! - und wenn dann eventuell das Fiv damit dort Einzug in einer vis dahin vielleicht Fiv negativen Gegend gehalten hätte, wer hätte es gewußt, daß ich Schuld bin? - aber schlußendlich wäre ich Schuld gewesen!! Ich hätte es nur nicht gewußt und die zukünftigen Fiv-kranken Katzen hätten den Preis gezahlt für meine Unfähigkeit und Eitelkeit.
Diese Katze ist jetzt in der Schweiz in Wohnunghaltung - große Wohnung mit eingenetztem Balkon und weiteren Fiv-Katzen - sie ist super zahm geworden und wunderschön und glücklich.
Und dein kittenbeispiel zeigt genau was ich meine - da wäre es für die Kitten fast besser gewesen, der Bauer hätte sie an die Wand geklatscht - wäre aufs gleiche rausgekommen und nur schneller gegangen.
Das zeigt, daß das System SO nicht funktioniert...
Das mit dem Fip sehe ich genauso.
Zu den beengten Verhältnissen: es ist eine Frage des willens. Man muß komplett umstruckturieren und umorganisieren - aber es ist machbar. Viele Kleinere Räume statt ein riesiger Gemeinschaftsraum um die Gruppengröße zu minimieren und Extraräume für kranke/positive Katzen zu schaffen. Als Quarantäne kann für Kittengruppen z.B. auch erstmal ein Kaninchenkäfig dienen - unschön aber hilfreich - und erst wenn sie gesund, kräftig und negativ getestet snd dürfen sie in die Großgruppe entlassen werden usw.
Es bedarf einfach eines kompletten Umdenkens der gesamten Organisation - und vor allem eins: der Lust dazu! Und daran hapert es leider meist - was seit 30 Jahren so gemacht wurde wird einfach weitergemacht - das war schon immer so.. jammern und sich selbst beweinen und über die böse Welt da draußen schimpfen ist einfacher als aktiv werden...