Diskussion rund um Katzenschnupfen

  • Themenstarter Themenstarter sunshinekath
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@Cute Poison: Nicht direkt aber indirekt. Selbst wenn es der erste Satz ist der da steht und mehrmals darauf hingewiesen wird, es wird immer noch viele Leser geben, die sich entspannt zurücklehnen und froh sind, dass sie im Internet Rat finden und vorher nicht beim Tierarzt waren.

Ganz ehrlich?
Diese Leute sind dann aber wirklich dumm und hätten auch anderswo einen Grund gefunden nicht zum Tierarzt gehen zu müssen.
Es erfordert schon einen gewissen Grundintellekt sich bzgl. Katzenkrankheiten intensiv einzulesen.
Die Leser von FrauFreitags FAQ sind sicherlich in der Mehrzahl verantwortungsvolle Halter, die sich Wissen anlesen um - wie es FrauFr sagt - das Tier bei der Behandlung kompetent zu begleiten!
Menschen, die du meinst, finden immer eine Ausrede nicht zum Tierarzt zu müssen.
A)
Verirren sich solche Leute kaum in FrauFreitags FAQ, da es auch eher versteckt ist und
B) Würden die auch Ommas Rat annehmen, die seit 30 Jahren Katzen hält und wegen Katzis Erkältung auch nie beim Tierarzt war:stumm:.
Diese "Klientel", die allermeistens dumm ist, macht eher den sehr geringen Prozentsatz aus, der im Katzenforum nicht lange überlebt, weil er zuvor nieder gemacht und argumentativ zerpflückt wird und das meistens auch zu Recht!
Ähnliches gilt auch für die Klientel, die der Facebook Seite der Praxis J folgen.
Die denken sich:
"Oh guck mal wie toll die Praxis J ist, das sind die besten, denn die sind bei Facebook und geben tolle Tipps, die sind sicher toll" und glauben blauäuig ALLES, was die schreiben, denn es sind ja schließlich Tierärzte.
Und da schließt sich dann der Kreis und man könnte ebenso behaupten:
"Sind Praxis J Posts nicht gefährlich, weil sie ein völlig verzerrtes Bild von Tierärzten und dazu betreffende Themem abgeben?"
Denk' mal darüber nach!
 
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A

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Meine Erfahrung ist auch dass die TÄ, die sich darüber mokiert haben, dass ich versuche mich zu informieren und dabei natürlich auch auf google und Foren zurückgreife, leider auch diejenigen sind, die selbst nicht auf dem letzten Stand der Forschung waren.

Unser jetziger TA reagiert eher positiv, dass ich Rückfragen habe und aufgrund dessen, was ich hier lesen kann (gerade auch FrauFreitags FAQ), auch mal diskutieren will. Die Verantwortung für das Wohlbefinden und die Gesundheit meiner Katzen liegt bei mir und ich empfände es mittlerweile als fahrlässig mich mit den Behandlungen, die mein TA vorschlägt nicht vernünftig auseinanderzusetzen.
 
@Cute Poison: Nicht direkt aber indirekt. Selbst wenn es der erste Satz ist der da steht und mehrmals darauf hingewiesen wird, es wird immer noch viele Leser geben, die sich entspannt zurücklehnen und froh sind, dass sie im Internet Rat finden und vorher nicht beim Tierarzt waren.

Und wie willst Du die Antibiotika, die in dem FAQ empfohlen werden, ohne Tierarztbesuch und Antibiogramm bekommen? Das würde mich jetzt mal brennend interessieren.

Du hast zu Anfang dieser Diskussion mal gefragt, woher die User hier denn wissen wollen, was das Tierarztstudium beinhaltet? Ich empfehle zur Beantwortung dieser Frage mal einen Blick auf die Dissertationen, die man bei vielen Hochschulen online einsehen kann. Und da schau einfach mal, wie oft Katzen dort das Thema sind.

Mit den Facebook-links vergleichst Du leider gerade Äpfel mit Birnen. Diese Tierärztin bzw. dieser Tierarzt lamentieren vor allem über die Geiz-ist-geil-Mentalität vieler Tierhalter, die erst mal tagelang im Internet nach Hausmittelchen für lau suchen, bevor sie für ihre Tiere Geld ausgeben. Das ist wahrlich ein Problem und das ist auch ein ganz großer Frust für die engagierten TÄ, die ich mittlerweile so kennen gelernt habe. Aber darum geht es in dieser Diskussion hier nicht. Hier geht es darum, dass viele TÄ schlicht und ergreifend ihre Hausaufgaben nicht machen.

Und da ist man als Tierhalter dann sehr dankbar für Foren und vor allem für solche FAQ, die einem die wichtigsten Informationen an die Hand geben, um beim TA gezielt nachfragen zu können. Und zwar beim TA, der immer noch die Spritze in die Katze donnert, bevor der Halter nachfragen kann, was er da eigentlich spritzt. Und dann was von "Aufbauspritze" murmelt (meist Cortison)....Oder bei dem TA, der auf sämtliche Verdauungsprobleme nur eine Antwort kennt: "Wurmkur" (dank dieses Forums war ich so schlau, auf einem geriatrischen Blutbild zu bestehen und siehe da, es waren keine Würmer. Die Wurmkur hätte aber die angemessene Behandlung noch um einige Wochen verzögert und weitere Organschäden zur Folge gehabt). Und genau um solche Beispiele geht es hier.

Und wenn ich hier (in diesem Forum) gerade zum wiederholten Male lese, dass Katzen nur aufgrund eines erhöhten Cystatin C zu CNI-Katzen erklärt werden oder von Katzen, die bei einer SDÜ aufgrund völlig veralteter Therapieempfehlungen mit den Medikamenten viel zu hoch dosiert werden und dann schnurstracks in die Unterfunktion rutschen - ja, dann frage ich mich wirklich ernsthaft, welchen Raum Katzen im Studium wirklich einnehmen. Frag doch mal einen Tierarzt, ob er Dir Studien nennen kann, die belegen, dass Cystatin C für Katzen relevant ist, dann besteht die Reaktion in einem Schulterzucken. Nierendiät wird er Dir trotzdem ans Herz legen.

Ich habe mittlerweile das Glück, eine wirklich gute TÄ zu haben, die sich vor allem auch regelmäßig fortbildet und in der Lage ist, mit Haltern auch auf Augenhöhe zu kommunizieren. Ich habe aber mittlerweile auch einiges an Unsäglichkeiten verschlissen. Und ich bin ganz gewiss keine Ausnahme.

Mich würde allerdings auch sehr interessieren, welche Studien Du an der Hand hast, dass Du so frank und frei behaupten kannst, es wäre etwas veraltet...
 
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@Cute Poison: Nicht direkt aber indirekt. Selbst wenn es der erste Satz ist der da steht und mehrmals darauf hingewiesen wird, es wird immer noch viele Leser geben, die sich entspannt zurücklehnen und froh sind, dass sie im Internet Rat finden und vorher nicht beim Tierarzt waren. Oder den Satz einfach überlesen, gar nicht wahrnehmen etc. Auch wenn das nicht die Intention ihrer FAQ-Liste ist, die ich im übrigen nicht vollständig aber quer gelesen habe - wird damit genau das unterstützt was Jonigkeit kritisiert. Ganz automatisch, ohne das Fr. Freitag bewusst etwas falsch gemacht hat. Da hast du mich missverstanden, denn das unterstelle ich ihr gar nicht. Ich habe schon verstanden, dass ihre Absicht positiv war/ist, genauso wie die von heirico als er/sie bei mir in den Thread schrieb und mir die FAQ-Liste empfahl. Das eine hat nur nichts mit dem anderen zu tun. Ich stehe dem ganzen sehr kritisch gegenüber und möchte mich lieber davon distanzieren. 😉
Ich verstehe dein Problem nicht so ganz.
Tierbesitzer, die nach der Lektüre der FAQ nicht zum Tierarzt gehen, behandeln entweder gar nicht oder haben Schwarzmarktkontakte, über die sie an verschreibungspflichtige Medikamente kommen.

Antibiotika und Virostatika bekommt man hier schließlich nicht der Drogerie.

Alles, was in den FAQ steht, ist nachprüfbar. Wenn du also Fehler aufzeigen willst, kannst du das doch gerne tun.

Aber ein "das ist veraltet und nicht ernstzunehmen" ohne Beleg bzw. ein Abwerten von FAQs, die du nicht mal ganz gelesen hast finde ich ziemlich doof und ganz schön unfair der Verfasserin gegenüber.

Edit, war zu langsam, Silvia hat schon mehr oder weniger das Gleiche geschrieben 🙂
 
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Meine Erfahrung ist auch dass die TÄ, die sich darüber mokiert haben, dass ich versuche mich zu informieren und dabei natürlich auch auf google und Foren zurückgreife, leider auch diejenigen sind, die selbst nicht auf dem letzten Stand der Forschung waren.

Unser jetziger TA reagiert eher positiv, dass ich Rückfragen habe und aufgrund dessen, was ich hier lesen kann (gerade auch FrauFreitags FAQ), auch mal diskutieren will. Die Verantwortung für das Wohlbefinden und die Gesundheit meiner Katzen liegt bei mir und ich empfände es mittlerweile als fahrlässig mich mit den Behandlungen, die mein TA vorschlägt nicht vernünftig auseinanderzusetzen.

Kann ich so nur bestätigen. Unsere TÄ ist da ähnlich gestrickt und "nutzt" stellenweise auch das Wissen, was ich mir mittlerweile angeeignet habe - weil ich es aufgrund von drei chronisch kranken Katzen und ehemaligen Tierärzten mit einem Wissensstand von Anno Tobak auch einfach musste.

So sollte es eigentlich im idealen Fall auch sein. Niemand kann alles wissen. Ein Tierarzt kann ein begnadeter Chirurg, aber ein mieser Internist sein. Ein Tierarzt kann ein begnadeter Gastro-Enterologe sein, aber ein miserabler HNO-Arzt.

Ich finde es eigentlich unfassbar, dass man einem Allgemeinmediziner das umfassende und kompetente Wissen über mindestens ein Dutzend Tierarten zutraut, selbst aber zum Zahnarzt, Gynäkologen, Nephrologen, Orthopäden, Dermatologen, Endokrinologen etc. geht.

Ein Tierarzt, der meint, dass es für den Rest seines Lebens reicht, elf Semester lang zwei Dutzend oder mehr Tierarten studiert zu haben, der ist in meinen Augen schlicht und ergreifend von Kompetenz ganz weit entfernt.

@JFA: Macht doch nichts. Doppelt hält besser.
 
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Mich würde allerdings auch sehr interessieren, welche Studien Du an der Hand hast, dass Du so frank und frei behaupten kannst, es wäre etwas veraltet...

Aber ein "das ist veraltet und nicht ernstzunehmen" ohne Beleg bzw. ein Abwerten von FAQs, die du nicht mal ganz gelesen hast finde ich ziemlich doof und ganz schön unfair der Verfasserin gegenüber.

danke.

in der tat gibt es ein, zwei kleinigkeiten, die neu sind und die ich dieser tage verbessern muss. ansonsten ist es aber MEINES WISSENS NACH aktuell - und ja, ich versuche mich auf dem neuesten stand zu halten.
 
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in der tat gibt es ein, zwei kleinigkeiten, die neu sind und die ich dieser tage verbessern muss. ansonsten ist es aber MEINES WISSENS NACH aktuell - und ja, ich versuche mich auf dem neuesten stand zu halten.

Dass es immer mal wieder neue Erkenntnisse und Studien gibt, bleibt nicht aus. Wissenschaft ist nichts Statisches...

Aber man sollte sich wenigstens ansatzweise mit dieser Wissenschaft auch beschäftigt haben, bevor man darüber Aussagen tätigt...
 
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@ cutepoison, heirico, etc. --> danke 🙂

@ sunshinekath:
ich finde deinen vergleich absolut unmöglich, wirklich.

cutepoison hat schon den anfang des faqs gepostet, insofern muss ich dazu nichts mehr sagen.

ansonsten - du brauchst dich einfach mal nur einzulesen oder querzulesen im krankheitsforum zum thema atemwegsinfektionen und beispielsweise convenia. jeder zweite arzt gibt convenia, gerne auch zusammen mit cortison.
weswegen das NIE UND NIMMER blind bei katzenschnupfen gegeben werden sollte, steht im faq - und zwar mit wissenschaftlich belegten (und, sorry, UNVERÄNDERLICHEN) fakten.
1.) --> wirkungsweise verhindert wirkung bei drei von vier primärerregern
2.) --> potentielle nebenwirkungen von depot-antibiotika / unverträglichkeit
das WISSEN die meisten halter NICHT.
[...]
was meinst du, warum hier einige leute das, was ich hier so verzapfe, so verteidigen? das sind keine trolle, nicht meine 237 anderen persönlichkeiten

Zu Convenia und Cortison habe ich auch eine kleine Anedkdote..
Vorab:
Convenia ist nicht per se zu verteufeln, denn es hat durchaus seine Vorteile, wenn die Indikation berechtigt ist, nämlich bei Pasteurellen und wenn man dazu Katzen hat, die keine Tabletten fressen außer man quält sie 🙁.
Ich habe seit ca. 2 1/2 Jahren Katzen.
Auch ich war ganz am Anfang als der erste Tierarztbesuch nach einer Katerklöpperei bei Blacky anstand, herrlich naiv.
Tierarzts Traum sozusagen.
Vertraut dem Tierarztblind und fragt auch nicht genauer nach, was er da eigentlich spritzt.
Manche Tierärzte sind da derart schnell!, dass man dann auch als naiver Halter wie ich es war, nicht mehr genauer nachfragt:hmm:.
Natürlich wurde bei Blackys Bissabszess wie ich im Nachhinein erfahren habe Convenia gespritzt.
Hier war es aber auch angebracht, weil Convenia bei Bissabszessen auch das Mittel der Wahl ist, gerade WENN Katze bei der Tablettengabe große Probleme macht wie mein Kater Blacky.
Nach dem ersten Tierarztbesuch folgten weitere Katerkämpfe und Blacky musste im 4-6 wöchentlichen Abstand zum Tierarzt, da er jedes Mal das Pech hatte, gebissen zu werden :grr:.
Es folgten sicher noch weitere 3-4 Convenia Gaben, weil monsieur Blacky sich gerne prügelte🙄.
Das alles war Mitte/Ende 2013 (Anm.:Seit Februar 2013 bin ich Katzenhalter)
Selbes Jahr 4 Monate später, wieder mit Blacky beim Tierarzt, beim selben wohlgemerkt.
DIESES Mal war ich als unerfahrener Katzenneuling da, weil ich Flöhe bei Blacky vermutete.
Blacky hatte sich NICHT geprügelt und 3-4 Wochen ZUVOR schon Convenia erhalten (berechtigt), weil er einen Bissbszess hatte.
Also ich war dieses Mal nur wegen Flöhen da (rückblickend waren es Hautschuppen, ja ich war halt Katzenneuling).
Und jetzt kommts:
Ich fragte den Tierarzt also:
Was hat Blacky da für Krusten etc im Fell, hat er Flöhe? (Blacky ging es blendend, nach Bissabszessen ging es ihm immer schlecht, er war danach immer aggressiv).
Der Tierarzt holt einen Flohkamm.
"Keine Flöhe, das sind Krusten"
Und ehe ich mich versehe, jagt der ohne Grund Convenia in Blacky (ja kein Scherz) und sagt dann:
Also so oft wie der sich prügelt, sollten wir ihn gegen Leukose impfen (da war Blacky bereits über 11 Jahre alt und kerngesund!), wir machen mal nen Schnelltest!
Blacky ließ sich von ihm kein Blut abnehmen (bei Blacky brauchts halt Geduld) und dann sagte der doch tatsächlich:
Gut, das ist mir zu heikel, der lässt sich kein Blut abnehmen.
Dann guckt er Blacky ins Maul, sagt:
Aaah da haben wir Zahnstein.
Das müsste eh mal gemacht werden, bei der Gelegenheit lassen wir ihm mal Blut abnehmen.
Ich war verunsichert...
Kurzum:
Ich ließ die OP nicht machen, denn 3 Wochen später zogen wir eh um.
Dann war ich bei meiner heutigen Dorftierärztin, die erschüttert war, als ich ihr sagte, dass ein anderer Tierarzt den Senior Blacky wegen Zahnstein (es war EIN BISSCHEN Zahnstein) in Narkose legen wollte.
Sie schaute ihm ins Maul und sagte:
Klar der hat ein bisschen Zahnstein, aber für so einen alten Kater hat er top Zähne!(Anmerkung: Das hat auch noch mein anderer Katzenspezialist (Arzt nur für Katzen) bestätigt!)
Kein Grund den Kater in Narkose zu legen.
Und DIESE Tierärztin konnte Blacky auch Blut abnehmen, was ergab:
Keine Leukose und top Werte!!!
Und sie hat auch bei meinem Kater Lucky, der sich dann auch mal prügelte, nachgefragt ob sie (war auch ein riesen Bisabszess) Convenia geben darf oder lieber Tabletten.
Das war wie eine Offenbarung!!!!
Und da soll man blind Tierärzten vertrauen?
Im Übrigen arbeitet mein erster Tierarzt eng mit einem großen Katzenverein zusammen und dieser Katzenschutzverein lässt NICHTS auf diesen Arzt kommen!
Ich habe nun schon 3 fähigere Tierärzte als ihn getroffen🙄.
Der wollte nur am Convenia verdienen:grr:.
Klar bei den Bissabszessen war es BERECHTIGT, aber wie DREIST ist es eigentlich OHNE Indikation Convenia in die Katze zu jagen wegen ein paar LÄCHERLICHER kleiner Krusten??????
Und dann auch noch ohne Geduld zu versuchen dem Kater Blut abzunehmen, den Halter zu verunsichern und den Schlenker zur gewinnbringenden, unnötigen OP zu machen???
Geldgeil nenne ich das!
Und genau deshalb informiere ich mich und bin solchen FAQs dankbar!!!!
Denn FrauFreitags FAQ bestätigt meine Erfahrungen mit Tierärzten!
Es gibt fähige und kompetente, aber um diese zu finden, muss man selber aktiv werden!
Und tatsächlich:
Ohne den Tipp DIESES Forums wäre meine Katze Cherie heute tot (anderer Fall).
Ich bekam hier eine Arztempfehlung, nachdem 3! Tierärzte nicht in der Lage waren eine Pankreatitis und Forl zu diagnostizieren!!!!
Ich war dafür aber um 400 Euro ärmer!!!
Das ging von Convenia/Cortison zu Leukose oder FiV Verdacht, zu eosinophilem Granulom etc.
EINE Tierärztin erkannte als selbsternannte Zahnexpertin mit Digitalröntgengerät nicht mal einen abgebrochenen Zahn bei Cherie und dass sie starke Schmerzen hatte.
Boa ich komm gerad richtig in Fahrt, alles kocht wieder hoch..
Ich hör besser auf...
 
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Zu Convenia und Cortison habe ich auch eine kleine Anedkdote..
Vorab:
Convenia ist nicht per se zu verteufeln, denn es hat durchaus seine Vorteile, wenn die Indikation berechtigt ist, nämlich bei Pasteurellen und wenn man dazu Katzen hat, die keine Tabletten fressen außer man quält sie 🙁.

stimmt - aber eben NUR in diesem fall (und dann mit dem seltenen, aber dennoch vorhandenen risiko einer unverträglchkeit).

deshalb steht aber auch oben "NIE und NIMMER blind" 😉
 
Boa ich komm gerad richtig in Fahrt, alles kocht wieder hoch..
Ich hör besser auf...

Ganz ruhig. Mir kocht da auch das Blut.

TÄ sind auch nur Menschen und kochen auch nur mit Wasser. Aber ich erwarte verdammt nochmal wenigstens Basis-Wissen von einem TA. Und wenn selbst das fehlt, kriege ich Plaque.

Und dieses Basis-Wissen fehlt einfach oft.

Siehe Cystatin C. Bei Katzen nicht relevant. Bei Hunden schon. Weiteres ganz großes Problem: In ganz vielen Bereichen wird einfach von Hunden auf Katzen übertragen, weil Hunde dem Menschen "wertvoller" und damit besser erforscht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
TÄ sind auch nur Menschen und kochen auch nur mit Wasser. Aber ich erwarte verdammt nochmal wenigstens Basis-Wissen von einem TA. Und wenn selbst das fehlt, kriege ich Plaque.

yep. herzlichen dank auch an dieser stelle erneut an die stümper, die das leben meiner zora so signifikant verkürzt haben.
mir brennt bis heute der kittel - zumal die reaktionen auf die konfrontation bezüglich der fehlbehandlungen auch für sich sprachen ... :massaker:😡
 
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yep. herzlichen dank auch an dieser stelle erneut an die stümper, die das leben meiner zora so signifikant verkürzt haben.
mir brennt bis heute der kittel - zumal die reaktionen auf die konfrontation bezüglich der fehlbehandlungen auch für sich sprachen ... :massaker:😡

Und ich schließe mich mit einem herzlichen Dank an die vielen TÄ an, die der Meinung waren, es bringt nichts, eine Schilddrüse zu schallen😡.

In der Humanmedizin ist das zwar allgemein üblich, aber was soll der Aufwand für eine Katze...

Mich regt am meisten auf, dass die TÄ das selbst nicht hinterfragen, sondern einfach alles so als gegeben hinnehmen...
 
Ganz ruhig. Mir kocht da auch das Blut.

TÄ sind auch nur Menschen und kochen auch nur mit Wasser. Aber ich erwarte verdammt nochmal wenigstens Basis-Wissen von einem TA. Und wenn selbst das fehlt, kriege ich Plaque.

Und dieses Basis-Wissen fehlt einfach oft.

Siehe Cystatin C. Bei Katzen nicht relevant. Bei Hunden schon. Weiteres ganz großes Problem: In ganz vielen Bereichen wird einfach von Hunden auf Katzen übertragen, weil Hunde dem Menschen "wertvoller" und damit besser erforscht sind.


Ich krieg bald mein Tage, da bin ich schon mal *hust* temperamentvoll 😀.
Und das mit dem abgebrochenen Zahn ist mir letztens wieder eingefallen, musste mich mein Freund dran erinnern und in diesem Thread kam es wieder hoch.
Ich hab damals wirklich 400 Euro vebrannt sozusagen.
Dazu hatte Cherie massiven Stress durch die ganzen Fahrten und Convenia auch noch intus:massaker:.

Das mit dem Cystatin C habe ich nun auch schon haeufiger gelesen.
Ich verstehe auch nicht, wie du schon richtig sagst, dass die Tieraerzte als Allgemeinmediziner sozusagen, sich alle Tierarten samt aller organischen Erkrankungen zumuten.
Dass man immer noch nicht gerne an Fachtieraerzte (wenn ueberhaupt vorhanden) ueberweist, aergert mich auch.
Fuer die Katze ist es schlimm und den Halter macht es arm.
Meine Dorftieraerztin mag keine Expertin in CNI sein zum Beispiel (von ihrer Mutter rede ich nicht, die ist nu wirklich nicht mehr up to date, du weisst wen ich meine Silvia), aber sie war bisher nicht boese oder beleidigt, dass wir auch woanders hin gehen und ist auch zugaenglich, was andere Medis etc betrifft.
Ich habe aktuell 3 Tieraerzte an der Hand und bin froh darum.
 
Das mit dem Cystatin C habe ich nun auch schon haeufiger gelesen.

Passiert permanent. Es gibt zwar keine Studie, die die Relevanz dieses Wertes für Katzen beweist, aber TÄ springen nach wie vor drauf an. Und schon fütterst Du Renal und wunderst Dich, warum Dein sechsjähriger Kater plötzlich Muskeln abbaut.

Es werden leider verdammt oft irgendwelche Studien von Hunden, Schweinen, Kühen, Schafen und weiß der Kuckuck was von Katzen übertragen.

Barf-Profile sind auch was Hübsches....Die kommen vom Hunde-Barf. Eigene Referenz-Werte für Katzen gibt es offenbar nicht.

Dafür können die Tierärzte jetzt nichts. Aber sie könnten das wenigstens mal hinterfragen. Mehr erwarte ich da gar nicht.
 
Ich verstehe auch nicht, wie du schon richtig sagst, dass die Tieraerzte als Allgemeinmediziner sozusagen, sich alle Tierarten samt aller organischen Erkrankungen zumuten.
Dass man immer noch nicht gerne an Fachtieraerzte (wenn ueberhaupt vorhanden) ueberweist, aergert mich auch.
Fuer die Katze ist es schlimm und den Halter macht es arm.

yep.
ich habe das aber auch schon von ärzten in zwei unikliniken gehört: die ärzte überweisen nicht, auch wenn es ihre kompetenzen bei weitem überschreitet. soll ja kein zahlender kunde abwandern - da versucht man sich lieber selbstherrlich oder diagnostiziert irgendeine chronische erkrankung, bei der man nichts machen kann 🙄

ich habe erst EINE ärztin erlebt, die mir das eingestanden hat, dass sie nicht mehr weiter weiß bzw. ich mich an einen spezialisten wenden soll. in einem fall war es zwar reichlich spät, aber immerhin.

ansonsten zitiere ich auch immer wieder gerne mal die aussage meiner ex-tierärztin, einer davon: "zähne? kein problem, die mache ich mal schnell mit!" keine ahnung, wer sich darauf einlässt - zumal wir doch auch das weite suchen würden, wenn uns das unser zahnarzt im hinblick auf ... eine gynäkologische behandlung sagt oder der hno-arzt bezüglich einer zahnbehandlung, oder? 😉
 
ansonsten zitiere ich auch immer wieder gerne mal die aussage meiner ex-tierärztin, einer davon: "zähne? kein problem, die mache ich mal schnell mit!" keine ahnung, wer sich darauf einlässt - zumal wir doch auch das weite suchen würden, wenn uns das unser zahnarzt im hinblick auf ... eine gynäkologische behandlung sagt oder der hno-arzt bezüglich einer zahnbehandlung, oder? 😉

Die große Mehrheit lässt sich drauf ein.

Aus einem ganz einfachen Grund. Wie es hier im Thread ja auch so schön heißt: "Die haben das doch studiert, die müssen das doch wissen"🙄

Was weiß denn bitteschön jemand, der in elf Semestern Dutzende von Tierarten studiert hat und sich da überwiegend mit Nutzieren beschäftigt hat, denn von den Feinheiten eines kätzischen Gebisses?
 
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Die große Mehrheit lässt sich drauf ein.

Aus einem ganz einfachen Grund. Wie es hier im Thread ja auch so schön heißt: "Die haben das doch studiert, die müssen das doch wissen"🙄

nun - ... so ein bisschen, ein kleines bisschen (angeblich) gesunder menschenverstand und kritische distanz zu den dingen sowie skepsis schadet eigentlich nicht und sollte für jeden drin sein, oder?

egal ... 😎
 
Was weiß denn bitteschön jemand, der in elf Semestern Dutzende von Tierarten studiert hat und sich da überwiegend mit Nutzieren beschäftigt hat, denn von den Feinheiten eines kätzischen Gebisses?

nix. oder nur sehr sehr wenig.

ich verstehe es einfach nicht: ich habe selbst eine wissenschaft studiert, die schon xxxx jahre auf dem buckel hat. mehr als zehn semester, aber immer noch regelstudienzeit. wenn mich jetzt jemand nach irgendeinem bestimmten gebiet/thema etc. fragt, kann ich ihm - mit ausnahme der bereiche, auf die ich mich spezialisiert hatte - wenn überhaupt nur oberflächliche allgemeinplätze anbieten bzw. eine prinzipielle einordnung. mehr nicht. wie auch?
 
nun - ... so ein bisschen, ein kleines bisschen (angeblich) gesunder menschenverstand und kritische distanz zu den dingen sowie skepsis schadet eigentlich nicht und sollte für jeden drin sein, oder?

egal ... 😎

Diese kritische Distanz und die Skepsis hat mich in der Humanmedizin auch davor bewahrt einem Arzt zu trauen, der Prof. ist🙄.
Ich Nachhinein war er auf dem Gebiet wohl doch kein Experte und der wesentlich juengere Oberarzt hat mein Auge gerettet.
Es kotzt mich in der Humanmedizin mittlerweile genauso an, dass man sich alles selber erarbeiten muss, alles hinterfragen muss, da man sonst einfach im Regen stehen gelassen wird...Ich halte viel von der Schulmedizin an sich, sie hat mir ua. das Augenlicht gerettet.
Aber mir fehlt bei viele Aerzten das Interesse an der Sache und das genauere Hinsehen.
In der Tiermedizin ist das noch schlimmer.
Man merkt sowohl in der Tiermedizin als auch in der Humanmedizin wie faehig ein Arzt ist, wenn man chronisch krank wird.
Gilt fuer mich wie auch fuer meine Katze.
Dann geht der Spass erst richtig los.
Die Aerzte, die man zuvor fuer faehig hielt, entpuppen sich dann wie besagter erster Tierarst bei Blacky, als...na ja.
 
nun - ... so ein bisschen, ein kleines bisschen (angeblich) gesunder menschenverstand und kritische distanz zu den dingen sowie skepsis schadet eigentlich nicht und sollte für jeden drin sein, oder?

egal ... 😎

Das kannst Du meiner Erfahrung nach selbst von "Studierten" nicht erwarten.

Ein Studium alleine vermittelt Dir nicht die Fähigkeit, über den Tellerrand hinaus zu schauen, das weiß jeder, der schon mal eine Uni von innen gesehen hat.

Besonders hübsch kann es in TK oder Praxen mit mehreren TÄ werden. Da hast Du ganz flott mal innerhalb von einer Woche völlig konträre Einschätzungen eines BB.

Wie kann das nur sein? Die haben doch alle das gleiche studiert. Und vor allem haben die ja ganz, ganz viel Katze studiert😕
 

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