Diskussion Schutzvertrag

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Doppelpack, wie finde ich denn diese Organisationen? ICh möchte nicht bei jeder zukünftigen Orga als erstes nachfragen: Wie schließt ihr euren Vertrag ab? Ich merke doch auch hier schon, dass mir unterschwellig unterstellt wird, dass ich wohl etwas zu verbergen habe, weil ich den Eigentumspassus nicht unterschreibe, sogar um den Verzicht auf die von mir sehr erwünschte Katze.
Vor allem wenn ich merke, dass der Verein auch nichts abändern würde, auch um den Preis, dass nun eine behinderte Katze kein Zujhause bekommt. Zumindest leider nicht bei mir.

Wo gibt es Orgas, die die Katze auch im Eigentum übergeben? Bei meiner ehemaligen Organisation hätte ich erst direkt bei der Übergabe erfahren, dass der Verein sich das REcht herausnimmt, über alle Belange mitzuentscheiden. Ob er er es tatsächlich tun würde, ist eine andere Frage. Aber dass mir das Gefüühl gegeben wird, wenn ich nichts zu verbergen habe, kann ich das ja unterschreiben, finde ich schon etwas merkwürdig.
 
A

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Das das nicht rechtens ist wusste ich nicht und finde ich interessant.
Hierbei geht es um den allgemeinen Eigentumsvorbehalt?

Aber wenn jetzt ein TS reinschreibt, man darf z.B. nicht züchten und man hat das getan, dann hat man gegen den Vertrag verstossen und muss die Katze zurückgeben. Das ist rechtens oder?

Interessiert mich nur, wenn nur ersteres nicht rechtens ist würde ich das halt nur genauer beschreiben. So ist glaub ich nämlich bei meinem Vertrag.
 
Nicht so ernst sehen das Ganze..

Seht es mit einem Augenzwinkern..😉

4 Seiten Tierschutzverträge für Ratten, ich finds eher lustig.
Das Papier wandert ins Altpapier ziemlich schnell, wüsste sonst nicht wohin mit den ganzen Ordnern..😉

Niemand wird kommen und mir die Katzen wegnehmen, da kenn ich dann aber einen guten Anwalt und ich lass mir auch nicht zuviel aufschwatzen. Diese Eigentumsklausel, ist ebenso wie die Kastrationsklausel im Zweifel anfechtbar. Aber wozu?

Hey wir wollen Tieren etwas gutes tun, wenn da nun ein Tier ist was 1 A in mein Leben und zu den anderen Tieren passt, dann pfeif ich auf den Vertrag und unterschreib den Quatsch..dieser "Quatsch" dient schließlich einzig und allein dazu das falls jemand mit einem Tierschutztier komische Sachen macht der Ts rechtliche Handhabe hat das Tier wieder einzuziehen...aber nur weil du gegen die Absprache erst mit 12 Monaten anstatt mit 6 kastrierst oder dich entschliesst keine Lebensverlängernden Maßnahmen durchführen zu lassen, nicht in die Hundeschule zu gehen etc pp würde kein Verein einem das Tier wegnehmen..wenn es so welche geben sollte, wüsste ich persönlich das im Vorfeld und würde mir da garkein Tier anschauen.
Gibt ja genug Auswahl an TS Tieren und Vereinen..😉
 
...........das ist jetzt mein letzter Beitrag in dieser Sache:

Wir reden hier über Tierschutz und dieses sollte keine Doktorarbeit über juristische Rechte und Pflichten sein.

Zum Schutz für die Tiere................, niemandem ist damit geholfen sich hier über Rechte und Pflichten zu streiten.

Ich finde es nur noch traurig 🙁

Ich bin hier raus.
 
Doppelpack, wie finde ich denn diese Organisationen? ICh möchte nicht bei jeder zukünftigen Orga als erstes nachfragen: Wie schließt ihr euren Vertrag ab? Ich merke doch auch hier schon, dass mir unterschwellig unterstellt wird, dass ich wohl etwas zu verbergen habe, weil ich den Eigentumspassus nicht unterschreibe, sogar um den Verzicht auf die von mir sehr erwünschte Katze.
Vor allem wenn ich merke, dass der Verein auch nichts abändern würde, auch um den Preis, dass nun eine behinderte Katze kein Zujhause bekommt. Zumindest leider nicht bei mir.

Wo gibt es Orgas, die die Katze auch im Eigentum übergeben? Bei meiner ehemaligen Organisation hätte ich erst direkt bei der Übergabe erfahren, dass der Verein sich das REcht herausnimmt, über alle Belange mitzuentscheiden. Ob er er es tatsächlich tun würde, ist eine andere Frage. Aber dass mir das Gefüühl gegeben wird, wenn ich nichts zu verbergen habe, kann ich das ja unterschreiben, finde ich schon etwas merkwürdig.

Ich weiss nicht, ob für dich ein TH in Frage kommt; soweit ich weiss, gibt es diese Klausel beim TH Köln (Dellbrück!) nicht. Auf ihrer Seite zur Vermittlung wird sogar darauf hingewiesen, dass die Tiere mit Schutzvertrag und Schutzgebühr an den neuen Besitzer vermittelt werden.
 
Wie sollten sie auch eine Katze wegnehmen oder irgendwas entscheiden?
Würden die vor deiner Tür stehen, könntest du die zulassen und wenn sie nicht gehen, die Polizei rufen. Die würden niemals im Leben die Katze bekommen. Oder sonst irgendwie entscheiden dürfen. Sie sind rechtlich nicht dazu in der Lage.
Deshalb kann es hier auch keinen Beispielfall geben.

Anders bei PS - dazu gabs ja schon einige Geschichten, auch hier im Forum.

Für mich ist es eben eine Grundsatzfrage. Eine Orga muss mir vertrauen und ich ihnen.

Wichtig sind doch die Katzen, das sollten beide Seiten nicht vergessen.

Es ist ein Idealfall, dass sich jeder untereinander vertraut. Problematisch ist, dass man in die Köpfe der Leute nicht hineinschauen kann. Es können die nettesten Adoptanten sein, die mit Hingabe von ihrer Katzenliebe schwärmen und wirklich ausgesprochen sympathisch sind - und trotzdem ist es möglich, dass sie ihr Tier dann misshandeln. (Okay, das ist ein Extrembeispiel.) Ich kenne keine Orgas, die solche Klauseln in ihre Verträge aufnehmen, weil sie sich gerne mehr Aufwand aufbürgen. Leider hat die Vergangenheit solchen Orgas öfters gezeigt, dass man lieber einmal mehr misstrauisch sein als einmal zu viel vertrauen sollte. Der eigentlich wichtigste Grund für solche Klauseln ist auch eine Art Vereinfachung der "Rückgabe" der Katze an den Verein. (Sprich, wenn sich die Katze nicht mit den anderen verträgt, der Adoptant die Katzen aus privaten Gründen zurückgibt usw.)
Mir persönlich ist ehrlich gesagt auch kein Beispiel bekannt, wo der Verein plötzlich vor der Türe von Adoptanten steht und grundlos die Katzen zurückfordert. (Weshalb auch, wenn man genügend andere Katzen zu versorgen hat?)

Normalerweise hat man vorher die Möglichkeit, sich über die einzelnen Bestimmungen und Klauseln zu informieren. Von daher würde ich auch so einen Vertrag unterschreiben.
 
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...........das ist jetzt mein letzter Beitrag in dieser Sache:

Wir reden hier über Tierschutz und dieses sollte keine Doktorarbeit über juristische Rechte und Pflichten sein.

Zum Schutz für die Tiere................, niemandem ist damit geholfen sich hier über Rechte und Pflichten zu streiten.

Ich finde es nur noch traurig 🙁

Ich bin hier raus.

Ein TierSCHUTZVertrag taugt nur dann etwas für das Tier, wenn er rechtlich korrekt und durchsetzbar ist.
Was nutzt ein Verrag, der verantwürtungsvolle Adoptionswillige abschreckt und vor keinem Gericht Bestand hat?
 
Ein Vertrag ist immer dafür da, die Rechte und Pflichten der Parteien für den Vertragsgegenstand zu fixieren.
Über jedem Vertrag stehen aber diverse Gesetzgebungen, die nicht vertraglich ausgehebelt werden können.

Im Prinzip gut gedachte (d.h. zum Wohle der vermittelten Katze) Klauseln in Schutzverträgen, die sich in der Praxis (bzw. im schlimmsten Fall vor Gericht) aber niemals durchsetzen lassen weil sie gegen die Gesetzgebung verstoßen oder von vorherein als nicht durchführbar bekannt sind, haben für mich nichts darin zu suchen.

Ich kann definitiv alle verstehen, die sich auf so einen, in einigen Punkten nichtigen Vertrag nicht einlassen.
Ich kann aber auch alle Orgas in Maßen verstehen, die trotzdem versuchen, mit solchen Klauseln im Notfall handeln zu dürfen.
Ich kann aber niemanden verstehen, der einem Wunsch, die ungültigen Klauseln zu entfernen, aus Prinzip nicht zustimmt.

Man stelle sich nur vor, diese Schutzklauseln wären stattdessen in ähnlicher Form z.B. in AGBs von Onlineshops eingebaut.
Da würde der Verbraucherschutz schnell kurzen Prozess aus diesen Anbietern machen und gleichzeitig ein Shitstorm im Internet losgehen.
 
Sicherlich ist der Vertrag zum Schutz der Tiere und der Passus macht auch absolut Sinn um halt in den Extremfällen handeln zu können - nur: wir sind nunmal in einem Rechtsstaat und handeln ohne rechtlich wirksamem Hintergrund ist eine Straftat.
Nehmen wir also den Fall worst-case an: dem Tier geht es schlecht, der Halter kümmert sich nicht vernünftig, Verein will Tier wieder haben. Verein macht Halter ausfindig, geht hin und will Tier abholen, Halter knallt Tür vor der Nase zu und sagt: ihr kriegt das Tier nicht! Wie dann weiter? Klar gibt es die Variante sich große starke Männer zu holen die dann mit Gewalt und so - aber über die Folgen einer solchen Aktion brauchen wir dann wohl nicht reden... Also hilft nur: Behörden einschalten - sprich Polizei, Vet-amt Gericht. Die fragen nach dem rechtlichen Hintergrund mit welchem Recht die Herausgabe verlangt wird - der Vertrag ist aufgrund der Klausel aber unwirksam. Also wird keine behördliche Stelle die Herausgabe des Tieres unterstützen, keine Klage Erfolg haben, man hat keine Handhabe. Punkt.

Das ist die Realität - so unschön sie auch ist.

Und das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Denn wenn es darum geht das Tier zu schützen, dann macht es mehr Sinn einen Vertrag aufzusetzen, der Klauseln enthält, die rechtlich gültig sind. Denn dann hat man im Fall des Falles tatsächlich eine Chance mithilfe der Behörden die Rückgabe durch zu setzen. Das schützt im Endeffekt das Tier mehr.
 
Diese Schutzverträgen beweisen wieder einmal, das gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht ist.
Warum lassen sich die Tierschutzorganisationen nicht von einem Anwalt beraten? Die Verträge sind so nicht vor Gericht durchsetzbar und schrecken viele ernsthafte Interessenten auch ab.
Wenn die Organisation weiter der Eigentümer ist, kann der Halter auch Tierarztkosten verlangen, z.b für Ops. Wer Rechte haben will, hat demzufolge ja auch Pflichten.

http://www.anwalt.de/rechtstipps/tier-schutzvertraege-auf-dem-pruefstand_008867.html
 
Was macht euch so sicher, dass diese Klausel unwirksam ist? Es handelt sich schließlich nicht um einen Kauf- sondern um einen Schutzvertrag. Gezahlt wird auch kein Kaufpreis, sondern eine Aufwandsentschädigung, die i.d.R. nicht mal die Kosten des Vereins deckt.

Gabs schon mal Fälle, wo Gerichte darüber entschieden haben?
 
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Ja!
Ist mittlerweile anerkannte deutsche Rechtsprechung. (Links hab ich grad nicht zur Hand - einfach googeln)
 
Ja, es gibt einige Fälle. Das mit dem Schutzvertrag stimmt so auch nicht unbedingt, in nahezu allen Fällen wurde tatsächlich ein Kaufvertrag angenommen und nicht irgendeine atypische Gestaltungsform.

Nach Urteilen musst du einfach mal googeln, ich nutze beck-online, das kostet aber, sprich man braucht einen bezahlten Zugang.
 
Wobei das wahrscheinlich auch wieder auf den jeweiligen Richter ankommt ...

Aber wie sollen Vereine sich sonst absichern, damit sie im Extremfall handeln können? O.k. bei sehr schlechter Haltung ist das VetAmt zuständig, aber bis da oder überhaupt was passiert ...?

Wir haben auch diesen Eigentumsvorbehalt in unseren Verträgen und bei uns würde ich diesen Vertrag auch ohne weiteres unterschreiben.

Ich kenne allerdings auch Vereine wo ich überhaupt keinen Schutzvertrag unterschreiben würde. Das sind Vereine, wo ich mich überwacht und bevormundet fühlen würde.

Hab mir grad mal den Schutzvertrag eines Vereins angesehen, wo gleich darauf hingewiesen wird, dass es sich nicht um einen Kaufvertrag handelt:
http://tsv-noris.selzer-web.de/vermittlung/vermittlung_konditionen.htm

Wie sieht es damit aus?
 
Man kann sich gar nicht schützen vor unseriösen Interessenten, einer der Gründe warum hier nur kastriert abgegeben wird und der Kontakt zu Neudosis irgendwann abbricht.
 
Diese Schutzverträgen beweisen wieder einmal, das gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht ist.
Warum lassen sich die Tierschutzorganisationen nicht von einem Anwalt beraten? Die Verträge sind so nicht vor Gericht durchsetzbar und schrecken viele ernsthafte Interessenten auch ab.
Wenn die Organisation weiter der Eigentümer ist, kann der Halter auch Tierarztkosten verlangen, z.b für Ops. Wer Rechte haben will, hat demzufolge ja auch Pflichten.

http://www.anwalt.de/rechtstipps/tier-schutzvertraege-auf-dem-pruefstand_008867.html

Niochts anderes schreibe ich die gnaze Zeit... in den betreffenden Threads ( keine Ahnung, ob meine Postings auch schon hierher verschoben sind... bin noch am nachlesen)
 
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Wenn wir der Meinung sind, das Leben des Tieres ist zwar teuer, aber noch lebenswert möchten wir ein Instrument in der Hand haben, dieses Tier zurückzunehmen und nicht tatenlos zusehen zu müssen wie es eingeschläfert wird, weil der Besitzer dies so für besser hält. .

Sorry, aber diese Wunschvorstellugn ist einfach nur unsinnig.. ( hätte jetzt gerne Hirnrissig geschrieben, aber dafür bekäme ich dannsicherlich einen Anschiss😳)

wenn ich eine Katze 5 , 8 oder auch 10 Jahre bei mir habe, und in dieser Zeit sämtliche Kosten für das Tier getragen habe,, ziemlich egal...
ist mir der Verein von dem sie kommt, respektive dessen gewünschte "Entscheidungsgewalt"ziemlich egal..

was wollt ihr denn dagegen tun, dass ich die Katze einschläfern lkassse, wenn mein TA und ICH das für richitg halten?
Diese Entscheidung würde ICH treffen und euch im nachhinein mitteilen... wollt ihr die Katze dann wiederbeleben oder klonen?😎🙄
 
Guten Morgen und vielen Dank für das rege Interesse an diesem Thema!!

Ich habe gestern noch ein paar Vermittlungsvorschläge erhalten und musste feststellen, dass mein Herz nach wie vor an Trinket hängt!! Alle anderen Katzen sind derzeit irgendwie komisch, an jeder habe ich etwas auszusetzen...

Gefühle sind schon etwas Merkwürdiges...

Ich habe gestern vielleicht etwas überreagiert, vielleicht auch nicht. Mein Problem ist weder das Geld, das ist definitiv kein Thema, auch in einem Scheidungsfall wäre ganz klar, dass Trinket und Meggie bei mir bleiben würden. Mein Problem ist und bleibt der Balkon. Ich merke, dass es bereits jetzt zu Übertragungsmissverständnissen gekommen ist. Nicola hatte gesagt, ich hätte der Vorkontrolleurin gegenüber zugestimmt, dass Trinket gar nicht auf den Balkon darf. Dies habe ich aber nicht getan. Sie hatte gesagt, ihr wäre es am liebsten, wenn die Katze nicht raus darf. Ich sagte, dass ich das verstehe und darüber nachdenken würde. Aber ich muss die Katze erst kennenlernen, um zu wissen, wie ich reagiere. Das meinte ich mit dem: "Es muss meine Verantwortung sein".
Genauso ist es für mich noch nicht abschließend klar, ob die Katzen tatsächlich nicht in den Hof gehen sollten. Wenn das Bedürfnis sehr groß ist, würde ich dem gerne nachgeben wollen. Es ist ein wunderschöner riesiger Hof mit vielen Bäumen.
Meine andere Katze will auf jeden Fall auf den Balkon, ich halte sie auch nicht davon ab. Ich gehe nur immer mit. Das habe ich auch gesagt.
Ich bin ein sehr ehrlicher und korrekter Mensch. Ich sage wie es ist. Mein Ding ist es nicht, ein Vertrag zu unterschreiben udn dann wegzuwerfen. Ich denke, das weiß Nicola auch.
Ich wollte auch immer Kontakt halten, das war und ist für mich selbstverständlich. Aber vom Gefühl her wären es meine Katzen, ich entscheide über medizinische Behandlungen. ICh glaube, ich habe Nicola genug geschildert über meine früheren Katzen, dass sie genau weiß, dass ich alles für Katzen mache und nie aus Bequemlichkeit einschläfern lassen würde. Deshalb hat es mich so persönlich getroffen, als ich in einer Mail genau dies lesen musste.
Wo bleibt da das Vertrauen? Ist es völlig unwichtig, was ich sage, der Verein glaubt es mir sowieso nicht??
Und derartige Aussagen schürt in mir genau die Ängste, die vielleicht unrealistisch sind! Auch musste ich mir anhören,d ass ich ja eine Animal Horderin werden könnte - wir haben bestimmt schon 30 Mails ausgetauscht, in denen ich über unsere Situation berichtet habe. Wir haben lange mit der Entscheidung über eine 2. Katze gerungen, eigentlich war nur eine gepat. Aber ich habe hier im Forum viel gelernt. Die Vorstellung, ich könnte noch mehr Tiere (außer meinem Aquarium) halten, ist für mich einfach nur abstrus.

Es schmerzt mich unglaublich, dass ein grundsätzliches Misstrauen gegeben scheint. Ich habe mich wirklich dem Verein gegenüber sehr persönlich geöffnet und musste jetzt erfahren, dass man prinzipiell den Adoptanten eigentlich nicht wirklich glaubt.
Versteht ihr, wie das schmerzt?
Ich bin kreuzunglücklich über die ganze Situation, vermisse Trinket und finde einfach alles nur blöd.
Aber ich will meine eigenen Entscheidungen treffen, mir Hilfe holen (und wie oft habe ich hier oder bei Nicola schon um Rat gefragt) und es tut weh, dass man mir unterstellen könnte, dass ich aus Bequemlichkeit Dinge unterlassen könnte.

Und trotzdem habe ich zum Beispiel für Meggie entschieden, dass sie auf den Balkon darf (unter Aufsicht) und werde zu gegebener Zeit entscheiden, ob sie in den Hof darf. Und genau das erwartete ich, auch für Trinket zu tun. Und wenn ich nun höre, dass der Verein entscheidet, kann ich das einfach nicht machen. Für mein Kind entscheide ich auch, nachdem ich mir Hilfe und Rat geholt habe, alleine (und mit Mann natürlich). Und so werde ich das auch für die Katzen tun.
Natürlich war ich sehr froh, den Verein als Ansprechpartner zur Seite zu wissen - und das wissen sie, so oft, wie ich um Rat gefragt habe.
Ich würde mir wünschen, dass es einen Weg zurück gibt. Aber meine Sichtweise muss halt auch akzeptiert werden.
 

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der Vertrag ist aufgrund der Klausel aber unwirksam.

da hilft es meines Erachtens die Salvatorische Klausel, die man in einem Vertrag festhalten kann:
Sollte eine Klausel des Vertrages unwirksam sein, wird die Wirksamkeit der übrigen Klauseln davon nicht berührt.

Was ist dann eigentlich mit einem Pflegestellenvertrag? Da geht es um nix anderes im Grunde genommen. Tier bleibt "Eigentum" des Vereins. Können dann Pflegestellen (wenn sie die Katzen mal nicht rausrücken möchten) auch sagen: die Klausel ist ungültig? Falls nicht, dann müssten Orgas, um sich rechtlich abzusichern, mit allen Adoptanten einen Pflegestellenvertrag eingehen, wenn sie ihr Recht an dem Tier vor Gericht durchsetzen wollen, falls es mal soweit kommt.

Bei uns sind ja auch zwei ehemalige Pfleglinge "verschollen"🙁. In unserem damaligen SV stand der Passus, dass die Katzen Eigentum des Vereins bleiben, bis man uns die Kastration nachgewiesen hat. Tjoa, Ende vom Lied: Katzen (unkastriert) sind nicht mehr bei der Adoptantin. Sie sagt nicht wo sie sind. Anwaltsbrief wurde ignoriert und unser Schreiben an die Staatsanwaltschaft hat nichts gebracht, weil die Adoptantin schon wegen einer anderen Tat rechtskräftig zu einer (erheblichen) Strafe verurteilt ist und die zu erwartende Straße für die angezeigte Tat gering wäre. 😡🙁


Ausserdem kann ich wirklich nur jedem empfehlen nicht nach Verträgen zu urteilen, sondern eher sich die Orga genau anzuschauen, viele Gespräche führen mit denen. Ich kenne einen Vertrag von eienr Orga, der für Aussenstehende wirklich "hart" rüberkommt. Mit Strafe zahlen, wenn man sich nicht an die einzelnen Klauseln hält usw.
Das was mich daran jedoch traurig stimmt ist, das diese Orga nicht mal überprüft, ob die Klauseln eingehalten werden. Da werden Katzen unkastriert vermittelt, diese kommen in den Freigang bekommen Kitten und werden überfahren und dann meldet sich die Leute bei uns und bitten um Aufnahme der Waisen. Als ich Kontakt zu der Orga aufnahm und davon berichtet, gabs den Hinweis, dass wenn die Katzen halt vermittelt sind nicht mehr geprüft wird und fertig. 🙁
 
Das was mich daran jedoch traurig stimmt ist, das diese Orga nicht mal überprüft, ob die Klauseln eingehalten werden. Da werden Katzen unkastriert vermittelt, diese kommen in den Freigang bekommen Kitten und werden überfahren und dann meldet sich die Leute bei uns und bitten um Aufnahme der Waisen. Als ich Kontakt zu der Orga aufnahm und davon berichtet, gabs den Hinweis, dass wenn die Katzen halt vermittelt sind nicht mehr geprüft wird und fertig. 🙁

Das ist das was ich ja auch immer habe... ok jetzt nicht kastriert oder so,sondern allgemein. Ich TRAUE mich gar nicht noch nach etlichen Monaten bei manchen Leuten anzurufen/ne mail zu schreiben. Auch wenn ich feststelle das alles schief geht, ich kann den Tieren nicht mehr helfen, bis das Vet Amt reagiert oder eine andere Tierschutzbehörde muss es schon arg sein. Was nun tun?
 

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