Simbelmyne
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 8. Juni 2015
- Beiträge
- 213
- Ort
- Rheinland-Pfalz
Hallo,
ich hätte da gerne mal eure Meinung in zwei Situationen, in denen mein Kater sich zurzeit etwas... teenagermäßig verhält! 😀
Meine beiden sind jetzt 6 Monate alt, perfekt, um ordentlich die Grenzen zu testen. Ich versuche auch soweit alles mit einem klaren "Nein", wegsetzen oder ignorieren, je nach Situation, aber in zwei Dingen bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich mich richtig verhalten soll. Sonst sind beide die reinsten Vorzeigetiger, aber in diesen zwei Punkten ist Katerchen derzeit etwas stur.
Die erste Situation ist unser Vorhang. So schön bodentief und halb transparent, optimal, um damit zu spielen. Die Katze verhält sich auch super, sie versteckt sich dahinter, turnt unten durch und benutzt niemals ihre Krallen daran. Damit kann ich sehr gut leben. Anders der Kater, da wird hochgesprungen, reingehakt und gegen das luftige Ding gekämpft, was das Zeug hält. Er hat da irre Spaß dran. Ich dachte nun, okay, einmal laut "Nein", wenn er weiter macht nochmal und wegsetzen, ihm einfach klar machen, dass er das lassen soll. Das klappt so weit, dass er das "Nein" hört, innehält und mich anschaut. Dann geht nochmal die Pfote hoch, Krallen raus und Richtung Stoff. Ein erneutes "Nein" bringt nichts, auch wenn ich dabei dann aufstehe oder so. Wenn ich ihn tatsächlich wegsetzen will, haut er erst Recht nach dem Vorhang, als ob ers aus Trotz täte... 😛 Ich hab also das Gefühl, je mehr ich es ihm verbiete, desto mehr will er den Vorhang töten.
Wie verhalte ich mich in dieser Situation am besten? Komplett ignorieren? Dann spielt er fröhlich mit dem Vorhang, bis er keine Lust mehr hat. Weiter klarstellen, dass ich das nicht mag und darauf hoffen, dass er es irgendwann sein lässt? Oder akzeptieren? 😀 Gibts noch andere Optionen? Was tut ihr, wenn euer "Nein" mal nicht ernst genommen wird?
Und dann die zweite Situation: Er versucht neuerdings immer, ins Treppenhaus zu entwischen. Er macht das vorzugsweise, wenn ich nach Hause komme (merkwürdigerweise nicht, wenn ich gehe und wenn Besuch kommt, muss die Tür schon lange offen stehen, bis eine der Fellnasen darauf aufmerksam wird) und dann hat man manchmal etwas in der Hand, ist nicht schnell genug... Ich mache die Tür auf, strecke schon den Fuß vor, aber manchmal ist er zu schnell für mich und schon auf der Treppe, bevor ich überhaupt etwas machen kann. Ich glaube nicht, dass es Freiheitsdrang ist. Er interessiert sich sonst herzlich wenig für "draußen", das Fenster ist semi-interessant und ich kann auf den Balkon und wieder rein, ohne, dass er den Versuch starten würde, mit zu gehen. Doch das Treppenhaus, das hat es ihm angetan. Er rennt dann den ersten Absatz hinunter und dreht sich zu mir um und guckt, ob ich ihm nachlaufe. Tue ich das nicht, erkundet er in aller Gemütlichkeit und Vorsicht die Treppe bis zum Keller... laufe ich ihm nach, versucht er entweder, vor mir wegzurennen, oder er kuckt mich an und lässt sich wieder nach oben tragen, scheinbar je nach Lust und Laune.
Das finde ich eigentlich etwas heikel, da zwei Absätze weiter unten schon die Haustür kommt, die direkt raus auf die Straße führt. Muss nur mal einer heim kommen, wenn er gerade ausbüchst...
Aber auch hier weiß ich nicht, wie ich mich am besten verhalte. Ich kann ihn nicht ignorieren oder laufen lassen, weil wie gesagt ein anderer Mieter in diesem Moment die Haustür öffnen könnte - wenn ich ihm aber nachlaufe, habe ich das Gefühl, ich bin der Depp in der ganzen Angelegenheit 😀 Eigentlich hören die beiden auch wie eine Eins auf meinen Pfiff, kommen sofort angedüst, weil es dann immer irgendetwas gibt - natürlich immer, außer, wenn er im Treppenhaus ist. Denn dann ist das zu spannend, als dass man kommen würde, wenn Dosi ruft.
In der Hoffnung, die simpelsten Sachen bisher schlicht übersehen zu haben, bin ich mal auf eure Antworten und möglichen Ideen gespannt 🙂
Lg
ich hätte da gerne mal eure Meinung in zwei Situationen, in denen mein Kater sich zurzeit etwas... teenagermäßig verhält! 😀
Meine beiden sind jetzt 6 Monate alt, perfekt, um ordentlich die Grenzen zu testen. Ich versuche auch soweit alles mit einem klaren "Nein", wegsetzen oder ignorieren, je nach Situation, aber in zwei Dingen bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich mich richtig verhalten soll. Sonst sind beide die reinsten Vorzeigetiger, aber in diesen zwei Punkten ist Katerchen derzeit etwas stur.
Die erste Situation ist unser Vorhang. So schön bodentief und halb transparent, optimal, um damit zu spielen. Die Katze verhält sich auch super, sie versteckt sich dahinter, turnt unten durch und benutzt niemals ihre Krallen daran. Damit kann ich sehr gut leben. Anders der Kater, da wird hochgesprungen, reingehakt und gegen das luftige Ding gekämpft, was das Zeug hält. Er hat da irre Spaß dran. Ich dachte nun, okay, einmal laut "Nein", wenn er weiter macht nochmal und wegsetzen, ihm einfach klar machen, dass er das lassen soll. Das klappt so weit, dass er das "Nein" hört, innehält und mich anschaut. Dann geht nochmal die Pfote hoch, Krallen raus und Richtung Stoff. Ein erneutes "Nein" bringt nichts, auch wenn ich dabei dann aufstehe oder so. Wenn ich ihn tatsächlich wegsetzen will, haut er erst Recht nach dem Vorhang, als ob ers aus Trotz täte... 😛 Ich hab also das Gefühl, je mehr ich es ihm verbiete, desto mehr will er den Vorhang töten.
Wie verhalte ich mich in dieser Situation am besten? Komplett ignorieren? Dann spielt er fröhlich mit dem Vorhang, bis er keine Lust mehr hat. Weiter klarstellen, dass ich das nicht mag und darauf hoffen, dass er es irgendwann sein lässt? Oder akzeptieren? 😀 Gibts noch andere Optionen? Was tut ihr, wenn euer "Nein" mal nicht ernst genommen wird?
Und dann die zweite Situation: Er versucht neuerdings immer, ins Treppenhaus zu entwischen. Er macht das vorzugsweise, wenn ich nach Hause komme (merkwürdigerweise nicht, wenn ich gehe und wenn Besuch kommt, muss die Tür schon lange offen stehen, bis eine der Fellnasen darauf aufmerksam wird) und dann hat man manchmal etwas in der Hand, ist nicht schnell genug... Ich mache die Tür auf, strecke schon den Fuß vor, aber manchmal ist er zu schnell für mich und schon auf der Treppe, bevor ich überhaupt etwas machen kann. Ich glaube nicht, dass es Freiheitsdrang ist. Er interessiert sich sonst herzlich wenig für "draußen", das Fenster ist semi-interessant und ich kann auf den Balkon und wieder rein, ohne, dass er den Versuch starten würde, mit zu gehen. Doch das Treppenhaus, das hat es ihm angetan. Er rennt dann den ersten Absatz hinunter und dreht sich zu mir um und guckt, ob ich ihm nachlaufe. Tue ich das nicht, erkundet er in aller Gemütlichkeit und Vorsicht die Treppe bis zum Keller... laufe ich ihm nach, versucht er entweder, vor mir wegzurennen, oder er kuckt mich an und lässt sich wieder nach oben tragen, scheinbar je nach Lust und Laune.
Das finde ich eigentlich etwas heikel, da zwei Absätze weiter unten schon die Haustür kommt, die direkt raus auf die Straße führt. Muss nur mal einer heim kommen, wenn er gerade ausbüchst...
Aber auch hier weiß ich nicht, wie ich mich am besten verhalte. Ich kann ihn nicht ignorieren oder laufen lassen, weil wie gesagt ein anderer Mieter in diesem Moment die Haustür öffnen könnte - wenn ich ihm aber nachlaufe, habe ich das Gefühl, ich bin der Depp in der ganzen Angelegenheit 😀 Eigentlich hören die beiden auch wie eine Eins auf meinen Pfiff, kommen sofort angedüst, weil es dann immer irgendetwas gibt - natürlich immer, außer, wenn er im Treppenhaus ist. Denn dann ist das zu spannend, als dass man kommen würde, wenn Dosi ruft.
In der Hoffnung, die simpelsten Sachen bisher schlicht übersehen zu haben, bin ich mal auf eure Antworten und möglichen Ideen gespannt 🙂
Lg