Ein trauriger Tag

  • Themenstarter Themenstarter Ecco
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Hey Ecco,
tut mir echt leid,aber ich versteh dich soooo gut.
Weine so viel und so lange wie du möchtest.Was die anderen sagen wäre mir auch so egal.
Mein Kater war vor 2 Jahren gestorben im alter von 17.Der hat damlas so schnell abgebaut,und wie er aufhörte sich zu pflegen wusste ich das es bald vorbei ist.Morgens wie ich zur Arbeit hoch bin hat er mich noch begrüßt,hat noch zu mir geschaut wie ich zur Tür raus bin,und dann muss er sich in den Flur gelegt haben und ist eingeschlafen.
Meine Frau rief mich in der Firma an,und ich war total gefasst.Ich kamm nach Hause,keine Träne.
Dann bin ich in den Garten meiner Mutter gefahren,habe ein tiefes Loch gegraben und habe mit Steinplatten eine Gruft gebaut weil ich nicht wollte das ihn ein Marder rausholt.Wie ich ihn dann in seine Decke dort reingelegt habe war alles vorbei,da brach echt ne Welt für mich zusammen.Dieses scheiss endgültige.
Siehste,jetzt heule ich!
Alles wird gut,und lass dir nichts sagen.
Unser Daisy ist 1 Jahr später an Nierenversagen geestorben.
Ohne vorankündigung.Einfach abends zusammen geklappt.Sie hat die ganze Nacht bei uns gelegen und geweint.Morgens um halb acht bin ich mit ihr zu unserem Tierarzt gefahren.Ich wusste ganz genau das es ihre letzte Fahrt wird,und sie wusste es glaube ich auch.
Da habe ich 2 Wochen nur geheult.Und ich bin ein Menne.
Nun haben wir eine Sibierische und 5 Neva Masquarade.Und am Freitag
bekommen wir 2 kleine aus Moskau.Für unsere kleine Zucht.
Und hier wird keiner verheizt oder verkauft.
Man holt sich immer wieder Leid ins Haus,weil irgendwann muss jeder mal gehen.
Aber bereuen werde ich nichts.
Wie geht es deiner kleinen.
Greetz C@ble1
 
A

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Vielen Dank für Deine Worte.
Viele verstehen mich nicht und ich habe mir schon so einiges angehört. "Das ist ganz normal, dass mal eine Katze überfahren wird", "ich mag zwar Tiere, aber wegen einer Katze würde ich nicht weinen", "Was? Du weinst wegen einer Katze? Was machst Du dann erst wenn einem Deiner Kinder was passiert?", "Ach nur die Katze...ich dachte schon es wäre was Schlimmes passiert" bis hin zu "Du hast ja noch zwei"
Aber es gibt auch Mitgefühl. Das meiste davon gibt es allerdings hier🙂 Bei Menschen, die selbst wissen wie es ist ein Tier zu lieben.
Und ich kann von mir sagen, dass ich diesen Kater geliebt habe und ich weine so lange und so oft wie es eben nötig ist. Es kommt in Wellen. Manchmal ist man nur leer und dann kommt ein Sturm von Tränen, der aus den Tiefen des Herzens kommt. So ist das, das ist meine Realität im Moment. Dafür möchte ich mich nicht rechtfertigen.

Hier versteht dich jeder einzelne von uns. Fast jeder hier hat schon ein geliebtes Tier verloren und weiß wie stark der Schmerz ist. Du hättest mich mal sehen sollen, als mein Sternchen gegangen ist. Ich kam mit dick verheulten Augen morgens zur Arbeit. Verständnis? Überhaupt nicht.
Die Gleichen Sprüche wie du heute zu hören bekommst. Traurig aber wahr.

Weine wenn dir danach ist. Lass deinen Schmerz raus. Und frag nicht danach, was andere für eine Meinung haben. Wer das nicht verstehen kann, tut mir irgendwie leid. Diese Menschen haben wohl nie erfahren, was ein Tier einem geben kann und wie glücklich ein Tier machen kann.

Ich drück dich ganz lieb und tröstend
 
@Ecco:
Darf ich fragen, was du solchen Leuten antwortest? Ich habe zum Glück großteils mit Leuten zu tun, die selbst Katzen haben oder hatten und bei denen stoße ich auf großes Verständnis (wegen Charly). Wenn mir aber einer so käme, wie du das beschreibst, würde ich wahrscheinlich Sachen sagen, die ich hier besser nicht schreibe...da wären Wörter wie "Arschloch" noch das kleinere Übel.

Ansonsten haben dir ja schon genug Leute gesagt, dass hier jede(r) Einzelne dich versteht und mit dir fühlt. Soviele Leute, die du wahrscheinlich nicht mal kennst, weinen mit dir. Auch ich denk oft an dein Schicksal, da ich ja vor Kurzem was sehr ähnliches erlebt habe und deinen Thread von Anfang an mit verfolgt habe. Ich hoffe so sehr, dass dir die Anteilnahme der User wenigstens ein kleines Bisschen hilft.

 
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Nichts aus der Meinung der Leute machen

Vielen Dank für Deine Worte.
Viele verstehen mich nicht und ich habe mir schon so einiges angehört. "Das ist ganz normal, dass mal eine Katze überfahren wird", "ich mag zwar Tiere, aber wegen einer Katze würde ich nicht weinen", "Was? Du weinst wegen einer Katze? Was machst Du dann erst wenn einem Deiner Kinder was passiert?", "Ach nur die Katze...ich dachte schon es wäre was Schlimmes passiert" bis hin zu "Du hast ja noch zwei"
Aber es gibt auch Mitgefühl. Das meiste davon gibt es allerdings hier🙂 Bei Menschen, die selbst wissen wie es ist ein Tier zu lieben.
Und ich kann von mir sagen, dass ich diesen Kater geliebt habe und ich weine so lange und so oft wie es eben nötig ist. Es kommt in Wellen. Manchmal ist man nur leer und dann kommt ein Sturm von Tränen, der aus den Tiefen des Herzens kommt. So ist das, das ist meine Realität im Moment. Dafür möchte ich mich nicht rechtfertigen.

die dumm rumquatschen. Sind arme Wichte. Fühl dich lieb gedrückt. Für uns sind unsere Tiere eben Familienmitglieder. Der Rest der das nicht versteht? Wen interessiert es ...
 
Ja, da gibt es so einige, zum Glück sind es nicht so viele, nur ein paar Kolleginnen. Die Nachbarn hier haben Hannes ja alle gekannt und so sehr gemocht. Für mich gibt es zur Zeit nur ganz liebe und total blöde Leute, ein Dazwischen gibt es nicht.
Ich denke, Ecco wird es ähnlich gehen, auf die Doofen kann man pfeifen, und zwar bis in alle Ewigkeit, dumme Kommentare brennen sich ein, und ich werde zu diesen Leuten ganz einfach keinen Kontakt mehr haben, nur das Nötigste, wenn es nicht anders geht. So etwas vergißt man nicht, das fällt einem immer wieder ein, und wenn es in zehn Jahren ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Willi beim letzten Mal weg war, schrieb ein "Freund" auf Facebook, wo ich auch eine vermisstenmeldung gepostet hatte (Achtung, originalzitat):
"wahrscheinlich liegt er eh schon überfahren auf der straße. Sei doch froh, Katzen machen eh nur Dreck."
:stumm:

Ich zwinge ja niemanden, Tiere so zu lieben wie ich, aber kann man nicht von JEDEM erwarten, dass er respektiert, wenn man selbst traurig ist?
War damals auf jeden Fall extrem geschockt über so eine Aussage...

Zum Glück haben wir das forum. Hier wird man doch zumeist verstanden...
 
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Wie geht es denn Deiner Luna? Ich habe das Foto gesehen... das ist ja wirklich schlimm bei der Kleinen. Ich hoffe sie ist auf dem Weg der Besserung! Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Willi beim letzten Mal weg war, schrieb ein "Freund" auf Facebook, wo ich auch eine vermisstenmeldung gepostet hatte (Achtung, originalzitat):
"wahrscheinlich liegt er eh schon überfahren auf der straße. Sei doch froh, Katzen machen eh nur Dreck."
:stumm:

Ich zwinge ja niemanden, Tiere so zu lieben wie ich, aber kann man nicht von JEDEM erwarten, dass er respektiert, wenn man selbst traurig ist?
War damals auf jeden Fall extrem geschockt über so eine Aussage...

Zum Glück haben wir das forum. Hier wird man doch zumeist verstanden...

In solchen Situationen lernt man die Leute richtig kennen und kann neu sortieren, wer wirklich ein Freund ist, und mit wem man nur seine Zeit verschwendet.................
Es gibt hier auch einige, die nicht verstehen, warum ich schon wieder ein Kitten habe, so nach dem Motto: Mußte das sein? Der kann Hannes doch nicht ersetzen, u. s. w., aber er soll das doch gar nicht. Er war doch ein Notfall, und gerade jetzt gibt es so viele, die ein Zuhause suchen. Das verstehen viele nicht.
Dabei ist es gar nicht so einfach. Wenn der kleine Felix etwas macht, was Hannes als Kitten getan hat, dann kommt alles wieder hoch. Aber es ist auch schön, zu sehen, wie er sich in nur zwei Tagen erholt hat, und wie er sich freut, wenn er Futter bekommt. Heute morgen hat er mich ganz freudig begrüßt, da ging mir das Herz auf, und gleichzeitig kam alles hoch wegen Hannes, aber das ist auch ok.
 
Ich war auch eine stille Mitleserin und bei mir kamen ebenso die Tränen als ich von dein und Lino´s Schicksal las. Jeder der schon mal ein geliebtes Tier verloren hat, kann es nachvollziehen und wird an sein eigenen schmerz zurück erinnert.

Fühl dich von mir auch lieb gedrückt und ich wünsche dir und deiner Familie, dass die schmerzhaften Bilder bald durch die Erinnerung der glücklichen Momente ersetzt werden.
Als mein Hund vor einen Jahr starb, war meine Trauer und der Schmerz wirklich sehr groß. Meine Schwester und ich haben uns gegenseitig getröstet. Er war nun mal nicht einfach nur ein Hund, Ritschy gehört mit zur Familie.
Irgendwann fingen wir an uns die Witzigen Erlebnisse von Ihm zu erzählen, wie er oben an der Treppe stand und nur darauf gewartet hat uns die Brote vom Teller zu klauen, wenn wir hoch gingen, wie er nachts so laut geschnarcht hat, dass wir kein Auge zumachen konnten, wie er schuldbewusst schaute, wenn er genau wusste er hat was ausgefressen,... wie er seine kalte nasse Nase ins Ohr steckte, wenn wir nicht aufstehen wollten (das war wirklich nicht angenehm)... und noch viel mehr.
Irgendwann fühlt man nur noch Dankbarkeit... man ist glücklich dadrüber, dass das Tier einem die Möglichkeit gegeben hat, Zeit mit ihm zu verbringen. Tränen kommen mir noch heute, wenn ich mich zurück erinnere... aber schmerz ist nicht mehr ihr begleiter.

eine dazu passende Auszug eines Liedes:

"...Hast mir gezeigt
was wirklich wichtig ist.
Hast ein Lächeln gezaubert
mit deinem stillen Blick.
Ohne jedes Wort,
doch voll von Liebe und Leben.
Hast so viel von dir
an mich gegeben...."

[Unheilig - An deiner Seite]

Man vermisst sein Tier, weil jedes einzigartig ist ... aber die Vorstellung das er "Dort", wo auch immer das ist, die gleichen gefühle und die gleich dankbarkeit empfindet wie ich, tröstet mich sehr...:zufrieden:


Zu den Menschen mit ihren doofen Bemerkungen: Letztendlich ist dies doch nur ein Zeichen dafür, dass sie noch nie in den Genuss der bedingungsloser Tierlieb gekommen sind.. und dafür bemitleide ich sie.


wie geht es denn inzwischen deiner weißen "Mondgöttin"?
 
Ich war auch eine stille Mitleserin und bei mir kamen ebenso die Tränen als ich von dein und Lino´s Schicksal las. Jeder der schon mal ein geliebtes Tier verloren hat, kann es nachvollziehen und wird an sein eigenen schmerz zurück erinnert.

Fühl dich von mir auch lieb gedrückt und ich wünsche dir und deiner Familie, dass die schmerzhaften Bilder bald durch die Erinnerung der glücklichen Momente ersetzt werden.
Als mein Hund vor einen Jahr starb, war meine Trauer und der Schmerz wirklich sehr groß. Meine Schwester und ich haben uns gegenseitig getröstet. Er war nun mal nicht einfach nur ein Hund, Ritschy gehört mit zur Familie.
Irgendwann fingen wir an uns die Witzigen Erlebnisse von Ihm zu erzählen, wie er oben an der Treppe stand und nur darauf gewartet hat uns die Brote vom Teller zu klauen, wenn wir hoch gingen, wie er nachts so laut geschnarcht hat, dass wir kein Auge zumachen konnten, wie er schuldbewusst schaute, wenn er genau wusste er hat was ausgefressen,... wie er seine kalte nasse Nase ins Ohr steckte, wenn wir nicht aufstehen wollten (das war wirklich nicht angenehm)... und noch viel mehr.
Irgendwann fühlt man nur noch Dankbarkeit... man ist glücklich dadrüber, dass das Tier einem die Möglichkeit gegeben hat, Zeit mit ihm zu verbringen. Tränen kommen mir noch heute, wenn ich mich zurück erinnere... aber schmerz ist nicht mehr ihr begleiter.

eine dazu passende Auszug eines Liedes:

"...Hast mir gezeigt
was wirklich wichtig ist.
Hast ein Lächeln gezaubert
mit deinem stillen Blick.
Ohne jedes Wort,
doch voll von Liebe und Leben.
Hast so viel von dir
an mich gegeben...."

[Unheilig - An deiner Seite]

Man vermisst sein Tier, weil jedes einzigartig ist ... aber die Vorstellung das er "Dort", wo auch immer das ist, die gleichen gefühle und die gleich dankbarkeit empfindet wie ich, tröstet mich sehr...:zufrieden:


Zu den Menschen mit ihren doofen Bemerkungen: Letztendlich ist dies doch nur ein Zeichen dafür, dass sie noch nie in den Genuss der bedingungsloser Tierlieb gekommen sind.. und dafür bemitleide ich sie.


wie geht es denn inzwischen deiner weißen "Mondgöttin"?

oh wie schön du das geschrieben hast.
lg gandalf
 
Ich habe keine pauschale Antwort auf solche Aussagen. Ich schaue auch immer von wem es kommt. Gerade ältere Leute haben einen anderen Bezug zu Tieren. Sie haben es in ihrer Kindheit nicht anders erfahren. Da drücke ich schon mal ein Auge zu🙂
Und die anderen...die streiche ich von meiner Liste der für mich wichtigen Personen. Man muss ja selbst kein Tier haben um emphatisch mit anderen umgehen zu können. Wer das nicht kann, wird auf Dauer keine Freundschaft mit mir pflegen können.
Als ich mit Lino zum Krematorium gefahren bin lief im Radio ein Lied (Adele: set fire to the rain). Heute morgen auf dem Weg in die Praxis lief es auch wieder und da musste ich anhalten weil ich so weinen musste.
Mein Mann (der gerade nicht da ist) rief mich dann an und hat mich getröstet. Er sagte sogar: "wenn Lino uns eine andere Seele schickt, dann nehmen wir diesen auf". Das war sehr lieb von ihm, denn er war ja anfangs gegen jedes Haustier. Aber Lino hat sein Herz erobert. Nur Lino.
Er war ein toller Kater und ich vermisse ihn so schrecklich. Jetzt laufen mir schon wieder die Tränen über das Gesicht...

Mit Luna habe ich heute einen Termin bei meinem Tierarzt. Ich habe aber das Gefühl, dass sie das Ganze gut überstanden hat. Der Bauch verblasst auch schön und sie hat mich wieder gehauen als ich ihr ihr Medikament verabreicht habe🙂
Sie ist eben eine kleine Zicke; von Anfang an.

Und dann habe ich vorhin eine fremde Katze bei mir auf der Straße liegen sehen. Sie hatte ein Halsband mit einer Adresse um. Sie ist einige Straßen weit gelaufen...
Da habe ich sie auf den Arm genommen und nach Hause getragen. Dort war niemand zu Hause (1. Stock eines Wohnhauses an der Straße). Habe bei der Nummer angerufen und auf den AB gesprochen, dass ich das Kätzchen so weit weg von zu Hause gefunden habe und es wieder in die Wohnsiedlung hinten an den Garten gesetzt habe.
Ist wohl ein Freigängerkätzchen, sonst hätte es ja kein Halsband mit Adresse um.
Es war auch ein Tigerchen...wie Lino...da musste ich wieder weinen...es hat geschnurrt und mich am Hals abgeleckt. Hoffentlich passiert Dir nichts kleiner fremder Tiger.
 
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@Marita
@Wonnie

Menschen, die so auf Tiere und auf auf so eine Situation reagieren, werden von mir RICHTIG!!!!! zusammen geschissen und haben in meinem umfeld nichts mehr verloren.

Was heißt ältere Menschen? Auch die haben es anders gelernt. Wenn ich da an meine Oma denke, die jedem herrenlosen Kätzchen eine Chance gegeben hat und selbst meine Katze (als sie 8 Wochen alt war) hat sie noch mit mir aufgepäppelt.

Ich musste mir auch Vorwürfe von Kollegen anhören, als ich drei Tage nach dem Tod meines Katers schon wieder einen Neuen hatte. Ich weiß, er hat sich genau das gewünscht, vergessen habe ich ihn dehalb bis heute nicht!

Ja, solch ein Verlust tut weh, verdammt weh...
nehmen kann es einem keiner!!
aber mit der zeit wird der schmerz irgendwie erträglich...
irgendwann kann man dann auch wieder lachen
über die gemeinsamen momente...
diese ganze Liebe,
die man sich gegenseitig geschenkt hat...

und das kann einem keiner mehr nehmen!!!
 
Oh ein Felix 🙂 - heisst: der Glückliche

In solchen Situationen lernt man die Leute richtig kennen und kann neu sortieren, wer wirklich ein Freund ist, und mit wem man nur seine Zeit verschwendet.................
Es gibt hier auch einige, die nicht verstehen, warum ich schon wieder ein Kitten habe, so nach dem Motto: Mußte das sein? Der kann Hannes doch nicht ersetzen, u. s. w., aber er soll das doch gar nicht. Er war doch ein Notfall, und gerade jetzt gibt es so viele, die ein Zuhause suchen. Das verstehen viele nicht.
Dabei ist es gar nicht so einfach. Wenn der kleine Felix etwas macht, was Hannes als Kitten getan hat, dann kommt alles wieder hoch. Aber es ist auch schön, zu sehen, wie er sich in nur zwei Tagen erholt hat, und wie er sich freut, wenn er Futter bekommt. Heute morgen hat er mich ganz freudig begrüßt, da ging mir das Herz auf, und gleichzeitig kam alles hoch wegen Hannes, aber das ist auch ok.

Du wirst doch Hannes deshalb nicht vergessen. Aber es ist doch deine Entscheidung ob du dir wieder ein Kätzchen holst 🙂 Viel Freude mit dem Kleinen. Soll er eine Wohnungskaterchen werden oder später Freigang bekommen. Auf alle Fälle wird es der kleine Wurm bestimmt gut bei dir haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mal neugierig

ich habe das nicht richtig begriffen - was ist mit "älteren" Leuts? Ich gehe übrigens auf die 60 zu ... :yeah:
 
So ist mein Mann 🙂

Er würde genauso sprechen - 34 Jahre hat er erzählt dass er Katzen nicht mag ...

Die Trauer wird sich in liebevolle Erinnerung verwandeln und ich für mich bin dankbar für jeden tierischen Begleiter der/die uns im Laufe unserer 35jährigen Ehe begleitet haben. Keins habe ich vergessen. Ich kann verstehen dass du weinst beim Gedanken an deinen Lino.

Ich habe nach Samsons Tod begonnen meine Erinnerungen mit ihm aufzuschreiben. Das hat mir geholfen - ich lese sie heute noch gerne durch.
 
Ich meine natürlich viel ältere:aetschbaetsch1:

Werde jetzt gleich mal mit Luna zum Arzt fahren. Hoffe, dass alles o.k ist.

Ja, ich habe auch schon bei den Notfellchen gelesen. Hatte mir das nach Katze Nr. 4 verboten.

Und es gibt gerade so viele und ich habe sicher nicht vor Lino auf irgendeine Art zu ersetzen.
Aber vielleicht braucht mich ja ein Fellchen....irgendwann....irgendwo

So einer z.B
https://www.tierhilfe-miezekatze.de/animal_single.html?cat=0&links=0&idTier=4101
 
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Menschen, die so auf Tiere und auf auf so eine Situation reagieren, werden von mir RICHTIG!!!!! zusammen geschissen und haben in meinem umfeld nichts mehr verloren.
Diese Person hab ich sofort von meiner Liste gestrichen. Logisch. Aber obwohl ich wusste, dass er und ich völlig andere Lebensweisen und Einstellungen vertreten (er ist ein Bekannter von früher und lebt weit weit weg), traf mich die Härte dieser Aussage (ich denke, er schrieb sogar noch "plattgedrückt") massiv...

Wie gesagt, man muss ja nicht die Tierliebe teilen, wenn man - warum auch immer - Tiere nicht um sich haben mag. Tiere sind ja auch eine Gefühlssache. Wenn es sich nicht grade um Blindenhunde etc. handelt, sehen rationale Menschen ja vorwiegend die Belastungen (Kosten, Schmutz, Zeit, Urlaubsbetreuung...) und können Gefühle scheinbar weitgehend ausschalten. Aber trotzdem erwarte ich von Menschen, die mir nahe stehen, dass sie dann wenigstens akzeptieren, dass ICH EBEN AUCH UM EIN TIER TRAUERE. Meine Mama zum Beispiel, die auch immer Tiere hatte (aktuell noch eine alte Katze von 16 Jahren), kann schon seit Jahren nicht verstehen, dass "wir uns das noch antun". 😉 Aber sie meint das jetzt nicht böse, sondern eben sieht sie, dass es halt auch Arbeit macht, zuweilen ins Geld gehen kann und so weiter. Naja, bisschen abgeschweift, sorry. Ich finde nur, auch wenn man die TRAUER UM EIN TIER nicht verstehen kann, so sollte man wenigstens TRAUER verstehen, um was auch immer, und sich der trauernden Person dementsprechend verhalten...

Ich würde auch SOFORT wieder einen NAchfolger holen, wenn einer meiner Katzen was zustoßen würde. Sofort! Okay, ich würde eventuell den verbliebenen Tieren und uns eine gewisse Trauerzeit geben, klar, aber dann wird der Platz neu besetzt. Ohne, dass das alte Tier vergessen wird. Was soll daran schlecht sein, wenn man sich ein neues Tier holt, diese liebhaben und herzen und umsorgen kann und gleichzeitig auch bekuschelt wird, so dass man die eigene Trauer ein wenig vergessen kann? 🙂

Marita, ich finds super, dass du nun einen kleinen Felix hast! :pink-heart:
 
@ Ecco: Jetzt habe ich eben das Bild von Luna gesehen. Schon ein heftig blauer Bauch, aber sie wird wieder! Und sie ist ja eine total Hübsche!! :pink-heart:

Wie geht es deinen Kindern denn damit? Wie alt sind sie? Als unsere alte Lilly vergangenes Jahr gestorben ist, waren meine Jungs 7 und 8, und es war vor allem für den Großen echt schlimm. Er hat sich eine Woche heimlich in den Schlaf geweint... 🙁 Dann haben wir ja Lilly's "Doppelgängerin" gesehen, im Internet. Obwohl ich nie eine Katze aus dem Netz wollte, sondern eben aus der Nähe (hier gibts ja auch Tierheime 😉 ), haben wir sie geholt. Sie hat wirklich viele Gemeinsamkeiten mit unseren alten Lilly, ist aber auch wieder ganz anders. Dass sie ebenfalls bereits Lilly hieß, war reiner Zufall, aber sie hat unserem Sohn auf jeden Fall geholfen. Das steht fest! Er ist ihr liebster Schlafpartner! :pink-heart: Ich drücke euch die Daumen, dass es die Kids gut wegstecken!
 
Herrje, ich habe immernoch Tränen in den Augen, wenn ich in den Thread schaue, aber ich freue mich, dass es Luna besser geht :pink-heart:

Das die Mitmenschen mit Trauer usw oft überfordert sind, das kenne ich auch zu Genüge, aber es ist mir schnurz,denn es ist mein Leben, mein Schmerz, meine Trauer ........

Als Prisca vor 6 Monaten an den sch.. Krebs starb, hörte ich auch oft "ach , du hast ja noch genug Katzen und brauchst nicht traurig sein 😡"
 
@wonnie

ich habe die faustregel fürs leben, dass ich mich nur mit tierleben menschen umgebe, denn das und auch die reaktion in so einer situation- sagt viel über den charakter eines menschen aus!

was deinen bekannten angeht, den hätte ich nicht nur gelöscht...

ich habe mir letztes jahr nach dem tod meines geliebten kätzchens sofort einen tierheimkater geholt (noch in der trauerzeit), bereut habe ich es bis heute nicht und mein umfeld hat das auch unterstützt...

@marita

ich finds auch schön!!!
 

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