Eine Grundsatzdiskussion mit vielen Fragen

  • Themenstarter Themenstarter atha
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Ist jede Schwangerschaft einer Frau nicht auch produziertes Elend? Die Kinderdörfer, Kinderheime, Pflegestellen usw. sind voll mit Kindern, man hört ständig in den Nachrichten, "kind nervte - umgebracht" usw.
Dennoch kommen immer wieder Kinder auf die Welt die keine Zukunft haben.
Ist das Moralisch den vertretbar? Warum werden schwangere Frauen nicht niedergeredet, wo sind die Menschenschützer? Die Kinderschützer?

Fragen über Fragen... WO ist die Moral? Warum darf eine Frau ein Kind bekommen wo´s doch soviele gibt und eine Katze nicht?

Freue mich auf neue Anfeindungen, Morddrohungen und sonstiges! :grin:

Mfg,
Ich

Ich bins leid: Man sollte den Kinder/Kittenvergleich offiziell verbieten:

Kinder in Kinderheimen stehen meist nicht zur Adoption. Ich habe zwei Jahre in einem Heim gelebt, ich habe niemanden kennengelernt der zur Adoption stand.

Kinderadoption ist nicht wie Katzen aus dem Tierheim holen verdammt nochmal. Den Rest spar ich mir.....


Und das mit den Anfeindungen und Mordrohungen ist billig und kindisch....
 
A

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Hallo atha

Die Diskussionsgrundlade ist ungeschickt gewählt, ich versuche dennoch etwas beizutragen.

Gezielte Zucht von Katzen kann durchaus produziertes Massenelend darstellen. Daher wird sooft auf seriöse Züchter hingewiesen. Doch seriös bedeutet nicht nur, dass dieser Züchter gewissen Regeln unterliegt wie z.B eine bestimmte maximale Anzahl der Würfe im Jahr. Seriös bedeutet auch, dass der Züchter gesunde Katzen züchtet. Dies schließt solche Qualzuchten wie gisisami sie bereits nannte aus. Da kann der Züchter noch in einem Verein gemeldet sein, Papiere beantragen und nur zwei Würfe im Jahr haben: Ein Perser ohne Nase mit Atemwegsproblemen bleibt ein Perser ohne Nase mit Atemwegsproblemen.
Hier ist der Käufer gefragt, ob er solche "Modeerscheinungen" unterstützen möchte oder lieber auf einen wirklich guten Züchter zurückgreift.
Das "Gute" an einem Züchter lässt sich nicht allein durch Ausstellungserfolge definieren. Sie geben einen Hinweiß darauf, wie "erfolgreich" in einem festgelegten "Rassestandard" gezüchtet wurde. Dieser Rassestandard heißt nicht gleich gesunde Katze.

Unter "seriös" fällt auch, dass dieser dafür Sorge trägt, dass es seinem Tier auch nach 10 Jahren noch gut geht und - falls etwas schief laufen sollte - er bereit ist, sich dem Tier auch nach 10 Jahren wieder anzunehmen.

Eine Katze mit Papieren ist nichts Besseres als eine EKH. EKH ist eine gezüchtete Rasse - sie haben auch Papiere. Du meinst EHK. Das ist unsere Hauskatze. Papiere bieten einen dokumentierten Gesundheitsnachweis und sind essentiell für eine gut durchdachte Zucht. Nur mit einer exakten Buchführung kann man Überblick behalten.

Äpfel vergleiche ich nicht mit Birnen. Bitte informiere Dich zunächst noch ausführlicher über das Weltgeschehen - bei Menschen und Katze - sowie über Dinge, die eine gute Zucht ausmachen. Erst dann reden wir an diesem Punkt weiter. Eine gute Diskussion macht keinen Spaß, wenn das Gegenüber keine Hintergrundinformationen hat - fängt bei den sog. "Papieren" an.

Liebe Grüße
 
ich kann schon irgendwo verstehen wenn die TE hier fragt was an der Katze mit papieren besser ist als an der FFW. Nun wenn jemand der FFW Katzen vermehren will ebensoviel Vorsorge betreiben würde hinsichtlich Gesundheit, Genetik, ernährung etc. wäre es vermutlich weniger schlimm. Nur all die die ffw katzen schwanger werden lassen, haben sich ja im Vorfeld nicht mit genetik beschäftigt oder mit rassetypischen krankheiten, wie auch, sie wissen ja gar nicht was in ihren tieren drin steckt und dazu sind papiere ja da, um nachzuvollziehen welche linien drin stecken und so auch krankheiten nachzurecherchieren.
Und was beim Kauf selbst beim "seriösen" Züchter rauskommen kann, gab es ja erst einen thread hier mit den beiden kranken kleinen Maine Coon Kitten, wovon einer schon gestorben ist.
Ich finde immer noch, es sollte jeder der Züchten will, müsste irgendwo einen Test ablegen hinsichtlich der Eignung. Und um mal auf den Vergleich einzugehen, vielleicht wäre es auch besser wenn alle Eltern vorher einen Eignungstest bestehen müssten ob sie reif für Kinder sind.
Naja es ist wie immer ein sehr kontroverses Thema über welches man wohl ewig streiten kann.
 
grundsätzlich ist es doch so, dass so gut wie jeder, dessen katze trächtig ist sich hier anhören muß, dass seine kitten den armen katzen im tierheim den platz wegnehmen. das ist ein fakt.

aber wenn jemand hier ein rassetier vom züchter holt wird er bejubelt. genau wie die züchter hier ihre katzen decken lassen dürfen. merkt ihr diese doppelmoral? wenn ich eine FFW-Katze will, dann soll ich gefälligst eine aus dem tierheim nehmen, um das katzenelend nicht zu vergrößern, aber bei einer rassekatze darf ichzum züchter gehen.

auch ein züchter wirft katzen auf den markt. die sind vielleicht gesundheitlich extra gut getestet und es wurde genau darauf geachtet, wer der vater war, aber letztendlich sind es auch nur katzen, die die anzahl der katzen in deutschland erhöhen.

begreift niemand diese doppelmoral???

davon mal abgesehen, weil hier immer alle sagen, dass es ja beim vermehren der katze so extrem wichtig ist, dass auf krankheiten oder blutgruppe getestet wird: die meisten tierheimkatzen wurden ohne kontrollen gezeugt. also an alle, die eine tierheimkatze haben die frage: sind eure tiere erbkrank? hätten wir denn so viele katzen in deutschland, wenn die nach eurer meinung nach kürzester zeit eingehen würden, weil sie krank sind?


und die notwendigkeit, irgendwelche merkmale von amerikanischen oder asiatischen katzen in deutschland erhalten zu müssen, müßte mir auch mal jemand erklären. in meinen augen ist das auch nur eine ausrede und ein rechtfertigungsgrund, weil man eben keine 0815 katze haben will.
 
Es geht nicht darum, das EKH Katzen " eingehen",.... es geht um das Ganze ansich. Eine Zuchtkatze, wenn sie von einem guten Züchter kommt, ist durchqueckt bis in die letzte Haarwurzel und die Chance, das sie eine unentdeckte Erbkrankheit weitervererben könnte , ist geringer, als bei einer FWW Katze, bei der man meist ja nur die Eltertiere kennt und meist nicht mal das. Es geht hier um die Katzen ansich. Kontrollierte Zucht schließt Krankheiten aus,......einfaches vermehren verbreitet sie.

Das soll nun nicht heißen, das zwangsläufig alle FWW Katzen krank sind oder krank werden😉
🙂

Bei einer Zuchtkatze kann ich mir aussuchen, ob ich eine hibbelige, oder eine sehr agile oder eher eine ruhigere Katzen haben möchte, eben so, wie es zu meiner Familie passen würde,.... bei einer FWW Katze muss man halt gucken was da rauskommt^^
Im Endeffekt ist es egal, weil jede Katze einfach eine Katze ist.

Wir haben hier auch FWW Katzen, einfach , weil es bei uns egal ist ob da noch 2 weitere Chaoten mitlaufen, mal sehen, irgendwann, werd ich älter und dann möchte ich vielleicht eine kleine Couchpotato
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Argumentation immer wieder hmm schwierig, daran sollte man arbeiten.

Was spricht von seiten des Tierschutzes gegen trächtige FWW Katzen?

1. mögliche Erbkrankheiten

2. Krankheitsrisiko beim Deckakt

3. Qual der Trächtigkeit und Wurf sowie des Deckakts

4. Überpopulation


zu 1. Es wird immer wieder gesagt, man solle doch Kitten aus dem TH nehmen, schön und gut, aber getestet sind die auch nicht, könnten also auch Erbkrankheiten haben. Wie oft kommen die eigentlich tatsächlich vor? Bei Mixen wohlgemerkt! Ich mein, die Rasse "katze" hat die letzten paar Jahrtausende gang gut hinbekommen ohne daß mensch etwas rausgezüchtet hat.

zu 2. Joah, durchaus gegeben, aber wie hoch ist es wirklich? Gibts da verlässliche Zahlnen zu?

3. Wenns denn so ne Qual ist, wieso hats die Natur dann immerhin 2-3 mal vorgesehen? Ich denke hier greift mal wieder die menschliche Sichtweise. Eine Trächtigkeit ist für eine Katze ein völlig normaler Vorgang, den sie sicher nicht als Qual empfindet, da ist dauerhaftes eingesperrt sein, womöglich schlimmer.


4. Jau, das lasse ich absolut gelten, aber auch als einziges!

Zum Thema Zucht

Ich für meinen Teil halte es nicht für sinnvoll Katzen zu vermehren um einen Markt zu bedienen.

ABER ich finde es allemal besser, es auf nätürliche Weise zu tun, als das "Produkt Katze" dem Markt anpassen zu wollen. Und genau dies passiert bei vielen Züchtern ( nicht allen 😉), da werden MC´s auf grösse gezüchtet, oder speziell weisse, oder oder oder, weils der Markt so will.

DAS finde ich persönlich widerlich! Egal ob mit oder ohne Papieren.
Abgesehen davon find ich ja daß solche Zuchten immer auch etwas rassistisches an sich haben, aber das sind ja nur Tier, da darf man ruhig die "Rassereinheit" beurteilen und auszeichnen ....

Un dzu guter letzt: Befindlichkeit 😀

Wieso zum Teufel soll ein Thema geschlossen werden, nur weil eine Meinung nicht dem Forenkonsens entspricht?? Ist ein Forum nicht zum diskutieren verschiedener Standpunkte da? Wieso kann man andere Meinungen nicht einfach akzeptieren? Wieso muss man gleich die Keule rausholen, nur weil es jemand anders sieht?

Ist es wirklich so, daß man andersdenkende unterdrücken muss, weil man anderer Meinung ist?
 
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Kann ich nur unterschreiben, mit vielen fetten Ausrufezeichen.



Gegenfrage: Seit wann ist es verwerflich, eine völlig gesunde Katze haben zu wollen? Seit wann ist es verwerflich auch ein paar niedere Ansprüche an die Optik zu haben?

Wer eine Katze aus dem Tierheim nimmt, geht bewusst das Risiko ein, dass sie schlimmstenfalls eine fiese Krankheit haben könnte, die bisher nur noch nicht an die Oberfläche getreten ist.

Wer zum Züchter geht, weil er nach einer bestimmten Rasse schaut, der ist darauf bedacht, dass das Tier bestimmte Standards erfüllt und selbstverständlich kerngesund ist. Und die Papiere geben darüber Aufschluss, dass die daran beteiligten Linien alle genetisch einmannfrei sind. Ist doch logisch.

Wo ist bitte der Fehler, wenn die Menschen endlich umdenken und nicht mehr sinnlos vermehren, sondern zusehen, dass sie gesunde Tiere züchten, die bestenfalls noch einige Rassestandards erfüllen, um die Artvielfalt von Felidae Felidae zu bewahren??
Das hat rein gar nichts mit produziertem Massenelend zu tun. Der Anteil der Katzen aus seriöser Zucht ist mehr als gering im Vergleich zu den wild vermehrten, potentiell kranken Tieren.

Nein, nicht jede Haus-Katze ist krank, hat HCM, PKD oder HD. Aber prinzipiell könnte jede Haus-Katze aus einer unkontrollierten Verpaarung krank sein, so lange es keinen Nachweis gibt.

Das ist ein toller Beitrag🙂
 
Wer eine Katze aus dem Tierheim nimmt, geht bewusst das Risiko ein, dass sie schlimmstenfalls eine fiese Krankheit haben könnte, die bisher nur noch nicht an die Oberfläche getreten ist.

Und bei Zuchtkatzen nicht? Lass mich kurz lachen, bitte. Haha.
 
Kann ich nur unterschreiben, mit vielen fetten Ausrufezeichen.



Gegenfrage: Seit wann ist es verwerflich, eine völlig gesunde Katze haben zu wollen? Seit wann ist es verwerflich auch ein paar niedere Ansprüche an die Optik zu haben?

Wer eine Katze aus dem Tierheim nimmt, geht bewusst das Risiko ein, dass sie schlimmstenfalls eine fiese Krankheit haben könnte, die bisher nur noch nicht an die Oberfläche getreten ist.
Aber man geht das Risiko gerne ein, weil man dem Tier gern das Zuhause bieten möchte, was es leider vorher nicht hatte und das ist anerkennungswürdig!

Wer zum Züchter geht, weil er nach einer bestimmten Rasse schaut, der ist darauf bedacht, dass das Tier bestimmte Standards erfüllt und selbstverständlich kerngesund ist. Und die Papiere geben darüber Aufschluss, dass die daran beteiligten Linien alle genetisch einmannfrei sind. Ist doch logisch.

Wo ist bitte der Fehler, wenn die Menschen endlich umdenken und nicht mehr sinnlos vermehren, sondern zusehen, dass sie gesunde Tiere züchten, die bestenfalls noch einige Rassestandards erfüllen, um die Artvielfalt von Felidae Felidae zu bewahren??
Das hat rein gar nichts mit produziertem Massenelend zu tun. Der Anteil der Katzen aus seriöser Zucht ist mehr als gering im Vergleich zu den wild vermehrten, potentiell kranken Tieren.

Nein, nicht jede Haus-Katze ist krank, hat HCM, PKD oder HD. Aber prinzipiell könnte jede Haus-Katze aus einer unkontrollierten Verpaarung krank sein, so lange es keinen Nachweis gibt.

wenn ich also eine rassekatze haben will darf ich ansprüche stellen.

aber wenn ich eine FWW Katze haben will soll ich gefälligst ins tierheim gehen. das ist es, was mich an den ansichten hier stört.

bei einer rassekatze ist der tierschutz egal, bei einer FWW muß ich unbedingt darauf achten.

dass ich lieber eine katze von leuten haben möchte, die ich kenne oder sogar nachwuchs von meiner eigegen katze ist da ja total verwerflich.
 
Ich denke, das Wort TH wurde einfach so eingesetzt,... natürlich bekommt man FWW Katzen auf Bauernhöfen, von Bekannte, das TH ist aber für viele eine gute Anlaufstelle, das nicht Jeder Bekannte hat, die grad einen Wurf haben, oder eine Katze so abgeben wollen.
 
Das Klischee von den gesundheitlich labilen und total anfälligen, überzüchteten Rassetieren ist vollkommen überholt und schwachsinnig.

Ja, sicher. Katzen, die auf Hundegrösse gezüchtet werden, immer grösser, immer schwerer, immer langhaariger, bei denen oft nur noch um das katzenzüchterische Aquivalent zum Schwanzvergleich ankommt, die gibts nicht.
Weil, so schliess ich messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf. *Morgenstern, Die Unmögliche Tatsache*

🙄
 
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moment.

hier im forum bekommt jeder zu hören, wenn man schon leute hat, die den nachwuchs nehmen würden dass man die leute doch ins tierheim schicken soll. also ist es schon so, dass nach meinung der leute hier eben ein FWW katze gefälligst aus dem tierheim zu holen ist. und wenn man da keine findet, dann doch am besten eine aus dem ausland.

aber wenn ich jemanden habe, der kitten hat soll ich die bloß nicht nehmen, der produziert sonst weiter. dass man sich dort auch liebevoll um die katzen kümmert und sie gern auch in liebevolle hände abgegeben werden sieht keiner.

und mal ehrlich: wenn ich die wahl habe, dass jemand in meinem privatleben rumschnüffelt und dann entscheidet, ob ich würdig bin, eine katze zu haben und mir dann auch noch vorschriften machen will, wie ich das tier zu halten habe oder von jemandem aus meinem bekanntekreis ein tier bekomme, der sich eventuell freut, wenn er was von der mietze hört, dann ist für mich die letztere variante immer die erste wahl.
 
Wie gross muss die Entäuschung von den superduper Rassekatzenkäufern sein, die vorher Züchter um Züchter verglichen haben und sich beide Beine rausgerissen haben, um ein erstklassiges Tier zu erwerben, wenn dieses erstklassig gezüchtete Tier nach zwei Jahren z.B. an CNI oder einer Herzschwäche erkrankt. Und warum es wohl für fast jede Rasse mehrere Seiten im Internet mit Notfalltieren gibt? Ob es da einen Zusammenhang gibt? Bestimmt nicht. Niemals. Denn Rassekatzenkäufer sind so makellos wie die Tiere, die sie kaufen. 🙂🙂🙂
 
Doch die gibts. Das heißt aber nicht automatisch, das die anfälliger sind als andere Tiere. Wer sich von solchen Leuten Tiere holt, geht eben auch bewusst ein Risiko ein.
Ich heiße das auch keinesfalls gut, aber auch diese Tiere sind nicht immer automatisch krank. Auch diese Züchter müssen den Gesundheitszustand der Tiere nachweisen können und dürfen nicht mit kranken Tieren züchten.
Allerdings halte ich nichts von den reinen Optik-Züchtern.

Außerdem werden die Leute auch so langsam von "normal" denkenden Züchtern zurück gedrängt, wie z.B. bei den Maine Coons die Foundation-Züchter.

solange auf ausstellunegn noch verglichen wird, wer die schönste katze hat und die prämierten tiere dann höhere preise erreichen wird meiner meinung nach auch in der zucht am ehesten auf optik gezüchtet und erst zweitens auf die gesundheit geschaut. denn es sagt ja niemand, dass die perser ohne nasen primär erbkrankheiten haben. haben halt nur eventuell mehr probleme als andere katzen.
 
ich personlich hab noch keine erfahrungen mit dem tierheim gemacht. nur ne freundin von mir hat ne tierschutzkatze, die waren auch einmal kurz zur kontrolle da und als meine freundin die tür öffnete und der kater ihr schnurrend um die beine strich ist der kontrolleur auch sofort wieder gegangen. so nach dem motto, das tier fühlt sich dort wohl, da wird schon alles in ordnung sein. ich sag auch primär nichts gegen tierschutzkatzen.

ich finde nur, genau wie man bei rassekatzen eben das recht hat, sich zu entscheiden, wo man die katze herholt man das auch bei FWW katzen haben sollte. und wenn ich eben eine von privat haben will sollte das mein gutes recht sein.

es geht nich darum, ob man was zu verbergen hat. es geht einfach um privatsphäre. genau wie man als bürger nicht durchleuchtet werden will will ich auch selbst entscheiden, wem ich etwas aus meinem leben zeige und was das ist.
 
Es geht hier doch um SERIÖSE Zucht, oder? Niemand hat behauptet, dass plattnasige Perser, Riesencoons und Catterys, die auf keinerlei Erbkrankheiten testen, seriös oder gutzuheißen sind.

Züchter tragen unter anderem auch zur Erforschung von Erbkrankheiten wie HCM bei, indem sie mit ihren Tieren an Untersuchungsreihen teilnehmen. Auch über die Stammbäume kann man teilweise Erbgänge zurückverfolgen.

Und nicht zuletzt gibt es auch viele Züchter, die zusätzlich im Tierschutz aktiv sind und/oder TS-Katzen beherbergen. Das eine muss das andere nicht ausschließen.
 
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Die Notfallseiten gibt es primär deshalb, um zu verhindern, dass diese Tiere in den Heimen landen wo sie vielleicht später an Leute geraten, die billig an ein Rassetier gelangen wollen. Und? Falsch?

Nein, schliesslich gehören Rassekatzen nur in die Hände von Leuten die es sich leisten können.....

Allerdings haben auch Ausstellungen einen Sinn: Geprüfte und erfahrene Richter gucken sich die Tiere an und stellen so fest, ob alles mit rechten Dingen zu geht und sie dem Zuchtstandard entsprechen. Das ist völlig legitim.

"Rassestandard" Wieder so ein wort....... *kotz*
 
Wenn jemand weiß, was manche Leute alles mit ihren Tieren anstellen teilweise, dann kann man die Kontrollen eigentlich nur befürworten - es geht ja um das Wohl des Tieres.
Und gerade in Tierheimen bekommen die Leute sehr deutlich mit, was mit Katzen, Hunden etc. alles angestellt werden kann.

Bei mir war eine sehr nette Dame zur Nachkontrolle, die wollte halt auch sehen, dass alles in Ordnung ist. Und sie meinte, ihr wäre auch durchaus schon eine Katze wieder in die Hand gedrückt worden "Ne, die wollen wir doch nicht."... Da ist es auch besser, sie kommt vorbei, als wenn die ausgesetzt wird oder was weiß ich.
 
Weißt du denn was die Leute alles so wissen wollten?
Soweit ich weiß sind da nur Fragen von belang, die sich um das Tier drehen, z.B. die Versorgung und Unterbringung. Also nichts, was man nicht auch gerne preis gibt.

ich bin grundsätzlich nicht verpflichtet irgendjemanden in meine wohnung zu lassen, außer die polizei und selbst die dürfen nur mit durchsuchungsbefehl oder bei gefahr rein.
aber der tierschutz will hausbesuche machen. das ist etwas, was ich machen kann, wenn ich das will. wenn ich das nicht will ist das meine sache.

würde eventuell damit anfangen, dass bei den meisten meiner bekannten die tiere gar nicht ins haus dürfen. die haben draußenkatzen. denke mal, dass da schon einige tierschützer protestieren würden.
 

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