Einer muss gehen..

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... das sollte auch kein vorwurf sein 🙂 der gedanke, die zu trennen war ja als schutz gedacht. ist mir schon klar 🙂

Ich weiß..So war das auch nicht gemeint :smile:
Hab halt noch nicht so viele Zusammenführungen durch und bin deshalb da auch immer recht unsicher.

Heute war es auch deutlich ruhiger hier. Vorhin gab es einmal Streit und ansonsten ist Yumi verschont geblieben
 
A

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Und ich drück euch ganz, ganz fest die Daumen.

Und wünsche euch von ganzem Herzen das sich die Situation zum Guten wendet und keiner ausziehen muß
 
Wir werden es jetzt nochmal mit Zylkene für alle, Feliway und halt den Globulis probieren.
Leo lässt sich zum Glück immer ganz gut ablenken und hört manchmal wie ein Hund auf seinen Namen
 
Für alle, die es interessiert: Mittlerweile sieht es bei uns übrigens so aus..

http://www.youtube.com/watch?v=n4eMyXoeNRs

Wir sind sehr glücklich, dass wir es noch einmal probiert haben mit den Dreien :smile:

Leo und Yuma schlafen jede Nacht bei uns im Bett. Es wird zwischendurch auch nochmal gejagt, aber Yuma wird immer mutiger, ist viel fröhlicher und wehrt sich auch immer häufiger
 
aber sicher interessiert mich das 🙂

und ich freue mich, dass ihr für eure geduld (und auch den gewissen mut) belohnt werdet. weiter so 😉
 
Hey, das freut mich total für euch. Ja, manchmal lohnt es sich einfach, unendlich viel Geduld zu haben!
 
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Zwischenstand bei uns

Hallo ihr Lieben,
ich melde mich zu später (oder eher früher Stunde), weil es derzeit nicht so gut bei uns läuft. Ende Mai haben wir ja Carlos von der THM aufgenommen als Spielkamerad für Leo

https://www.tierhilfe-miezekatze.de/animal_single.html?idTier=3968

Carlos ist ein kleiner Clown und einfach nur liebenswürdig. Zu Yuma ist er wirklich sehr freundlich und interessiert. Trotzdem hat sie vor ihm Angst, zwar nicht so viel wie vor Leo, aber doch Angst.

Carlos und Leo lieben sich sehr, spielen viel und schmusen.

Die Einzige mit der Yumi wirklich klar kommt, ist nach wie vor Gracie, weil sie Yuma einfach in Ruhe lässt und eher ignoriert.

Yuma ist in den letzten Wochen vermehrt im Schlafzimmer verblieben, hat teilweise nachts bei uns im Bett geschlafen und war offensichtlich nicht unglücklich. Trotzdem beschäftigte mich die Situation immer noch und ich dachte, ich könnte es noch einmal mit Zylkene für eine Weile probieren.

Die Süße ist etwas mutiger geworden, traute sich auch ins Wohnzimmer (versteckte sich hier aber auch immer), forderte stark ihr Futter ein und schien etwas entspannter.

Allerdings kommt sie mit den anderen nach wie vor nicht besser zurecht. Sobald Leo sie sieht, verjagt er sie. Dadurch, dass es ja jetzt auch kälter wird, ist er nicht mehr so viel draußen unterwegs und die Situation wird zunehmend schlechter. Yuma ist seit einigen Tagen zwischenzeitlich unsauber (größtenteils nachts, tagsüber sind die anderen drei im Wohnzimmer) und ich bin nun doch wieder am überlegen, ein anderes Zuhause für sie zu finden.

Wenn die anderen drei (oder zumindest die Jungs) nicht da sind, ist sie so fröhlich und lebensfroh, aber sobald insbesondere Leo anwesend ist, hat sie einfach nur Angst, bleibt unter dem Bett oder auf dem Catwalk. Die anderen Drei jedoch nachts auszusperren bringe ich auch nicht (immer) übers Herz. Immerhin haben sie tagsüber ja auch nicht viel von uns.

Ich habe langsam auch ein bisschen resigniert, zwar gibt es mal gute Tage, aber dann folgen wieder umso anstrengendere Nächte, in denen man ständig wach wird und einfach nicht zur Ruhe kommt.

Ich weiß nicht mehr, was wir noch machen sollen und überlege (so schwer es mir auch fällt) mich von der Kleinen zu trennen :reallysad:
 
Mein Freund hatte jetzt vorgeschlagen, unser Bett unten ganz dicht zu machen, dass Yuma nicht mehr drunter kann und dort hin macht.
Außerdem meint er, dann wäre sie gezwungen, eher den Austausch mit den anderen zu suchen..

Habe da ein etwas mulmiges Gefühl bei. Was meint ihr?
 
Mein Freund hatte jetzt vorgeschlagen, unser Bett unten ganz dicht zu machen, dass Yuma nicht mehr drunter kann und dort hin macht.
Außerdem meint er, dann wäre sie gezwungen, eher den Austausch mit den anderen zu suchen..

Habe da ein etwas mulmiges Gefühl bei. Was meint ihr?

ich teile das mulmige gefühl. yuma und gracie verstehen sich inzwischen gut?
 
Hi Nicole,

sicher müsste sich Yuma mit den anderne Katzen auseinandersetzen, aber eben nur, wenn sie keinen Angriff vermuten muß.

Das Problem ist ja nicht ursächlich Yuma, sondern Leo

Sobald Leo sie sieht, verjagt er sie.


Da sich die Täter-Opfer-Konstellation bereits manifestiert hat, wird es schwierig das zu lösen.

Ganz zu Beginn gab es ja Ursache und Auslöser.
Also entweder:
- Yuma hat Angst und hat Leos Jagdverhalten damit ausgelöst
- Leo hat sich Yuma als Opfer ausgeguckt und damit ihre Angst verstärkt, bis sie geflüchtet ist


Da Leo nun schon viele Monate bei Euch ist, hat es sich ritualisiert und letztlich reicht jetzt ein Blick von Leo um Yuma zu lenken.

Es nützt also nichts Yuma das Versteck zu schließen, sondern es hätte m.E. sofort zu Beginn Leo Grenzen gesetzt werden müssen.
Für Leo ist das sicher nur Spiel und Spaß, jetzt aber bereits ein Ritual, nur für Yuma ist das purer Stress.


Lösen lässt sich das Problem sicher, aber nur sehr langsam und mit viel Aufwand, denn jeder "Angriff", jede Jagd von Leo wird Yuma immer wieder in alte Verhaltensmuster treiben.


Dann ist letztlich die Frage, ob Yuma als Gefährtin für eine ruhige Katze eine realistische Lösung wäre, so daß sie nicht mehr auf der Hut sein muß und entspannen kann.
 
Vielleicht wäre es eine Option, eine Katzenpsychologin hinzu zu ziehen.

Ja, das haben wir Anfang des Jahres schon gemacht. Sie hat uns Tipps gegeben unter anderem z.B. auch Leo Freigang zu bieten, aber das fällt in dieser Jahreszeit ja auch eher weg. Natürlich versuche ich jetzt ihn anderweitig auszulasten, aber sobald er Yuma sieht, ist er trotzdem abgelenkt. Und immer separieren kann ja auch keine Lösung sein

ich teile das mulmige gefühl. yuma und gracie verstehen sich inzwischen gut?

Ja, so richtig gut haben sie sich ja nie verstanden, aber sie dulden sich wie eigentlich schon immer. Mit Gracie kommt Yuma mit Abstand am besten zurecht, auch wenn sie Yuma mal ärgert.

Dann ist letztlich die Frage, ob Yuma als Gefährtin für eine ruhige Katze eine realistische Lösung wäre, so daß sie nicht mehr auf der Hut sein muß und entspannen kann.

Also würdest du sagen, es wäre sinnvoller, ihr ein neues Heim zu suchen?

Als es angefangen hatte, habe ich gedacht, dass es nur eine Phase ist. Leo war ja auch erst 1,5 als wir ihn bekamen.

Seit März (da war die Therapeutin da), unterbinde ich sein Verhalten auch stark, aber da ich nun auch mal 9 Stunden außer Haus bin, weiß ich ja nicht, was die Katzen dann machen.
 
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Hi Nicole,

Also würdest du sagen, es wäre sinnvoller, ihr ein neues Heim zu suchen?

ich formuliere es so:

Eine junge Katze wie Yuma sollte nicht nur von Schrank zu Bett huschen oder vom Regal zum Klo.

Wenn die Katzengruppe wächst, kann es irgendwann sein, daß ein Tier zuviel ist bzw. kann sich herausstellen, daß ein Tier nicht mehr zu Gruppe passt.
Das sollte nicht so sein, aber man kann ja auch nur nach bestem Wissen und Gewissen die Neuzugänge aussuchen. Wie sie sich im neuen Zuhause zeigen, weiß man nicht.

Yuma ist jung. Yuma sollte wie ihre Gefährten spielen, rennen und laufen. Und wenn sie das nicht möchte, dann nur deshalb weil sie es nicht möchte und nicht weil sie sich nicht traut.


Es gibt viele gute Menschen, die ein gutes Händchen für Katzen haben und auch mit sensiblen Katzen umgehen können.
Es gibt viele soziale und liebe und vorsichtige Samtpfoten, die mit einer Katze wie Yuma umgehen können.

Wenn sich bei Dir keine Lösung finden lässt - was bei Katerrüpeln nun mal sein kann - dann sollte Yuma umziehen.
 

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