Eingewöhnungszeit für eine Katze?

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elknipso

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21. August 2011
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Hallo,

ich habe gründlich darüber nachgedacht, und werde mir eine Katze zulegen.
Es wird auf jeden Fall eine aus dem Tierheim werden, da ich finde, dass diese sich über ein neues Zuhause freuen, und ich nicht unbedingt übertriebene Rassezüchtung unterstützen möchte. Aber dazu kann jeder seine eigene Meinung haben, möchte keine Grundsatzdiskussion auslösen.

Was ich eigentlich fragen wollte, wann ist der beste Zeitpunkt für den Einzug? Ich bin berufstätig also nicht den ganzen Tag Zuhause.

Am Anfang ist es aber sicher sinnvoll, erst einmal da zu sein wenn sich die Katze an ihr neues Zuhause gewöhnt. Reicht da ein Wochenende oder ist das zu kurz?

Und wird sich das als Problem heraus stellen, im Bezug auf die Erziehung? Wenn ich ihr z.B. was verbiete (wie das kratzen an der Ledercouch z.B. 🙂) und dann aus dem Haus bin, wird sie das dann munter weiter machen und, da sie nicht ermahnt wird, sich nichts dabei denken. Oder seht ihr da keine Probleme?
 
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Hallo,

ich finde es sehr schön, dass Du eine Katze aus dem Tierheim holen willst! 🙂 Ich persönlich würde auch nie zu einem Züchter gehen, so lange in Tierheimen und Pflegestellen die tollsten Katzen auf ein schönes Zuhause warten.

Da Du aber tagsüber nicht zu Hause bist, wäre es sicher besser, gleich zwei Katzen zu nehmen. Eine Katze alleine würde sich einsam fühlen und langweilen. Geschwisterkatzen wären ideal, oder auch Katzen, die miteinander befreundet sind. Also: Nimm zwei! 🙂

Zur Eingewöhnungszeit kann man so pauschal nichts sagen. Da ist jede Katze anders. Meine Katzen Bonnie & Sammy brauchten z. B. gar keine Eingewöhnungszeit. Die kamen aus der Transportbox, sahen sich ca. 30 Minuten in der Wohnung um und benahmen sich von da an, als wären sie nie woanders gewesen. Andere Katzen brauchen dafür vielleicht länger.

Wenn Du Dir nicht ein paar Tage frei nehmen kannst, solltest Du die Katze👎 an einem Freitagnachmittag abholen, so dass du dann wenigstens das ganze Wochenende mit ihnen verbringen kannst.

Mit der Erziehung von Katzen ist das nach meiner Erfahrung so eine Sache. Sie lassen sich durchaus bis zu einem gewissen Grade erziehen. Allerdings machen sie, sobald sie sich unbeobachtet fühlen, doch was sie wollen. Alles, was Dir lieb und teuer ist und/oder für Katzen gefährlich sein könnte, solltest Du aus ihrer Reichweite entfernen. Und die Reichweite von Katzen ist ziemlich erstaunlich ... 😀

Wie sieht es denn mit der Ausstattung für die Katze👎 aus? Was wirst Du ihnen an Kratz-, Kletter-, Versteck- und Kuschelmöglichkeiten bieten? Je mehr Möglichkeiten sie haben, sich auszuleben, um so weniger wird Deine Wohnungseinrichtung in Mitleidenschaft gezogen.

Ich hoffe, Du wirst Deine Traumkatze👎 bald finden.

Viele Grüße!
 
Mag bei anderen Katzen anders sein - aber meinen habe ich allenfalls Höflichkeit anerziehen können. Sprich - wenn ich da bin, kratzen sie nicht mehr an den Esszimmerstühlen, hüofen nicht auf die Küchentheke und schlafen auch nicht auf dem Aquarium.

Sobald man ihnen aber den Rücken zuwendet, sieht das anders aus. Wenn man sie erwischt, machen sie auch so ein ganz leises, motzendes "Meowwwwww", klingt wie ein "Ich weiß ja schon, sorry..." 🙂

Wenn du Ratschläge haben willst:

- Trockne frisch gewaschenes Geschirr direkt ab und stell es in Schränke (diverse Gläser, Schüsseln und Eierbecher sind draufgegangen)
- lasse deine Müsli Schüssel nie unbeaufsichtigt (gibt ne Riesensauerei, glaub mir)
- verstecke sämtliche Kopfhörer oder ähnlich aussehende, länglich, verbiegsame und empfindliche Gegenstände aus Katzenreichweite (Schublade)
- Räume alles, was du nicht voller Katzenhaare haben willst (feine Klamotten, etc) außer Reichweite (Schrank)
- Falls du ein Aquarium besitzt, immer sicherstellen, dass der Deckel richtig fest draufsitzt (diese Lektion habe ich beim Verlust unseres tollen Platy Mädchens gelernt..)

Am Ende des Tages wird eine Katze immer ihren Kopf durchsetzen, und wenn sie dabei darauf warten muss, bis du mal einkaufen / arbeiten bist, wird sie das auch tun. Deswegen lieben wir diese Viecherl auch so 🙂
 
Mag bei anderen Katzen anders sein - aber meinen habe ich allenfalls Höflichkeit anerziehen können. Sprich - wenn ich da bin, kratzen sie nicht mehr an den Esszimmerstühlen, hüofen nicht auf die Küchentheke und schlafen auch nicht auf dem Aquarium.

Sobald man ihnen aber den Rücken zuwendet, sieht das anders aus. Wenn man sie erwischt, machen sie auch so ein ganz leises, motzendes "Meowwwwww", klingt wie ein "Ich weiß ja schon, sorry..." 🙂

Wenn du Ratschläge haben willst:

- Trockne frisch gewaschenes Geschirr direkt ab und stell es in Schränke (diverse Gläser, Schüsseln und Eierbecher sind draufgegangen)
- lasse deine Müsli Schüssel nie unbeaufsichtigt (gibt ne Riesensauerei, glaub mir)
- verstecke sämtliche Kopfhörer oder ähnlich aussehende, länglich, verbiegsame und empfindliche Gegenstände aus Katzenreichweite (Schublade)
- Räume alles, was du nicht voller Katzenhaare haben willst (feine Klamotten, etc) außer Reichweite (Schrank)
- Falls du ein Aquarium besitzt, immer sicherstellen, dass der Deckel richtig fest draufsitzt (diese Lektion habe ich beim Verlust unseres tollen Platy Mädchens gelernt..)

Am Ende des Tages wird eine Katze immer ihren Kopf durchsetzen, und wenn sie dabei darauf warten muss, bis du mal einkaufen / arbeiten bist, wird sie das auch tun. Deswegen lieben wir diese Viecherl auch so 🙂

man sollte nicht pauschalisieren, meine schmeissen nix runter und lassen kopfhörer usw und ähnlcihes in ruhe, auch geschirr, bzw gläser können überall auch über nacht stehen bleiben, soalnge kein essen drauf ist sind sie sehr vorsichtig und beschädigen nix..

@elknipso: Hab auch 2 schwarze geholt, wusste auch nicht das die kaum wer will ,echt bescheuert manche leuts, bin jedenfalls sehr glücklich mit meinen
hier kannst ja ma schauen
http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/103849-vorstellung-geschichte-und-fragen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das ausreicht übers Wochenende wäre das ja ideal, dann kann ich sie an einem Freitag Nachmittag abholen dann passt das.

Ich bin mit Katzen aufgewachsen, von daher weiss ich das sie sehr erfinderisch sein können an Dinge heran zu kommen 🙂.
Bin generell ein sehr ordentlicher Mensch, also in meiner Wohnung liegt kaum was herum. Das einzige wo ich mir etwas Sorgen mache ist meine Ledercouch, da kommt zwar über die Liegefläche eine große Decke drüber zur Sicherheit aber rund herum gibt es ja doch noch mehr wie genug "Angriffsfläche" wo man das Ding verkratzten kann. Wäre halt schön wenn die wenigstens heil bleibt und man ihr das antrainieren kann davon die Finger zu lassen 😉.

Bei der sonstigen Ausstattung dachte ich an die Basissausstattung mal für den Anfang, also großer Kratzbaum mit Höhlen, Liegefläche und dem drum herum, Katzenbett und natürlich der Rest was man noch so braucht, Spielzeug, Katzentoilette, Fressnapf usw.

Danke für die Tipps, das habe ich auch noch gut in Erinnerung als Kind, dass Katzen das direkt als Einladung empfinden wenn da etwas rum steht. Hast Du schon mal gesehen wie eine Katze mit schwung auf die Kante ihrer Milchschale schlägt und das Gefäß mit der Milch (da es leicht war) in hohem Bogen die Milch im Raum verteilt? Ich hab mich als Kind kaputt gelacht, meine Eltern fanden das nicht so witzig 🙂. Aquarium besitze ich keins, aber das habe ich auch noch gut in Erinnerung, unsere Katzen die wir früher hatten bei meinen Eltern hatten auch eine Vorliebe dafür im Gartenteich zu "angeln"...

Was die schwarzen Katzen angeht, sind wirklich schöne Tiere. Glaube ich Dir aber direkt, dass die schwer vermittelbar sind. Da schwingt wohl sehr viel Aberglaube mit in dem Bereich...
 
Hallo elknipso

Der beste Einzug ist dann, wenn die Wohnung katzentauglich und sicher gemacht wurde und Du Dich mental auf den Einzug der Fellchen eingestellt hast. Dann noch am besten ein verlängertes Wochenende mitnehmen und die Fellchen können kommen.

Ich schreibe bewusst von zwei Fellchen. Wenn es nur eine Katze werden soll, dazu in Wohnungshaltung (?) rate ich Dir -selbst bei einem erwachsenen und nicht sozialisierten Tier- davon ab, denn
Ich bin berufstätig also nicht den ganzen Tag Zuhause.
Wieviele Stunden am Tag Du außer Haus sein wirst, kann ich natürlich nicht abschätzen. Auch, ob die Katze evtl. Freigänger wird weiß ich nicht.

Wenn Du allerdings Vollzeit arbeitest und sonst viele Stunden außer Haus bist, wäre es für Katze und Mensch besser, sich gleich zwei Gefährten zu holen.

Erziehung ist nach meiner Einschätzung kein großes Thema und ich weiß nicht, wieso da viele Katzenhalter verzweifeln. Ein großes Stück 'Erziehung' hast Du Dir bereits gespart, wenn die Wohnung katzensicher gemacht wird. Heißt: Leicht umkippbare Dekoartikel weg und Kabel z.B mit einer Kabelrolle schützen. Auf den Herd nach dem Kochen immer Töpfe mit Wasser stehen lassen, Fenster vernetzen usw. Zudem auch genügend vielfältige Kratzmöglichkeiten (horizontal/vertikal, groß genug und unterschiedliches Material) anbieten und die Katze findet eine Ledercouch auf einmal nicht mehr interessant. Das selbe mit den Klos in grün.

Für die Katzentoiletten empfehle ich anfangs ebenfalls unterschiedliche Modelle (gibt es ja schon für kleines Geld). Heißt: Mit Haube, ohne Haube, groß genug, usw. sowie evtl. auch zwei, drei unterschiedliche Streus. Mit der Zeit wirst Du so selbst herausfinden, was den Katzen gefällt.

Beim Kratzbaum bitte aufpassen, dass er nicht 'überladen' ist. Bei vielen sog. 'Billigplüschbäumen' kann man Elemente wie Höhlen oder Röhren sowie Liegeflächen vergessen, da sie für etwas größere Katzen viel zu klein sind.

Ich würde da eher von einem Katzenbett, teurem Spielzeug oder extra Futternäpfen absehen und in ein, zwei gute Bäume investieren.
Petfun und Katzenglück sind auch für 'otto normalverbraucher' noch gut zu bezahlen. Weitere sind dann z.B Kirstins, Catwalk usw.

Bei den Bettchen empfehle ich Dir, Dich auch bei Hundebettchen umzusehen. Die gibt es dort oftmals in einer größeren Ausführung für kleineren Preis. Kartons sind auch sehr gerne genommen 😉
Futternäpfe gibt es oft sehr günstig in 1€ Läden. Oder aber, Du steigst (wie ich es z.B schon sehr lange mache) auf einfache Keramikteller und Dessertschüsselchen um. Viele Futternäpfe werden von Katzen aufgrund des hohen Randes nicht gerne genommen, da sie sich unnötig beschmutzen oder die Tasthaare eingeknickt werden.

Herkömmliche Milch ist übrigens nichts für Katzen (weiß Du sicher^^). Bestimmte Milch sollte nur als Leckerchen gegeben werden.

Sinnvolle Dinge sind also
- Reizangel
- Spielschiene
- guter Kratzbaum
- Trinkbrunnen
- Teller und Schüsseln fürs Fressen
- Fummelbrett (kann man selbst basteln)
- evtl. ein Kissen/Bettchen
- Kaklo (bzw. Mörtelwanne, Plastikbox)
- Kippfensterschutz und Netz vors Fenster
- Kabelschutz
- Transportbox
- Notfallapotheke

Natürlich im auch gutes Nassfutter und Streu. Beim Barfen braucht es dann nochmal einiges mehr, aber dazu gibts im Ernährungsbereich mehr Infos.

Mehr -würde ich so rückblickend sagen- braucht man für die erste Zeit nicht.

Aber Du wirst noch selbst merken, wieviel Sinn und Unsinn man sich anschafft. Von meiner -überaus begeistert angeschafften- 'Erstausstattung' habe ich inzwischen sagen wir 80% wieder aus der Wohnung verbannt, da einfach unpraktisch oder nutzlos :omg:

Liebe Grüße und viel Spaß beim Aussuchen
 
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Hallo,

ich habe gründlich darüber nachgedacht, und werde mir eine Katze zulegen.
Es wird auf jeden Fall eine aus dem Tierheim werden, da ich finde, dass diese sich über ein neues Zuhause freuen, und ich nicht unbedingt übertriebene Rassezüchtung unterstützen möchte. Aber dazu kann jeder seine eigene Meinung haben, möchte keine Grundsatzdiskussion auslösen.
Ich bin da voll bei Dir!!!

Was ich eigentlich fragen wollte, wann ist der beste Zeitpunkt für den Einzug? Ich bin berufstätig also nicht den ganzen Tag Zuhause.

Am Anfang ist es aber sicher sinnvoll, erst einmal da zu sein wenn sich die Katze an ihr neues Zuhause gewöhnt. Reicht da ein Wochenende oder ist das zu kurz?
Ideal sind zwei Wochen frei. Eine Woche würde ich aber mindestens empfehlen. Nimm zwei erwachsene Katzen. Die kennen schon sehr viel und wissen im Zweifel schon sich in der Wohnung zu benehmen. Zwei Katzen müssen es schon sein, wenn Du tagsüber weg bist. Eine alleine ist gelangweilt und reisst Dir im Zweifel die Bude ab. Tu Dir das nicht an.

Und wird sich das als Problem heraus stellen, im Bezug auf die Erziehung? Wenn ich ihr z.B. was verbiete (wie das kratzen an der Ledercouch z.B. 🙂) und dann aus dem Haus bin, wird sie das dann munter weiter machen und, da sie nicht ermahnt wird, sich nichts dabei denken. Oder seht ihr da keine Probleme?

Bei mir war das kratzen zunächst ein Problem. Meine Maus besteht nämlich auf einem Kratzpfosten in jedem Zimmer außer dem Bad (geflieste Wände). Die hat sie bekommen und seitdem ist an der Front Ruhe.

Die Zwei Wochen frei sidn vor allem dazu da sich aneinander zu gewöhnen. Katzen haben ihren Rythmus. Du hast Deinen. Man sich beschnuppern und lernen wie der andere tickt. Das geht nur wenn der andere auch da ist. Dann kann man auch mal regelnd eingreifen und erklären was ok ist und was nicht.
 
Ideal sind zwei Wochen frei. Eine Woche würde ich aber mindestens empfehlen.

Dein Idealismus in allen Ehren; aber wer kann es sich heutzutage schon leisten, locker mal 2 Wochen Urlaub für die Eingewöhnung der Katzen zu nehmen?

Oftmals ist so eine lange Eingewöhnungszeit auch gar nicht nötig.

Ich weiß noch genau, wie ich mich letztes Jahr mit meinem Chef gefetzt habe, weil ich für die Eingewöhnung von Bonnie & Sammy unbedingt eine Woche Urlaub haben wollte.

Und so kam es dann: Bonnie & Sammy stiegen an einem Freitagabend mit hoch aufgereckten Schwänzchen aus ihrer Transportbox, strichen mir um die Beine, begutachteten dann ca. 30 Minuten lang ihr neues Zuhause und legten sich danach wohlig schnurrend links und rechts neben mich auf die Couch. Damit war die "Eingewöhnung" für die beiden komplett abgeschlossen! 😀

Ich gebe zu, dass es ein Glücksfall ist, wenn es so abläuft. Aber man muss auch nicht immer vom Schlimmsten ausgehen. Und wenn die Katzen, die man sich aussucht, keinen ängstlichen und komplizierten Eindruck machen, kann man eigentlich davon ausgehen, dass sie easy-going sind und sich recht schnell einleben werden.

Ein verlängertes Wochenende wäre natürlich ein guter Kompromiss. Und zur Not kann man sich ja immer noch kurzfristig eine "dringende Familienangelegenheit" einfallen lassen und Urlaub nehmen, falls die Katzen doch länger brauchen sollten ... 😀
 
Was die Ledercouch angeht, kann man nur schlecht etwas raten. Aber wenn du ältere Katzen aus Wohnungshaltung nimmst, die schon eine gewisse Erziehung genossen haben, wird es da sicher kaum Probleme geben.

Aber ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass sich der eine oder andere Kratzer einfach nicht vermeiden lässt, wenn man Katzen hat. Damit muss man bis zu einem gewissen Grade auch bei gut erzogenen Katzen leben.

Eine Decke über die Couch zu legen, ist sicher eine gute Idee. Und vor die Couch könntest Du ja etwas zum Kratzen Attraktiveres stellen, wie z. B. eine Kratzwelle oder einen Kratzpfosten. Das dürfte die "Kollateralschäden" zumindest in Grenzen halten.
 
Um die Katzen ein wenig von Deiner Wohnungseinrichtung "abzulenken" würde ich Dir empfehlen, zumindest für die erste Zeit möglichst viele Pappkartons in der Wohnung aufzustellen. Du kannst die Kartons mit den verschiedensten (ungefährlichen) Materialien befüllen. Ein bis zum Rand mit Knüllpapier gefüllter Karton war bei meinen Katzen der Renner. Zeitungspapier ist o.k. Aber je mehr das Papier knistert und raschelt, um so besser. Ich habe z. B. das Einwickelpapier für Blumen genommen. Einen anderen Karton könntest Du z. B. mit leeren Toilettenpapier- und/oder Küchenpapierrollen befüllen. (Also schon mal anfangen zu sammeln!) Verpackungsschips machen sich auch gut. (Aber bei Kitten nicht unbeobachtet, weil die noch ziemlich viel Kram fressen!) Der Hit war bei meinen Katzen auch ein Karton, den ich oben und unten zugeklebt hatte und in den ich dann mit einem Teppichmesser vorne und hinten ein großes Loch als Ein- bzw. Ausgang reingeschnitten hatte. Man kann in einen größeren Karton auch einen kleineren auf die Seite gekippten Karton reinstellen. Das gibt ein schönes Versteck. Große Papiertüten, wie z. B. von IKEA, sind auch toll. (Aber immer die Henkel durchschneiden!) Katzen sind eigentlich ziemlich leicht zu begeistern! 🙂

Bonnie & Sammy waren 4 Monate alt, als sie zu mir kamen, und ich habe die Sache mit dem "Abenteuerspielplatz" aus Kartons 8 Monate lang durchgezogen. Es sah bei mir zwar etwas "messiehaft" aus, aber die Maßnahme hat sich echt gelohnt! Als die Katzen 1 Jahr alt waren, habe ich dann nach und nach die Kartons durch andere Dinge ersetzt, mit denen auch ich auf Dauer leben kann (Katzenhäuschen, Spielhäuschen, Kratztonnen etc.).

Und obwohl meine Katzen hier so viel - z. T. nicht gerade billiges - Katzenmobiliar zur Verfügung haben, lieben sie Kartons nach wie vor sehr. Immer wenn ich ein Paket bekomme, stelle ich Bonnie & Sammy nach dem Auspacken den Karton hin. Meist können sie es gar nicht erwarten. Und was glaubt Ihr, wo sie dann stundenlang drin spielen oder sogar die Nacht über schlafen??? Natürlich in dem Karton, der keinen Cent gekostet hat! 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo und Herzlich Wilkommen elknipso,

ebenso wie zuvor schon gesagt wurde, würde ich auch empfehlen nicht nur eine Katze einziehen zu lassen, gerade wenn du sagst das du berufstätig bist.

Ob ein Wochenende ausreicht kann niemand hier sagen, da dies von vielem anhängt, was niemand sicher beurteilen kann.
Ich habe mir für einen eventuellen Neueinzug z.B. den Resturlaub von 2,5 Wochen reserviert und danach bei Bedarf noch täglichen "Kontroll"-Besuch durch die Familie "reserviert".
Bei meinen Beiden damals hat es rund eine Woche gedauert bis ich sicher war das wirklich alles problemlos ist, obwohl es auch bereits nach einem verlängerten Wochenende in Ordnung gewesen wäre.
Habe da aber persönlich einfach lieber etwas mehr Zeit.

Zum Thema Couch...also der Kratzbaum war hier am Anfang absolut uninteressant, alles andere aber auch, was das kratzen betraf...wobei ich aber ein altes Sofa meiner Eltern in der Küche habe was an einer Seite von unseren damaligen Katzen angekratzt wurde.
Meine Freunde hätten mich wahrscheinlich für völlig bescheuert gehalten wenn sie das gesehen hätten, aber ich habe mich einfach vor den Kratzbaum gesetzt, als die Kleinen hier waren und hab munter am Sisal gekratzt.
Und was passierte?
Kurze Zeit später kratzen wir drei munter und ausgiebig am Kratzbaum.
Und das ebenfalls schon beschädigte Sofa in der Küche habe ich ihnen auch gezeigt...
Bei uns hat es problemlos geklappt und alles andere wird hier nicht angekratzt.
Dazu muss ich aber sagen das ich zusätzlich noch weitere Möglichkeiten großflächiger Kratzmöglichkeiten habe, z.B. extra robusten Sisalteppich im Flur auf dem sie kratzen können und Catwalk etc. mit Sisal.

Ich denke wenn man den Katzen geeignete Kratzmöglichkeiten bietet kann man anderweitige Kratzgelüste ganz ausschliessen oder bis auf ein Minimum reduzieren.

Alles Gute!
 
Meine Freunde hätten mich wahrscheinlich für völlig bescheuert gehalten wenn sie das gesehen hätten, aber ich habe mich einfach vor den Kratzbaum gesetzt, als die Kleinen hier waren und hab munter am Sisal gekratzt.
Und was passierte?
Kurze Zeit später kratzen wir drei munter und ausgiebig am Kratzbaum.

Ich finde, das ist eine super Idee! Wenn meine Katzen die Kratzbäume nicht von alleine angenommen hätten, hätte ich es ganz genau so gemacht! 😀 Ich finde sowieso, dass es oft sehr hilfreich ist, wenn man versucht sich in die Katzen hineinzuversetzen. Es hört sich vielleicht blöd an; aber bevor ich etwas Neues für Bonnie & Sammy kaufe (besonders wenn es teuer ist), frage ich mich immer: "Wie würde ich das finden, wenn ich eine Katze wäre?" Und bisher wurde tatsächlich alles, was ich meinen Katzen angeboten habe, dankbar angenommen. Auf die Idee mit dem Karton-"Abenteuerspielplatz" bin ich auch auf diese Art gekommen. Ich hoffe, Ihr haltet mich jetzt nicht für durchgeknallt ... 😀
 
Dein Idealismus in allen Ehren; aber wer kann es sich heutzutage schon leisten, locker mal 2 Wochen Urlaub für die Eingewöhnung der Katzen zu nehmen?

...

Muß ich zweimal im Jahr nach Malle und im Winter Skisaufen?!? Und nicht jeder ist Selbständig. Und als Arbeitnehmer steht Dir Urlaub zu. Wofür man den nimmt ist doch jedem selbst überlassen.
 
Da meine beiden per Mitfahrgelegenheit zu mir gekommen sind, konnte ich den Einzugstermin nicht festlegen. Also war es dann mal in der Nacht zum Sonntag.

In der Nacht waren sie noch etwas schüchtern und haben sich zusammen unterm Sofa versteckt. Am nächsten Morgen waren sie dann immerhin schon auf dem Sofa und ich durfte auch in drei Meter Entfernung da sein. Innerhalb des Tages sind sie dann schon ganz "aufgetaut". 🙂

Da ich an der Uni arbeite und nur außerhalb von Vorlesungs- und Prüfungszeit Urlaub nehmen kann, musste ich dann montags wieder arbeiten und habe mich die ganze Zeit gefragt, was die beiden wohl gerade machen. Ich habe aber an den Tagen jeweils nur ein paar Stunden gearbeitet.

Sie haben sich aber schnell eingelebt. 🙂
 

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