Hier bei uns hat Catitude auch mal sehr gut geholfen.
Das ist gut, dass sie einen sicheren Beobachtungsposten (Kratzbaum) gefunden hat. Wenn sie sich versteckt etc, dann schau mal, ob du die Verstecke derart umgestalten kannst, dass es keine Sackgassen sind, zB das Sofa etwas von der Wand rückst, so dass sie darunter nicht "reingedrängt" wird, sondern weiterlaufen kann - soetwas in der Art...
Das mit dem Couch-schlafen liest sich gut an - man muss eben abwägen, immer die minimalste Veränderung wählen...
Zum Kot-absetzen - Geht sie denn auf Klo, drückt und kann nicht?
Das mit den Ritualen kommt wieder
🙂 Als hier 2 Neue eingezogen sind, tats mir total leid für Carlos und Leo, dass unter anderem die abendlichen Einschlafrituale weggefallen sind (musste auch erstmal separieren), aber sie haben dann später alles nachgeholt.
Also: Die NEue kommt, Krümel faucht und macht sich klein, grummelt und knurrt dabei. Sie sieht dann richtig furchterregend aus, mit seitlich abstehenden Ohren und riesengroßen Augen. Da sie sich so klein macht, gehe ich eigentlich daon aus, dass die Kleine vor allem Angst hat. ISt die Einschätzung richtig?
Die NEue hingegen sieht eigentlich ganz normal aus, abgesehen von ihrem heftig zuckenden Schwanz, der aufgestellt, aber eigentlich nicht gesträubt ist. Wenn die Kleine knurrt, guckt die Neue irgendwann weg, also dreht den Kopf zur Seite und geht dann auch. Meiner Einschätzung nach verhält sie sich eigentlich ganz nett meiner Klenen gegenüber, oder?
So ist es, ja. Sie hört auf ihr Knurren und geht weg, lässt sich nicht so schnell provozieren das ist gut. Sowie die Kleine gewahr wird, dass ihre Grenze auch akzeptiert wird (das dauert eine Weile), wird sie auch friedlicher werden.
Lass sie fauchen und meinetwegen auch knurren, Pfotenheben, drohen, auch mal ne Watschn... Aber eben sowie du meinst, es wird brenzlig, dann schreite ein.
Im Zweifelsfall immer lieber ein wenig zu früh als zu spät!
Sie sollen sich keinesfalls mehr heftig kloppen.
Was mich allerdings nen bisschen stutzig macht ist, dass Gerangel bislang eigentlich immer von der Neuen ausgegangen ist und zwar dann, wenn sie nach dem Knurren nicht gegangen ist, sondern Vorwärts stürmt und meiner Kleinen eine Ohrfeige gibt.
Nunja, es wird ihr eben doch irgendwann zu bunt, dauernd grundlos angeknurrt zu werden. Und dass sie dann ihren Unmut darüber äußert ist ja auch ok - nur eben dass du kontrollierst, dass das nicht ausufert! Ob es mehr Spiel oder mehr Aggro ist, das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Ich deute das mal so, dass gerade dieses "Auf Opfer machen"
😉 die Neue reizt...
Manch einer muss immer und immer wieder verscheucht werden, bis es ihm zu bunt wird
😉 Man muss sie es unter sich ausmachen lassen, damit sie an ihre Grenzen geraten, sich immer wieder zurückziehen - um sie dann doch zu überwinden. Wenn man sie schön getrennt hält, können sie diese Entwicklung nicht durchmachen.
Nur eben man muss als Mensch kontrollieren, dass es nicht ernsthafte Angriffe sind, dass kein wildes Gekloppe entsteht...
Wenn du sie beobachtest, dann tu das so unauffällig wie möglich. Wenn du dazwischengehen musst, dann so ruhig und bestimmt wie möglich.
Tausch mal Dinge aus, die nach ihnen riechen, gib speziell deiner Kleinen mal ein Kuschelkissen, Lieblingsspielzeug von der Neuen zum Beschnuppern.
Ich bin mir sicher, das wird - schön, dass du es trotz deiner Bedenken weiter probierst.
Wenn dir das zu viel wird, mach das mit der Gittertür - alles ist besser als Stress
🙂