Einsame Katzenoma

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Wie gesagt fänd ichs jetzt im NAchhinein eigentlich auch besser das langsamer zu machen, habe mich aber wie gesagt mal wieder dummerweise auf die Aussagen des TH verlassen ... Theoretisch sollte ich nämlich nach diesem WE BEscheid sagen, ob wir die neue KAtze nun wirklich behalten oder ob es nicht klappt mit den Beiden.

DIe Neue ist nachts mit meinem Freund im Schlafzimmer und Krümel hat den Rest der Wohnung für sich. Da sie normalerweise immer in meinem Bett am Fuß- oder Kopfende schläft, schlafe ich halt mit ihr zusammen im Wohnzimmer, damit sie nicht allein ist.

Muss man die KAtzen das wirklich richtig auskämpfen lassen? Das sieht echt brutal aus.
 
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Muss man die KAtzen das wirklich richtig auskämpfen lassen? Das sieht echt brutal aus.

Nein!!! Nicht kämpfen lassen!!

Zwischen "Kennlern-Gekloppe" und "Kämpfen lassen" liegen Welten und ich würde niemals (!!) meine Katzen kämpfen lassen.

Was spricht denn nun gegen die Gittertür und einer Trennung für die nächsten 5 Tage mit Gittertür?
 
Nein, nicht sie kloppen lassen...

Zu dem Trennen in akuten Situationen nochmal...
Ganz wichtig ist, dass du dabei ruhig und besonnen bleibst. Kein Schreien, Auseinanderstoben, Schimpfen etc, sondern ruhig, aber bestimmt (Händeklatschen, lautes Geräusch machen oder ein "Nein" etc) die Situation unterbrechen.
Laute Geräusche etc sollen nicht dazu dienen, sie zu erschrecken, sondern ihre Aufmerksamkeit von ihrem Tun schnell und "unauffällig" abzulenken. Das ist zwar ein feiner, aber wichtiger Unterschied, denn so bringst du Ruhe in die Situation rein. Das ist das A und O. Ruhe reinbringen. Wenn du das aufgeregt tust untergräbst du deine eigentliche Intention...
Alles andere mischt sie auf, bringt noch einen zusätzlichen Unruhefaktor in die Situation...
Ich würde es so versuchen.

Oder eben das mit der Gittertür, also konsequent eine softe Zusammenführung quasi von vorn anfangen, das wäre wohl stressfreier für alle...
DIe Neue ist nachts mit meinem Freund im Schlafzimmer und Krümel hat den Rest der Wohnung für sich. Da sie normalerweise immer in meinem Bett am Fuß- oder Kopfende schläft, schlafe ich halt mit ihr zusammen im Wohnzimmer, damit sie nicht allein ist.
Aber nachts ist doch normalerweise Krümel im Schlafzimmer? Dann behalte das bei. Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Neue so zu separieren, dass sich für Krümel so wenig wie möglich ändert?
 
So, kurzer Zwischenstand.
Ich habe grade Catitude besorgt, dieses Pheromonzeug und hoffe, dass es die ganze Situation hier ein bisschen entspannt.
Dabei ist eigentlich seit ich gestern das letzte Mal geschrieben habe Ruhe. Krümelchen hat es sich im Kratzbaum ganz oben gemütlich gemacht und behält von da die Neue genau im Auge. Fressen tut sie mittlerweile, aber leider nur, wenn ich ihr TroFu in ihre Höhle gebe. DAher denke ich, wäre ein Gitter jetzt vll. nicht mehr das Richtige, oder? Hab hier zwar schon angefangen zu basteln (es sieht fürchterlich aus ;-)), aber eigentloch leigen die Beiden ja nur rum und Pennen.

Da Krümel eigentlich immer da schläft wo ich auch schlafe, also auch vorher mit mir im Wohnzimmer geschlafen hat, wenn ich da mal über einem Krimi eingeschlafen bin, denke ich ist es für sie nicht das Riesenprobelm abends nicht ins Schlafzimmer zu kommen.
Sobald die Neue abends weg ist, ist Krümel auch sofort wieder die Alte, entspannt aber vorsichtig und folgt mir auf Schritt und Tritt. DAnn wird erstmal richtig viel getrunken, gefuttert und das KAtzenklo benutzt. Was mir ein bisschen Sorge macht ist, dass sie nun seit zwei Tagen keinen Kot mehr abgesetzt hat. ISt das schon bedenklich? Sie hat ja relativ wenig gefressen, liegts daran?
Zum schlafen rollt sie sich dann neben mir zusammen und ist dabei auch richtig schön entspannt. Mir gegenüber hat sich ihr VErhalten kaum geändert, sie läßt sich anfassen, knuddeln und flirtet auch auf Distanz mit mir. Leider kriege ich aber keine NAsenküsse und Kopfstubser mehr wenn ich nach Hause komme :-(

JEtzt grad liegt Krümel an ihrem besagten Platz und die Neue liegt in Sichtweite neben mir auf dem Sofa und schläft. Krümel fallen zwischendurch auch die Augen zu, aber so richtig geheuer ist ihr das Ganze dann doch nicht. So geht das seit gestern eigentlich die ganze Zeit. Ab und an versucht die Neue dann doch mal zu Krümel zu gehen, was dann wieder in Gefauche endet. Meistens geht die Neue dann nach einer Weile. Ich werde einfach mal versuchen euch zu beschreiben was die Beiden machen, wenn sie aufeinander treffen, da ich das kaum einschätzen kann und mir vll Jemand von euch nochmal ein wenig helfen kann.

Also: Die NEue kommt, Krümel faucht und macht sich klein, grummelt und knurrt dabei. Sie sieht dann richtig furchterregend aus, mit seitlich abstehenden Ohren und riesengroßen Augen. Da sie sich so klein macht, gehe ich eigentlich daon aus, dass die Kleine vor allem Angst hat. ISt die Einschätzung richtig?
Die NEue hingegen sieht eigentlich ganz normal aus, abgesehen von ihrem heftig zuckenden Schwanz, der aufgestellt, aber eigentlich nicht gesträubt ist. Wenn die Kleine knurrt, guckt die Neue irgendwann weg, also dreht den Kopf zur Seite und geht dann auch. Meiner Einschätzung nach verhält sie sich eigentlich ganz nett meiner Klenen gegenüber, oder?
Was mich allerdings nen bisschen stutzig macht ist, dass Gerangel bislang eigentlich immer von der Neuen ausgegangen ist und zwar dann, wenn sie nach dem Knurren nicht gegangen ist, sondern Vorwärts stürmt und meiner Kleinen eine Ohrfeige gibt. Flüchtet die Kurze, ist die Neue direkt hinterher ... ISt ihr VErhalten also doch ein bisschen agressiv? Oder gehts mehr ums Spielen?

Sorry, dass der BEitrag schon wieder so lang geworden ist, für Prognosen, Hilfe, Anregungen und Kritik bin ich sehr dankbar, vor allem, weil im NEtz nicht wirklich tiefergehende Erklärungen zu dem Thema zu finden sind und dort mal wieder jeder eine andere MEinung und Strategie bei der VErgesellschaftung hat.

Vielen Dank!
 
Hier bei uns hat Catitude auch mal sehr gut geholfen.

Das ist gut, dass sie einen sicheren Beobachtungsposten (Kratzbaum) gefunden hat. Wenn sie sich versteckt etc, dann schau mal, ob du die Verstecke derart umgestalten kannst, dass es keine Sackgassen sind, zB das Sofa etwas von der Wand rückst, so dass sie darunter nicht "reingedrängt" wird, sondern weiterlaufen kann - soetwas in der Art...

Das mit dem Couch-schlafen liest sich gut an - man muss eben abwägen, immer die minimalste Veränderung wählen...

Zum Kot-absetzen - Geht sie denn auf Klo, drückt und kann nicht?

Das mit den Ritualen kommt wieder 🙂 Als hier 2 Neue eingezogen sind, tats mir total leid für Carlos und Leo, dass unter anderem die abendlichen Einschlafrituale weggefallen sind (musste auch erstmal separieren), aber sie haben dann später alles nachgeholt.
Also: Die NEue kommt, Krümel faucht und macht sich klein, grummelt und knurrt dabei. Sie sieht dann richtig furchterregend aus, mit seitlich abstehenden Ohren und riesengroßen Augen. Da sie sich so klein macht, gehe ich eigentlich daon aus, dass die Kleine vor allem Angst hat. ISt die Einschätzung richtig?
Die NEue hingegen sieht eigentlich ganz normal aus, abgesehen von ihrem heftig zuckenden Schwanz, der aufgestellt, aber eigentlich nicht gesträubt ist. Wenn die Kleine knurrt, guckt die Neue irgendwann weg, also dreht den Kopf zur Seite und geht dann auch. Meiner Einschätzung nach verhält sie sich eigentlich ganz nett meiner Klenen gegenüber, oder?
So ist es, ja. Sie hört auf ihr Knurren und geht weg, lässt sich nicht so schnell provozieren das ist gut. Sowie die Kleine gewahr wird, dass ihre Grenze auch akzeptiert wird (das dauert eine Weile), wird sie auch friedlicher werden.
Lass sie fauchen und meinetwegen auch knurren, Pfotenheben, drohen, auch mal ne Watschn... Aber eben sowie du meinst, es wird brenzlig, dann schreite ein.
Im Zweifelsfall immer lieber ein wenig zu früh als zu spät!
Sie sollen sich keinesfalls mehr heftig kloppen.
Was mich allerdings nen bisschen stutzig macht ist, dass Gerangel bislang eigentlich immer von der Neuen ausgegangen ist und zwar dann, wenn sie nach dem Knurren nicht gegangen ist, sondern Vorwärts stürmt und meiner Kleinen eine Ohrfeige gibt.
Nunja, es wird ihr eben doch irgendwann zu bunt, dauernd grundlos angeknurrt zu werden. Und dass sie dann ihren Unmut darüber äußert ist ja auch ok - nur eben dass du kontrollierst, dass das nicht ausufert! Ob es mehr Spiel oder mehr Aggro ist, das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Ich deute das mal so, dass gerade dieses "Auf Opfer machen" 😉 die Neue reizt...

Manch einer muss immer und immer wieder verscheucht werden, bis es ihm zu bunt wird 😉 Man muss sie es unter sich ausmachen lassen, damit sie an ihre Grenzen geraten, sich immer wieder zurückziehen - um sie dann doch zu überwinden. Wenn man sie schön getrennt hält, können sie diese Entwicklung nicht durchmachen.
Nur eben man muss als Mensch kontrollieren, dass es nicht ernsthafte Angriffe sind, dass kein wildes Gekloppe entsteht...

Wenn du sie beobachtest, dann tu das so unauffällig wie möglich. Wenn du dazwischengehen musst, dann so ruhig und bestimmt wie möglich.

Tausch mal Dinge aus, die nach ihnen riechen, gib speziell deiner Kleinen mal ein Kuschelkissen, Lieblingsspielzeug von der Neuen zum Beschnuppern.

Ich bin mir sicher, das wird - schön, dass du es trotz deiner Bedenken weiter probierst.
Wenn dir das zu viel wird, mach das mit der Gittertür - alles ist besser als Stress 🙂
 
Vielen Dank für deine Geduld und den Willen dir den ganzen Quatsch hier anzuhören!

Ich weiß das wirklich zu schätzen.

Viiiiiiiiiiiiiiielen, viiiiiiiiiiiielen Dank.
 
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Schwerer Rückschlag, die NEue hat grad meinen Krümel vermöbelt. HAt noch nicht mal von ihr abgelassen, als ich laut gerufen hab. Als Krümel dann weggelaufen ist, ist die NEue hinterher und hat ihr noch mal übel was mitgegeben. ICh glaub jetzt ist echt Ende. DAs wird nicht funktionieren mit den BEiden, dafür fühlt sich die NEue schon viel zu sehr als Platzhirsch. Scheiße, ... hätte mir echt gewünscht, dass das klappt. Die NEue ist wirklich ne super KAtze.
 
Ich hatte Dir vorgestern geschrieben, daß ich konsequent separieren würde, mit Gitternetztür. Das würde genau diese Situation nicht möglich machen.
 
Ja, ich weiss, dass du mir das geschrieben hast.
Das ist aber wie gesagt bei unserer Wohnung nicht so ganz ohne weiteres möglich. Ich war bislang hier nebenbei am basteln, wobei das GAnze ja eigentlich zwischenzeitlich so aussah, als wäre es nötig.
 
DAs wird nicht funktionieren mit den BEiden, dafür fühlt sich die NEue schon viel zu sehr als Platzhirsch. Scheiße, ... hätte mir echt gewünscht, dass das klappt.


Zusammenführungen sind selten völlig easy. Es gibt häufig Anfangsschwierigkeiten.

Aber es ist schon etwas naiv, die Katzen einfach machen zu lassen bzw. von älteren Katzen zu erwarten, daß sie sich arrangieren.

Wieviele alte Menschen kennst Du, die mal eben so spontan zusammenziehen? 😉

Die alten Charaktere sind eingeschliffen, häufig sogar ziemlich eingefahren und da ist es sehr selten, daß sie sich nach zwei Tagen einfach so verstehen.

Bei alten Katzen ist eine langsame Zusammenführung m.E. unabdingbar (das wird Dir auch jeder Tierverhaltenstherapeut bestätigen). Zeit, Geduld, Verständnis, Zeit, Geduld, Verständnis.

M.E. hast Du Dich von dem Zeitlimit "Bis Anfang der Woche müssen Sie sich entscheiden" drängen lassen. Jeder Mensch mit Katzenerfahrung weiß, daß nach drei Tagen nicht mal ein Hauch von Tendenz zu erkennen ist.
So etwas braucht Zeit. Alte Katzen brauchen Zeit und ich finde es schade, wenn man das nicht berücksichtigt, sondern von diesen Tieren verlangt, daß sie das "mal eben so nebenbei erledigen".
 
Ich kann das Alles absolut gut nachvollziehen was du da sagst und wahrscheinlich hast du Rcht, ich bin einfach ein bisschen von der Frist des TH getrieben worden.
Ich bin Anfänger, habe mir vor 4 Monaten zwei KAtzen von einer Tierschutzorga geholt, weil die Beiden mir unendlich Leid getan haben und ich zudem auch quasi die Vorausetzungen für KAtzen erfülle. Es sollte ja eigentlich ein "Anfängerpärchen" werden, da ich keine Erfarung mit KAtzen habe. Es war dann also nen Rentnerpärchen, gesund, gechipt, geimpft und so weiter und so fort ...
Ich hab die ersten zwei Monate direkt zwei, manchmal drei mal die Woche beim TA gesessen. Rachenentzündung, BAnscheibenvorfall, Arthrose, KAtzenschnupfen und irgendwelche Analdrüsengeschichten. Ich hab TAbletten gegeben, Tropfen verabreicht und selbst Kortisonspritzen gegeben ... Trotzdem hat es der KAter nicht geschafft und ich musste ihn nach gerade mal 2 Monaten einschläfern lassen, dabei hätt ich ihm echt noch ein zwei schöne JAhre gegönnt .... Die KAtze hat es aber glücklicherweise geschafft, obwohöl das zwischendurrch auch nicht klar war. Die ist hier aufgeblüht, richtig aufgetaut.
Weil ich dachte sie fühlt sich einsam ohne Artgenossen wolte ich ihr eigentlich nur was Gutes tun und ihr wieder KAtzengesellschaft gönnen.
Das mag jetzt ja auch alles ganz merkwürdig klingen, aber ich seh mir nach dem ganzen Scheiß nicht auch noch an, wie meine KAtze tausend Tode stirbt nur weil sie aufs Klo gehen muss und nicht kann ...
Ich denke, dass das einfach keinen Zweck hat, denn meine Krümel hat eine irrsinnige PAnik vor der Neuen und die Neue ist einfach eine Spur zu selbstbewusst und ruppig für die Kleine.
 
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Aber sie sollten sich doch nicht mehr kloppen...
Das mag jetzt ja auch alles ganz merkwürdig klingen, aber ich seh mir nach dem ganzen Scheiß nicht auch noch an, wie meine KAtze tausend Tode stirbt nur weil sie aufs Klo gehen muss und nicht kann ...
Wenn du nicht früh genug dazwischen gehst... sicher ist das nicht immer einfach abzuschätzen - was ich auch total nachvollziehen kann - aber dann erspar dir doch den Stress und bau die Gittertür ein.
Trink nen Beruhigungstee und lies nochmal in Ruhe hier nach 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hoppelhuse,

Das mag jetzt ja auch alles ganz merkwürdig klingen, aber ich seh mir nach dem ganzen Scheiß nicht auch noch an, wie meine KAtze tausend Tode stirbt nur weil sie aufs Klo gehen muss und nicht kann ...
Ich denke, dass das einfach keinen Zweck hat, denn meine Krümel hat eine irrsinnige PAnik vor der Neuen und die Neue ist einfach eine Spur zu selbstbewusst und ruppig für die Kleine.

merkwürdig ist das nicht, sondern nachvollziehbar.

Eure Situation ist sicher nicht unlösbar, aber sie wird jetzt noch mehr Zeit, Geduld und Aufwand mit sich bringen als wenn Ihr zu Beginn separiert hättet.
Es müsste konsequent getrennt werden, beide Katzen müssten eine angepasste Bachblütenmischung bekommen und irgendwann würde dann in winzigen Schritten zusammengeführt, aber all das wird Wochen, vielleicht sogar Monate dauern.

Ich weiß nicht, ob Ihr bereit seid, diesen Aufwand auf Euch zu nehmen und dann gibt es nur die Lösung, daß die neue Katze ausziehen muß.
 
Ich glaub schon fast das mit dem Gitter würd auch nix mehr bringen. Krümel ist mittlerweile so eingeschüchtert, dass sie gestern NAcht noch nichtmal zum Schlafen von ihrem Versteck runter gekommen ist und das nur, weil man die Neue zwischendurch immer mal gehört hat.
Krümel ist noch nicht mal mehr neugierig, die schiebt nur noch Panik.
Ich glaube nach wie vor, dass Gesellschaft für meine Oma ne gute Idee ist, aber die NEue hat sich als das totale Gegenteil von schüchtern und zurückhaltend erwiesen, was ja eigetnlich gut, für "unsere ZWecke" gewesen wäre, dann hätten die Beiden sich nämlich von allein mehr Zeit gegeben und die NEue hätte meinen Krümel nicht "überrannt".
Ich kann die Situation jetzt nicht für Monate aufrecht erhalten.
Es tut mir echt in der Seele weh und ich hab nen übelst schlechtes Gewissen, aber die Neue wird wohl zurück ins TH kommen.
Ich werd mich so weit es irgendwie geht drum kümmern, dass die Süße nen tolles neues Zuhause findet, das hat sie sich nämlich wirklich verdient. HIer kann sie aber leider nicht bleiben, Krümel hat hier einfach Hausrecht.

Ich danke euch trotzdem für die eiserne Geduld ;-) und die vielen guten Tipps. Ich hätte mir das auch anders gewünscht, aber so ist es leider nun mal.
 
@ catma
ich hab den Artikel zur langsamen Zusammenführung schon gelesen bevor wir die zweite KAtze geholt haben.
Ich find das Alles ach wirklich schlüssig und gut und im Großen und GAnzen haben wir uns eigentlich auch daran gehalten, mal abgesehen von der gittertür. Erst eingewöhnen lassen, was bei der NEuen recht schnell ging, dann Türspalt öffnen und quasi beschnuppern lassen. Das haben wir mehrmals gemacht mit dem Türspalt und da war auch eigentlich alles o.k.
Das Problem taucht erst dann auf, wenn Krümel wegrennt, weil sie ja PAnik hat. Dann ist die Neue direkt hinterher und geht nicht grad zimperlich mit ihr um.
Dabei ist sie aber noch nicht mal irgendwie böse oder so, aber Krümel hat ihr halt einfach nichts entgegen zusetzen, wiegt halt grad mal die Hälfte. MEine VErmutung zu der neuen KAtze ist, dass sie um einiges jünger ist, als das TH geschätzt hat, denn sie ist nicht nur ein Wildfang, sondern auch recht tollpatschig.
Zudem glaub ich, dass sie in einem Hundehaushalt groß geworden ist. Das würde ihre "Ruppigkeit" erklären und auch warum sie völlig katzenuntypisch richtig gut hört. Ich brauche nur mit dem Finger zu schnippen und irgendwohin zu deuten, dann geht sie tatsächlich da hin ;-) Total süß.
 
Ich find das Alles ach wirklich schlüssig und gut und im Großen und GAnzen haben wir uns eigentlich auch daran gehalten, mal abgesehen von der gittertür. Erst eingewöhnen lassen, was bei der NEuen recht schnell ging, dann Türspalt öffnen und quasi beschnuppern lassen. Das haben wir mehrmals gemacht mit dem Türspalt und da war auch eigentlich alles o.k.

Beim öffnen des Türspalts ist garnichts ok. Wie sollen die Tiere reagieren, wenn sie durch einen Spalt schauen? Wie sollen sie sich kennenlernen, wenn der Mensch danebensteht und die Tür nach Belieben öffnet oder schließt?

Die Gittertür bietet den Katzen die Gelegenheit sich gefahrenlos kennenzulernen, ohne die Anwesenheit des Menschen. Sie können sich anschauen oder weggehen, sie können am Gitter sitzen oder nur aus der Entfernung schauen.

Das bietet gerade unsicheren Katzen die Gelegenheit den neuen Gefährten kennenzulernen.

Meine Lady probiert es die ersten Tag jedesmal mit "Wenn ich es nicht anschaue, dann existiert es nicht!"
Nach einigen Tagen schaut sie mal ins Zimmer und stellt fest "Es lebt doch!"
Und nach weiteren Tagen stellt sie fest "Es wird wohl sogar bleiben? 😱 🙄"

Wenn sie dann entspannter ist, darf der Neuzugang durch die Wohnung tigern. Sicher ist die Zusammenführung dann noch lange nicht erledigt, aber das Entsetzen "Das da gibt es wirklich!" hat sich gelegt.


Zudem glaub ich, dass sie in einem Hundehaushalt groß geworden ist. Das würde ihre "Ruppigkeit" erklären und auch warum sie völlig katzenuntypisch richtig gut hört. Ich brauche nur mit dem Finger zu schnippen und irgendwohin zu deuten, dann geht sie tatsächlich da hin ;-) Total süß.

Das Alter ist immer nur geschätzt und da können mal einige Jahre fehlen so wie einige Jahre zuviel geschätzt würden.
Viele erwachsene Katzen blühen im neuen Haushalt total auf und rocken die Bude. Das ist ihre überschäumende Freude endlich aus dem TH zu kommen.


Ich weiß nicht, ob die neue Katze wirklich "ruppig" ist. Sie sieht, daß sie Krümel einschüchtern kann und nutzt die Situation aus.
Genau das hätte am Anfang auch konsequent unterbunden werden müssen.


Es ist wie es ist. Ihr müsst die Entscheidung treffen, für Krümel, für die neue Katze und für Euch. 🙂
 
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Hallo Hoppelhuse,

wie sieht es bei Euch aus?
 
Hi Moment-à!

Ich haette jetzt gar nicht gedacht, dass es noch irgendwen interessiert, ob ich schreibe, daher bin ich erst jetzt zufaellig wieder hier reingestolpert.

Bei uns ist jetzt wieder Ruhe eingekehrt und Kruemel ist mittlerweile anhaenglicher als jemals zuvor. Fuer die "neue" Katze habe ich direkt nach meinem letzten Post versucht ein schoenes Zuhause zu finden, denn irgendwie wollte ich die Kleine nicht wieder im TH abgeben, nachdem sie hier so aufgeblueht war. In der Zwischenzeit durfte sie dann separiert bei uns bleiben, so dass Kruemel ihre Ruhe und die Neue ein nettes Zuhause fuer den Uebergang hatte.
Die Neue hat es mittlerweile wirklich gut getroffen, lebt bei einer Familie, die gerade ihren Kater verloren hatte und zu der ich ab und an immer noch Kontakt hab. Ich habe mir die Entscheidung die Katze wieder abzugeben wirklich nicht leicht gemacht, bin aber nach wie vor davon ueberzeugt, dass es der einzig richtige Weg war. Die beiden Katzen waren charakterlich einfach viel zu unterschiedlich, als dass sie sich haetten verstehen koennen. Sollte ich nochmal auf die Idee kommen eine zweite Katze aufzunehmen, dann werde ich wohl keine aus dem TH nehmen, sondern eher eine von einer Pflegestelle wo sie die Tiere m.E. Nach besser einschaetzen koennen.

Vielen Dank nochmal fuer eure Geduld!
 

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