Quasy
Forenprofi
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- 5. September 2009
- Beiträge
- 10.308
- Ort
- Badisch Sibirien
Ich habe heute einen wirklich großen Schock hinter mir....
Nichtsahnend machte ich mich heute gegen 12h fertig (duschen, essen, usw.). Ich kam gerade aus der Dusche, als ich ein lautes Geräusch hörte.
1. Gedanke: Mama räumt was auf. Nachsehen: keine Mama da
2. Gedanke: Katze hat was umgeschmissen. Dahingehen wo das Geräusch kommt, Katze liegt auf Ablage und krampft
3. Gedanke: katze spielt mit Wasserkocher. Ich "Henry hör auf!". Keine Regung. Ich versuchte das Kabel wegzunehmen, keine Reaktion.
4. Gedanke: Aufgrund der Schnappatmung dachte ich, er hat sich verschluckt, bzw. erstickt gleich an einem Wollknäul.
5. Ich fasse ihn an und merke, das er von oben bis unten verkrampft ist, mit den Füßchen schlägt, nur noch reflexartig Atmet, Pupillen bis zum Anschlag geweitet sind, er am Mund Schaum hat und allem Anschein nach nichtmehr bei besusstsein war. Also dachte ich schon an einen Anfall.
Ich bekomme volle Panik, schnapp mir die Katze, renn durch's ganze Haus, knall ihn unten auf den Küchentisch, meine Mutter holt sofort das Auto, dann kam er langsam wieder zu sich (krampfen hörte auf, aber er bewegte sich nichtmehr und hatte sich in die Tischdecke verbissen). Meine Mutter fährt sofort mit ihm zum Ta, ich rufe dort an und "warne vor".
Dort angekommen war er wieder ganz ruhig, aber sichtbar benommen. Jedoch wieder bei Bewusstsein, aber eher, als würde er von einem Schlaf aufwachen.
(ca. 12:30h)
Jetzt ist er dort zur Beobachtung und wurde heute Mittag in die Tierklinik zu genaueren Untersuchungen weitergeleitet (auch auf meinen Wunsch).
Morgen werde ich ihn dann hoffentlich wieder abholen können.
Bisher ist der Anfall nicht genau klassifizierbar, da ich keine vollständigen Daten darüber habe. Es war sein erster Anfall in meinem Beisein. Daher ist jetzt auch unklar, ob er unter Epilepsie leidet, oder ob es nur ein Gelegenheitsanfall war. Fieber hatte er jedoch keines (was ja oft mit dem gutartigen Gelegenheitsanfall eingeht)...
Wir sind ja schon Dauerpatienten beim Ta. Er hatte erst letzte Woche eine Op wo ihm die Zähne entfernt wurden (wg. chronischer Zahnfleischentzündung). Heute war alles wie immer: Fressen, Schlafen,...
Er muss nur auf die Ablage gesprungen sein (nirgends runtergefallen) und *buums* hats gekracht und gekrampft.
Ich war so fertig, konnte ja nicht bei meinem Schatz bleiben, weil ich ins Klavier musste. Ich hoffe ihm gehts jetzt wieder gut. Er wird ganz schön was zu schimpfen haben, wenn die nicht sein Lieblingsfutter füttern 😉
Hat denn jemand von Euch auch Erfahrungen mit Epileptikern? Und evtl. wie ich mich denn nun zu Verhalten habe?
Ich habe mal gehört, sie bei einem Anfall auf den Boden (Teppich) zu legen, Decke drüber, dass es dunkel ist und einfach Abwarten (nicht sprechen/anfassen)...?
Wäre denn eine zweite Katze möglich? (auch wg. seiner chron. Zahnfleischentzündung?) Was würde evtl. finanziell auf mich zukommen?
Vielleicht finde ich ja einige Austauschpartner. Um medizinische Aufklärung geht es mir nicht, sondern nur um Erfahrungsberichte und wie man mit einer solchen Situation umzugehen hat...
traurige Grüße, Quasy
Nichtsahnend machte ich mich heute gegen 12h fertig (duschen, essen, usw.). Ich kam gerade aus der Dusche, als ich ein lautes Geräusch hörte.
1. Gedanke: Mama räumt was auf. Nachsehen: keine Mama da
2. Gedanke: Katze hat was umgeschmissen. Dahingehen wo das Geräusch kommt, Katze liegt auf Ablage und krampft
3. Gedanke: katze spielt mit Wasserkocher. Ich "Henry hör auf!". Keine Regung. Ich versuchte das Kabel wegzunehmen, keine Reaktion.
4. Gedanke: Aufgrund der Schnappatmung dachte ich, er hat sich verschluckt, bzw. erstickt gleich an einem Wollknäul.
5. Ich fasse ihn an und merke, das er von oben bis unten verkrampft ist, mit den Füßchen schlägt, nur noch reflexartig Atmet, Pupillen bis zum Anschlag geweitet sind, er am Mund Schaum hat und allem Anschein nach nichtmehr bei besusstsein war. Also dachte ich schon an einen Anfall.
Ich bekomme volle Panik, schnapp mir die Katze, renn durch's ganze Haus, knall ihn unten auf den Küchentisch, meine Mutter holt sofort das Auto, dann kam er langsam wieder zu sich (krampfen hörte auf, aber er bewegte sich nichtmehr und hatte sich in die Tischdecke verbissen). Meine Mutter fährt sofort mit ihm zum Ta, ich rufe dort an und "warne vor".
Dort angekommen war er wieder ganz ruhig, aber sichtbar benommen. Jedoch wieder bei Bewusstsein, aber eher, als würde er von einem Schlaf aufwachen.
(ca. 12:30h)
Jetzt ist er dort zur Beobachtung und wurde heute Mittag in die Tierklinik zu genaueren Untersuchungen weitergeleitet (auch auf meinen Wunsch).
Morgen werde ich ihn dann hoffentlich wieder abholen können.
Bisher ist der Anfall nicht genau klassifizierbar, da ich keine vollständigen Daten darüber habe. Es war sein erster Anfall in meinem Beisein. Daher ist jetzt auch unklar, ob er unter Epilepsie leidet, oder ob es nur ein Gelegenheitsanfall war. Fieber hatte er jedoch keines (was ja oft mit dem gutartigen Gelegenheitsanfall eingeht)...
Wir sind ja schon Dauerpatienten beim Ta. Er hatte erst letzte Woche eine Op wo ihm die Zähne entfernt wurden (wg. chronischer Zahnfleischentzündung). Heute war alles wie immer: Fressen, Schlafen,...
Er muss nur auf die Ablage gesprungen sein (nirgends runtergefallen) und *buums* hats gekracht und gekrampft.
Ich war so fertig, konnte ja nicht bei meinem Schatz bleiben, weil ich ins Klavier musste. Ich hoffe ihm gehts jetzt wieder gut. Er wird ganz schön was zu schimpfen haben, wenn die nicht sein Lieblingsfutter füttern 😉
Hat denn jemand von Euch auch Erfahrungen mit Epileptikern? Und evtl. wie ich mich denn nun zu Verhalten habe?
Ich habe mal gehört, sie bei einem Anfall auf den Boden (Teppich) zu legen, Decke drüber, dass es dunkel ist und einfach Abwarten (nicht sprechen/anfassen)...?
Wäre denn eine zweite Katze möglich? (auch wg. seiner chron. Zahnfleischentzündung?) Was würde evtl. finanziell auf mich zukommen?
Vielleicht finde ich ja einige Austauschpartner. Um medizinische Aufklärung geht es mir nicht, sondern nur um Erfahrungsberichte und wie man mit einer solchen Situation umzugehen hat...
traurige Grüße, Quasy
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