Vielleicht wisst ihr ja, was zu tun ist und ob meine Angst begründet ist.
Liebe Träumerin, deine Ängste sind von Anfang an unbegründet gewesen.
Es war weder nötig, Kitty einzusperren, noch es über einen so langen Zeitraum zu tun...
Sie ist jetzt bereits über 6 Wochen (!) eingesperrt, nur weil du "befürchtest, dass..."
Das hat natürlich Folgen für sie und auch für ihren Kumpel.
Du entfremdest die 2 voneinander.
Um wieder zusammen zu finden, müssen sie sich eben wieder "zusammenraufen"
😉
Lass sie doch einfach mal ihr Ding machen.
Warum lässt du sie nicht einfach?
Schau, du beschreibst immer wieder bestimmte Gesten und Verhaltensweisen und als Antwort wird hier immer wieder geschrieben, dass es harmlos ist - aber du lässt Kitty trotzdem eingesperrt. Warum?
Letztendlich müssen deine Katzen deine Ängste ausbaden.
Sicher macht man sich oft Sorgen, wo keine sind, aber deswegen eine Katze wochenlang (!) einzusperren, das geht zu weit, denn damit verunsicherst du sie und entfremdest die 2.
Wie soll sie sich denn verhalten, damit du sie endlich wieder rauslässt?
So wie du schreibst, liest es sich, als denkst du "erst soll sie sich ganz normal verhalten, dann darf sie wieder ganz raus" Aber da machst du einen Denkfehler. Je länger sie eingesperrt ist, desto länger hat sie keine Chance, wieder ein normales Verhalten zu entwickeln.
Das Schlimme an dieser Geschichte hier ist, dass ihr Verhalten aber bereits seit Wochen ganz normal ist...
Nein, eigentlich ist es nicht normal - normal wäre, wenn sie anfangen würde, herumzurandalieren oder zu resignieren oder irgendwo fremdzupieseln oder dich aus Frust anzugreifen - aber was macht sie? Kuschelt sich an dich an, gibt dir Nasenküsschen und rollt sich vor dich hin - und du sieht einen puscheligen Schwanz und alles ist für dich mit Aggression behaftet... also mir tut da das Herz weh, sorry...
Tut mir leid, vielleicht kommt das hart rüber, aber ich meine es nicht böse, ich meine nur, dass du die Situation total falsch einschätzt.
Was mich wundert, ist allerdings, dass du es weiterhin tust, obwohl alle immer wieder schreiben, wie harmlos Kittys Reaktionen nun sind - du scheinst aber trotzdem vorrangig von deinen Ängsten motiviert zu sein. Das ist nicht gut - für deine Katzen und für dich auch nicht.
bevor die zwei aufeinander losstürmen passiert nicht wirklich etwas, die beiden schauen sich halt nur an. Es gibt keinerlei Geräusche (fauchen, knurren, schreien etc.) von beiden Katzen. Lediglich der Schwanz senkt sich bei beiden ab.
Was ist daran falsch? Oder bedrohlich? Nachdem sie so lange eingespertrt war ist es fast ein Wunder, dass sie so friedlich aufeinander zugehen
🙂 Das hat null aggressives an sich.
Titus ist extrem fixiert auf mich. Er ist wie mein Schatten, verfolgt mich überall hin und liegt auch nur bei mir.
Er hatte ja auch wochenlang keine Kumpeline, mit der er spielern konnte - da hängt er sich eben an dich. Wie lange willst du noch dieses Ungleichgewicht aufrechterhalten?
Wenn Titus dann auf Kitty zuläuft und Kitty aber nicht zurückweicht sondern auch nach vorn läuft, bekommt Titus extreme Angst, rennt weg und kommt erst wieder aus seinem Versteck hervor wenn ich Kitty ausgesperrt habe und nach ihm rufe.
Bitte lass sie doch einfach mal ihr Ding machen.
Klar ist Titus verunsichert - was meinst du, was er "denkt" wenn du Kitty so lange einsperrst? Dass von ihr solch eine Gefahr ausgeht, dass sie weggespert werden muss... Klar, dass ihn das verunsichert, ängstlich macht. Wenn er jetzt Angst vor ihr hat, dass ist das eine ganz natürliche Reaktion.
Was du jetzt tun kannst ist - die beiden endlich mal machen lassen. Denn seine Angst überwiegt ja nicht, sie beschnuppern sich ja, sind lieb zueinander, wollen spielen etc, das sind die besten Voraussetzungen
🙂
Wenn Titus wegläuft, dann lass ihn doch, bitte einfach weglaufen... Dann weiß er, wo er sich verstecken und sicher fühlen kann und erfährt "ganz nebenbei", dass sie ihm doch gar nichts tut.
Wenn du Kitty dann aber wieder wegsperrst, und er dann wieder rauskommt - dann hast du seine Angst genau bestätigt - "du bist erst sicher, wenn Kitty weg ist" wie soll er dann seine Angst verlieren, wenn du die noch bestätigst?
Im Grunde ist das Problem, dass du dich viel zu sehr in ihre Angelegenheiten einmischst. Die 2 regeln das schon unter sich, es sind Katzen, die machen das schon, vertrau ihnen
🙂
Ich habe Angst davor, dass Titus sich so bedrängt von Kitty fühlen könnte, da er ja immer sehr eingeschüchtert ist, dass er sich eben im "Todeskampf" wehrt und Kitty dann ebenso.
Und weil du "etwas befürchtest" unterstützt du die Entfremdung? Für
dich wäre es das beste, einfach mal wegzuschauen und sie machen zu lassen, dann wirst du sehen, dass sich deine Ängste nicht bestätigen.
Vielleicht müssen die beiden auch nur wieder abstecken wer hier "die Hosen an hat".
Ganz genau so ist es.
Aber wenn dem so ist, dann müsstest du ja genau das tun, wovor du solche Angst hast - sie sich einfach wieder zusammenraufen lassen
🙂 Du hältst es noch nichtmal aus, wenn sie freudig aufeinander zuhoppeln - warum siehst du in jedem Verhalten Aggression/Angriff? Bist du noch mit der Tierpsychologin im Kontakt? Liest du irgendwelche Dinge über Katzensprache? Das könnte dir viel unnötige Angst nehmen.
Dass Titus eifersüchtig sein könnte mache auch daran fest, dass er es nicht ertragen kann, wenn ich nur Kitty und nicht auch ihn gleichzeitig streichle. Dann bekommt Kitty einen Pfotenhieb von ihm, aber ohne krallen.
Ich frage mich, wirklich, was du von ihnen erwartest - ganz im ernst.
Wie sollen sie sich benehmen?
Es sind Katzen. Sie sagen nicht "och, ich möchte jetzt auch gern gestreichelt werden" - da gibts nen Tatzentatscher und gut ist.
Wenn dir das nicht behagt, kann man überlegen, was man tun kann, aber wegsperren, weil du befürchtest, das eskaliert, ist der falsche Weg.
Was du auch tust, sie sind und bleiben Katzen. Sie "stecken ab, wer die Hosen anhat" - nicht, indem sie sich im Kreis setzen und ihre Anliegen bei ner tasse Tee ausdiskutieren - da wird geschnuppert und gebalgt und geschmust und dann in den Nacken gebissen, es wird sich beäugt und auch mal gefaucht, dann wird wieder gespielt, gekuschelt, und auch sich anknurren gehört zum normalen Repertiore der Katzensprache. Dann kippt was um, einer bekommt wieder ernsthafter Angst, verkriecht sich immer wieder, und bevor der andere denkt, er gewinnt Oberhand, hat der andere es satt und der Spieß wird umgedreht und du musst dir um den anderen Sorgen machen
😀 - und es wird auch gefaucht und auch mal geknurrt und auch mal gebalgt - und auch mal gefetzt!
All das tun Katzen und für all das sollten sie nicht eingesperrt werden.
Je mehr du dich da einmischst, desto mehr förderst du Unsicherheit und Entfremdung.
Wenn du zB in einen Konflikt, den sie haben, eingreifst, dann verhinderst du, dass er ausgetragen wird, der Frust staut sich und wird anderweitig - oder im nächste Konflikt eben etwas heftiger ausgetragen...
Einmischen sollte man sich wirklich nur, wenn etwas eskaliert bezeihungsweise wenn sich negatives Verhalten droht einzuschleifen.
Einsperren ist noch eine Nummer härter, dass sollte man nur tun, wenn es erstmal nicht anders geht. Dann ist es als Ausnahmesituation zu sehen, um eine Situation zu entschärfen und zu überlegen, was man statt dem Einsperren tun könnte.
Bitte lass sie doch endlich ihr Ding machen, sonst machst du sie krank, überleg doch mal, das geht jetzt schon seit über 6 Wochen so...
Lass Kitty raus und sperr sie nicht mehr ein.
Wenn du unsicher bist und Schlimmes befürchtest, dann löchre uns mit Fragen - aber bitte sperr sie nicht mehr ein, das ist nicht nötig.