Erfahrungen mit Zylkene

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Hallo ihr Lieben,

ich habe ja schon mehrmals über meine Katze Luna geschrieben. Sie hatte das Problem, dass sie immer aufs Bett, auf Decken, aufs Sofa... Zuletzt eigentlich auf alles gepinkelt hat, egal was wir gemacht haben. Wir hatten Streu gewechselt, wir haben Bachblüten benutzt, wir haben die Futterstellen umgestellt, wir haben sie kastrieren lassen (war auch notwendig), wir haben versucht Stress abzuwehren etc etc.

Der Tierarzt hat mir dann Zylkene verschrieben und das hat sehr geholfen. Auch ihre panischen Attacken haben nachgelassen. Sie soll ja auch bald raus dürfen, aber im Moment stresst sie jede neue Situation so sehr, dass wir da ein wenig unsicher sind, wie wir sie da rauslocken könnten. Wie lange habt ihr schon euren Katzen Zylkene gegeben und wie sind eure Erfahrungen damit?
 
A

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. Wie lange habt ihr schon euren Katzen Zylkene gegeben und wie sind eure Erfahrungen damit?


Zylkene sollte man schon über einen längeren Zeitraum geben. nur mal so für zwei drei Wochen ist nicht ausreichend.

Ansonstne würde ich dir raten, am Vertrauen der Katze zu arbeiten. Führe Rituale ein und clickere mit ihr. Sie scheint sehr verunsichert zu sein. Und stelle dich darauf ein, dass alles ganz lange dauern wrid und du nicht nach einem Monat eine Veränderung spürst.

Wenn sie dann Freigang hat, fúhre da auch unbedingt Rituale ein, damit sie abrufbar ist, damit sie sich beruhigt, wenn etwas geschieht und damit eure Beziehung gestärkt wird. Meine scheue Felisa zum Beispiel, liebt das gemeinsame Spazierengehen. Und seit erst ca. einem Jahr wird das dann auch mti Krauleinheiten verbunden. Seit zwei Jahren streicht sie mir beim Spazieren gehen um die Beine ... und davor hat sie fünf Jahre gebraucht, um ihrer Scheuheit und Ängstlichkeit Menschen gegenüber Herr zu werden..... Aber gemeinsame Spaziergänge hat sie von Anfang an geliebt.

Du siehst, unsichere ängstliche Tiere brauchen ihre Zeit und Rituale.
 
Danke für die Antwort! Dann werden wir das mit dem Zylkene sicherlich noch weiter führen 🙂 Auch fürs Rausgehen und alles, damit sie diese Eindrücke vielleicht besser verarbeiten kann.

Mir gegenüber ist sie sehr zutraulich, schläft auf mir, Bauch nach oben, kommt immer an (egal was ich mache). Eigentlich seit dem ersten Tag schon, was merkwürdig ist, weil im Tierheim hat sie sich von keinem anfassen lassen. Auch von mir damals nicht. Aber am ersten Abend schon lag sie dann auf mir drauf, ohne, dass ich sie festgehalten hatte... Aber meinem Vater gegenüber ist sie ängstlich, grundsätzlich gegenüber Männern. Inzwischen darf er sie aber auch streicheln, wenn sie es denn gerade duldet.

Habe mir jetzt direkt so ein Clicker-Dings mit Buch und Anleitung bestellt. Habe im Forum schon viel positives darüber gelesen und wenn du sagst, dass das bei den Ritualen helfen kann, dann besorge ich mir den jetzt definitiv! Habe auch schon versucht, das Rausgehen mit Leckerli, Spielen und Streicheln, aber sie findet alles doof... Das einzige Mal hatte ich jetzt Erfolg, als die Sonne geschienen hat und ich mich mit ihr auf den Balkon gesetzt habe. Da lag sie am Ende entspannt (wenn auch auf mir drauf) in der Sonne und hat ihr Fell gewärmt. Vielleicht wird das ja auch besser, wenn es immer wie wärmer wird...
 
Danke für die Antwort! Dann werden wir das mit dem Zylkene sicherlich noch weiter führen 🙂 Auch fürs Rausgehen und alles, damit sie diese Eindrücke vielleicht besser verarbeiten kann.

Mir gegenüber ist sie sehr zutraulich, schläft auf mir, Bauch nach oben, kommt immer an (egal was ich mache). Eigentlich seit dem ersten Tag schon, was merkwürdig ist, weil im Tierheim hat sie sich von keinem anfassen lassen. Auch von mir damals nicht. Aber am ersten Abend schon lag sie dann auf mir drauf, ohne, dass ich sie festgehalten hatte... Aber meinem Vater gegenüber ist sie ängstlich, grundsätzlich gegenüber Männern. Inzwischen darf er sie aber auch streicheln, wenn sie es denn gerade duldet.

Habe mir jetzt direkt so ein Clicker-Dings mit Buch und Anleitung bestellt. Habe im Forum schon viel positives darüber gelesen und wenn du sagst, dass das bei den Ritualen helfen kann, dann besorge ich mir den jetzt definitiv! Habe auch schon versucht, das Rausgehen mit Leckerli, Spielen und Streicheln, aber sie findet alles doof... Das einzige Mal hatte ich jetzt Erfolg, als die Sonne geschienen hat und ich mich mit ihr auf den Balkon gesetzt habe. Da lag sie am Ende entspannt (wenn auch auf mir drauf) in der Sonne und hat ihr Fell gewärmt. Vielleicht wird das ja auch besser, wenn es immer wie wärmer wird...


wahrscheinlich muss sich sich erst absolut 1000000prozentig sicher fühlen, dass sie wieder bei dir wohnen kann, wenn sie denn einmal selbständig rausgeht. Ich hatte auch mal einen Kater, der war sehr besorgt, nicht wieder mit reinkommenzudürfen. Da durfte man die Terrassentür nicht schliessen, wenn er draussen war. Und beim gemeinsamen Spaziergang war er immer der erste, der den Rückweg eingeschlagen hat und dann auf alle in der Túr gewartet hat. Sehr süss aber auch ein wenig traurig für ihn, dass er sich so abgemüht hat. Er wusste ja nicht, dass er ein Zuhause hat, um das er sich nicht mehr bemühen musste.

Vielleicht ist das bei deiner Katze auch so? Einfach ganz ruhig und langsam und dann wird das schon irgendwie ....

und wie gesagt - Rituale sind toll. Ich z.B. gehe mit meinen immer eine Runde spazieren, wenn ich abends nach Hause komme. Oder ich mache immer die selben Laute und streichle dann. Auch habe ich ne zeitlang so medizinisches Training gemacht und die Transportbox auch nach Ritualen geÜbt. Irgendwann habe ich mich dann wie eine Löwendompteuse gefühlt, weil die dann die dollsten Dinge gemacht haben. Sehr sehr süss. Besonders, weil Felisa, die graue in meiner Sig. wirklich ganz scheu und ängstlich war (und auch noch ist).
 
Das kann sogar sehr gut sein, das mit dem nicht sicher sein, ob sie da jetzt wohnt oder nicht. Also, sie führt sich teilweise zwar auf, als denke sie, ihr gehöre die ganze Welt, aber tief drinnen ist diese Angst eben vielleicht wirklich da. Sie wurde ja ausgesetzt und in einem Zustand gefunden, bei dem nicht klar war, ob sie das überlebt (unterernährt, unterkühlt, durchnässt). Da kann natürlich die Angst da sein, dass ihr das wieder passiert.

Deine Katzen sind ja allerliebst! Wirklich süss 🙂
 
Das kann sogar sehr gut sein, das mit dem nicht sicher sein, ob sie da jetzt wohnt oder nicht. Also, sie führt sich teilweise zwar auf, als denke sie, ihr gehöre die ganze Welt, aber tief drinnen ist diese Angst eben vielleicht wirklich da. Sie wurde ja ausgesetzt und in einem Zustand gefunden, bei dem nicht klar war, ob sie das überlebt (unterernährt, unterkühlt, durchnässt). Da kann natürlich die Angst da sein, dass ihr das wieder passiert.

Deine Katzen sind ja allerliebst! Wirklich süss 🙂

guck, das hier ist der Kater, der ein Schmuser vor dem Herrn und ein ganz dankbares Haustier war, der dann aber draussen in ständiger Sorge war, sein neues Zuhause zu verlieren. Ihm war es draussen nämlihc auch dreckig gegangen. Ich denke mal, bei dem was du beschreibst, geht es deiner Katze ähnlich. Ich habe schon so einige arme STrassenkatzen gepäppelt und eigentlich waren sie alle nicht so sehr am Draussen interessiert, solange sie scih nicht wirklich sicher gefühlt haben.

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