Hallo Sabina,
hier sind ein paar Tipps:
1) Nehmt euch für die Suche Zeit
Nehmt euch die Zeit, die für euch richtige Katze/ Katzen zu finden. Das kann mit etwas Glück ein paar Wochen dauern oder ein paar Monate.
Lasst euch nicht drängen, euch eine Katze aufschwatzen, kauft keine Katze aus Mitleid.
Wenn deine Kollegin händeringend ein neues Zuhause für die alte Katze ihrer Mutter sucht - dann sag nein (und hilf ihr, die Katze über's Forum gut zu vermitteln).
Wenn du auf eine Annonce antwortest und der Verkäufer dir sagt du sollst sofort vorbeikommen und die Katze gegen den Kaufpreis in Bar mitnehmen- dann lass es sein.
Wenn ihr eine Katze gefunden habt, für die ihr euch ernsthaft interessiert dann macht den ersten Besuch ohne Kinder und schaut euch genau an, wer die Katze verkauft und wie die Katze ist.
Wenn alles gut aussieht könnt ihr beim zweiten Besuch die Kinder (oder nur den Ältesten) zum Katzengucken mitnehmen.
Wenn ihr z.B. erst im Oktober eure Katzen findet ist das nicht weiter schlimm. Schlimm wäre es, wenn ihr jetzt übernächste Woche eine Katze kauft und euren Kindern im Oktober sagen müsstet, dass ihr die Katze weitervermitteln müsst, weil es nicht passt und die Katze sich nicht bei euch wohlfühlt oder weil die kinder Angst vor ihr haben.
2) Überlegt euch, wie ihr euch das Familienleben mit der Katze vorstellt
Eine Katze? Zwei Katzen?
Ein erwachsenes Einzeltier? Das ist ein guter Vorschlag. Nur solltet ihr euch dann sicher dein, dass ihr in zwei Jahren beim Fernsehabend nicht doch feststellt dass eine Katze für vier Katzenfreunde doch irgendwie zu wenig ist. Es kann blöde für den Rest der Familie sein, wenn das Katzentier leise schnurrend auf dem Schoss des Vaters sitzt - und die Kinder und Mutter gehen leer aus 😛
Oder zwei Katzen? Dann solltet ihr von Anfang an nach zwei Katzen suchen, die sich mögen.
Katzen leben in einem losem Sozialgefüge, das unter anderem auf die Freundschaft einzelner Tier basiert. Zwei Katzen, die sich mögen sind klasse. Was oftmals nicht klappt ist wenn man wahllos zwei Katzen zusammenwürfelt.
Freigäner oder Wohnungskatze?
Das ist bei euch ein Problem. die Straße ist gefährlich, dass kann gut gehen - oder eure Katze wird in 2 oder vier Jahren überfahren.
Sie als reine Wohnungskatze zu halten wird auch schwierig.
Es ist ein schöne Sommertag, du bereitest den Grill vor, dein Mann mach Kartoffelsalat und deckt den Tisch auf der Terrasse. Die Kinder rennen ins Haus und wieder hinaus. Vielleicht ist da noch ein Besucherkind- und alle müssen darauf achten, dass die Tür immer gut geschlossen wird. Oder aber ihr müsst jedesmal die Katzen im Elternschlafzimmer einsperren, wenn ihr mit den Kinder den Tag im Garten verbringen wollt.
Überlegt euch also, ob ihr nicht einen Teil des Gartens Katzensicher einzäunen könnt.
Junge Katze? Alte Katze?
Junge Kitten machen viel Spaß- sind aber auch anstrengend. Sie buddeln dir Topfplanzen aus, hängen in der Gardine und haben Hummeln im Hintern.
Eine etwas ältere und gelassenere Katze könnte also eine gute Idee sein. Vielleicht eine 2-6 Jährige Katze?
Wenn ihr mit den Grundlegenden Überlegungen durch seid könnt ihr euch auf die Suche begeben!
October