Filou, Pepper und Finn - aus einem Duo wird ein Trio

  • Themenstarter Themenstarter Frau Sue
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Das Mittel ist rezeptpflichtig. Ich bekomme das ohne Absprache mit unserer Tierärztin gar nicht. 🙂

Mirtazapin war übrigens zuerst im Gespräch (also weit, bevor das hier im Beitrag zur Sprache kam, kann man aus der Unterhaltung mit Heirico also auch herauslesen). Unsere TÄ wollte es nur erst mal mit Cyproheptadin probieren, weil ihr das das kleinere Übel erschien.
Wenn ich mir die Nebenwirkungen so anschaue, bin ich nicht sicher, ob ich das auch so sehe.

Der Doc in der Klinik meinte auch, wir sollen eine kleine Menge Appetitanreger ruhig geben.

Also das ist gar mit zwei Tierärzten abgesprochen.


Mirtazapin hat darüber hinaus noch den Vorteil, dass man es nur alle 48-72h gibt.
Cyproheptadin 2x täglich.
Für den Magen ersteres damit vielleicht auch die bessere Wahl.
 
A

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Ist ja gut, ich wollte es nur zu Bedenken geben, mehr nicht, da ich das Medikament kenne und erhebliche Nebenwirkungen hatte. Du musst dich nicht rechtfertigen dafür (wolltest Du vielleicht auch nicht, kam aber so an) und ich meinte es auch nicht böse. Anscheinend kam es aber so bei Dir an. :sad:
Ich denke alle hier wollen nur helfen und meinen es gut. 😉

Klar hat jedes Medikament Nebenwirkungen, aber die anderen aufgezählten Medikamente kenne ich aus Erfahrung nicht selber, daher will ich dazu nichts sagen. Und klar würde ich keine Katze mit Pankreatitis ohne Schmerzmittel lassen, das habe ich so auch nicht geschrieben, bitte interpretiere es nicht darein. Ich weiß auch nicht, warum Du gleich so "erregt" und vehement darauf reagiet hast.😕

Und ein Mensch kann halt sagen, stopp das sind mir zu viele Nebenwirkungen, eine Katze eben nicht, vielleicht hat es Nebenwirkungen, die Du gar nicht siehst.

Und es geht mir nicht nur um die Nebenwirkungen, sondern es wirkt ja auf die Psyche von der Wirkung her, es soll ja gerade auf die Psyche wirken bei Menschen. Und Katzen kriegen es zwar gering dosiert, aber sie wiegen ja auch viel weniger als Menschen. Von daher kann man nicht wissen, wie es sich bei Katzen auf die Psyche auswirkt. Es soll ja u.a. stimmungsaufhellend wirken, vielleicht deswegen auch die mögliche Erregbarkeit.

Ich würde eher weiter versuchen die Ursache zu erforschen, als das Symptom Appetitlosigkeit zu bekämpfen und ihm etwas Appetitanregendes geben zu wollen. Das ist meine Meinung, du musst es ja nicht tun.😉
 
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Ich würde eher weiter versuchen die Ursache zu erforschen. Das ist meine Meinung, du musst es ja nicht tun.

Wow, dass du mir den jetzt reindrückst .... nett.

Was denkst du, was wir seit Wochen tun? Hände in den Schoß legen und dem Kater beim Verhungern zu schauen?
Wir rennen seit Wochen von einem Arzt zum anderen, von einer Butabnahme zur anderen, Ultraschall, Urinuntersuchungen, der Kater stolpert von eine Narkose in die andere, das wäre jetzt die vierte innerhalb kürzester Zeit (und schon davon kann man ihm mal 'ne Pause gönnen).

Ja die Endoskopie ist im Gespräch, das ist aber auch nur ein "ich weiß halt sonst nicht weiter" vom Doc. Übrigens zusätzlich die Wiederholung der bishergen Untersuchungen, obwohl die kaum einen Monat her sind.
Es ist mit nichten so, dass wir nicht bereit sind, weiter zu suchen.
Der Doc rät aber selbst, jetzt erst mal zu schauen, wie Filou auf den Säureblocker plus Appetitanreger anspricht. Es geht ihm auch definitiv besser als vor dem Klinikbesuch und der Behandlungsänderung. Mein Eindruck ist: er hat durchaus Hunger - aber ihm fehlt eben der Appetit. Das war Montag/Dienstag noch anders, da verlangte er nicht mal mehr nach Futter, kam zu keiner Fütterung, lag nur in der Ecke.

Die Behandlung jetzt steht in keiner Konkurrenz zur weiteren Ursachenforschung (es sei denn natürlich, es geht ihm dann plötzlich wieder komplett gut - aber die Behandlung braucht ja auch Zeit um anzuschlagen).
Endoskopie geht frühestens nächste Woche ... soll ich ihn bis dahin verhungern lassen?

Überdies stehe ich mit dem Doc weiterhin in Kontakt, schon Mittwoch war besprochen, dass wir heute telefonieren und dann den weiteren Weg entscheiden.

Mit "du musst es ja nicht tun" bist bei mir da einfach an der falschen Adresse.
 
Ich habe oben noch was geändert, als Du schon schriebst, hast wahrscheinlich nicht mit bekommen, du wurdest offline angezeigt.
Und dieser satz war doch nicht böse gemint, so wie Du es aufgefasst hast. Ich sagte "weiter" nicht "ihr sollt erst einmal anfangen".
Noch einmal, steht schon oben inzwischen, ich wieß nicht warum Du so vehement und erregt reagierst, ich meinte nichts davon böse. Vielleicht bist ja selber total fertig, aber das lasse bitte nicht an mir aus!
Du schreibst doch bei mir auch wenn es um Kranklheisthemen geht und gibst was zu Bedenken, wenn es um die Zähne geht oder ob wir Beppo getestet haben, bevor wir ihn mit den Anderen zusammen ließen (wenn ich mcih richtig erinnere). Und ich will Dir auch ncihts reindrücken.:sad: Das hast Du falsch interpretiert.:sad: Mit das musst Du nicht tun, meinte ich genau, wie Du es da steht, ganz sachlich, Du musst nicht weiter nach Ursache forschen oder nicht nur, weil Du oben schriebst, ihr überlegt beide, ob ihr die Arzttermine sein lasst und die Ursachenforschung um Filou zu Ruhe kommen zu lassen, darauf war der Satz gemünzt, mehr nicht.
Okay ich halte jetzt wohl lieber meinen Mund, wenn es dir lieber ist, ich wollte nur helfen.:sad::sad: Auf Streit habe ich keine Lust und auch gerade keine Kraft.
 
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Liebe Frau Sue, sorry, wenn mein Post jetzt für Verstimmung gesorgt hat🙁; das wollte ich nicht.

Mein Hinweis war eher für die Leser gedacht, die nicht so gründlich Ursachenforschung und TA-Absprachen machen.

Ich hatte Mirtazapin damals bei Hummel auch versucht; hat aber nix gebracht ausser dass die Kleine total "stoned" und mit riesen Pupillen durch die Bude schlich:glubschauge:.
 
Ich schrieb, wir hoffen, dass wir um die Endoskopie drum rum kommen und die Behandlung (Magenschutz insbesondere) jetzt anschlägt, ja.
Und schrieb von der Überlegung, dass wenn das ganze psychisch ist, die ganze nicht zielführende Diagnostik vielleicht nun mehr schadet.

Deshalb ist doch aber weitere Diagnostik nicht gleich vom Tisch. Oo

Natürlich überlege und wäge ich ab. Tut sein Doc übrigens auch.
Ich will das Tier hier gesund und lebend haben. Ich muss einfach alles in Betracht ziehen und abwägen.
Und das schließt die Medikamente natürlich mit ein, niemand muss denken, dass wir uns nicht auch da Gedanken machen (Cerenia haben wir uns zB vorerst gegen entschieden, weil wir nicht den Eindruck haben, dass es ihm schlecht ist und es oral verabreicht eben auch Übelkeit als Nebenwirkung hat).

Der Appetitanreger ist eine Unterstützung. Um den Kater wieder zu Kräften zu kriegen - sicher auch in Vorbereitung auf eine erneute Narkose, sollte sie nötig sein.
Es geht hier um eine Überbrückung von Tagen - entweder um es danach abzusetzen weil es ihm wieder gut geht oder weil es dann mit Diagnostik weiter geht.
Nicht um ein Allheilmittel, was er den Rest seines Lebens bekommen soll, weil wir keine Diagnostik machen wollen.

Und wer hofft denn bitte nicht bei seinem Tier, dass endlich mal was anschlägt und man vor allem seinem Tier den Xten Untersuchungsmarathon ersparen kann.

Erschwerend kommt hinzu, dass in unserer Klinik nächste Woche Baustelle die OP-Säle betreffend ist. Endoskopie ist kein Thema, auch die anderen Untersuchungen nicht. Der Doc meinte auch, sollte eine OP dann nötig sein (Zähne oder Magen-Darm-Trakt) kriegen sie das schon hin.
"Kriegen wir das schon hin" ist aber keine Aussage, die mich da leichter ran gehen lässt. 😀


Nee Anett, alles gut. 🙂
War auch nur eine Erklärung warum das gar nicht ohne Absprache geht.
Es sei denn, man rennt auf den Schwarzmarkt. 😀


Ich mach insofern viel in Eigenregie, dass ich lese und mich erkundige und dann vorschlage (den behandelnden Ärzten). Ich bin sicher, das machen hier ganz viele so. Mirtazapin war schon meine Idee, weil ich es als Empfehlung auf vetline bei Pankreatitis fand.
Und dann wird das natürlich abgesprochen - wie gesagt, anders komme ich ja auch gar nicht da ran. Deshalb ja auch erst der Versuch mit Cyproheptadin, weil ihr das erst mal lieber war (was du von Hummel beschreibst, hatten wir zB mit Cypro nur mit Kreischen - ich glaube echt, da gibt es keine bessere Wahl, nur die Frage, was Katz in welcher Dosis besser verträgt).




Und allgemein: natürlich bin ich im Rechtfertigungsmodus.
Ich möchte hier auch nicht mal gefühlt im Raum stehen haben, dass wir für Filou nicht alles mögliche tun. 😳
 
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Und allgemein: natürlich bin ich im Rechtfertigungsmodus.
Ich möchte hier auch nicht mal gefühlt im Raum stehen haben, dass wir für Filou nicht alles mögliche tun. 😳
Habe ich nie geschrieben und auch nicht gemeint. Anett verstehst Du jetzt und da ist alles gut, mich hast aber auch falsch verstanden. Und es ist schwierig ein Thema zu thematisieren, wenn Du einen einzigen Satz raussuchst, den letzen, den Du falsch verstanden hast. Ich bin vom Handy auf Laptop gewechselt um mehr schreiben zu können und habe überlegt, wie ich es schreiben kann, dass es nicht falsch ankommt. Wenn Du es trotzdem falsch verstehst, kann ich nichts dafür. Sorry jetzt fühle ich mich aber von Dir angemacht, obwohl ich nur helfen wollte. Und ich bin jetzt plötzlich die Böse.:sad:
Ich schreibe sonst immer wie toll die Bilder sind und dass ich mit gelitten habe bei der Odyssee, jetzt schreibe ich einmal was, was man bedenken sollte, weil ich das Mittel aus eigener Erfahrung kenne und dann werde ich gleich angepatzt.:sad:
 
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Habe ich nie geschrieben und auch nicht gemeint. Anett verstehst Du jetzt und da ist alles gut, mich hast aber auch falsch verstanden. Und es ist schwierig ein Thema zu thematisieren, wenn Du einen einzigen Satz raussuchst, den letzen, den Du falsch verstanden hast. Ich bin vom Handy auf Laptop gewechselt um mehr schreiben zu können und habe überlegt, wie ich es schreiben kann, dass es nicht falsch ankommt. Wenn Du es trotzdem falsch verstehst, kann ich nichts dafür. Sorry jetzt fühle ich mich aber von Dir angemacht, obwohl ich nur helfen wollte. Und ich bin jetzt plötzlich die Böse.:sad:
Ich schreibe sonst immer wie toll die Bilder sind und dass ich mit gelitten habe bei der Odyssee, jetzt schreibe ich einmal was, was man bedenken sollte, weil ich das Mittel aus eigener Erfahrung kenne und dann werde ich gleich angepatzt.:sad:

Ganz ehrlich, bei mir kam der Satz auch genauso an, wie Fr. Sue ihn verstanden hat. Wenn Du ihn so nicht gemeint hast, umso besser, dann musst ihn auch so formulieren.

Fr. Sue tut alles für ihre Katzen.
 
Ganz ehrlich, bei mir kam der Satz auch genauso an, wie Fr. Sue ihn verstanden hat. Wenn Du ihn so nicht gemeint hast, umso besser, dann musst ihn auch so formulieren.

Fr. Sue tut alles für ihre Katzen.

Ich habe extra noch den zwinkersmilie 😉 dazu gesetzt. Habt ihr den nicht gesehen. Die sollte man mit beachten und mit interpretieren. 😉
Aber wenn ich jetzt von allen oder mehreren druck bekomme, lösche ich dieses Abonnements denn ich habe zur Zeit drei kranke Katzen von fünf und mache mir auch Sorgen, da muss ich mir dieses hier nicht auch noch geben.
Ich habe nie bezweifelt dass sue alles für ihre Katzen tut.
 
Hört doch bitte auf damit, Euch zu rechtfertigen. 🙂

Wir alle drücken Filou ganz fest die Daumen.
Wir alle wissen, dass Frau Sue alles menschenmögliche macht.

Und ich kann mir denken, dass bei ihr die Nerven etwas blank liegen.

Deshalb schicke ich jetzt einfach mal einen festen Drücker und einen Streichler für Filou. 🙂
 
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Ich weiß nicht, ob das hier schon aufgegriffen wurde - wenn Filou so einen starken Futterwechselmechanismus hat, könnte das auch für Übelkeit sprechen (typisch bei zB CNI-Katzen - Futter beim ersten Mal ist lecker, dann wird es mit Übelkeit verknüpft und nicht mehr genommen). Kann aber auch allgemeines Unwohlsein sein, das Filou mit dem Futter verknüpft.

Ich würde also vielleicht doch Cerenia mal (subkutan gegeben) "ausprobieren". Es kann Wunder wirken - und siehe oben, wenn ich es richtig verstanden habe und Filou findet neues Futter einmal toll und dann nicht mehr, kann (nicht muss) das für Übelkeit sprechen.

Mit Mirtazapin habe ich immer gute Erfahrungen gemacht, es zieht die Katzen zum Futter wie ferngesteuert. U.a. mein Kater hat es nach seiner akuten Pankreatitis bekommen und es hat ihm den nötigen Schubs gegeben, um wieder ans Fressen zu kommen.

Ja, die Katzen werden davon unruhig - ich fange immer mit einer sehr niedrigen Dosierung an, dann hält sich das in Grenzen. Aber sie fressen. Und oft reicht es eben, wenn sie durch das Medikament einen Schubs bekommen und dann futtern sie von selbst weiter, man gibt es nur kurzfristig 2-3x im Abstand von 2-3 Tagen.

Aus Interesse - mein Kater hatte im Januar eine akute Pankreatitis und bekommt immer noch fettarme Schonkost. Vom Gefühl her hat sich seine Bauchspeicheldrüse jetzt erst allmählich erholt (Kontrolle steht jetzt im Mai an). Viele Katzen brauchen nach einer Pankreatitis ewig, um wieder ans Fressen zu kommen. Wann war die Pankreatitis bei Filou? Hat er seitdem mal "normal" gefressen? Kommt er mit dem wechselnden Futter jetzt zurecht?
 
Wenn Du ihn so nicht gemeint hast, umso besser, dann musst ihn auch so formulieren.

Der Gerechtigkeit halber - Kommunikation hat zwei Seiten, Sprechen UND Verstehen. Das Verstehen liegt in der Verantwortung der Lesenden.
Die Formulierung war nicht ganz glücklich, aber nun hat Katzenschatz schon mehrmals mehr als deutlich gemacht, dass sie es nicht so gemeint hat wie aufgefasst. Dann ist es doch auch mal gut.
Deine Forderung von oben kannst Du an die Philosophie geben, denn so zu formulieren, dass es für alle wasserdicht und unmissverständlich ist, ist dort seit Jahrhunderten ein ziemliches Problem. 😉
Mein Wort zum Sonntag - macht euch das Leben doch nicht gegenseitig so schwer, denkt auch ein bisschen an die Menschen hinter dem Bildschirm und geht rücksichtsvoll miteinander um.
 
Ich Stimme Marie da voll zu!
Hört doch auf euch hier gegenseitig zu beschuldigen.

Ihr wisst alle wie es ist, wenn die Tiere krank sind um man einfach nichts machen kann.
Nun ist FrauSue in der beschi***nen Lage nicht mal zu wissen was die Ursache ist und zugucken muss, wie ihr Filou immer weniger wird.....
Natürlich ist sie verzweifelt und reagiert da vielleicht gereizter als unter " normalen " Umständen.

Jetzt bockig zu reagieren hilft nun keinem.
Also zurück zum Thema!

Ich hoffe sehr ihr bekommt es in den Griff 🙁
Ich hab von den ganzen Medikamenten null Ahnung, daher bleibt mir nur Daumen drücken und bei jedem neuen Post hoffen, dass es positive Neuigkeiten gibt
 
Puh, lassen wir das einfach an dieser Stelle. Für Filou ist das ja auch nicht zielführend. 🙂

Katzenschatz, den ersten Beitrag bzgl der Nebenwirkungen fand ich auch gar nicht schlimm. Das hab ich gar nicht als wild aufgefasst. Ich hab daraufhin nur erklärt, dass das bei Medikamenten eben so ist. Überall wo ein Wirkstoff drin ist, gibt es auch Nebenwirkungen. Wir wägen da eben ab und entscheiden dann, ob wir "das Risiko in Kauf nehmen" oder nicht. Zusätzlich die Erklärung, warum wir es riskieren.

Damit wäre die Sache für mich auch gegessen gewesen. Befindlich hab ich allen voran auf den darauf folgenden Beitrag reagiert.
Der Beitrag stand halt ganz am Anfang auch noch ganz anders da und wurde inzwischen umgeschrieben.
Ich denke, wir haben einfach beide aktuell nicht das beste Nervenkostüm. 😉 🙂 Verständlicherweise!
Ich will mich auch gar nicht streiten, wir können alle nicht noch mehr kaputte Nerven gebrauchen. 😀
 
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Ich weiß nicht, ob das hier schon aufgegriffen wurde - wenn Filou so einen starken Futterwechselmechanismus hat, könnte das auch für Übelkeit sprechen (typisch bei zB CNI-Katzen - Futter beim ersten Mal ist lecker, dann wird es mit Übelkeit verknüpft und nicht mehr genommen). Kann aber auch allgemeines Unwohlsein sein, das Filou mit dem Futter verknüpft.

Ich würde also vielleicht doch Cerenia mal (subkutan gegeben) "ausprobieren". Es kann Wunder wirken - und siehe oben, wenn ich es richtig verstanden habe und Filou findet neues Futter einmal toll und dann nicht mehr, kann (nicht muss) das für Übelkeit sprechen.

Mit Mirtazapin habe ich immer gute Erfahrungen gemacht, es zieht die Katzen zum Futter wie ferngesteuert. U.a. mein Kater hat es nach seiner akuten Pankreatitis bekommen und es hat ihm den nötigen Schubs gegeben, um wieder ans Fressen zu kommen.

Ja, die Katzen werden davon unruhig - ich fange immer mit einer sehr niedrigen Dosierung an, dann hält sich das in Grenzen. Aber sie fressen. Und oft reicht es eben, wenn sie durch das Medikament einen Schubs bekommen und dann futtern sie von selbst weiter, man gibt es nur kurzfristig 2-3x im Abstand von 2-3 Tagen.

Aus Interesse - mein Kater hatte im Januar eine akute Pankreatitis und bekommt immer noch fettarme Schonkost. Vom Gefühl her hat sich seine Bauchspeicheldrüse jetzt erst allmählich erholt (Kontrolle steht jetzt im Mai an). Viele Katzen brauchen nach einer Pankreatitis ewig, um wieder ans Fressen zu kommen. Wann war die Pankreatitis bei Filou? Hat er seitdem mal "normal" gefressen? Kommt er mit dem wechselnden Futter jetzt zurecht?

Hab jetzt doch mal fix wegen des Cerenias einfach gefragt.
Das haben die hier gar nicht da. -.-"
Nicht mal die Tabletten, selbst wenn ich es damit gewagt hätte.


Zur Pankreatitis - Jetzt wird's lang, setz dich lieber. 😀 Ich kann da bei vielem nämlich nur spekulieren, weil Filou ja ständig mit neuen Sachen um die Ecke kam.

Vorab: bei Filou war während der Pankreatitis nur Inappetenz ein Problem. Er hat nicht erbrochen, er wirkte nicht, als wäre ihm übel, kein Durchfall, nix.
Das war auch mehr ein Zufallsbefund.

Filou wurde ja Ende Januar erst wegen der Zähne operiert, danach fraß er wieder gut. Anfang Februar (um den 10ten rum, meine ich) hörte er das erste mal zu fressen auf, wo es hieß, das läge an der Wundheilungsstörung. AB und Schmerzmittel gab's.
Es dauert seeeeehr lange, bis er wieder ordentlich ans Fressen kam. War dann aber wieder alles schick.
Bis um den 21. März rum, wo er wieder aufhörte zu fressen. Zähne hatte ich zu dem Zeitpunkt ausgeschlossen, weil er nicht wie sonst dabei üblich vom Napf wegsprang.
Also nahmen wir uns die noch fehlenden Blutwerte vor, die nicht grad erst bestimmt worden waren: Fructosamin, SDMA, T4, fPLI
Die klinische Chemie wurde einfach nochmal mit gemacht.
Bis Ergebnis, bekam er Schmerzmittel. Das schlug sofort an und Filou fraß komplett normal. Paar Tage später haben wir dann erfahren, dass der fPLI erhöht ist (er lag bei 5,5 - Referenz ist bis >3,5 - also wahnsinnig erhöht war es auch da nicht).
Er bekam noch einige Tage weiter Schmerzmittel und alles war schick.

Auf Fettgehalt achten haben wir probiert. Filou fand fettreduziertes Futter aber doof. 😳
Es wird in dem Fall aber schon geholfen haben, dass wir das Rinderfettpulver weggelassen haben. Das bekam er bis zum Pankreatitisbefund ja, weil er so stark abgenommen hatte und wir ihn damit päppeln wollten.
Wir haben also bis zu einem Fettgehalt von 6,5% normal weiter gefüttert. Die Dosen mit 6,5% eher seltener, bei ihm lieber zu denen mit um die 5% gegriffen.

Ich vermute ja inzwischen sogar, dass bei Filou damals gar nicht die Pankeratitis das Hauptproblem war (ich kenne da auch ganz andere Werte), sondern da schon der Abszess am rummodern war. Aber mit Bestimmtheit kann ich das nicht sagen.

Filou fraß also sofort unter Schmerzmittel gut und fraß auch nach Absetzen weiterhin gut.
Bis 05.04. Da er da nicht nur kaum mehr fraß, sondern auch wieder vom Napf wegsprang, vermutete ich eher die Zähne als einen erneuten Pankreatitisschub. Filou ist ja FORL-Patient und hat noch Canini und Incisivi drin.
Das bestätigte sich dann insofern, dass es tatsächlich Problematiken im Maul gab: halt nicht die Zähne, sondern der Abszess.

Wir haben aber zu dem Zeitpunkt nicht den fPLI überprüft, für uns war ja die Ursache klar.

Danach fraß er weiter hin nicht gut, war aber super drauf! (Das war zB anders, als das mit der Pankreatitis raus kam, da war er bedeutend ruhiger.)
Der hat hier rumgetobt wie ein junger Gott, fraß aber null. Wir fragten uns, woher er die Energie nahm. oO Wenn ich das nicht ausschließen könnte, hätte ich geschworen, der nascht einfach woanders. oO
Daraufhin schleiften wir ihn ja zum nächsten Untersuchungsmarathon (leider immer noch kein fPLI) und machten das, nachdem das alles ohne Befund blieb, an den Fäden fest. Die störten ihn halt.

Die waren draußen und er fraß.
Bis eben letzte Woche Montag. Und diesen Montag haben wir dann endlich nochmal den fPLI bestimmen lassen (weil irgendwie nur noch das blieb) und der war ja in Ordnung.


Ich kann im Nachgang also nicht sagen, ob Filou wirklich am Ende überhaupt jemals Schmerzen aufgrund einer Pankreatitis hatte. Der Abszess ist auch möglich, als damals der fPLI bestimmt wurde.
Und ich habe inzwischen auch von leicht erhöhten fPLI Werten gelesen, einfach aufgrund anderer Problematiken/Stress dadurch.


Man nimmt übrigens an, dass eine dauerhaft fettreduzierte Ernährung anders als beim Hund und dem Menschen bei Katzen im Falle einer Pankreatitis gar nicht zwingend notwendig ist. Viele Pankreaskatzen vertragen wohl einen moderaten Fettgehalt.
Sein Doc sagt auch: wenn der Wert normal ist, können wir relativ normal füttern, man achtet wenn überhaupt auf fettreduziert nur bei einem akuten Schub.

Was ich machen würde (und auch gemacht hätte, wenn Filou mitgespielt hätte): mit stark fettreduziertem Futter anfangen und erst mal den Schub auskurieren lassen. Danach ganz sachte und langsam wieder den Fettgehalt erhöhen. Gerade für Katzen ist ja Fett nicht unwichtig. Es wäre schon gut, wenn sie nicht dauerhaft weit unter 5% (bzw. 25% in der TS) bleiben würden.
 
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Ich hab eine andere TA Praxis gefunden, die das Cerenia da hat und es ihm auch spritzen würde, obwohl er da eigentlich nicht Patient ist. 🙂

Die wollten wir eh mal "abchecken", weil wir hier ja nicht ganz so zufrieden sind (und unsere Klinik für "harmlosere Geschichten" einfach zu weit weg ist; bei Peppi und Finn ist ja auch nicht alles gut, aber da braucht's nicht unbedingt gleich das gesamte Klinikaufgebot 😀).

17 Uhr können wir rum kommen.
Trifft sich gut - viertel vor sollte ich eh die Rezepte für das Mirtazapin abholen.

Wir können das dann schon einlösen (sofern es die Apotheke da hat) und haben es für's Wochenende da, können aber erst mal schauen, ob nicht doch das Cerenia hier das größte Problem löst.

Ich habe sein Verhalten auf Mäkelei geschoben, es ist schon ähnlich dem, wie du es beschreibst, tiger_bande.
Prinz Rippchen bekommt ja viel Extrawurscht - mich wundert da nicht, dass er auf sein Bröselie und Affentanz (ich gebe schuldig zu, ich springe sofort wenn er muckt) und ständig neue Dose einfach aus Mäkelgründen inzwischen besteht. Das ist ja auch recht typisch für Katzen.
Dass das auch mit Übelkeit zu tun haben kann, hätte ich gar nicht soweit gedacht.
 
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Super, bei keiner oder einer sehr schwammigen Diagnose ist eine Zweitmeinung sicher nicht verkehrt.
Ich würde Filouchens "Akte" mal mitnehmen und die 2. Praxis drüberschauen lassen...vielleicht haben die noch eine Idee.

Ich quetsch die Daumen.

P.S. Ich würde genauso tanzen und springen, wenn wir so einen Fall hätten😳.
 
Oh Gott, womit Ihr Euch herumschlagen müsst! Beitragen kann ich nichts, außer dass ich Dir und der gesamten Familie ganz viel Kraft wünsche und hoffe, dass Ihr etwas findet, was hilft.
 
Ich finde es überhaupt nicht abwegig, dass es psychisch bedingt sein könnte bzw. begünstigt werden könnte.
Leider musste ich diese Erfahrung mit Mo auch schon machen. Natürlich hat man selten die Wahl, wenn Untersuchungen nötig sind, dann muss man diese erstmal machen. Deshalb kann ich es aber auch gut nachvollziehen, wenn man zum aktuellen Zeitpunkt erstmal einen anderen Weg probiert.
Ich drücke euch weiter die Daumen.
Nur noch so ganz nebenbei, was sich hier positiv auswirkt, wenn die Medikamente nicht in dem Raum gegeben werden, wo das Futter steht. Ich hab das anfangs gemacht (ebenso andere medizinische Behandlungen, Küche war für mich einfach naheliegend) und musste dann aber bemerken, dass ich Mo das Futter damit verleidet habe. 😳 Ich weiß ja gar nicht, wo ihr die Medikamente gebt und denke auch nicht, dass selbst wenn es so wäre, die Probleme damit gelöst wären, aber nur so als kleiner Erfahrungswert.
 

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