A
Ajna
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 4. September 2008
- Beiträge
- 195
- Alter
- 44
Hallo. Ich bin neu hier und hab doch recht viele Fragen.
Mein großer Sohn hat am Dienstag Abend bei uns auf dem Hof endlich das Kitten gefunden, was einen Tag zuvor angefangen hatte jämmerlich zu schreien. Die Mutter (teils wildlebend, wird von den Nachbarn hin und wieder gefüttert) ging sonst immer auf unserem Hof ein und aus, Montag allerdings hatte ich sie zum letzten Mal gesehen. Ich weiß nicht, wo sie ist.
Dem Kitten geht es ganz gut, sie hatte fürchterliche Verstopfung, woraufhin mir die TÄ noch Paraffinöl (?) mitgab. Hatte auch durchschlagende Wirkung 😉
Und sie war voller Zecken, ungelogen 40-50 Stück, allein an jeder Tatze 5-6.
Nachdem die Mutter auf Rufen des Kitten auch nicht reagiert hat - ich habe sie mehrmals für jeweils 1,5 Stunden rufend in einen Karton vor unsere Hoftür gesetzt - hab ich sie nun also adoptiert und "versuche" sie mit der Flasche großzuziehen.
Aber allein das ist schon schwierig - sie trinkt ein kleines bisschen und dann fängt sie an mit der Flasche zu kämpfen. Allerdings nicht spielerisch, sondern begleitet von fürchterlichem Miauen.
Zähnchen hat sie schon, also hab ich es auch schon mit Katzenfutter probiert, schön kleingemanscht und etwas angewärmt, das lutscht sie mir auch ganz toll vom Finger, die Mengen sind zwar noch winzig, aber das ist das Kätzchen ja auch.
Meine ganz große Sorge ist allerdings die fehlende Sozialisierung. Die zwei Tierheime, die ich gestern angerufen habe (sind die einzigen hier in der Nähe) haben Aufnahmestopp, sie haben wohl fast gar nicht so viele Ammen, wie sie benötigen. Und es ist ja auch noch nicht sicher, ob sie nicht den Katzenschnupfen hat. Die Augen tränen ein wenig (aber klar), die Nase läuft (ebenfalls klar) und sie niest hin und wieder. Sonst geht es ihr gut, sie fängt seit heute an zu spielen und zu kämpfen, dappert noch etwas unsicher durch die Gegend, versucht aber trotzdem schon Lauersprünge und sie putzt sich schon ganz toll 😀
Aber weil halt auch die TÄ sich nicht sicher ist wegen Katzenschnupfen oder sonstigen Krankheiten kann ich sie auch nicht privat zu jemanden geben, dessen Katze grad geworfen hat.
Und nun? Zu meinen großen Katzen, die allerdings bei meiner Mutter leben kann ich sie nicht geben. Die drei Kater sind absolute Einzelgänger und die zwei Katzen haben selbst einen Knall. Cats (das ist die Mutter der ganzen Rasselbande) wurde selbst zu früh von ihrer Mutter getrennt, sie ist meiner Oma zugelaufen und ist ihr nicht mehr von der Seite gewichen, da muss sie schätzungsweise 8-10 Wochen alt gewesen sein. Sie hat schon immer alles und jeden angegriffen und benimmt sich halt einfach höchst seltsam. Deshalb lieb ich sie so 😉 Und Frollein ist total verängstigt, seit sie mal von Fremden versehentlich über mindestens 2 Wochen in einem Schuppen eingesperrt wurde und hat damals noch nichtmal ihren einzigen Sohn angenommen, den sie kurze Zeit später bekommen hat. Das wird nichts, wenn ich das Kitten zu den beiden gebe, oder?
Ich will halt bei dem Kitten unbedingt verhindern, dass sie auch so einen Knall bekommt wie Cats, da mein Mann doch ziemliche Angst vor Cats hat und froh ist, wenn wir nicht bei meiner Mutter sind.
Ich hab ja noch einen Hund hier, einen Yorkie, der Katzen echt liebt - leider zu sehr. Er merkt grad nicht, dass das ein Katzenbaby ist und keine Hundedame, wenn ihr wisst, was ich meine. Aber der bekommt heute nachmittag dann ein Hormonimplantat, was ihm den Trieb nehmen soll - also eine Art chemischer Kastration. Wenn er dann nicht mehr versuchen würde das Kitten zu besteigen, sondern sich dann einfach so mit ihr beschäftigen könnte, meint ihr, dass er die Kleine dann auch sozialisieren kann? Oder sollte ich mich doch lieber mal nach einer etwas größeren Katze umhören, die dann schon gegen Katzenschnupfen geimpft ist? Wann setzt eigentlich der Schutz der Impfung ein?
Und dann noch eine Frage zum sauberwerden. Die Kleine macht noch artig Pippi, wenn ich ihr über den Harnausgang streiche, allerdings auch einfach schon mal so, auch mitten im Schlaf wie vorhin, als sie an mich gekuschelt war. Darf sie das und ich setz sie einfach ins Katzenklo, wenn ich sie willentlich zum Pinkeln anrege? Oder soll ich sie auch mitten im Schlaf dann ins Katzenklo setzen? Würde ich bei meinen Kindern allerdings auch nicht tun, also lieber doch nicht?
Ach ja, und fressen tut sie mir nur aus der Hand, ist eher ein aufsaugen des Futters. Wie und wann kann ich sie an einen Napf bzw. jetzt erstmal an eine Untertasse gewöhnen? Und soll ich sie beim Flaschegeben weiter kämpfen lassen? Ich hab sie immer aufrecht vor meiner Brust mit dem Rücken zu mir und hab schon versucht ihre Pfötchen in meiner Handfläche festzuhalten, damit sie noch den Milchtritt machen kann, aber das funktioniert sich. Sie krallt sich im Sauger fest, zieht sich an der Flasche hoch und scheint zu suchen. Ach mensch, die arme kleine Maus. Wenn die Mutter jetzt wiederkommt ist es wohl schon zu spät, oder? Sie kann ja nicht einfach so verschwunden sein und sie kann auch nicht überfahren worden sein, sonst hätte ich sie ja gesehen.
Ach entschuldigt bitte, das ist schon wieder ein Roman geworden.
Hat hier schonmal jemand ein einzelnes Kitten aufgezogen und kann mir gute Tipps geben?
LG,
Anja - na toll, jetzt hat sie mir auf meine Hose gepinkelt, muss mich mal trockenlegen.
Mein großer Sohn hat am Dienstag Abend bei uns auf dem Hof endlich das Kitten gefunden, was einen Tag zuvor angefangen hatte jämmerlich zu schreien. Die Mutter (teils wildlebend, wird von den Nachbarn hin und wieder gefüttert) ging sonst immer auf unserem Hof ein und aus, Montag allerdings hatte ich sie zum letzten Mal gesehen. Ich weiß nicht, wo sie ist.
Dem Kitten geht es ganz gut, sie hatte fürchterliche Verstopfung, woraufhin mir die TÄ noch Paraffinöl (?) mitgab. Hatte auch durchschlagende Wirkung 😉
Und sie war voller Zecken, ungelogen 40-50 Stück, allein an jeder Tatze 5-6.
Nachdem die Mutter auf Rufen des Kitten auch nicht reagiert hat - ich habe sie mehrmals für jeweils 1,5 Stunden rufend in einen Karton vor unsere Hoftür gesetzt - hab ich sie nun also adoptiert und "versuche" sie mit der Flasche großzuziehen.
Aber allein das ist schon schwierig - sie trinkt ein kleines bisschen und dann fängt sie an mit der Flasche zu kämpfen. Allerdings nicht spielerisch, sondern begleitet von fürchterlichem Miauen.
Zähnchen hat sie schon, also hab ich es auch schon mit Katzenfutter probiert, schön kleingemanscht und etwas angewärmt, das lutscht sie mir auch ganz toll vom Finger, die Mengen sind zwar noch winzig, aber das ist das Kätzchen ja auch.
Meine ganz große Sorge ist allerdings die fehlende Sozialisierung. Die zwei Tierheime, die ich gestern angerufen habe (sind die einzigen hier in der Nähe) haben Aufnahmestopp, sie haben wohl fast gar nicht so viele Ammen, wie sie benötigen. Und es ist ja auch noch nicht sicher, ob sie nicht den Katzenschnupfen hat. Die Augen tränen ein wenig (aber klar), die Nase läuft (ebenfalls klar) und sie niest hin und wieder. Sonst geht es ihr gut, sie fängt seit heute an zu spielen und zu kämpfen, dappert noch etwas unsicher durch die Gegend, versucht aber trotzdem schon Lauersprünge und sie putzt sich schon ganz toll 😀
Aber weil halt auch die TÄ sich nicht sicher ist wegen Katzenschnupfen oder sonstigen Krankheiten kann ich sie auch nicht privat zu jemanden geben, dessen Katze grad geworfen hat.
Und nun? Zu meinen großen Katzen, die allerdings bei meiner Mutter leben kann ich sie nicht geben. Die drei Kater sind absolute Einzelgänger und die zwei Katzen haben selbst einen Knall. Cats (das ist die Mutter der ganzen Rasselbande) wurde selbst zu früh von ihrer Mutter getrennt, sie ist meiner Oma zugelaufen und ist ihr nicht mehr von der Seite gewichen, da muss sie schätzungsweise 8-10 Wochen alt gewesen sein. Sie hat schon immer alles und jeden angegriffen und benimmt sich halt einfach höchst seltsam. Deshalb lieb ich sie so 😉 Und Frollein ist total verängstigt, seit sie mal von Fremden versehentlich über mindestens 2 Wochen in einem Schuppen eingesperrt wurde und hat damals noch nichtmal ihren einzigen Sohn angenommen, den sie kurze Zeit später bekommen hat. Das wird nichts, wenn ich das Kitten zu den beiden gebe, oder?
Ich will halt bei dem Kitten unbedingt verhindern, dass sie auch so einen Knall bekommt wie Cats, da mein Mann doch ziemliche Angst vor Cats hat und froh ist, wenn wir nicht bei meiner Mutter sind.
Ich hab ja noch einen Hund hier, einen Yorkie, der Katzen echt liebt - leider zu sehr. Er merkt grad nicht, dass das ein Katzenbaby ist und keine Hundedame, wenn ihr wisst, was ich meine. Aber der bekommt heute nachmittag dann ein Hormonimplantat, was ihm den Trieb nehmen soll - also eine Art chemischer Kastration. Wenn er dann nicht mehr versuchen würde das Kitten zu besteigen, sondern sich dann einfach so mit ihr beschäftigen könnte, meint ihr, dass er die Kleine dann auch sozialisieren kann? Oder sollte ich mich doch lieber mal nach einer etwas größeren Katze umhören, die dann schon gegen Katzenschnupfen geimpft ist? Wann setzt eigentlich der Schutz der Impfung ein?
Und dann noch eine Frage zum sauberwerden. Die Kleine macht noch artig Pippi, wenn ich ihr über den Harnausgang streiche, allerdings auch einfach schon mal so, auch mitten im Schlaf wie vorhin, als sie an mich gekuschelt war. Darf sie das und ich setz sie einfach ins Katzenklo, wenn ich sie willentlich zum Pinkeln anrege? Oder soll ich sie auch mitten im Schlaf dann ins Katzenklo setzen? Würde ich bei meinen Kindern allerdings auch nicht tun, also lieber doch nicht?
Ach ja, und fressen tut sie mir nur aus der Hand, ist eher ein aufsaugen des Futters. Wie und wann kann ich sie an einen Napf bzw. jetzt erstmal an eine Untertasse gewöhnen? Und soll ich sie beim Flaschegeben weiter kämpfen lassen? Ich hab sie immer aufrecht vor meiner Brust mit dem Rücken zu mir und hab schon versucht ihre Pfötchen in meiner Handfläche festzuhalten, damit sie noch den Milchtritt machen kann, aber das funktioniert sich. Sie krallt sich im Sauger fest, zieht sich an der Flasche hoch und scheint zu suchen. Ach mensch, die arme kleine Maus. Wenn die Mutter jetzt wiederkommt ist es wohl schon zu spät, oder? Sie kann ja nicht einfach so verschwunden sein und sie kann auch nicht überfahren worden sein, sonst hätte ich sie ja gesehen.
Ach entschuldigt bitte, das ist schon wieder ein Roman geworden.
Hat hier schonmal jemand ein einzelnes Kitten aufgezogen und kann mir gute Tipps geben?
LG,
Anja - na toll, jetzt hat sie mir auf meine Hose gepinkelt, muss mich mal trockenlegen.