silencecry6886
Erfahrener Benutzer
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- 25. Juni 2008
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- 956
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- 38
- Ort
- Nürnberger Land
Hallo zusammen!
Ich war lange nimmer hier online, bräuchte aber nun doch dringend euren Rat.
Unsere beiden Kater sind seit über 5 Jahren dank Umzugs aufs Land Freigänger. Seit 2 Jahren nutzen sie ihn relativ intensiv und täglich. Bis auf einen Herbstgrasmilbenbefall vergangenen Herbst und 2-3 Zecken, war hier kein Parasit zu finden. Die Grasmilben haben wir mit einmaliger TA Behandlung mit Frontline (ja ich weiß, suboptimal, aber Männe war beim TA und dort war nur die echt beschränkte Urlaubsvertretung da) und Hefepulver in den Griff bekommen.
Unser einziger und letzter Flohbefall ist mittlerweile 8 Jahre her. Damals haben wir ihn mit viel Saugen, Kieselgur und nem Neempräparat fürs Wischwasser (hatte mir damals Zugvogel empfohlen, hab aber leider den Namen vergessen) erfolgreich bekämpft.
Vor zwei oder drei Wochen circa ging es mit Stichen bei unserem Jüngsten (gut 1 Jahr alt) an. Erst dachten wir uns nix böses und daher an Stechmücken, fanden jedoch keine im Schlafzimmer. Als er dann jede Nacht immer mehr rote und nah beieinander liegende Stiche davon trug, ahnte ich böses und tippte auf Flöhe in unserem Familienbett. Wir fanden minimale Spuren von möglichen Flohkot (bin mir da etwas unsicher). Daraufhin wurde das Bett komplett angezogen, gewaschen und alles von Männe gründlich (Bett plus Boden) abgesaugt. Kater bekamen was von der noch unangebrochene Flasche Frontline (von dem Ausbruch der Herbstgrasmilben) da wochenends und keine Möglichkeit für einen TA Besuch und Kind bereits übelst am gesamten Körper verstochen war. Dann geriet das Thems dank Scharlach/Streptokokken Infekt reihum bei uns etwas in Vergessenheit.
Es war Ruhe bis vergangene Woche. Da bekam ich am linken Bein über mehrere Nächte Stiche. Da ich aber auf Insektengift leicht reagiere war diese unspezifisch, da großflächig. Nachdem ich nach drei Nächten endlich eine Stechmücke im Bett inflagranti am neben mir liegenden Jüngsten erwischte, war der erneute Flohverdacht wieder vom Tisch. Nun bin ich auf Urlaub bei meinem Vater mit den Kindern und Männe vermeldete soeben via SMS erneute Stiche - diesmal an seinem Bein und er habe wohl auch einen Floh im Bett gesichtet -.-' das treibt mich nun auch mitten in der Nacht zu diesem Post 🙄
Ich hab jetzt das Problem, dass ich nicht weiß, wie wir am gesundheitlich verträglichsten die Flöhe wieder los werden. Tägliches Saugen und Wischen (keine Ahnung wie ich das mit drei Kleinkindern daheim bewerkstelligen soll, aber das wird schon irgendwie gehen) ist klar. Auch mit einem Neempräparat im Wasser kann ich noch leben, da meine Kinder nicht dazu tendieren den Boden abzuschlecken, aber beim Kieselgur fängt es schon an. Den kann ich nicht "mal so" für Tage oder gar Wochen breitflächig verteilt in der Wohnung ausstreuen. Zumal neben dem Schlafzimmer auch das Kinderzimmer (die Kater liegen auch schon mal im Etagenbett der "Großen" - 3 & 5 Jahre alt), die Wohnküche und das Wohnzimmer mitbehandeln müsste. Dort ist überall Laminat verlegt. Flur, Bad und Gäste WC könnte ich mir dahingehend dank Fließenboden doch mangels Ritzen sparen, oder? Allerdings wüsste ich nicht wie ich das für die Lunge ja nicht ungefährliche Zeug ausbringen soll. Die Kinder pesen hier wie wild durch die Wohnung und würden es aufwirbeln und einatmen. Der Jüngste ist noch voll in der oralen Phase und steckt sich fast alles in den Mund und mit der Chemiekeule wollte ich eigentlich auch eher ungern ran. Aber loswerden wollen wir die Mistviecher eben auch - zumal ich echt heftig reagiere (Quaddeln von 5-10cm Durchmesser je Stich und regelrechte Beulen).
Ich bin gerade ein wenig verzweifelt und allein ob des Ausmaßes der Putzaktion leicht desillusioniert.
Hat jemand Erfahrungen mit Flohbekämpfung bei Kleinkindern im Haus? Wie schätzt ihr die Lage ein, was schlimmer ist: Chemie oder Kieselgur/Neem? Welche Mittel würdet ihr euch für die Katzen (Program etc?) geben lassen? Ich darf nicht behandeln laut TÄ, da ich noch stille und das Spot-on Zeug wohl in die Muttermilch übergeht (und nein, Abstillen ist keine Option). Spritzen subkutan wäre bei uns auch zuhause eine Option, da wir damit jahrelange Erfahrung haben. Männe soll morgen gleich zum TA mit Chili und Vini und da wäre es gut zu wissen, nach was genau er die TÄ bitten soll zwecks Behandlung. Wurmkur (Panacur?) wäre wohl auch nicht verkehrt oder? Die letzte ist Jahre her....
Männe muss ja nun eh erst mal allein die Arbeit machen, da wir am Mittwoch auf die Nacht (wohl nicht vor 0 Uhr) heimkommen und ich bei über 500km und locker 7h Fahrtzeit nicht mal eben so daheim vorbeifahren kann um zu helfen.
Also: nur her mit euren Erfahrungen und Ratschlägen!
@zugvogel: Wie hieß das Neempräparat denn gleich noch mal? Ich weiß noch, dass es eines mit integriertem Emulgator war aber mehr leider nicht.
PS: Wenn jetzt jemand meint mich auf die Suchfunktion hinweisen zu müssen - ich hab drei Kleinkinder und auch im "Urlaub" nicht unbegrenzt Zeit zu suchen zumal das Thema ja recht spezifisch ist.
Ich war lange nimmer hier online, bräuchte aber nun doch dringend euren Rat.
Unsere beiden Kater sind seit über 5 Jahren dank Umzugs aufs Land Freigänger. Seit 2 Jahren nutzen sie ihn relativ intensiv und täglich. Bis auf einen Herbstgrasmilbenbefall vergangenen Herbst und 2-3 Zecken, war hier kein Parasit zu finden. Die Grasmilben haben wir mit einmaliger TA Behandlung mit Frontline (ja ich weiß, suboptimal, aber Männe war beim TA und dort war nur die echt beschränkte Urlaubsvertretung da) und Hefepulver in den Griff bekommen.
Unser einziger und letzter Flohbefall ist mittlerweile 8 Jahre her. Damals haben wir ihn mit viel Saugen, Kieselgur und nem Neempräparat fürs Wischwasser (hatte mir damals Zugvogel empfohlen, hab aber leider den Namen vergessen) erfolgreich bekämpft.
Vor zwei oder drei Wochen circa ging es mit Stichen bei unserem Jüngsten (gut 1 Jahr alt) an. Erst dachten wir uns nix böses und daher an Stechmücken, fanden jedoch keine im Schlafzimmer. Als er dann jede Nacht immer mehr rote und nah beieinander liegende Stiche davon trug, ahnte ich böses und tippte auf Flöhe in unserem Familienbett. Wir fanden minimale Spuren von möglichen Flohkot (bin mir da etwas unsicher). Daraufhin wurde das Bett komplett angezogen, gewaschen und alles von Männe gründlich (Bett plus Boden) abgesaugt. Kater bekamen was von der noch unangebrochene Flasche Frontline (von dem Ausbruch der Herbstgrasmilben) da wochenends und keine Möglichkeit für einen TA Besuch und Kind bereits übelst am gesamten Körper verstochen war. Dann geriet das Thems dank Scharlach/Streptokokken Infekt reihum bei uns etwas in Vergessenheit.
Es war Ruhe bis vergangene Woche. Da bekam ich am linken Bein über mehrere Nächte Stiche. Da ich aber auf Insektengift leicht reagiere war diese unspezifisch, da großflächig. Nachdem ich nach drei Nächten endlich eine Stechmücke im Bett inflagranti am neben mir liegenden Jüngsten erwischte, war der erneute Flohverdacht wieder vom Tisch. Nun bin ich auf Urlaub bei meinem Vater mit den Kindern und Männe vermeldete soeben via SMS erneute Stiche - diesmal an seinem Bein und er habe wohl auch einen Floh im Bett gesichtet -.-' das treibt mich nun auch mitten in der Nacht zu diesem Post 🙄
Ich hab jetzt das Problem, dass ich nicht weiß, wie wir am gesundheitlich verträglichsten die Flöhe wieder los werden. Tägliches Saugen und Wischen (keine Ahnung wie ich das mit drei Kleinkindern daheim bewerkstelligen soll, aber das wird schon irgendwie gehen) ist klar. Auch mit einem Neempräparat im Wasser kann ich noch leben, da meine Kinder nicht dazu tendieren den Boden abzuschlecken, aber beim Kieselgur fängt es schon an. Den kann ich nicht "mal so" für Tage oder gar Wochen breitflächig verteilt in der Wohnung ausstreuen. Zumal neben dem Schlafzimmer auch das Kinderzimmer (die Kater liegen auch schon mal im Etagenbett der "Großen" - 3 & 5 Jahre alt), die Wohnküche und das Wohnzimmer mitbehandeln müsste. Dort ist überall Laminat verlegt. Flur, Bad und Gäste WC könnte ich mir dahingehend dank Fließenboden doch mangels Ritzen sparen, oder? Allerdings wüsste ich nicht wie ich das für die Lunge ja nicht ungefährliche Zeug ausbringen soll. Die Kinder pesen hier wie wild durch die Wohnung und würden es aufwirbeln und einatmen. Der Jüngste ist noch voll in der oralen Phase und steckt sich fast alles in den Mund und mit der Chemiekeule wollte ich eigentlich auch eher ungern ran. Aber loswerden wollen wir die Mistviecher eben auch - zumal ich echt heftig reagiere (Quaddeln von 5-10cm Durchmesser je Stich und regelrechte Beulen).
Ich bin gerade ein wenig verzweifelt und allein ob des Ausmaßes der Putzaktion leicht desillusioniert.
Hat jemand Erfahrungen mit Flohbekämpfung bei Kleinkindern im Haus? Wie schätzt ihr die Lage ein, was schlimmer ist: Chemie oder Kieselgur/Neem? Welche Mittel würdet ihr euch für die Katzen (Program etc?) geben lassen? Ich darf nicht behandeln laut TÄ, da ich noch stille und das Spot-on Zeug wohl in die Muttermilch übergeht (und nein, Abstillen ist keine Option). Spritzen subkutan wäre bei uns auch zuhause eine Option, da wir damit jahrelange Erfahrung haben. Männe soll morgen gleich zum TA mit Chili und Vini und da wäre es gut zu wissen, nach was genau er die TÄ bitten soll zwecks Behandlung. Wurmkur (Panacur?) wäre wohl auch nicht verkehrt oder? Die letzte ist Jahre her....
Männe muss ja nun eh erst mal allein die Arbeit machen, da wir am Mittwoch auf die Nacht (wohl nicht vor 0 Uhr) heimkommen und ich bei über 500km und locker 7h Fahrtzeit nicht mal eben so daheim vorbeifahren kann um zu helfen.
Also: nur her mit euren Erfahrungen und Ratschlägen!
@zugvogel: Wie hieß das Neempräparat denn gleich noch mal? Ich weiß noch, dass es eines mit integriertem Emulgator war aber mehr leider nicht.
PS: Wenn jetzt jemand meint mich auf die Suchfunktion hinweisen zu müssen - ich hab drei Kleinkinder und auch im "Urlaub" nicht unbegrenzt Zeit zu suchen zumal das Thema ja recht spezifisch ist.