Frage: Entwurmen bei Wohnungskatzen

  • Themenstarter Themenstarter Fellnase2009
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Eines dürft ihr aber bei der ganzen Tierarztschelte nicht vergessen.
Die aller-, aller-, allermeisten Tierhalter sind leider nicht besonders auf zack, wenn es um die Gesundheit ihrer Tiere geht. Forum ist da wirklich kein Maßstab.
Was die meisten aber irgendwie hinkriegen, ist mit ihrem Tier einmal im Jahr zu Tierarzt zu trotten, um es impfen zu lassen. Da fällt dann auf, dass die Katze seit letztem Jahr 1,5 kg abgenommen hat oder der Besitzer erzählt im Nebensatz, dass seit 3 Monaten täglich gekotzt wird oder sehr viel getrunken. Oder dass die Zähne sehr schlimm aussehen.
Diese Tiere würden erst dem Tierarzt vorgestellt, wenn sie in Seitenlage reingetragen werden müssen, wenn die Besitzer es nicht in ihrem Hirn einzementiert hätten, dass einmal im Jahr geimpft wird. Für viele Tiere ist das am Ende die einzige Chance, überhaupt behandelt zu werden, das ist leider einfach so.
Oft sind die Besitzer dann auch bereit, alles mögliche machen zu lassen, sie haben es nur vorher einfach nicht gemerkt das was nicht stimmt.
Wenn man diesen Besitzern eine Erinnerungskarte schreibt sie müssen zum Impfen kommen, kommen sie. Wenn man ihnen eine Karte schreibt, sie sollen zur jährlichen Vorsorgeuntersuchung kommen, kommt kaum einer. Alles schon ausprobiert. Leider.
 
A

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Doc,
mein Spruch war auch eher ein bisschen verulkend gemeint.

Ich bin mit Dir der Ansicht, dass man auch als TA nur dann auf Augenhöhe kommunizieren kann, wenn das Gegenüber auch bereit ist, zuzuhören, sich zu informieren und - nicht selten - auch die Geldbörse für eine sinnhafte Diagnostik ein wenig weiter zu öffnen.

Und auch ich höre von TÄ, dass sie es nicht selten mit Leuten zu tun haben, die selbst dann nicht kommen, wenn das Tier schon seit Wochen faulig aus dem Mund riecht, sondern erst, wenn es mindestens eine Woche nichts gefressen hat und langsam apathisch wird.

Aber ich weiß auch, dass es die TÄ gibt, die immer noch nach den Standards von 1970 behandeln, weil sie nach dem Studium nie wieder Fachliteratur in die Hand genommen haben.
 
Ich kenne sogar zwei in NRW. Und davon gibt es bestimmt noch weitere, ich kann sie ja nicht alle testen😀

Ich konnte in den letzten vier Jahren ganze 12 testen. Immerhin sind etwa 4 übrig geblieben, die ich - je nach Diagnose- und Behandlungsbedarf - mit gutem Gewissen weiterempfehlen würde.
 
Doc,
mein Spruch war auch eher ein bisschen verulkend gemeint.

Ich bin mit Dir der Ansicht, dass man auch als TA nur dann auf Augenhöhe kommunizieren kann, wenn das Gegenüber auch bereit ist, zuzuhören, sich zu informieren und - nicht selten - auch die Geldbörse für eine sinnhafte Diagnostik ein wenig weiter zu öffnen.

Und auch ich höre von TÄ, dass sie es nicht selten mit Leuten zu tun haben, die selbst dann nicht kommen, wenn das Tier schon seit Wochen faulig aus dem Mund riecht, sondern erst, wenn es mindestens eine Woche nichts gefressen hat und langsam apathisch wird.

Aber ich weiß auch, dass es die TÄ gibt, die immer noch nach den Standards von 1970 behandeln, weil sie nach dem Studium nie wieder Fachliteratur in die Hand genommen haben.

Ich hab schon verstanden, wie du das gemeint hast.
Und wieviel Nullen es unter den TÄ gibt, liest man hier ja leider jeden Tag.
Ich wollte nur anmerken, dass auch ein sehr guter TA durchaus andere Gründe haben kann als Profitgier, um eine jährliche Impfung zu empfehlen. In der normalen Praxis entwickelt sich wirklich ein Großteil der eingeleiteten Diagnostik aus dem Impfuntersuchungsgespräch (vorausgesetzt der TA ist einer, der weiß was Diagnostik ist...)
 

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