Meine großen Katzen stellen sich teilweise mit den Katzenklappen so richtig doof an.
Die Klappe im Flur hatte ich die ganze Zeit hochgebunden, weil die Herrschaften nur sehr selten durchgegangen sind.
Die haben mir eingeredet, die Klappe geht zu schwer.
Und ich habe es auch noch geglaubt.
Und jetzt diese beiden kleinen Silberlinge, die halben Portionen, gehen vollkommen problemlos durch sämtliche Klappen im Haus durch. Dinah probiert sogar, ob sie eine auf nur rein gestelllte Klappe mit der Pfote aufziehen kann.
Sogar den Ausgang übers Dach haben die beiden so ganz nebenbei entdeckt und erobert. Das ging ganz schön flott, dafür haben die meisten Katzen hier deutlich länger gebraucht.
Jetzt ist die Klappe nicht mehr hochgebunden, mal sehen, was die Großen so dazu sagen werden.
😀
Man liest so oft hier im Forum von ehemaligen Draußenkatzen, die sich in der Wohnung wohl fühlen.
Diese beiden hatten auch keinerlei Anstalten gemacht, das sie unbedingt raus möchten. Aber jetzt, wo sie es dürfen, merkt man deutlich, wie sehr sie das geniessen. Und die sind auch nicht einfach so rausgestürmt, sondern haben sich die Umgebung ganz langsam erobert, über mehrere Tage, sich Fluchtmöglichkeiten und Verstecke angesehen. Danach erst sind sie richtig draußen rumgelaufen. Und jetzt möchten sie aber schon sehr viel raus.
Irgendwie macht mich das schon nachdenklich. Wobei das nicht das erste Mal ist, das ich das bei ehemaligen Freigängerkitten festgestellt habe.
Nicht jede Katze scheint deutlich zu sagen, das sie gerne raus möchte. So wie manche Katzen auch als Einzelkatze für ihre Besitzer glücklich wirken.
Erst wenn die Katzen das haben, was sie brauchen, merkt man, wie sehr es ihnen vorher gefehlt hat.