http://www.vetion.de/focus/pages/FNews2.cfm?focus_id=53&aktuell_show=9740&farbe=a
Und ich weiß nicht, wie oft man es wiederholen muss. Die Tollwutimpfung schützt nicht nur vor der Infektion, sondern auch vor der Euthanisierung im Verdachtsfall.
Und dazu reicht es eben schon, dass der Kontakt zu einem infizierten Tier besteht. Und das muss kein Fuchs sein, sondern kann auch eine Fledermaus oder ein Welpe aus einem osteuropäischen Land sein. Und da informiert einen kein Blätterwald, dass der Nachbar sich einen Hund aus Polen holt.
Es ist wirklich nicht zu vermitteln, daß die TW-Gefahr hierzulande so gering ist, daß sie keine echte Bedrohung (mehr) ist.
Solle sie näher rücken, kann man immer noch die richtigen Maßnahmen ergreifen. Näher ist sie aber keineswegs gerückt, auch nicht durch tollwütige Hundeimporte oder ähnliche Unglücksfälle.
Ohne die tödliche Gefahr von TW mindern zu wollen, aber es müssen immer noch Erreger vorhanden sein, um sich anstecken zu können.
In D gibt es seit einigen Jahren keinen aktuellen TW-Fall, der den Status 'tollwutfrei' aufgehoben hätten.
Seit neuestem ist auch Ö als tollwutfrei deklariert.
Fledermäuse gibts hierzulande schon seit eh und je und wahrscheinlich haben sie schon immer ein geringes Ansteckungspotential TW. Doch nie wars im Gespräch, nie als Gefahr gemenetekelt, sondern erst dann, als die Ansteckung durch Füchse immer mehr in den Hintergrund rutschte.
Zu der Wahrscheinlichkeit, daß eines unserer Haustiere euthanasiert wird, steht in andren Beiträgen schon genug - keiner kann davon berichten, nicht eine/r hier aus Forum. Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit?
In USA sagen die Statistiken, daß wesentlich mehr Katzen am Impfsarkom sterben als an TW.
Jetzt eine wirkliche Gefahr von Infektion verbal heraufzubeschwören, wäre ein Schlag ins Gesicht für die Überwachungsbehörden, denen es immerhin gelungen ist, daß D als tw-frei bezeichnet wird. Diese Behörden nur zu 'Überwachern' von ungeimpfen Haustieren zu degradieren, wird iher umfangreichen Arbeit auch nicht im mindesten gerecht
😳
Daß jemand seine Katze gegen Leukose impfen läßt nach genauer Erwägung und Vorbereitung, auch gegen Schnupfen und Seuche, ist insofern gerechtfertig, weil diese Krankheiten wesentlicher präsent sind.
Daß immer wieder gefragt wird, was wirklich nötig ist an Impfungen (auch Auffrischung) beweist indirekt, daß man sich der Belastung eines jeden Shots auch allmählich bewußt wird.
Daß sich immer noch Katzenhalter grämen, ihr Tier gegen Chlamydien oder gar FIP haben impfen lassen, ist einfach eine bedauerliche Tatsache. Sie beruht auf Impfpraktiken und Unerfahrenheit. Wenn auch viele Tierärzte noch zu zu kurzen Impfintervallen tendieren, sind doch einige von denen schon von den TW-Impfungen abgerückt. Sogar Mitarbeiter des Veterinäramtes sehen die flächendeckende Impfung als nicht mehr nötig.
Aber daß aus der äußerst geringen Gefahr von TW und deren sehr langsamer Ausbreitung im Fall des Falles eine solche Panik gemacht wird, ist nicht mehr zu rational.
🙄 Kein Mensch wird als Kind gegen TW geimpft, weil noch nicht klar ist, ob er mit 30 Jahren vielleicht in einem tw-verseuchten Gebiet seine Ferien verbringen wird
🙄
Auch beim Impfen: soviel wie nötig - so wenig wie möglich
🙂
Zugvogel