Freigängerin wegen Verletzung eingesperrt - Hilfe für meine Nerven nötig!!!

  • Themenstarter Themenstarter Manwi72
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    verletzt
EagleEye,... ich würde eher sagen Querdenken 😉
 
A

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Zombi, es gibt mittlerweile auch tiermedizinische klinische Studien, die sich mit dem Thema Schmerztherapie befassen. Die Veterinärmedizin hinkt der Humanmedizin da gar nicht mal so hinterher. Stell dir vor, es gibt auch veterinärmedizinische Universitätskliniken, wo Studien zu gewissen Themen gemacht werden. Und damit meine ich jetzt nicht den klassischen Tierversuch, sondern Patientenstudien.
Man ist inzwischen auch so weit zu wissen, daß man weiblichen Katzen nach der Kastration für zwei oder drei Tage ein Schmerzmittel geben sollte. Das ist nämlich eine Bauch-OP und die tut weh.
Googeln darfst du bitte selber, wenn du jetzt diese Studien haben willst.
 
Hallo Peikko

Das brauche ich nicht Googlen, ich glaube dir das gern auch so.
 
Ich habe hier mehrere Beispiele:
Kali kam mit nur einem Hinterbein hier an, das auch noch abgeknickt war im Sprunggelenk. Alle Sehnen waren gerissen und total verkümmert.

Sie ist damit rumgelaufen und geklettert.

Schmerzfrei war das nicht ! Und es bestand immer das Risiko, dass sie sich weitere Verletzungen durch Fehlbelastungen zuzieht.

Elpida ist am Freitag angekommen. Es hieß nach Autounfall gelähmt. Sie hat offenen Wunden am Unterleib und einem Bein. Sie ist hier rumgedüst und hat auch versucht zu klettern. Ich habe sie aber in einem Quarantäne Zelt untergebracht. Sie war nie geröntgt worden.
Ergebnis gestern: mehrere Frakturen in der Wirbelsäule und Becken, die begonnen haben zu Verknöchern.
Sie benötigt Schmerzmittel, denn der Beckenausgang ist durch die Frakturen verengt, sie bekam Trockenfutter was jetzt schön wie Tonmurmeln im Darm ist.
Dann massier das Tier mal aus. mit Schmerzen lassen ich sie nicht liegen.

Übrigens sind beide Freigänger.
 
Eine sehr gute Aussage "Mikesch" ,du Bringt es exakt auf den Punkt,....So viel wie nötig,..so wenig wie möglich. In Symbiose mit den Selbstheilungskräften und dem Schmerzgedächtnis :zufrieden:
 
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Nein. Auch sie bringt es nicht auf den Punkt. Ich versuchs mal mit einem Vergleich: Stell dir vor, du hast dir dein Bein gebrochen. Meinst du, wenn du dir ne Ibu einwirfst kannst du da drauf seilspringen??? Eher nicht.
 
Natürlich nicht - aber genau darauf will Zombi doch raus. Schmerzmittel so geben, dass der dumpfe Dauerschmerz weg ist, aber die Schmerzen bei Belastung sind noch da. Die Katze hat also keine Schmerzen, wenn sie ruht, aber sehr wohl, wenn sie das verletzte Bein belastet und sollte sich deshalb schon von selbst schonen. So zumindest in der Theorie, dass das bei Katzen in der Praxis nicht hinhaut, weiß vermutlich jeder, der schonmal eine verletzte Katze hatte.
 
Das liegt dann aber nicht am Schmerzmittel...
 
Ist mir ja auch klar, das jede Katze individuell dabei betrachtet werden sollte, da Sie alle verschiedene Wesen sind
 
Hallo!

Ein Mittelweg - nicht gleich rauslassen aber nicht in dem Käfig einsperren - geht auch nicht zur Not? Oder vielleicht doch?
Dann ist sie zwar immer noch nicht draußen aber es ist doch ein großer Unterschied zum Hasenkäfig!
Mein Pommes musste neulich auch drinnen bleiben - gut, zum Glück nur 10 Tage. Aber er war an sich topfit... und hat es insofern gar nicht eingesehen sicherlich, warum... hat sich aber irgendwie - halbwegs - damit abgefunden. Zugegeben ist er insgesamt ein sehr lieber Kater, der selten meckert, auch dann nicht, wenn er unter normalen Umständen mal aus irgendeinem Grund nicht raus darf. Aber das ist ja dann normal auch nicht lange. Er HAT durchaus gemeckert... aber es ging... er verzog sich dann immer - in der Tat sehr frustriert - auf die Fensterbank und hat rausgeschaut. Auch frustrierend für mich, der Anblick :-( Aber es hilft glaube ich nur möglichst
- nicht beachten
- ablenken, irgendwie.. bis sie etw. müde sind
- Leckerli füttern und sowas
- ... das Haus verlassen ;-(
Eine schlechte Idee war, nachts die Rolläden auf Schlitz lassen und die Fenster auf. Sobald er "draußen" gerochen hat, fing er an richtig ungemütlich zu werden. Also Fenster zu und ziemlich schnell war Ruhe. Früh ins Bett bin ich auch immer, weil er dann meist mitgeht. Und wenn er irgendwo lang und ruhig war - möglichst nicht bewegen, damit er ja nicht aufsteht ;-)
Hm, ja, ich fand schon die 10 Tage anstrengend und war auch ziemlich genervt... ich drücke dir alle Daumen, dass es irgendwie (rum) geht!
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallole,

mensch, hier gehen ja Diskussionen ab...:wow:

Also: Lilli bekam nur in den ersten 6 Tagen Schmerzmittel (Melasus) und quasi seit Sonntag vor einer Woche nichts mehr.

Dass sie Schmerzen spürt sieht man, denn sie humpelt.

Ja, das Gehege MUSS sein, denn das ist der einzige Ort, an dem sie einigermaßen zur Ruhe kommt. Wir lassen sie ja schon jeden Tag ein bisschen in der Wohnung rum spazieren, man muss eben vermeiden, dass sie irgendwohin rauf oder runterhüpft, was sie machen würde !!!! Habe sie schon 2 x abgehalten und bin verkratzt aus dem Kampf rausgekommen.

Und ich bin mir auch sicher, dass sie ihre Schmerzen unterschätzt. Sie läuft mittlerweile wieder recht gut. Aber sobald sie dann ein bisschen in der Wohnung rumgerannt ist - und hier wohlgemerkt, SIE RENNT... sie kann nicht einfach nur in der Wohnung rumlaufen oder sich irgendwo hinlegen. Sie rennt die ganze Zeit zwischen Wohnungstür und Terrassentür hin und her und schreit und mauzt dabei. Solange, bis ihr Humpeln wieder stärker wird und ich sie einfange und wieder hinter Gitter stecke. :sad:

Wieder im Gehege wird sie dann auch wieder etwas ruhiger. Ist dann meist so kaputt, dass sie ne Weile später schläft.

Mit einem Geschirr nach draußen geht gar nicht! Das haben wir vor 1,5 Jahren nach dem Umzug versucht und es hat ganz böse geendet. So ein Geschirr ist für sie der ganz große Feind.

Ich würde sie lieber heute als morgen wieder rauslassen, aber wie hier geschrieben wurde sehe ich die Gefahr, dass sie ihre Schmerzen und ihre Grenzen unterschätzt. Vor allem im Zweikampf. Sie hat sich nämlich ihr Revier hier gegen 3 andere Freigänger gesichert. Außerdem wohnen wir an der Straße und ich befürchte, dass sie mit dem Bein nicht schnell genug vor einem Auto fliehen könnte.

Ich meine, nicht umsonst sagt der TA und andere, die das aus medizinischer Sicht beurteilen, 4-6 Wochen keine Belastung. Und selbst einfach nur rumlaufen ist ja schon Belastung. Der Mensch würde 6 Wochen an Krücken gehen und nicht auftreten. Die Katze tut das nicht. Heilen muss es genauso lang.

Sie ist ja auch schon 3 mal aus dem Gehege ausgebrochen, da hieft sie sich über ein 40 cm hohes Gitter, sicher auch nicht so einfach und schmerzfrei zu bewältigen.

Das Catitude wirkt soweit ich das beurteilen kann ganz gut. Ansonsten versuchen wir einfach, ihr Gejammer so weit wie möglich zu ignorieren. Kraulen dann, wenn sie ruhig ist. Meist schläft sie dann dabei ein. Ich denke auch, dass es für unsere Nerven das beste ist, ihr zu lernen, dass ihr Gejammer nichts nutzt. Wir sind dann ja immer gleich zu ihr gerannt. Und das hat sie sich natürlich gemerkt.

Ich werde sie definitiv noch 2 Wochen drinnen lassen. Dann sind 4 rum und dann mal schauen. Vorher möchte ich es einfach nicht riskieren, denn ich kenne meine Katze, sie würde sich nicht "schonen". Sie würde weiter rumrennen und damit kann ihr Kreuzbandriss auch nicht heilen.
 
:yeah:

Nein, Pommes ist schwarz mit weien Füßen, weißer Schnuffel, weißen Schnurrhaaren und zwei weißen Bauchflecken :pink-heart:

Der Name kam einfach so über mich als er da war... er war halt einfach - Pommes!

Ich drücke alle Daumen, dass es einigermaßen geht mit der Mietze - die Zeit geht auf jeden Fall rum! Muss sie ja - das ist immerhin ein kleiner Trost.
 
Liebe Zombi

<....>
Duemmer gehts wohl nicht mehr, mein Gott bei Dir moecht ich nicht Katze sein

Herzlichen dank für die Beachtung der Netiquette.
Ich Zitiere aus den Forumsregeln:

3) Verhalten
Im Forum gilt die im Internet übliche Netiquette. Beleidigungen, Pöbeleien, Hetze, Verschmähungen, grober Sprachgebrauch und sonstige in einer zivilisierten Gesellschaft unüblichen Verhaltensweisen sollten vermieden werden und werden bei Kenntnis durch den Administrator schnellstmöglich entfernt. Bitte beachten Sie, dass Sie im Forum mit realen Menschen kommunizieren und behandeln Sie diese, wie Sie es auch in der realen Welt tun würden.
 
Guten Morgen,

kurzes Update: Lilli ist echt clever. Nachdem sie letzte Woche schon anfang, das Netz, mit dem das Gehege abgedeckt ist, mit dem Kopf nach oben zu drücken und sich dann raus zu hieven, haben wir es ja mit Stäben richt fest gemacht. Heute hat sie einen neuen Weg gefunden:

Drückt sich gegen das Gitter, fummelt an der Tür rum solange bis der Schieber auf ist und ist draussen.....

Unglaublich!!! :muhaha:

Ich lasse sie jetzt jeden Abend in der Wohnung rum laufen...
2 Wochen muss sie noch durchhalten!! Wir sind nächste Woche 4 Tage weg und werden sie dann in der Zeit frei im Wohnzimmer laufen lassen. Wir können unseren Nachbarn ja nicht zumuten, sie nach Ausbruch zurück schieben zu müssen. Ist auch gefährlich :grummel:

Wenn wir dann wieder zurück sind, sind 4 Wochen rum und dann werde ich ihr ihren sehnlichen Wunsch wohl erfüllen....
 
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:muhaha::muhaha::muhaha:

Ja, sehr praktisch
 
Hallo Manwi - meine Mulle hat auch den Käfig irgendwann auseinandergebaut oder das Netz abgerissen. Ich sach nur - Kabelbinder DIE rettende Erfindung des Jahrhunderts.

Bei mir sah der Laufstall dann irgendwann aus, wie ein Hochsicherheitsknast 😀 - war mir aber lieber, als eine verletzte Mullemaus.

Von irgendwelchen Freigangsexperimenten würde ich dir abraten und da wirklich auf die Empfehlungen des TA hören. Sie muss als Freigängerin topfit sein - da gibt es kein Vertun.

Erfahrungsgemäß kann ich generell immer wieder feststellen - je gelassener, ruhiger und selbstverständlicher ICH die Situation handhabe, desto unkomplizierter ist es für die Tiere. Áls ich bei meiner Maus einfach "das ist jetzt so" durchexerziert habe, wurde sie ebenfalls ruhiger und gelassener.

Keine Mitleidsbekundungen - kein "gutschi-gutschi" - sondern "das ist jetzt normal so"... und es lief reibungslos.

Und persönlich halte ich Zombies Vorschlag zur Absetzung der Schmerzmedis auch für sehr gefährlich und verantwortungslos. Meine Maus hat über fast die gesamte Zeit Schmerzmittel bekommen und erst in der Endphase wurde es langsam ausgeschlichen.

Auch in so einem Fall vertraue ich da eher dem Fachmann vor Ort, der auch meine Katze kennt und beurteilen kann, als einem Laien, der irgendwas in einem Forum liest und ansonsten wenig bis keine Ahnung hat - weder von der Katze noch von Medizin.
 
Hallo
ich habe mich in meinem Post glaub ich etwas unglücklich ausgedrückt ,....
Ich bin lediglich für ein sehr sensiblen Medikamenten gebrauch bei Tieren
Die Worte > Schmerzmittel absetzten < sind so nicht gemeint. Medikamente Reduzieren wäre besser ausgedrückt.

Schmerzmittel absetzten ,...damit das Natürliche Schmerzempfinden deiner Katze nicht weiter beeinflußt wird ,...ich weiss es ist hart ,...aber Schmerzen sind Warnsignale ,....die braucht es weil damit ja die Bewegungsfreiheit geregelt wird
 
@Zombi, aber wie willst du denn reduzieren? Die Schmerzmittel sind genau auf den Bedarf des Tieres und das Gewicht der Katze ausgelegt. Soll man dann einfach mal nur die Hälfte geben?

@Hexi, :grin: ja, so ähnlich sieht unser Gehege auch langsam aus ;-) Heute Nacht um 1:34 Uhr macht es vor dem Bett plötzlich "Mau". Sie hat tatsächlich die extra eingeschobenen Stäbe wieder rausgeschoben und dann die Tür unten soweit aufgedrückt, dass sie sich durchquetschen konnte.

Also heute werde wir dann auch die Kabelbinderlösung einsetzen ;-)
 

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