MollyMamma
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Futterplatz-Katze Clara: Woche 2 - Pieselpfützen, Insektenplagen, Katzenklappenangst
Seit Clara letzte Woche das Futter gefunden hat, füllt sie ihre Reserven auf. Egal, wieviel ich dieser Katze hinstelle, immer ist alles bis auf den letzten Krümel weggemampft. Ein wenig bedauerlich ist, dass sie nur futtert, wenn ich ganz weit weg bin, und dann auch nicht alles auf einmal. Das führt dazu, dass das Nassfutter bei der Hitze dann doch recht lange in der Gartenhütte herumsteht (die sich auch noch schön aufheizt), und dann jede Menge Insekten die Vorräte ebenfalls nutzen. Z.B. legen die Fliegen im Laufe des Tages jede Menge Fliegen-Eier in das Nassfutter - ist das eigentlich schädlich für Katzen? Und dann des Nachts kommen die Schnecken und schleimen die Reste weg... Der Bereich ist immerhin gut genug gesichert, dass keine größeren Tiere hinein oder hinaus können.
Dann am Mittwoch hat Clara das erste Mal in die Hütte gepieselt. Und zwar links neben die (daueroffene) Katzenklappe. Weil rechts von der Katzenklappe das Futter steht, ist die Pieselei langsam in Richtung der Futternäpfe gelaufen. Ich kann gut verstehen, dass Clara mit der Gesamtsituation unzufrieden ist und aus Frust mal in die Hütte pieselt. Völlig unverständlich ist mir aber die Stelle, wo sie gepieselt hat: Direkt neben ihrem Durchgang und so nah beim Futter-Vorrat? Ich hätte jetzt gedacht, dass Katze nicht an dermassen wichtige Plätze pinkelt. Oder ist das eine Art der Markierung?
Vielleicht hat Clara auch direkt auf die Ameisenstraße gepieselt. Aus dieser Richtung haben nämlich winzig kleine Ameisen einen Highway angelegt, um systematisch die Futtervorräte zu plündern. Vielleicht möchte Clara nicht teilen? Was aber tut man als verantwortlicher Dosi, um das ausgeteilte Futter vor Mitessern zu schützen? Es dauerte immerhin 24 Stunden, bis ich die geniale Idee hatte: Im Mittelalter hat Mensch um seine Burg einen Wassergraben gezogen. Diese Technik habe ich prompt im Kleinen umgesetzt: Flache Schale mit Wasser, fies auch noch mit Spüli versetzt, in die Mitte ein Becher als Podest, zur Stabilität mit Wasser gefüllt, und oben auf den Becher der flache Futterteller. Funktioniert wunderbar, dank Spüli für kein Krabbelinsekt zu überbrücken, und auch die Schnecken bleiben jetzt weg.
Nach 5 Tagen Bauch vollschlagen hat Clara wohl Langeweile: Sie hockt immer bloss auf ihren 9m², guckt ins Grüne, bekommt selten Besuch von Mensch oder Katze. Bewegen ist nicht viel, mittlerweile ist die Katze sogar zu faul, sich hinter der Regentonne zu verstecken, wenn Dosi mit Nachschub kommt. Nicht, dass Katze Kontakt aufnehmen möchte, neeee, hinten im kühlen Dreck liegt es sich so gut. Man beäugt aber Dosi ganz genau, was die so macht. Ich habe es noch nicht geschafft, Clara in die Nähe des Gitters zu locken, egal welches Futter ich dabei habe. Sie schnüffelt noch nicht mal. Wenn ich etwas liegen lasse und 10 min später nochmal nachschaue, ist es weg. Aber solange ich in der Nähe bin - keine Chance. Also geht es jetzt mit dem Training für die Katzenklappe weiter. Zunächst habe ich jetzt wieder die Chip-Erkennung aktiviert. Das führt dazu, dass die Klappe jetzt ein ziemlich lautes Klacken von sich gibt, sobald Clara mit ihrem Kopf im Tunnel steckt. Clara mag das gar nicht, am 1. Tag mit Klackern war sie mal in der Hütte (war wohl vom Klackern überrascht worden), danach ist sie 2 Tage nicht in die Gartenhütte gegangen. Ich weiß bis heute nicht, ob es an der Hitze lag oder an der Angst vorm Klackern. Zum Glück war an Tag 3 der Hunger wieder stärker, und jetzt geht sie genauso in die Hütte wie zuvor, futtert fleissig und erledigt ihr Geschäft. Ich war unglaublich erleichtert, weil ich mir natürlich große Sorgen um die arme kleine Clara gemacht habe.
Ich bin mit dem Erfolg von Woche 2 sehr zufrieden: Clara blieb die ganze Woche entspannt und regt sich nicht groß auf, wenn Besuch kommt. Kontakt-Versuche zu Menschen oder Katzen unternimmt sie überhaupt keine, aber sie kuckt immer neugierig (oder ist das nur Wachsamkeit?). Den ersten Schritt zum Chip-Katzenklappentraining hat sie geschafft, wenn auch mit viel mehr Überwindung, als ich erwartet hatte. Und ich bin total stolz auf meine Futter-Burg mit Wassergraben ;-)
Seit Clara letzte Woche das Futter gefunden hat, füllt sie ihre Reserven auf. Egal, wieviel ich dieser Katze hinstelle, immer ist alles bis auf den letzten Krümel weggemampft. Ein wenig bedauerlich ist, dass sie nur futtert, wenn ich ganz weit weg bin, und dann auch nicht alles auf einmal. Das führt dazu, dass das Nassfutter bei der Hitze dann doch recht lange in der Gartenhütte herumsteht (die sich auch noch schön aufheizt), und dann jede Menge Insekten die Vorräte ebenfalls nutzen. Z.B. legen die Fliegen im Laufe des Tages jede Menge Fliegen-Eier in das Nassfutter - ist das eigentlich schädlich für Katzen? Und dann des Nachts kommen die Schnecken und schleimen die Reste weg... Der Bereich ist immerhin gut genug gesichert, dass keine größeren Tiere hinein oder hinaus können.
Dann am Mittwoch hat Clara das erste Mal in die Hütte gepieselt. Und zwar links neben die (daueroffene) Katzenklappe. Weil rechts von der Katzenklappe das Futter steht, ist die Pieselei langsam in Richtung der Futternäpfe gelaufen. Ich kann gut verstehen, dass Clara mit der Gesamtsituation unzufrieden ist und aus Frust mal in die Hütte pieselt. Völlig unverständlich ist mir aber die Stelle, wo sie gepieselt hat: Direkt neben ihrem Durchgang und so nah beim Futter-Vorrat? Ich hätte jetzt gedacht, dass Katze nicht an dermassen wichtige Plätze pinkelt. Oder ist das eine Art der Markierung?
Vielleicht hat Clara auch direkt auf die Ameisenstraße gepieselt. Aus dieser Richtung haben nämlich winzig kleine Ameisen einen Highway angelegt, um systematisch die Futtervorräte zu plündern. Vielleicht möchte Clara nicht teilen? Was aber tut man als verantwortlicher Dosi, um das ausgeteilte Futter vor Mitessern zu schützen? Es dauerte immerhin 24 Stunden, bis ich die geniale Idee hatte: Im Mittelalter hat Mensch um seine Burg einen Wassergraben gezogen. Diese Technik habe ich prompt im Kleinen umgesetzt: Flache Schale mit Wasser, fies auch noch mit Spüli versetzt, in die Mitte ein Becher als Podest, zur Stabilität mit Wasser gefüllt, und oben auf den Becher der flache Futterteller. Funktioniert wunderbar, dank Spüli für kein Krabbelinsekt zu überbrücken, und auch die Schnecken bleiben jetzt weg.
Nach 5 Tagen Bauch vollschlagen hat Clara wohl Langeweile: Sie hockt immer bloss auf ihren 9m², guckt ins Grüne, bekommt selten Besuch von Mensch oder Katze. Bewegen ist nicht viel, mittlerweile ist die Katze sogar zu faul, sich hinter der Regentonne zu verstecken, wenn Dosi mit Nachschub kommt. Nicht, dass Katze Kontakt aufnehmen möchte, neeee, hinten im kühlen Dreck liegt es sich so gut. Man beäugt aber Dosi ganz genau, was die so macht. Ich habe es noch nicht geschafft, Clara in die Nähe des Gitters zu locken, egal welches Futter ich dabei habe. Sie schnüffelt noch nicht mal. Wenn ich etwas liegen lasse und 10 min später nochmal nachschaue, ist es weg. Aber solange ich in der Nähe bin - keine Chance. Also geht es jetzt mit dem Training für die Katzenklappe weiter. Zunächst habe ich jetzt wieder die Chip-Erkennung aktiviert. Das führt dazu, dass die Klappe jetzt ein ziemlich lautes Klacken von sich gibt, sobald Clara mit ihrem Kopf im Tunnel steckt. Clara mag das gar nicht, am 1. Tag mit Klackern war sie mal in der Hütte (war wohl vom Klackern überrascht worden), danach ist sie 2 Tage nicht in die Gartenhütte gegangen. Ich weiß bis heute nicht, ob es an der Hitze lag oder an der Angst vorm Klackern. Zum Glück war an Tag 3 der Hunger wieder stärker, und jetzt geht sie genauso in die Hütte wie zuvor, futtert fleissig und erledigt ihr Geschäft. Ich war unglaublich erleichtert, weil ich mir natürlich große Sorgen um die arme kleine Clara gemacht habe.
Ich bin mit dem Erfolg von Woche 2 sehr zufrieden: Clara blieb die ganze Woche entspannt und regt sich nicht groß auf, wenn Besuch kommt. Kontakt-Versuche zu Menschen oder Katzen unternimmt sie überhaupt keine, aber sie kuckt immer neugierig (oder ist das nur Wachsamkeit?). Den ersten Schritt zum Chip-Katzenklappentraining hat sie geschafft, wenn auch mit viel mehr Überwindung, als ich erwartet hatte. Und ich bin total stolz auf meine Futter-Burg mit Wassergraben ;-)