dieMiffy
Forenprofi
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- Jena
Hallo Jessy,
das ist ja schonmal super 🙂
Ich schreib einfach mal, wie es bezüglich Schall perfekt wäre 😉 Dann kannst du ja mal genauer nachfragen, wie es dort gehandhabt wird und dann entscheiden, ob es Dir ausreicht oder du Dich noch nach anderen Züchtern umsiehst. Denn perfekt machen es meiner Erfahrung nach sehr wenige 😳
Über HCM kannst du ja im Allgemeinen googeln aber hier steht z. B. auch etwas dazu:
http://www.silvadonum.de/
Da es per Gentest nicht eindeutig festgestellt werden kann (das warum führt hier zu weit), macht man den Schall und misst dabei die Dicke der Herzwand und kann dann Rückschlüsse auf HCM ziehen (und kann natürlich ganz allgemein auch andere Herzerkrankungen feststellen).
Das Problem ist aber, dass ein Schall in jungem Alter (1 Jahr) nicht wirklich aussagekräftig ist bzw. die Katzen oft erst später erkranken (mit 3, 4, 5 Jahren oder noch später). Deshalb ist ein einmaliger Schall in jungem Alter relativ wenig nützlich. Man sollte regelmäßig schallen bis zum einem Alter von 6, 7 oder 8 Jahren, um HCM ausschließen zu können und um auch die Ergebnisse ansich rückblickend gut bewerten zu können.
Ein Bespiel:
2 Katzen werden im Alter von 1 Jahr vor ihrem ersten Zuchteinsatz geschallt. Katze 1 hat super Werte, alles in der Norm. Katze 2 hat Werte, die sehr nah an der bedenklichen Grenze liegen.
Würde man dann zukünftig die beiden Katzen nicht mehr schallen, würde man wohl Katze 2 kastrieren, da sie vielleicht HCM bekommt, wenn die Werte jetzt schon grenzwertig sind und mit Katze 1 züchten, da sie ja super Werte hat. Das kann so sein.
Es kann aber auch ganz anders kommen: Katze 1 hat jetzt noch super Werte, beim Zweiten Schall im Alter von 2 Jahren sind sie schon grenzwertig, beim dritten Schall mit 3 Jahren sind sie im Bereich dessen, was man als HCM bezeichnet.
Katze 2 hat jetzt schon Werte an der Grenze gehabt, beim zweiten Schall im Alter von 2 Jahren sind sie zwar immer noch an der Grenze, haben sich aber nicht verschlechtert. Bei weiteren Schalls mit 3, 4, 5 Jahren bleibt der Wert unverändert und sie bekommt keine HCM.
Wie kann das sein? Sie kann ganz einfach etwas dickere Herzwände haben, ohne HCM zu haben. Eventuell hatten das auch schon ihre Eltern (deshalb ist generationsübergreifender Schall wichtig für entsprechende Aussagekraft). Vielleicht ist sie auch einfach zu rasant gewachsen, auch dadurch können sich Werte nah der Grenze ergeben.
Trotz allem ist der Schall vor dem ersten Zuchteinsatz wichtig, auch wenn er noch nicht so aussagekräftig ist, weil es zum Einen auch Katzen gibt, die da schon katastrophale Werte haben und man die gleich kastrieren und behandeln kann und es ja andererseits noch weitere Herzerkrankungen gibt, die man dabei erkennt.
Perfekt ist also: Schall vor dem ersten Zuchteinsatz und dann in regelmäßigen Abstand (alle 1-2 Jahre) bis zu einem Alter von 6, 7, 8 Jahren 🙂
Und ebenfalls wichtig ist, dass es jemand macht, der die Ergebnisse auch gut auswerten kann, ein zertifizierter Kardiologe, nicht der Haus-TA 😉 Am allerbesten werden die Werte dann auch in eine allgmein einzusehende Datenbank (Pawpeds) eingetragen.
Bei Coons sieht das z. B. so aus:
Wenn du bei Carlotta auf das Pawpeds klickst, öffnet sich der Stammbaum
http://www.silvadonum.de/
Wenn du dort oben auf "Health Info" klickst, siehst du die eingetragenen Untersuchungen und beim HCM-Schall war es auch ein entsprechend zertifizierter Kardiologe, der Dr. Tobias.
Du könntest also entweder über den Stammbaum der Katzen mal suchen, ob du Infos findest bzw. die Züchterin fragen a) bei wem sie schallt und b) wie oft bzw. ab welchem Alter. Auch kannst du fragen, wie es mit Kastraten gehandhabt wird, die ausziehen und vorher Zuchttiere waren. Viele seriöse Züchter geben die Auflage (oder Bitte?) an die Adoptanten, diese Tiere weiter zu schallen bis zum entsprechenden Alter.
Schallt sie nur 1x im Alter von 1 Jahr und das vielleicht beim TA, kannst du Dir jetzt denken, wie aussagekräftig das ist 😉
das ist ja schonmal super 🙂
Ich schreib einfach mal, wie es bezüglich Schall perfekt wäre 😉 Dann kannst du ja mal genauer nachfragen, wie es dort gehandhabt wird und dann entscheiden, ob es Dir ausreicht oder du Dich noch nach anderen Züchtern umsiehst. Denn perfekt machen es meiner Erfahrung nach sehr wenige 😳
Über HCM kannst du ja im Allgemeinen googeln aber hier steht z. B. auch etwas dazu:
http://www.silvadonum.de/
Da es per Gentest nicht eindeutig festgestellt werden kann (das warum führt hier zu weit), macht man den Schall und misst dabei die Dicke der Herzwand und kann dann Rückschlüsse auf HCM ziehen (und kann natürlich ganz allgemein auch andere Herzerkrankungen feststellen).
Das Problem ist aber, dass ein Schall in jungem Alter (1 Jahr) nicht wirklich aussagekräftig ist bzw. die Katzen oft erst später erkranken (mit 3, 4, 5 Jahren oder noch später). Deshalb ist ein einmaliger Schall in jungem Alter relativ wenig nützlich. Man sollte regelmäßig schallen bis zum einem Alter von 6, 7 oder 8 Jahren, um HCM ausschließen zu können und um auch die Ergebnisse ansich rückblickend gut bewerten zu können.
Ein Bespiel:
2 Katzen werden im Alter von 1 Jahr vor ihrem ersten Zuchteinsatz geschallt. Katze 1 hat super Werte, alles in der Norm. Katze 2 hat Werte, die sehr nah an der bedenklichen Grenze liegen.
Würde man dann zukünftig die beiden Katzen nicht mehr schallen, würde man wohl Katze 2 kastrieren, da sie vielleicht HCM bekommt, wenn die Werte jetzt schon grenzwertig sind und mit Katze 1 züchten, da sie ja super Werte hat. Das kann so sein.
Es kann aber auch ganz anders kommen: Katze 1 hat jetzt noch super Werte, beim Zweiten Schall im Alter von 2 Jahren sind sie schon grenzwertig, beim dritten Schall mit 3 Jahren sind sie im Bereich dessen, was man als HCM bezeichnet.
Katze 2 hat jetzt schon Werte an der Grenze gehabt, beim zweiten Schall im Alter von 2 Jahren sind sie zwar immer noch an der Grenze, haben sich aber nicht verschlechtert. Bei weiteren Schalls mit 3, 4, 5 Jahren bleibt der Wert unverändert und sie bekommt keine HCM.
Wie kann das sein? Sie kann ganz einfach etwas dickere Herzwände haben, ohne HCM zu haben. Eventuell hatten das auch schon ihre Eltern (deshalb ist generationsübergreifender Schall wichtig für entsprechende Aussagekraft). Vielleicht ist sie auch einfach zu rasant gewachsen, auch dadurch können sich Werte nah der Grenze ergeben.
Trotz allem ist der Schall vor dem ersten Zuchteinsatz wichtig, auch wenn er noch nicht so aussagekräftig ist, weil es zum Einen auch Katzen gibt, die da schon katastrophale Werte haben und man die gleich kastrieren und behandeln kann und es ja andererseits noch weitere Herzerkrankungen gibt, die man dabei erkennt.
Perfekt ist also: Schall vor dem ersten Zuchteinsatz und dann in regelmäßigen Abstand (alle 1-2 Jahre) bis zu einem Alter von 6, 7, 8 Jahren 🙂
Und ebenfalls wichtig ist, dass es jemand macht, der die Ergebnisse auch gut auswerten kann, ein zertifizierter Kardiologe, nicht der Haus-TA 😉 Am allerbesten werden die Werte dann auch in eine allgmein einzusehende Datenbank (Pawpeds) eingetragen.
Bei Coons sieht das z. B. so aus:
Wenn du bei Carlotta auf das Pawpeds klickst, öffnet sich der Stammbaum
http://www.silvadonum.de/
Wenn du dort oben auf "Health Info" klickst, siehst du die eingetragenen Untersuchungen und beim HCM-Schall war es auch ein entsprechend zertifizierter Kardiologe, der Dr. Tobias.
Du könntest also entweder über den Stammbaum der Katzen mal suchen, ob du Infos findest bzw. die Züchterin fragen a) bei wem sie schallt und b) wie oft bzw. ab welchem Alter. Auch kannst du fragen, wie es mit Kastraten gehandhabt wird, die ausziehen und vorher Zuchttiere waren. Viele seriöse Züchter geben die Auflage (oder Bitte?) an die Adoptanten, diese Tiere weiter zu schallen bis zum entsprechenden Alter.
Schallt sie nur 1x im Alter von 1 Jahr und das vielleicht beim TA, kannst du Dir jetzt denken, wie aussagekräftig das ist 😉