Gartenkatze draußen lassen?

  • Themenstarter Themenstarter KrissiAusPotsdam
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Ich gebe Dir Recht, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass sich in dem Fall dann noch jemand meldet. Allerdings müssen diese Kosten nur dem TH gegenüber übernommen werden soweit ich weiss.

Mein ehemaliger Kater war ja ein Fundtier und bei dem wurde mir klipp und klar gesagt, dass ich ihn, falls sich jemand melden würde, wieder abgeben muss. Davon dass ich dann irgendwelche Kosten erstattet bekomme war hingegen nie die Rede. Ich denke auch nicht, dass man als Privatperson da einen Anspruch darauf hat, das ist mein Risiko. Das Tierheim als "gezwungene" Verwahrstelle hingegen kann diesen Anspruch geltend machen.
Ich würde kein Geld zurück haben wollen wenn sich heraus stellt, dass sie jemand zurück will. Ich mache das gerne!
Meiner Mutter (auf dem Land) ist auch Mal ein Kater weggelaufen (nachdem er lange Zeit nur noch hin und wieder zuHause war)...
Einige Monate später (sie ist sich sicher...und du kennst deine Katzen wenn du sie liebst und mit ihnen in einem Bett schläfst)...hat sie ihn mit einer Frau beim Tierarzt gesehen und sie hat sich sehr gefreut das er ein Zuhause gefunden hat, die sich um ihn sorgen und kümmern... manchmal sucht sich eine Katze ihre Familie selbst aus, besonders bei Freigängern.
 
A

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Bevor hier was durcheinander geht zu den Bestimmungen versuch ichs aufzudröseln:
Wenn man eine Katze findet gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Man wendet sich an das zuständige Tierheim und gibt sie dorthin - dann muß der bisherige Besitzer sie auslösen sofern er sie wieder haben will. Dafür werden ihm dann die entstandenen Kosten (die ja nach Tierheim variieren können) in Rechnung gestellt. Sofern man die Katze jedoch hinterher adoptieren möchte, kann man dem Tierheim gegenüber dies angeben. Die Fristen im Tierheim sind verkürzt - wie lange variiert auch - je nach Absprache des Tierheimes mit seinem Kreis - aber auf jeden Fall sind es dort keine 6 Monate Aufbewahrungsfrist - das heißt man kriegt das Mietz dann wieder, wenn diese verkürzte Frist abgelaufen ist. Und was man dann zahlen muß - ob die Tierschutzgebühr als Adoptant oder auch die entstandenen Kosten - das wird auch unterschiedlich gehandhabt.
Aber man muß die Katze nicht ins Tierheim bringen, denn es gibt
2. die sogenannte Eigenverwahrung eines Fundtieres. Dafür wendet man sich an das zuständige Ordnungsamt und gibt dort den Fund des Tieres an und sagt, dass es aber in Eigenverwahrung verbleibt. Dann kommt eventuell noch ein Mitarbeiter des Amtes vorbei und schaut nach ob das Tier ein Chip hat, ansonsten aber muß man alle Daten angeben und dann beginnt mit dieser Meldung die Fundfrist von 6 Monaten. Nach 6 Monaten gehört das Tier offiziell einem selbst.
Soweit zum offiziellen Prozedere.
Der Fairness halber sollte man aber noch Aushänge im Umkreis machen, ob das Mietz nicht doch jemandem gehört, ebenso machen sich die regionalen Facebookgruppen da sehr gut, da gibt es dann spezielle regionale Tier Vermißt/Gefunden-Gruppen, worüber schon so manches Langzeitvermißtes Mietz wieder nach Hause gefunden hat.

edit: noch als Zusatz: bei gesichert herrenlosen Katzen - also wildgeborenen Streunern ohne Besitzer läuft es ein bißchen anders, aber da die Mietz ja als durchaus Menschenzugänglich beschrieben wird, würde ich sie erstmal als Fundtier ansehen
 
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Achso...eins meiner Probleme war eigentlich, wenn ich sie jetzt in die Wohnung hole würde ich sie gerne im Sommer wieder mit in ihren Garten nehmen...ist das überhaupt möglich?
Die erste Nacht würden wir auch noch bei ihr bleiben...aber dann? Wenn sie wieder mit nach Hause will? Das ist kein Problem...nur sind wir im Sommer wieder häufiger im Garten und haben leider kein Auto um sie jedes Mal mit zu nehmen.
Ohje...das wird wohl nix oder?
 
Das ist je nach Katze und Charakter anders. Grundsätzlich sind Katzen schon sehr Revierbezogen und reagieren auf zuviele Veränderungen mit Unsicherheit, aber manche sind durchaus robust und können mit Wechselrevieren gut umgehen. Das müßtest du ausprobieren. Aber ich denke du machst da gerade Schritt 5 vor Schritt 1 - und der ist: Katze einfangen, medizinisch behandeln und die Fundmeldungen machen. Meldet sich dann kein Besitzer, könnt ihr darüber nachdenken, wie es weitergeht.
 
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Bevor hier was durcheinander geht zu den Bestimmungen versuch ichs aufzudröseln:
Wenn man eine Katze findet gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Man wendet sich an das zuständige Tierheim und gibt sie dorthin - dann muß der bisherige Besitzer sie auslösen sofern er sie wieder haben will. Dafür werden ihm dann die entstandenen Kosten (die ja nach Tierheim variieren können) in Rechnung gestellt. Sofern man die Katze jedoch hinterher adoptieren möchte, kann man dem Tierheim gegenüber dies angeben. Die Fristen im Tierheim sind verkürzt - wie lange variiert auch - je nach Absprache des Tierheimes mit seinem Kreis - aber auf jeden Fall sind es dort keine 6 Monate Aufbewahrungsfrist - das heißt man kriegt das Mietz dann wieder, wenn diese verkürzte Frist abgelaufen ist. Und was man dann zahlen muß - ob die Tierschutzgebühr als Adoptant oder auch die entstandenen Kosten - das wird auch unterschiedlich gehandhabt.
Aber man muß die Katze nicht ins Tierheim bringen, denn es gibt
2. die sogenannte Eigenverwahrung eines Fundtieres. Dafür wendet man sich an das zuständige Ordnungsamt und gibt dort den Fund des Tieres an und sagt, dass es aber in Eigenverwahrung verbleibt. Dann kommt eventuell noch ein Mitarbeiter des Amtes vorbei und schaut nach ob das Tier ein Chip hat, ansonsten aber muß man alle Daten angeben und dann beginnt mit dieser Meldung die Fundfrist von 6 Monaten. Nach 6 Monaten gehört das Tier offiziell einem selbst.
Soweit zum offiziellen Prozedere.
Der Fairness halber sollte man aber noch Aushänge im Umkreis machen, ob das Mietz nicht doch jemandem gehört, ebenso machen sich die regionalen Facebookgruppen da sehr gut, da gibt es dann spezielle regionale Tier Vermißt/Gefunden-Gruppen, worüber schon so manches Langzeitvermißtes Mietz wieder nach Hause gefunden hat.

edit: noch als Zusatz: bei gesichert herrenlosen Katzen - also wildgeborenen Streunern ohne Besitzer läuft es ein bißchen anders, aber da die Mietz ja als durchaus Menschenzugänglich beschrieben wird, würde ich sie erstmal als Fundtier ansehen
Und wenn jetzt bei ihr kein Chip gescannt werden kann und sich niemand auf Aushänge/Anzeigen meldet, wer entscheidet ob sie ein streuner ist? Und was passiert dann?
 
Das ist je nach Katze und Charakter anders. Grundsätzlich sind Katzen schon sehr Revierbezogen und reagieren auf zuviele Veränderungen mit Unsicherheit, aber manche sind durchaus robust und können mit Wechselrevieren gut umgehen. Das müßtest du ausprobieren. Aber ich denke du machst da gerade Schritt 5 vor Schritt 1 - und der ist: Katze einfangen, medizinisch behandeln und die Fundmeldungen machen. Meldet sich dann kein Besitzer, könnt ihr darüber nachdenken, wie es weitergeht.
Richtig. Schritt für Schritt. Wenn ich sehe wie sie den Tierarztbesuch verkraftet hat, sehe ich weiter.
Ich hoffe sie ist mir dann nicht böse... eingefangen und zum Tierarzt geschleppt und gestochen werden🥺
 
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Ob herrenloser Streuner oder Fundkatze ist immer so eine Sache - es steht ja an der Mietz nicht dran. In der Regel wird daher darauf geschaut, wie scheu das Mietz ist. Ist sie den Menschen zugewandt, wird sie als Fundkatze geführt, ist sie menschenscheu geht man eher von einem herrenlosen Streuner aus. Die werden dann vom Tierheim oder von Vereinen meist kastriert und am Fundort wieder ausgesetzt. Und da sie herrenlos sind, kann jeder sie sich aneignen. Die Crux: gab es doch einen Besitzer und das Tier ist nur verwildert, dann macht man sich der Fundunterschlagung strafbar. Deshalb im Zweifel immer die Fundmeldung beim Amt machen, dann ist man rechtlich auf der sicheren Seite.
 
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Und wenn jetzt bei ihr kein Chip gescannt werden kann und sich niemand auf Aushänge/Anzeigen meldet, wer entscheidet ob sie ein streuner ist? Und was passiert dann?

Schau mal hier:

Fremde Katze

Zutrauliche, offensichtlich an Menschen gewöhnte Katzen, gelten vor dem Gesetz nicht als "Herrenlos" nur weil sie allein irgendwo rumstreunen.
 
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Ob herrenloser Streuner oder Fundkatze ist immer so eine Sache - es steht ja an der Mietz nicht dran. In der Regel wird daher darauf geschaut, wie scheu das Mietz ist. Ist sie den Menschen zugewandt, wird sie als Fundkatze geführt, ist sie menschenscheu geht man eher von einem herrenlosen Streuner aus. Die werden dann vom Tierheim oder von Vereinen meist kastriert und am Fundort wieder ausgesetzt. Und da sie herrenlos sind, kann jeder sie sich aneignen. Die Crux: gab es doch einen Besitzer und das Tier ist nur verwildert, dann macht man sich der Fundunterschlagung strafbar. Deshalb im Zweifel immer die Fundmeldung beim Amt machen, dann ist man rechtlich auf der sicheren Seite.
Wir haben gerade nochmal geredet und werden demnächst durch die Gärten gehen und alle Mal fragen, was sie über das Kätzchen wissen... Besitzer etc.
Und die Fundmeldung beim Amt sollte ich auch machen, wenn wir entscheiden sie diesen Winter noch draußen zu lassen?
 
Wenn ihr sie diesen Winter draußen lasst, habt ihr im Frühling Spaß mit Nachwuchs... Ich füttere gerade Flaschenbabys, weil die hochträchtig von mir eingefangene Mami für 7 Stück zu wenig Milch hat... wenn du das nicht tun magst, dann würde ich sie jetzt rein holen und kastrieren lassen 😉
 
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Und die Fundmeldung beim Amt sollte ich auch machen, wenn wir entscheiden sie diesen Winter noch draußen zu lassen?

Du musst eine Fundmeldung machen, wenn sich die Katze schwerpunktmässig bei Euch aufhält. Und das scheint sie aktuell ja zu tun, so wie Du die Situation beschreibst.

Und sei Dir bitte klar darüber, dass Du die volle Verantwortung übernimmst, wenn Du sie aktiv an Dich bindest/zu Dir hin gewöhnst. Sprich: Du musst dann auch zuverlässig dafür sorgen, dass sie alles hat, was sie braucht. Und zwar IMMER und nicht nur gelegentlich. Auch die medizinische Versorgung obliegt dann Dir und ist Deine Pflicht.

Dh. Du musst Dich auch darum kümmern, dass die Katze zuverlässig versorgt wird, wenn Du mal ein paar Tage weg fährst oder so und darfst dann nicht einfach denken: "Ach, die kommt schon klar solange..."
 
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Wieso seid ihr so sicher, dass sie auf jeden Fall über ein Jahr alt ist. Auch schreibst du, dass die Katze 6 Jahre als ist und "schon einige Jahre draußen" lebt. Vom Foto her könnte ich mir vorstellen, dass sie noch kein Jahr alt ist. Verwurmt und mit Ohrmilben und vielleicht viel weniger "winterhart" als von Euch angenommen, könnte sie über den Winter sehr krank werden - oder schwanger im Frühjahr.

Es kann sein, dass sie irgendwo sehr schmerzlich seit dem Sommer, seit ihr euch um sie kümmert vermisst wird. Nur weil dort, wo sie jetzt lebt, die Katze keiner kennt, heißt das nicht, dass diese zutrauliche Katze nicht ursprünglich ein Heim hatte. Manchmal hüpfen Katzen in PKWs und werden unabsichtich "verschleppt". Vielleicht ist sie aus Wohnungshaltung entwischt, hat sich erschreckt und dann verlaufen, bis sie im Schrebergarten einen Platz zum überleben gefunden hat.

Aus meiner Sicht gehört so schnell wie möglich geprüft, ob sie einen Chip hat und die Erkrankungen behandelt und natürlich die entsprechenden Meldungen.
 
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Aus meiner Sicht gehört so schnell wie möglich geprüft, ob sie einen Chip hat und die Erkrankungen behandelt und natürlich die entsprechenden Meldungen.

Danke, das vermisse ich in dem Thread hier. Anstatt fremde Katzen zu füttern und beginnen anzueignen, hättet ihr schon deutlich früher Klarheit über die Besitzerverhältnisse schaffen können, indem Fundmeldungen gemacht werden, auch auf den sozialen Medien, in Katzengruppen, bei Tierheimen nachfragen und ggf. Tierärzten. Wenn es geht, schauen ob ein Chip da ist und ihn auslesen lassen.

DANN kann man sich über alles andere Gedanken machen.
Jetzt gehört die Katze zu dem ganzen Prozedere zusätzlich noch zum Tierarzt.
 
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Step I wäre für mich, herausfinden, ob das Tier definitiv keinen Besitzer hat.

(= rumfragen, dem Tier ein Papierhalsband ummachen auf dem eure Nummer steht mit der Frage "gehöre ich jemandem?" - wenn keine Reaktion dann einfangen und zum Tierarzt und per Lesegerät feststellen lassen, ob ein Chip existiert, wenn gesichert kein Besitzer und ihr wollt euch durchgängig kümmern, dann wäre es wichtig das Tier kastrieren zu lassen .... ob das funktioniert in eine Wohnung - kann schon sein, unsere Lilly ist auch eine ehemalige Schrebergartenkatze und ist mit Wohnung/Balkon/Dachterrasse zufrieden - allerdings hat sie 2 Katzenkumpels)


Vielleicht war es zu klein von mir geschrieben - das war einer der ersten Post's hier.

(sorry, aber mich ärgert es, wenn bei einem so kurzen Faden nicht mal alles gelesen wird)



Aus meiner Sicht gehört so schnell wie möglich geprüft, ob sie einen Chip hat und die Erkrankungen behandelt und natürlich die entsprechenden Meldungen.

Danke, das vermisse ich in dem Thread hier. [...........] Wenn es geht, schauen ob ein Chip da ist und ihn auslesen lassen.
 
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Vielleicht war es zu klein von mir geschrieben - das war einer der ersten Post's hier.

(sorry, aber mich ärgert es, wenn bei einem so kurzen Faden nicht mal alles gelesen wird)

Ich habe deinen Beitrag gelesen. Ich habe auch Threads gesehen, in welchen bei so einer Konstellation deutlicher und vehementer darauf hingewiesen wurde, insbesondere nachdem die TE sich nicht wirklich darum bemüht hat.

Deshalb gehe ich mit Bambino d'accord, dass sie es wieder aufgegriffen und betont hat. Es ist mir überlassen, wie ich die verschiedenen Beiträge lese, gewichte und dann meine Meinung bilde.
 
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wenn wir entscheiden sie diesen Winter noch draußen zu lassen?
... Ohrmilben können richtig übel werden, das Trommelfell durchbrechen, Taubheit verursachen, ins Gehirn gehen, den Tod verursachen und sind eine juckende Qual - wenn schon der Milbenkot sichtbar ist, ist es auch kein ganz leichter Befall mehr.
 
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Ich habe deinen Beitrag gelesen. Ich habe auch Threads gesehen, in welchen bei so einer Konstellation deutlicher und vehementer darauf hingewiesen wurde, insbesondere nachdem die TE sich nicht wirklich darum bemüht hat.

Deshalb gehe ich mit Bambino d'accord, dass sie es wieder aufgegriffen und betont hat. Es ist mir überlassen, wie ich die verschiedenen Beiträge lese, gewichte und dann meine Meinung bilde.
Wie du "gewichtest" ist natürlich DIR überlassen. 😊

Aber du hast geschrieben "du vermisst das".
Das kommt so rüber, als wäre es noch nicht erwähnt worden.
Und das ist falsch.
Es wurde geschrieben - von mir.
(und du schreibst, du hast meinen Beitrag gelesen)
 
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Wenn ihr sie diesen Winter draußen lasst, habt ihr im Frühling Spaß mit Nachwuchs... Ich füttere gerade Flaschenbabys, weil die hochträchtig von mir eingefangene Mami für 7 Stück zu wenig Milch hat... wenn du das nicht tun magst, dann würde ich sie jetzt rein holen und kastrieren lassen 😉

Du musst eine Fundmeldung machen, wenn sich die Katze schwerpunktmässig bei Euch aufhält. Und das scheint sie aktuell ja zu tun, so wie Du die Situation beschreibst.

Und sei Dir bitte klar darüber, dass Du die volle Verantwortung übernimmst, wenn Du sie aktiv an Dich bindest/zu Dir hin gewöhnst. Sprich: Du musst dann auch zuverlässig dafür sorgen, dass sie alles hat, was sie braucht. Und zwar IMMER und nicht nur gelegentlich. Auch die medizinische Versorgung obliegt dann Dir und ist Deine Pflicht.

Dh. Du musst Dich auch darum kümmern, dass die Katze zuverlässig versorgt wird, wenn Du mal ein paar Tage weg fährst oder so und darfst dann nicht einfach denken: "Ach, die kommt schon klar solange..."
Da bin ich absolut deiner Meinung! Wir werden uns verpflichtend um sie kümmern! Alles was dazu gehört, nicht nur Futter und ein Platz zum Schlafen.
 
Wieso seid ihr so sicher, dass sie auf jeden Fall über ein Jahr alt ist. Auch schreibst du, dass die Katze 6 Jahre als ist und "schon einige Jahre draußen" lebt. Vom Foto her könnte ich mir vorstellen, dass sie noch kein Jahr alt ist. Verwurmt und mit Ohrmilben und vielleicht viel weniger "winterhart" als von Euch angenommen, könnte sie über den Winter sehr krank werden - oder schwanger im Frühjahr.

Es kann sein, dass sie irgendwo sehr schmerzlich seit dem Sommer, seit ihr euch um sie kümmert vermisst wird. Nur weil dort, wo sie jetzt lebt, die Katze keiner kennt, heißt das nicht, dass diese zutrauliche Katze nicht ursprünglich ein Heim hatte. Manchmal hüpfen Katzen in PKWs und werden unabsichtich "verschleppt". Vielleicht ist sie aus Wohnungshaltung entwischt, hat sich erschreckt und dann verlaufen, bis sie im Schrebergarten einen Platz zum überleben gefunden hat.

Aus meiner Sicht gehört so schnell wie möglich geprüft, ob sie einen Chip hat und die Erkrankungen behandelt und natürlich die entsprechenden Meldungen.
Also viele der Gärtner kennen diese Katze schon seit langem. Keiner wusste bisher wo sie hin gehört.
Ich werde auf jeden Fall beim Tierschutzbund eine Anzeige rein stellen lassen... falls sie ein Zuhause hat. Bestmöglich wäre natürlich wenn sie tatsächlich gechipt ist, dann ist die Möglichkeit hoch das sie zurück nach Hause kann... ehrlich gesagt, wenn sie das will!! Sie kann auch entscheiden.
Und ich habe die vor Jahren schon Mal angerufen, der TSV kommt dort hin wo die Katze ist und prüft zwecks Chip...hoch und heilig versprochen, dass wird erledigt.
 
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ehrlich gesagt, wenn sie das will!! Sie kann auch entscheiden.

Es gibt Katzen die das selbstständig tun, keine Frage. Die sind aber doch eher die Ausnahme.

Meist läuft es eher so ab, dass die Katze gezielt dem eigentlichen Zuhause entfremdet wird. Nicht immer zu ihrem Besten. Oder dass sie halt "aus Versehen" irgendwo landen und nicht mehr nach Hause finden. Oder halt ausgesetzt wurden.

In Deinem Fall ist ja wirklich GAR NICHTS weiter über die Katze bekannt, außer dass sie sich schon längere Zeit dort bei den Gärten aufhält. Wie sie dort hingekommen ist? Ob sie vielleicht vermisst wird? Darum wurde sich bisher ja nicht groß gekümmert.

Und Du redest davon, dass die Katze ja auch selbst entscheiden kann.

Das kann sie nur, wenn ihr Zuhause in erreichbarer Nähe liegt, für sie offen steht und sie trotzdem nicht zurück geht. Aber all das weisst Du doch gar nicht. Um all das wurde sich bisher ja gar nicht gekümmert.

Dieses "die Katze hat aber MICH ausgesucht" Denken ist leider Gottes häufig das Denken von Leuten die die Katze einfach behalten wollen, aber so wirklich Verantwortung wollen sie dann am Ende doch nicht übernehmen, wenn es ernst wird.

Und zur Verantwortungsübernahme gehört es eben auch dazu, dass man sich schlau macht, was man FÜR DIE KATZE tun kann (und muss!), damit sie überhaupt eine Chance hat in ihr zu Hause zurück zu kommen. Das ist der erste aller notwendigen Schritte wenn einem wirklich was an dem Tier liegt.
 
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