Heute morgen bin ich auf diese beiden aufmerksam gemacht worden.
https://www.katzenschutz-ev.de/project/bonny-und-clyde/
Genau mein Beuteschema, aber 4 Stunden fahrt.
Ich schreibe sie trotzdem mal an ob sie so weit vermitteln würden.
😀
Hach, der Clyde würde mir auch gefallen, auch bei mir voll im Beuteschema (wobei mein Idealbild eigentlich ohne Weiß auskommt ^^)!
Dass es zwischen Kater und Kätzin Probleme geben kann, kann ich zwar nicht selbst so eindeutig bestätigen anhand der eigenen Katzen und Sternchen, aber ich weiß von vielen anderen Katzen, dass es arge Schlägereien geben kann, die die Mädels weit überwiegend nicht gern mögen.
Wir hatten und haben auch beide Geschlechter, aber unser gegenwärtiger Hahn im Korbe, Moody, ist ein richtiger Mädchenkater, der liebend gern Fangen spielt und nicht zwanghaft alles anraufen muss, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Moody wohnt seit gut sechs Jahren bei uns (er ist jetzt sieben) und kam im besten Rüpelalter angereist. Er traf auf drei "Tanten" - die Mädels waren alle älter als er -, und von ihnen wurde er nochmal ordentlich mit Ohrfeigen erzogen. Denn Moody war (und ist aus unerfindlichen Gründen auch heute noch
😱🙄) der unverrückbaren Überzeugung, dass alle Frauen ein bisschen Haue gern haben. Auch (oder besonders ^^) die Felligen.
Und so fängt er sich auch heute noch einen Satz heiße Ohren ein, wenn er zu grob auf die Mädels losgeht und sie anrauft, wenn sie gar keine Lust auf eine Runde Raufen haben. Pfötchen, die Chefin, ohnehin kaum je, und wenn dann nach IHREN Regeln (sprich: Pfötchen gewinnt immer, sie verhaut grundsätzlich, und der, der verhauen wird, ist immer Moody
😀). Und Mercy, unser dauerelastischer Flummi, kann nach ihrer Lungenlappenresektion leider nicht mehr so, wie sie gern möchte, so dass Moody, wenn er zu grob wird, auch von Mercy wieder Ohrfeigen kassiert. Viel öfter als früher, wo Mercy nicht selten auch selbst ein Raufspielchen mit Moody initiiert hatte.
(Mercy war das einzige Mädel im Wurf und hatte vier Katerbrüder zur Auswahl; sie ist auch heute noch ausgesprochen sportlich und muskulös und tobt wie eine Bekloppte über Tisch und Stühle und die ganzen Kratzbäume hoch und wieder runter
.)
Und auch unser vorangegangenes Dreierpaket aus dem Tierschutz, die Bezaubernde Jeannie, Nero und der Nickerkater, war so gestrickt, dass die beiden Kater eher miteinander rauften (seitens des Nickerkaters leider aber häufiger zu ernst als spielerisch, weil Nicki grundsätzlich keine anderen Kater mochte.... das wussten wir damals leider nicht, als er einzog) und Jeannie kopfschüttelnd zuguckte, um hinterher mit dem Sieger zu stapeln.
😉
Nicki wurde, als Nero starb, auf seine alten Tage dann dennoch sehr traurig und verkroch sich wochenlang in seinem Kennel, den er nur zum Fressen und Klogang verließ. Seinen Harem von dann drei kleinen Mädchen (Nine, Pfötchen und zuletzt Mercy) liebte er aber heiß und innig und spielte mit ihnen begeistert die üblichen Mädchenspiele. Lauern und Antatschen, Fangen, Nachlaufen - und dann und wann eine kleine Raufrumkugelrunde.
Für uns war es insofern wirklich Glückssache, denn als Nicki bei uns einzog, hatte ich noch relativ wenig Ahnung vom Spielverhalten der Geschlechter!
Moody hatten wir nach Nickis Tod dann gezielt ausgesucht, damit er zu dem verwaisten Harem passen sollte.
Generell würde ich sagen, wenn Kater und Kätzin als eingespieltes Team kommen, dass die Chancen gut sind, dass sie sich wirklich auch dauerhaft vertragen. Aber dass sich das schnell ändern kann, sehe ich an Mercy, die insofern, obwohl sie ein sehr sportliches und raufiges Mädel war, Moodys Raufbedürfnisse nicht mehr ideal erfüllen kann. Denn auch der mädchenhafteste Kater hat Zeiten, wo er einmal richtig raufen und nicht nur rumkugeln will.
😉
In so einer Situation könnte man dann einen zweiten, sportlichen, aber nicht wirklich groben, Kater dazu nehmen, um die Kätzin zu entlasten. Wenn man den Platz für eine Nr. drei hat und auch - bei Miete - die Gestattung seitens des Vermieters.