Geschichte zum Mut machen!

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Manuela48

Manuela48

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Berlin
Hallo,

bei uns hier in Berlin wurde seit dem 01.06.2014 eine Katze namens "Enzo" vermißt. Übrigens nicht gechipt und tätowiert.

Überall hingen Zettel, und der Besitzer der Katze stand auch bei uns vor der Tür und fragte nach der Katze. So sind wir in Kontakt gekommen. Wir wohnen schon etwas entfernt.

Nach 4 Wochen habe ich dann dort nochmal angerufen und nachgefragt, ob die Katze wieder aufgetaucht sei. Leider nein.

Nun nach fast 8 Wochen finde ich heute morgen einen Zettel in meinem Briefkasten:

"Seit Montag (28.7.) früh um 05.00 Uhr ist Enzo wieder zu Hause.

Sie hat sehr stark abekommen, ist aber eigentlich guter Dinge. Sie stand auf dem Fensterbrett und mautzte."

Ich freu mich so darüber. Nach der doch relativ langen Zeit

Man darf wirklich nicht die Hoffnung aufgeben!

LG Manuela
 
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A

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Das ist echt schön zu lesen, dass die Katze wieder nach Hause gekommen ist
 
Ja, ich fand das auch schön 🙂 und freu mich immer über solche Geschichten.
 
Schön das Enzo wieder zu Hause ist 🙂
Finde ich sehr nett das du einen Zettel deswegen im Briefkasten hattst, kommt kommt auch nicht so oft vor 😉
 
Gerade diese Nacht ist uns etwas passiert, was dieser Geschichte stark ähnelt.

Seit fast 6 Wochen vermissen wir einen unserer beiden Kater. 13 Jahre, kastriert, blieb eigentlich nie länger als über Nacht weg. Noch einen Tag bevor er verschwand, habe ich ihn im Garten gesehen und wir haben uns gegenseitig begrüßt. Er kam als kleines Kitten zusammen mit seinem Bruder zu uns. Dann (in den letzten Tagen dieses Juni) kam er nicht wieder. Zettel aufgehangen, Nachbarn informiert, Garagen geprüft, Bekannte bei der Stadtreinigung gefragt, ob sie eine tote Katze gefunden haben, den Friedhof um die Ecke informiert und dort fast jedes Gebüsch kontrolliert, Fundmeldungen im Internet geprüft. Nichts. Nach ca vier Wochen haben wir die Zettel entfernt. Hoffnung gab es eigentlich keine mehr.

Gedanken hatten wir viele. Tierfänger, angefahren, Kampf mit einem Marder oder sonst einem Tier, katzenunfreundliche Nachbarn (unwahrscheinlich, fast jeder hält hier Katzen),... selbst mögliche Gewehrschüsse etwas weiter weg führten zu seltsamen Ideen.

Dann heute Nacht, ein ganz lautes Mauzen auf der Terrasse. Kater will rein. Aber der Kater ist doch drin? Nein, es ist der vermisste Kater!

Mauzend aber eigentlich nur minimal verstört frisst er erst mal wie ein Scheunendrescher. Wirklich abgemagert ist er aber nicht. Verletzungen? Keine. Die Nacht über und auch heute morgen war er extrem schmusig (war er schon immer, aber nicht so).

Hätte ich es nicht erlebt, würde ich die Geschichte nicht glauben. Nach fast 6 Wochen einfach so zurück - als wenn fast nichts wäre.

Die einzig plausible Erklärung sind Leute, die ihn eingesperrt aber trotzdem versorgt haben und ein paar Straßenzüge weiter weg wohnen. Aber auch daran mag ich kaum glauben. Sollte es so gewesen sein, dürften die sich gern melden. Unkosten würde ich erstatten - und am nächsten Tag wäre die Strafanzeige wegen Diebstahl raus, denn solche Leute habe ich gefressen. Freiwillig war der Kater aber meines Erachtens nicht von uns weg und etwas wirklich Schlimmes scheint er auch nicht durchgemacht zu haben.

Leider wird es in über 90% der Fälle wohl so nicht ausgehen. Auch wir haben daran nicht mehr geglaubt. Und das Verrückte: Heute ist auch noch Tag der Katzen und genau an diesem Tag kam Blue zurück...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass er wieder da ist! :yeah:
 
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Nereid, ich freu mich so für Euch. 🙂

Schön, dass er wieder da ist und vor allem gesund.


LG Manuela
 
Wir sind aber noch am rätseln, was passiert ist.

- Versehentlich Eingesperrt? 6 Wochen? Im Hochsommer?
- Mitgenommen und entwischt? So zutraulich ist er eigentlich auch nicht.
- Tierfänger? lassen die gechipte Katzen wieder frei? Kann ich kaum glauben. Außerdem sind alle anderen Katzen der Umgebung noch da.
- Ungewollte Autofahrt (z. B. Postwagen)?

P.S: Der Bericht weiter oben von mir ist etwas unvollständig. Zuerst mal haben meine Eltern den Kater 'reingelassen (das Mauzen wurde von ihnen gehört). Ich kam erst wenige Minuten später dazu (ich wohne im gleichen Haus mit zwei eigenen reinen Wohnungskatzen; die beiden Freigänger gehören mir und meinen Eltern). Inzwischen wurde mir berichtet, dass Blue die ersten Minuten doch sehr verstört war und sich nicht anfassen lies. Als ich dazu kam, verhielt er sich - den Umständen entsprechend - ganz normal. Auch daher glaube ich nicht an Tierfänger oder ein wirklich schlimmes Erlebnis.

Bis gestern hat er das Bett nur für Katzenklo und zum Fressen verlassen. Gestern war er zum ersten Mal wieder draußen.

Blue war und ist die gute Seele des Hauses. Was wir an ihm hatten, haben wir erst wirklich begriffen, als er weg war.
 
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