Hallo dayday4 !
Wir haben die fast identische Situation hier auch - das entzückende Nachbarskind trägt die Mutterkatze gerne mal an den Hinterläufen nach draußen ( wenigstens ist sie groß genug, daß der Kopf der Katze nicht auf dem Boden schleift), nimmt die 3 Wochen alten Kitten mit in den Sandkasten und die ganze Familie zusammen hat es geschafft, die Mutter ( inzwischen unsere Mausi, die Du auf dem Foto siehst) nach sage und schreibe 9 Tagen von ihren Kitten zu trennen und die Kleinen lieber mit dem Fläschchen aufzuziehen.
Das Ergebnis ist jetzt, daß unsere Mausi dauerhaft bei uns lebt (hat sie sich selber so rausgesucht) und wir zwei völlig neurotische Kitten hier rumtoben haben, die ihrer Mutter und uns das Leben schwer machen und leider selber kreuzgrottenunglücklich sind.
Kommentar der Nachbarin im letzten Winter, als ich ihr Vorhaltungen machte, daß sie die Katze nachts um halb zwei bei - 25° in den ärgsten Schneesturm rausgeschmissen hat: " Ach, die friert schon nicht. Und wenn ihr was passiert, holen wir halt eine neue aus dem Tierheim. So ein Viech kostet doch nicht viel."
Wir haben, nachdem Mausi direkt nach der Geburt wieder trächtig wurde, sie mithilfe einer Tierschützerin kastrieren und auf uns chippen lassen. Das war zwar nicht ganz legal, aber das Veterinäramt war eingeweiht und fand unser Verhalten gut !
Diese Woche werden wir wohl das eine Kitten wieder mithilfe jener Tierschützerin kastrieren und impfen lassen. Es ist wohl ein kleiner Kater, der zwar bei uns nicht markiert, wohl aber in den umliegenden Hauseingängen, was ihm schon jede Menge Ärger eingetragen hat.
Der für uns zuständige Tierschutz hat wenig bis völlig falsch reagiert, uns hilft jetzt besagte Tierschützerin aus dem Nachbarlandkreis.
Wir sind seit einem halben Jahr mit dem Veterinäramt in Kontakt, die eifrig alles notieren, aber bislang reicht's halt leider noch nicht ganz für eine Anzeige, bzw würde einer Anzeige jetzt nur eine Geldstrafe folgen, aber noch kein Tierhalteverbot, insofern bringt eine Anzeige derzeit noch nicht viel.
Dir würde ich auf jeden Fall auch den Weg zu den zuständigen Behörden raten, auch, wenn die noch nicht viel tun können, sollten die Zustände da aktenkundig werden.