Große Sorge um FIVie-Senior - Erbrechen, Fieber, Inappetenz

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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LonchuraStriata

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16. Oktober 2021
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Hallo ihr Lieben,

ich wende mich mal wieder an euch, weil ich etwas moralische Unterstützung brauche. Ich glaube ich habe etwas falsch eingeschätzt und zu lange gewartet ☹. Sorry im Voraus für den Roman.

Es geht um meinen FIVie-Senior, der sehr schlecht dran ist. Angefangen hat alles am Dienstag, da hat er das erste mal früh morgens erbrochen, aber ich habe mir zunächst nicht viel dabei gedacht, weil einiges an Haaren dabei war. Dienstag und Mittwoch hatte er dann eher wenig Appetit, wirkte aber sonst recht okay, sodass ich mir auch da noch keine Sorgen gemacht habe. Donnerstagmorgen hat er dann vor dem Frühstück und danach wieder erbrochen, dieses mal mit einem lebenden Spulwurm drin und ich dachte mir „Aha, das war es also“. Wir sind dann natürlich zum Tierarzt, dort wurde er angeschaut (abtasten, Fieber messen etc.), für „unauffällig“ befunden, und wir haben eine Wurmkur mitbekommen. Die hat er auch genommen und sie blieb erstmal drin. Danach war er erstmal schlapp und hatte wenig Appetit und ich dachte mir natürlich „Klar, Wurmkur ist blöd. Ist sicher morgen wieder besser.“… war es aber nicht.

Freitag hat er sich mehrmals übergeben (vor dem Fressen klar, nach dem Fressen mit Essensresten, aber keine Würmer mehr…) und hatte wenig Appetit, hat aber noch etwas gefressen, und wirkte schlapp. Kot und Urin hat er aber normal abgesetzt. Ich habe dann versucht für Freitagnachmittag oder Samstagmorgen einen Tierarzttermin zu bekommen, wurde aber überall abgewimmelt und habe mich, da er ja noch gefressen und getrunken hat, entschieden Samstagmorgen abzuwarten. Da es ihm Samstagmorgen immer noch nicht besser ging (weiter erbrechen, teils quietschgelb wegen Galle, kaum noch gefressen, sehr schlapp und zog sich an ungewöhnliche Orte zurück, leckte den Rand vom Katzenklo ab), habe ich mich dann entschieden zum Notdienst zu fahren (der mich auch zunächst abwimmeln wollte, da es deren Ansicht nach kein Notfall wäre…).

Beim Notdienst wurde dann festgesellt, dass er 40,2 Grad Fieber hatte. Dehydriert war er nicht, aber sein Bauch war angespannt und schmerzhaft. Tierärztin vermutete eine Infektion oder Gastritis als Grundursache von Anfang an und, dass die Haare und Würmer nur zufällig mit rauskamen. Er hat dann dort Cerenia gegen die Übelkeit und Metacam gegen die Entzündung und Schmerzen gespritzt bekommen. Dazu haben wir Reconvales zum Päppeln, Micropaque zum Schleimhautschutz und falls wir am nächsten Tag Röntgen/Ultraschall machen müssten und Metacam (sollte ich nach 24 Stunden nochmal geben) mit nach Hause bekommen. Die Anweisung war, wenn er weiter erbrechen sollte oder keinen Kot absetzt, wieder zum Notdienst zu fahren, sonst Montag zum Haustierarzt, wenn er bis dahin nicht fitter ist. Daheim hat er nach dem Tierarztbesuch dann im Verlauf des Abends von sich aus das Micropaque, ca. ½ Fläschchen Reconvales und ca. 100g Nassfutter genommen und auch seitdem nichts mehr erbrochen, einmal gestern Abend Kot abgesetzt und ich war recht hoffnungsvoll.

Heute (Sonntag) möchte er nun von sich aus gar nichts mehr außer widerwillig einen Schluck Katzenmilch und Schlecksnacks essen (davon hat er jetzt heute 3 Stück intus. Ich dachte mir besser das als gar nichts), auch nicht gekochtes Huhn oder das Reconvales, das er gestern noch mit Begeisterung geschleckt hat. Er ist sehr schlapp und zieht sich komplett zurück und schläft. Fiebermessen heute Mittag ergab immer noch 39,4 Grad, das Fieber ist also gesunken, aber immer noch da. Ich habe ihm dann heute Mittag ca. 6ml Reconvales mit der Spritze direkt in den Mund gegeben und würde das gleich nochmal wiederholen. Um 17h wäre dann das Metacam wieder dran und ich würde auch nochmal Fiebermessen.

Ich mache mir solche Sorgen um ihn und fühle mich total hilflos und mache mir Vorwürfe, dass ich nicht direkt am Dienstag nach dem ersten Erbrechen zum Tierarzt gefahren bin oder am Donnerstag auf mehr Diagnostik bestanden habe und ihn dann mit der Wurmkur wahrscheinlich noch mehr geschwächt habe. Hätte man bei einer Infektion gestern im Notdienst nicht auch ein Antibiotikum oder so geben müssen statt nur Metacam und Cerenia? Gerade bei einem FIV-Kater? Ich verstehe auch nicht, warum es ihm gestern nach dem Tierarzt etwas besser ging und heute wieder so schlecht. Soll ich ihn einfach bis auf Reconvales, Metacam und Futterangebote in Ruhe lassen, damit er sich ausruhen kann? Ich bin so unsicher. Einerseits denke ich mir, dass ich ja auch nur schlafen möchte und keinen Hunger habe, wenn ich Fieber und Bauchweh habe, und das zur Erholung auch wichtig ist und wir ja morgen früh wieder beim Tierarzt sind, aber andererseits...
 
A

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Wie alt ist er denn?
Hat er ein Antibiotikum bekommen? Habe ich das überlesen?

Ich habe hier einen getesteten FIV-Kater, der mindestens 16 ist, war jahrelang Stallkater.
Und aus der gleichen Gruppe drei weitere Katzen gezogen, von denen einer nicht mehr lebt (FIV, Tumor und / oder FIP, da kam es dicke), die beiden anderen ungetestet noch hier leben, sind 13 und 14.

Ist jetzt so eine Gretchenfrage.
Wenn er nicht ausgetrocknet ist, würde ich morgen lieber zum Hausdoktor fahren, wenn ich zu dem Vertrauen habe und der ihn auch kennt.
Sonst würde ich ihn (Stichwort ggfs. Antibiotikum und Infusion) heute noch beim Notdienst vorstellen.

Montag muss man dann sicher das größere Besteck auspacken:
- geriatrisches Profil inklusive Fpli (was sagt die Bauchspeicheldrüse?)
- Röntgenübersicht
- Ultraschall vom Bauch

Ein alter FIVerling ist auch nur eine alte Katze.
Und wenn die krank wird, muss sie behandelt werden.
Natürlich muss man FIV wie jede andere Vorerkrankung bedenken.
ABER: der ist deshalb in der Regel nicht sterbend, aber ziemlich krank.

Edit wegen FIV vergessen bei Katerchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und danke erstmal für deine Antwort!

Er ist ca. 15 Jahre alt (er war ein Fundtier und sein Alter wurde damals geschätzt, daher "ca"). Ein Antibiotikum hat er im Notdienst nicht bekommen (das hat mich auch gewundert), nur das Cerenia gegen die Übelkeit und Metacam. Danach würde ich morgen früh auch auf jeden Fall fragen.
Ich würde auch lieber zu meinem Haustierarzt gehen. Dort kennt man ihn und ich hatte im Notdienst so ein bisschen das Gefühl, dass sie ihn wegen FIV und seiner anderen alterbedingten Baustellen, die ich auf dem Aufnahmebogen eingetragen hatte, gleich so ein bisschen "abgeschrieben" haben. Es ging dort auch alles recht schnell, weil das Wartezimmer rappelvoll war. Mein Haustierarzt weiß, dass wir FIV und den Rest seit Jahren eigentlich ganz gut managen und nimmt sich im Zweifel auch mal mehr Zeit.

Beim "Hautfaltentest" wirkt er mir im Moment noch nicht dehydriert. Immerhin hat er die Schlecksnacks, etwas Milch und Reconvales intus. Ein geriatrisches Blutbild (mit Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse) haben wir bei ihm aus Routine erst vor ca. 3 Wochen machen lassen, da waren alle Werte gut, nur die Leukozyten FIV-bedingt etwas niedrig. Ich vermute daher auch, dass er sich wirklich irgendwas eingefangen hat mit dem sein Immunsystem zu kämpfen hat.
 
Das klingt, als ob es deinem Kater ziemlich übel ist. Durch das Cerenia gestern wurde die Übelkeit für 24 Stunden ausgeschaltet, die Wirkung der Spritze lässt jetzt nach.

Wie Max Hase schon geschrieben hat, muß jetzt umfangreiche Diagnostik gemacht werden. Da würde ich schauen, wo ich mich besser aufgehoben fühle.
Wichtig ist heute, daß er ausreichend Flüssigkeit bekommt, notfalls per Spritze mit etwas Reconvales gemischt.
 
Gerade nochmal Fieber gemessen (jetzt 39,8, aber das wird gegen Abend ja oft etwas mehr), Metacam gegeben und versucht etwas verdünntes Reconvales einzuflößen. Leider wehrt er sich dabei immer sehr, sodass etwas daneben gegangen ist, aber ein bisschen ist immerhin drin.
 
Dann drücke ich Euch die Daumen für die Nacht.
 
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Hallo zusammen,

hier ein Update:
Heute morgen ging es ihm schon etwas besser und er hat selbstständig getrunken und im Verlauf des Tages gekochtes Huhn, ein paar Trofustücke und einige Snackies gegessen. Nicht so viel wie sonst und er ist noch schlapp, aber immerhin. Vormittags war er auch agiler, nachmittags wurde es dann wieder schlechter, wahrscheinlich, weil ja dann wieder das Schmerzmittel nachließ.

Wir waren heute auch beim Haustierarzt. Er hat immerhin nicht abgenommen und sein Bauch ist nicht mehr so hart, dafür hat er immer noch Fieber (39,6 Grad). Dort hat man sich auch sehr gewundert, warum bei seinen Vorerkrankungen (FIV und ein Herzfehler) kein Antibiotikum im Notdienst gegeben wurde. Das wurde jetzt nachgeholt und er hat wieder Metacam und etwas gegen Übelkeit gespritzt bekommen. Metacam soll ich morgen nochmal geben und Mittwoch geht es wieder zur Kontrolle und nächsten Antibiotikaspritze. Ach ja: Blut wurde auch abgenommen.

Gerade hat er immerhin ein halbes Tütchen Felix-Schrottfutter gefressen (das gibts hier sonst nicht). Also abwarten...
 
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Leider weiterhin keine Verbesserung. Heute morgen konnte ich ihn nur zu ein paar Snackies und ein paar Stücken Trockenfutter überzeugen und er hat Katzenmilch getrunken. Gerade gingen auch noch ein paar andere Leckerlis rein und er hat etwas Wasser getrunken. Seine Öhrchen sind auch noch warm und er ist schlapp, sodass ich vermute, er hat trotz Antibiotikum gestern immer noch Fieber. Ich werde nachher nochmal messen und Schmerzmittel geben und hoffe, die Blutergebnisse sind bald da. Mensch, gestern Abend war er wirklich etwas besser drauf und hat sogar ein bisschen gespielt und jetzt wieder das. Das Katzenkloablecken macht er übrigens auch immer noch.

Gleichzeitig lese ich mich natürlich in Pankreatitis, Gastritis, FIP und co ein und habe richtig Angst😞... Ich wünschte einfach er wäre zumindest das Fieber los und hätte etwas Lust auf Futter. Kann es sein, dass mittlerweile auch die Schmerzmittel und Antibiotika zur Fressunlust und Schlappheit beitragen? Das ist ja nebenwirkungstechnisch auch nicht ohne und wie soll ich unterscheiden, ob er wegen der Grunderkrankung so schlecht dran ist oder es Nebenwirkungen der Medikamente sind? Ich weiß ja, dass es etwas Geduld braucht - gerade bei einem alten Tier - aber ihn so zu sehen, tut richtig weh. Kann mir irgendjemand Hoffnung machen? Kann man medikamentös außer Schmerzmitteln und Antibiotika noch irgendwas für ihn tun, nach dem ich Fragen könnte?

Morgen sind wir zur Kontrolle und für die zweite Antibiotikaspritze wieder beim Tierarzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauer gucken, also nochmal Blut abnehmen (geriatrisches Profil plus Fpli, T4 ist in der Regel drin).
Und ggfs. einen Ultraschall vom Bauch. Wenn er eh nicht frisst, sollte er nüchtern genug sein.
 
Genauer gucken, also nochmal Blut abnehmen (geriatrisches Profil plus Fpli, T4 ist in der Regel drin).
Und ggfs. einen Ultraschall vom Bauch. Wenn er eh nicht frisst, sollte er nüchtern genug sein.
Blut haben wir bereits gestern abgenommen und warten auf die Ergebnisse (auch fpli). Leider gibt mein Tierarzt das an ein externes Labor, sodass es immer einen Tag dauert, bis man etwas hört.
 
Ist besser extern, da bekommst Du mehr Werte auf einen Rutsch.
Wir warten mit Dir auf die Ergebnisse, und denken dann weiter.
 
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Hallo zusammen, tut mir leid, dass ich mich ein paar Tage nicht gemeldet habe. Hier war (auch katzenunabhängig) in den letzten Tagen viel los und es ging auch mir nicht so gut, aber ich dachte, ich berichte mal wieder.

Erst das Wichtigste: Der Süße kämpft noch.

Das Fieber stagnierte seit Dienstag auf 39,6, war dann gestern Abend erstmals auf 39,2 (2 Stunden nach Gabe des Fiebersenkers) und heute morgen wieder auf 39,5. Fressen war gestern etwas besser, heute morgen hat er immerhin freiwillig etwas Trockenfutter und Katzenmilch gefrühstückt und wir päppeln jetzt weiter mit Recoaktiv (mind. 10 ml am Tag, wenn es geht mehr). Metacam gegen das Fieber gibt es auch weiter. Er hat über die letzte Woche ca. 300g abgenommen (ca. 5,3 zu 5kg, er ist ein BKH-lookalike mit stämmiger Statur, also mit 5kg richtig mager) und noch weiter runter sollte es nicht gehen. Mittwoch und gestern war er noch sehr schlapp, heute geht es schon etwas besser und er hat sich das erste mal seit einer Woche wieder zum Rausschauen auf die Fensterbank gesetzt und ist bei der Arbeit (Homeoffice) zu mir auf den Schreibtisch gekommen. Heute morgen waren wir nochmal beim Tierarzt und er hat die dritte Antibiotikaspritze bekommen.

Nun zur schlechten Nachricht: Das Blutbild ergab, dass es ein heftiger FIV-Schub ist und die Verdauungssymptome wahrscheinlich durch irgendeinen vergleichweise "harmlosen" Magen-Darm-infekt kamen, der jetzt aus dem Ruder läuft. Seine Leukozyten sind komplett im Keller, die Blutplättchen auch:

Leukozyten 1.9 G/l - 6.0-11.0
Seg. Neutrophile - % 60-78
Lymphozyten - % 15-38
Monozyten - % 0-4
Eosinophile - % 0-6
Basophile - % 0-1
Stabkernige - % 0-4

Differentialblutbild (absolute Zahlen)

* Seg. Neutrophile - G/l 3.0-11.0
* Lymphozyten - G/l 1.0-4.0
* Monozyten - G/l 0.04-0.5
* Eosinophile - G/l 0.04-0.6
* Basophile - G/l < 0.04
* Stabkernige - G/l < 0.6
Thrombozyten 135 G/l - 180-550

Alle anderen Werte waren (noch) im Referenzbereich, auch die Bauchspeicheldrüse. Da das Fieber (leicht) sinkt und er noch will, kämpfen wir weiter. Er wird weiter gepäppelt, bekommt Antibiotika, damit nicht noch eine zusätzliche Infektion dazukommt und bekommt weiter den Fiebersenker. Montag ist der nächste Tierarzttermin und wir hoffen inständig, dass sich sein Immunsystem wieder fängt. Habt ihr noch weitere Ideen, was ich tun kann?

Wir können alle Daumendrücker gebrauchen.

PS: Weiß jemand, ob man diesen Thread irgendwie in ein anderes Unterforum verschieben kann? In den "Verdauungskrankheiten" sind wir ja nun falsch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zylexis Injektionen fürs Immunsystem. Zusätzlich Ulmenrinde für die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt und Darmfloraaufbau.
 
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Dann drücke ich Euch die Daumen.

Zylexis in der Situation bitte nur in Absprache mit dem Tierarzt.

Wenn Du Eine Verschiebung möchtest, melde Deinen Beitrag undbitte die Moderatoren um Verschiebung.
 
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Wenn Du Eine Verschiebung möchtest, melde Deinen Beitrag undbitte die Moderatoren um Verschiebung.

Ist erledigt, danke!

Nach Zylexis werde ich am Montag fragen. Ich weiß aber, dass Immunsystempusher wie Zylexis bei FIV zum Teil kritisch gesehen werden. Ich würde mal vermuten, das hier ist ein "wir haben eh nichts mehr zu verlieren"-Fall?

Gibt es hier im Form einen Thread o.Ä., in dem mal kluge Leute auf das restliche Blutbild schauen könnten? Die Werte sind alle im Referenzrahmen, aber vielleicht fällt ja doch noch jemand etwas "Grenzwertiges" auf...
 
Stelle ein, und wir gucken.
Schwärz vorher die persönlichen Angaben.
Wenn normal, dann normal. Selbst geringfügige Abweichungen sind oft normal.

Wie sind die Werte des roten Blutbilds? Also Erys, Hämoglobin, Hämatokrit und Retikulozyten?
 
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Ich habe einfach mal schnell rauskopiert:
Schilddrüse, flpli, felv und Coronatiter waren auf einem gesonderten Blatt und sind alle ok. Beim roten Blutbild sind MCHC und MCV leicht drunter bzw. drüber, die Tierärztin meinte, das könnte eine beginnende Anämie sein, was aber bei FIV-Katzen auch nicht ungewöhnlich ist.

Klinische Chemie


Parameter Ist-Wert Normwert
a-Amylase (PHO) 600 U/l < 1850
DGGR-Lipase (PHO) 14.6 U/l < 26
Glucose (PHO) 6.7 mmol/l 3.1-6.9
Fructosamine (PHO) 269.4 µmol/l < 340
Triglyceride (PHO) 0.32 mmol/l < 1.14
Cholesterin (PHO) 3.3 mmol/l 1.8-3.9
Bilirubin ges (PHO) 1.4 µmol/l < 3.4
AP (PHO) 16 U/l < 65
GLDH (PHO) 0.7 U/l < 10
G-GT (PHO) 0.8 U/l < 5
ALT (PHO) 16.0 U/l < 99
AST(PHO) 26.1 U/l < 58
CK (PHO) 150.0 U/l < 398
Protein (PHO) 61.6 g/l 57-94
Albumin (PHO) 29.8 g/l 26-56
Globuline 31.8 g/l < 55
A/G-Quotient 0.9 . > 0.6
Harnstoff (PHO) 5.2 mmol/l 5.0-11.3
Kreatinin (PHO) 103.0 µmol/l 0-168.0
Phosph.-anorg(PHO) 1.9 mmol/l 0.8-1.9
Magnesium (PHO) 1.0 mmol/l 0.6-1.3
Calcium (PHO) 2.3 mmol/l 2.3-3.0
Chlorid (POT) 123 mmol/l 110-130
Natrium (POT) 153 mmol/l 145-158
Kalium (POT) 4.6 mmol/l 3.0-4.8
Na-/K-Quotient 33.6 . > 27
Eisen (PHO) 30.2 µmol/l 8-31

Blutbild (Durchflusszytometrie/mikroskopisch)

Erythrozyten 6.09 T/l 5.0 - 10.0
Hämatokrit 0.34 l/l 0.30 - 0.44
Hämoglobin 101 g/l 90-150
Hypochromasie negativ neg.
Anisozytose negativ neg.
MCHC 30.1 g/dl - 31-35
MCH 16.6 pg 13-17
MCV 55.2 fl + 40-55

Retikulozyten (abs.) 18.3 /nl < 60.0
IRF 40.0 % < 53.0
Ret-He 18.8 pg > 11.5

Vitamin B12-Bestimmung

Vitamin B12 (LIA) 590.4 pg/ml 300-800

PS: eben nochmal Fieber gemessen (bevor er den Fiebersenker bekommen hat) und wir sind jetzt bei 39,1.
 
Die 15ml Recoaktiv, die wir gefüttert hatten, kamen nach einer halben Stunde wieder raus. Ach verdammt 😞. Kann das auch das Antibiotikum sein? Immer wenn wir vom Tierarzt kommen und er das bekommen hat wirkt er wieder schlapper und appetitloser.
 
Kann schon sein, dass ihm das zuletzt, sowohl das Medikament als auch vorrangig der Stress.

Labor ist tutti bis auf die Leukos.
Thrombos erniedrigt, da gibt es häufig auch Fehlbestimmungen durch Verklumpungen. Und so niedrig sind sie ja nicht.
 
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Ulmenrinde habe ich heute bestellt aber die kommt erst morgen irgendwann. Er hat heute außer dem Recoaktiv, das wieder rauskam, nur ein paar Leckerlis (vielleicht 10-15 kleine), etwas Katzenmilch und ein kleines bisschen Hähnchenwurst (ja, ich bin verzweifelt) gegessen. Das geht doch nicht so weiter. Und morgen muss ich nachmittags zu einem Termin, den ich nicht absagen kann, und kann erstmal nur morgens zum Essen animieren und dann bis spätabends nicht. Wenn er nicht frisst, wird ihm ja nur noch schlechter.
Er kommt schon zu seinem Napf und maunzt mich auch an, aber riecht dann nur am Futter und geht wieder. Selbst bei Sachen die er früher sehr gerne genommen hat.
 

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