Haltung von 8 Katzen auf 55 qm?

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Ich habe mehrere Jahre als Hundesitterin gearbeitet und teilweise tagsüber fünf Hunde in einer Zweizimmerwohnung betreut. Grössere Auseinandersetzungen gab es unter den Hunden nie. Teilweise haben sie tiefe Freundschaften gepflegt. Das klappte so gut, weil alle meinen Hund als Chef anerkannt haben und ich immer Probespaziergänge mit den Besitzern gemacht habe und so die einzelnen Hunde gut einschätzen konnte.

Du kannst aber Hunde und selbst Freigängerkatzen nicht mit Wohnungskatzen vergleichen. Die kommen raus und können sich Draußen austoben - Wohnungskatzen können das nicht.
 
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Fein, dann können wir ja hier Ideen sammeln für ein katzengerechtes ZuHause .... unabhängig von der Quadratmeterzahl. ::zufrieden:

eigentlich gehts hier definitiv nicht darum. sondern ganz konkret um eine zusätzliche katze auf den hier genannten qm.

und mein eindruck ist, ideen sammeln willst du eigentlich nicht. 🙂
 
Nun Paty bei mir ist das halt nen Rundparcours.
Da wenn ich daheim bin der Garten immer offen zugänglich ist ( bis auf wenige Ausnahmen) rennen die Tiger vom Flur durchs WoZi in den Garten, durch selbigen durch, im SchlaZi durchs Fenster wieder rein da durch in den Flur und dann weiter...

Zum Thema Garten....50 m² hast du weiter oben geschrieben.

Wieviel Platz habe deine Katzen dort effektiv zum herum toben?
 
Du kannst aber Hunde und selbst Freigängerkatzen nicht mit Wohnungskatzen vergleichen. Die kommen raus und können sich Draußen austoben - Wohnungskatzen können das nicht.
Ist mir klar, dass man Hunde, Freigänger und Wohnungskatzen nicht vergleichen kann.😉 Ich wollte nicht Hunde mit Katzen vergleichen, sondern ein von mir erlebtes Beispiel geben, was klappen kann, obwohl sich Viele das gar nicht vorstellen können. Saba und Yaru sind meine ersten Katzen, ich sehe mich bezüglich Katzenhaltung in manchen Bereichen als Anfängerin, einfach weil ich Vieles noch nicht erlebt habe.
 
Rickie, nur weil jemand sagt, dass hier in den Ballungsräumen Wohnraum mittlerweile unerschwinglich ist, ist man noch nicht rechts und braun gefärbt. Also beruhige Dich.

Das kann Dir jeder bestätigen, der im Einzugsgebiet von München oder Frankfurt oder Stuttgart haust, beispielsweise.

Interpretiere doch mal bitte nicht mehr in meine Beiträge, als ich schrieb.😉
Ich kenne die Situation in und um FFM und MUC zur Genüge. Aber es gibt auch Großstädte, wo massenhaft Wohnungen abgerissen werden, da zu viel Leerstand, wo es erschwingliche Häusle gibt und wo sogar Leute richtig gute Jobs haben.
Aber vielleicht ist man in manchen Gegenden auch einfach flexibler geprägt (wurden), was Veränderungen angeht.🙂

Ich für mich würde jedenfalls so entscheiden, daß, wenn ich meine Wohnverhältnisse nicht der Anzahl einer künftigen Katzengruppe mit allen Eventualitäten anpassen will oder kann, ich es mal bei einer vernunftsorientierten Anzahl an Tieren belassen würde. Wieviel das sind, da gehen ganz selbstverständlich die Meinungen auseinander.
Für mich, und ich bin in der Situation, nicht mehr im Berufsleben zu stehen, sieht es momentan so aus, daß ich den Unterschied zwischen vormals 5 und jetzt 4 Katzen doch recht deutlich merke, was aber auch dem Umstand zu schulden ist, daß Prissy halt alt und angekränkelt war. Und das kommt ja aber auf viele einmal zu, hoffentlich alte Katzen, und zu hoffen, nicht angekränkelt. Nur räume ich diese Möglichkeit bei jedem Tier ein.
 
Ja, ich weiß. Deswegen habe ich auch noch immer Kontakt mit dem Tierheim, aus dem Simba stammt (sind die Erdinger). Weil die einfach cool sind und vernünftig.
3 andere Tierheime im Umkreis: Sehr seltsames Gebaren. Und Weitergabe merkwürdiger Nicht-Tatsachen. Nicht willens, mir ein Tier zu vermitteln, warum, wurde nicht gesagt. Man war aber generell recht desinteressiert. Eigentlich hätten die mich, mit Eigentumswohnung, Loggia, perfekter Freilaufgegend in Ortsrandlage UND von Zuhause aus arbeitend, von allen Seiten anspringen müssen, aber nein.

Ein Teil Nachfragen beim Vermehrer oder bei ZWEIFELhaften Auslandsvermittlungen könnte m. E. abgebogen werden, wenn manche TSV nicht so bockbeinig und kompliziert wären beim Vermitteln.

Ich kann jedem Interessenten auf Katzensuche nur immer Mut machen, weitere Kreise zu ziehen und nicht gleich aufzugeben, auch wenn blöde Ansagen kommen. Denn es gibt sie: Tierheime, die mit Herz und Verstand geleitet werden und viele Pflegestellen, die von fabelhaften, lieben Menschen betrieben werden.
 
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Rickie, ich bin überhaupt nicht polemisch, das sind schlichtweg Tatsachen.
Will man dahin, wo Wohnraum noch erschwinglich ist, gibt es schlichtweg keine vernünftigen Jobs und schon 3x keine in der eine Bezahlung kommt, di ich gewohnt bin und die ich definitiv brauche wenn ich Eigentum in max. 13 Jahren abbezahlen will/muss . Ist einfach so.

Ich habe vor Jahren probiert ... zurück ins Elternhaus. Meine Wohnung da hätte 120qm mit Balkon und 1000 qm Gartengrundstück dazu.
Was gefehlt hat war schlichtweg ein Job. Viele viele Bewerbungen geschrieben, Bekannte von meinem Dad angetrigfert ... nix gabs.

Sicher hätte ich in meiner alten Firma die Abteilung wechseln können, aber das hätte dann geheißen - on the road again- sprich als Consultant sonstwo in Schland und EU rumeiern, Wenn's hoch kommt am WE mal daheim sein dann. Klar ich hätte da ein 'schweinsisch hohes Gehalt' gehabt, Tierhaltung wäre aber absolut ausgeschlossen gewesen.

Geht man hingegen dahin wo es Jobs gibt, ist das Leben an sich richtig teuer.

Ich wohne am Land .... hier bekommste keine ETW unter 2000 bis 3000 Teuro auf den Quadrat, Häuser biste bei 5000 bis 6000 Teuro dabei.

Nen Kollege sucht gerade noch weiter am Land ..... es gibt derzeit auch da kein vernünftiges Gebrauchthaus unter 250000 Teuro. Willst noch nen bissi Garten bei haben, biste hier schnell bei 350000 plus - für nen gebrauchtes Haus!

Gebrauchthäuser darunter kannste meist nochmal den Kaufpreis in die Kernsanierung stecken.
Welche die weit darunter sind, kannste eigentlich nur abreissen und was Neues drauf bauen auf dem Grund.

Das ist hier derzeit wirklich abartig.

Und das ist allein der Tatsache geschuldet, dass in diesem Land schlichtweg zu viele Leute leben. Das ist eine einfache Tatsache nicht mehr und nicht weniger.
 
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Die angespannte Wohnraumsituation und die Haus- und Grundstückspreise in vielen Teilen Deutschlands sind mir eigentlich geläufig, und sowohl diese als auch die Ursachen dafür brauchen wir wohl nicht diskutieren. Ich dachte eher daran, in eine Gegend zu ziehen, wo Wohnen auf großer Fläche erschwinglich ist, gibt es ja auch.😉


Erschwinglichen Wohnraum gibt es leider in Schland kaum noch bzw. in erster Linie in verschiedenen, eher "abgehängten" Gegenden. :grummel:

Im Spiegel waren vor Weihnachten mehrere Artikel zu dem Thema; vielleicht lässt sich das über die HP noch im Nachhinein abrufen. Thema "abgehängt", Wohnraum war da im Grunde eher ein Nebenaspekt.

Jedenfalls habe ich da in Erinnerung, dass die "günstigen" Gegenden in den alten Bundesländern sich v. a. auf Teile des Potts konzentrieren (Gelsenkirchen etc.) und auf den "tiefen Westen"; d. h. die Eifel und Ecken wie z. B. Pirmasens und etwas Richtung Saarland.
In Neufünfland ist v. a. die Lausitz "günstig", d. h. besonders die Ecke nördlich von Dresden und auch nordwestlich davon, sowohl Brandenburg als auch Sachsen, und Vorpommern (Richtung polnische Grenze, allerdings ohne Rügen, Usedom usw.) und einzelne Ecken von Thüringen.

Einkommensstark sind diese Ecken mit Sicherheit nicht, sondern die vergleichsweise "günstigen" Wohnkosten sind die Kehrseite der Infrastrukturmängel und vor allem auch des Mangels an Arbeitsplätzen.

Thüringen und die Eifel sind mit Sicherheit landschaftliche wunderbare Ecken, ebenso die mecklenburgische Seenplatte, soweit sie an Vorpommern grenzen mag. Auch die Lausitz hat wunderschön geschwungene sanfte Hügel und zauberhafte kleine Städtchen. Aber mit Arbeitsplätzen sieht es da auch nicht wirklich gut aus. :stumm:
Und z. B. die Anbindung an den ÖPNV, die man gerade in den dünn besiedelten Ecken wie der Lausitz (aber z. B. auch in der brandenburgischen Pampa) gut gebrauchen könnte, weil einfach auch der Weg in die Poliklinik eine einfache Strecke von 35 km von Kleinkleckersdorf nach Obertupfingen, die Kreisstadt, bedeutet und auch vom fittesten Katzenhalter nicht durchweg aus eigenen Kräften (Auto? Fahrrad?) bewältigt werden kann. Taxi gibt es - infrastrukturbedingt - in diesen ländlichen Gegenden auch nicht zwingend, schon gar nicht zur Nachtzeit oder sonst zu ungünstigen Zeiten (wo auch der täglich dreimal verkehrende Bus nicht fährt ^^).
Von meiner Freundin im Wendland beispielsweise kenne ich solche kleinen Käffer - weniger als 200 Einwohner, der nächstgelegene Bäcker und Einkaufsladen 12 km entfernt, Bus fährt morgens früh in die Kreisstadt mit Berufspendlern und Schülern, mittags mit Schülern und nochmal nachmittags mnit Berufspendlern. Und dann ist Essig. Eine unglaublich schöne Landschaft, gerade in Richtung Elbe, und auch perfekte Ruhe (wenn man Ruhe mag *hust*). Aber ich möchte dort nicht tot überm Zaun hängen! Für ein Wochenende ist es schön dort, aber für länger würde ich einen Rappel kriegen, soviel Landschaft kann es für mich gar nicht geben, dass ich dafür auf die Nähe zur Kultur würde verzichten mögen. 😳

Sicher, man kann auch in der Lüneburger Heide (rund um Celle und Uelzen beispielsweise) Häuschen kaufen, die einen noch relativ moderaten qm-Preis haben. Ebenso sicherlich im ländlichen Raum von Rheinland-Pfalz oder Richtung Oldenburg zu. Und in Teilen von Schleswig-Holstein und MeckPomm.
Wenn man sich (wie ich :pink-heart:) mit dem örtlichen Zungenschlag anfreunden kann, findet man ein kulturell und landschaftlich wunderbares und auch preislich überzeugendes Umfeld im Raum Görlitz, aber auch auf halbem Weg in Richtung "Kultur", rund um Bautzen, aber auch hier sind Arbeitsplätze nicht so dicht gesät, und gerade Görlitz hat sich ja auf die Fahnen geschrieben, eine rentnerfreundliche Stadt sein zu wollen. 😉

Generell gilt, dass es südlich des Weischworscht-Äquators preislich deutlich enger wird, sogar in der dortigen Pampa. Das ist ja schon seit Jahrzehnten so, und auch die Wiedervereinigung hat daran nichts geändert (ganz im Gegenteil, eher eine Art Wanderbewegung von Ostdeutschland, besonders gern in den arbeitsmarktstarken Süden), und trotz vielfältiger Bemühungen fällt es den Ostländern auch recht schwer, die "Arbeitsnomaden", die sozusagen auch auf der einsamen Insel arbeiten könnten, solange sie Internet haben, dauerhaft anzulocken. Ich habe von Bemühungen im Land Brandenburg gelesen, wo ca. 100 km von Berlin entfernt gezielt Coworkingspaces, eine enorm aufgepeppte IT-Infrastruktur (leider in Schland immer noch viel zu selten!) und günstiger Wohnraum die digital nomads aus Berlin anlocken sollen; bisher ist noch offen, ob es ein dauerhafter Erfolg wird.

wie ist denn bei euch die Tierhaltung geregelt. Bitte nicht falsch verstehen, aber hier sind lauter "tierverrückte" Menschen unterwegs und ich frage mich, wie in einer WEG auf deine Tierhaltung reagiert wird. Ich gehe mal davon aus, dass da nicht nur Tierliebhaber unterwegs sind.

Und wenn die WEG sich einmal für ein Tierverbot ausspricht? Oder plötzlich Beschwerden kommen wegen der Katzen im Garten oder der Sicherung?

Ich Frage nur, weil dies einer der Hauptgründe war, warum wir uns gegen eine WEG entschieden haben. Einfach, weil ja ganz vieles in der Versammlung beschlossen wird und man da eben auch überstimmt werden kann.

Zu den rechtlichen Gegebenheiten hatte ich oben schon ausführlich geschrieben. Innerhalb der WEG könnte die Tierhaltung aus Gründen verboten werden, wie es auch beim Widerruf einer mietvertraglichen Genehmigung der Fall wäre (Lärmbelästigung durch Dauerbellen des Hundes; illegale Exotenhaltung u. ä.; allergische Nachbarn, die auf Katzenhaare im Treppenhaus reagieren etc.). Ansonsten hingegen nur dann, wenn Tierhaltung in der sog. Teilungserklärung (von Anfang an oder nachträglich hinzugefügt) verboten oder nur eingeschränkt gestattet ist. Dies gilt, wenn die Teilungserklärung nachträglich geändert wird, dann nicht für die Bestandstiere, wohl aber für die potentielle Anschaffung späterer Tiere.


Der Einbau einer Katzenklappe in der Terrassentür oder in einem Fensterflügel (Einbau in die Glasscheibe) könnte auch in der WEG aus meiner Sicht nur dann untersagt werden, wenn es sich dabei um eine Maßnahme handelte, die die Fassade des Hauses unangemessen verändern würde. Beim Einbau ins Fenster der Frontseite des Hauses könnte dies durchaus der Fall sein; beim Einbau im unteren Bereich der Terrassen- oder Balkontür dagegen oder im Fensterflügel z. B. an der Rückseite des Hauses sehe ich da weitaus weniger Probleme.
Wichtig ist vor allem, dass die Klappe rückbaubar ist. D. h. (wie bei Miete auch), dass die originale Scheibe im Keller aufbewahrt werden muss und dass der konkrete Einbau in die Scheibe, die der Wohnungseigentümer auf eigene Kosten angeschafft hat, erfolgt. Und dass beim Verkauf der Wohnung natürlich die Scheibe wieder ausgetauscht wird.

Obwohl die Hülle des Hauses generell im Gemeinschaftseigentum steht, können die Fenster zumindest der individuellen Unterhaltungspflicht der Wohnungseigentümer unterliegen. Also dass bei Bruch nicht die Gemeinschaft für die Kosten aufkommt, sondern der Eigentümer der betroffenen Wohnung. Aber das geht schon fast zu weit in die Einzelheiten. 😉

Wenn Jorun ohne Probleme mit den Miteigentümern innerhalb ihres Gartens (Sondernutzungsrecht) das Katzengehege errichten konnte, spricht dies sehr stark dafür, dass ihre Terrasse und der Garten nicht zur Straße liegen, sondern entweder seitlich oder hinter dem Haus. Und in dem Fall sollte es eigentlich auch kein Problem sein, eine Katzenklappe in den unteren Teil der Terrassentür einbauen zu können. 😉
Wenn es aktuell keine Klappe gibt, könnten es auch andere Gründe sein, z. B. dass Jorun ihrem Gehege doch nicht soweit über den Weg trauen würde, komplett ausbruchsicher zu sein, dass sie die Katzen auch während der Nacht bzw. während ihrer Abwesenheit von zuhause selbstständig das Gehege betreten lassen wollte. (Sry, schlechte Grammatik *schüttel*) Oder Sorge, dass eins von den jüngeren Tierchen mit der Pfote im Katzennetz hängen bleiben könnte. Oder was auch immer.



Aber aus meiner Sicht wurde es schon gut auf den Punkt gebracht:
Das Wichtigste ist, dass sich die Katzen in der Größe der Gruppe wohlfühlen und harmonisch interagieren und dass sie insofern auch mit der beschränkten Größe ihres Reviers klar kommen.
Und ich halte es auch weiter für einen großen Aufwand, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, also die Infrastruktur, um genau diese Harmonie der Gruppe herzustellen: hinreichend Klos, hinreichend Fressmöglichkeiten und Wasserquellen im Revier. Hinreichend Lauer- und Chillplätze und Plätze, um für sich und abgesondert zu sein, wenn ein Katz keinen Bock auf die Gruppe hat. Hinreichend Kratzmöglichkeiten, hinreichend Rennstrecke und Tobemöglichkeiten. Hinreichend Raum zum Sporteln und Raufen und (mit Dosi) Angeln etc.
Hinreichend Abwechslung auch im Drinnenrevier (Außenreize etc.), hinreichend Aufmerksamkeit seitens Dosi, um auch kleine Veränderungen der Individuen und der Gruppe erkennen und darauf reagieren zu können.

Joruns Konzept würde m. E. wahrscheinlich vor allem dann scheitern, wenn ihre Katzen nicht begeisterte Freigänger wären; eine reine Wohnungshaltung von acht oder neun Katzen auf 55 qm Wohnfläche kann auch ich mir in so einem Fall nicht vorstellen! Von daher lebt die Gruppe besonders auch davon, die Möglichkeit des gesicherten Freigangs zu haben.
 
Eben, das ist Fakt, Jorun. Frankreich ist 3x so groß bei gleicher Bevölkerung, beispielsweise. In anderen europäischen Ländern ist Wohneigentum sehr viel erschwinglinger und sehr viel mehr Menschen haben welches.
Dass man bei uns mindestens ein Drittel des Gesamteinkommens in die einfache Tatsache stecken muss, dass man ein Dach überm Kopf will, ist pervers. :reallysad:
 
Dass man bei uns mindestens ein Drittel des Gesamteinkommens in die einfache Tatsache stecken muss, dass man ein Dach überm Kopf will, ist pervers. :reallysad:

Auf welcher Wolke lebst du? *staun*

Ich habe mein ganzes Leben lang mindestens die Hälfte meines Einkommens in die Wohnkosten gesteckt, ich kenne es gar nicht anders. :grin:

Als Studentin und als Berufsanfängerin, genauso als Alleinerziehende überwiegend sozusagen notwendig, mit dem Kauf der ETW (und zuvor in der großen Mietwohnung) freiwillig, einmal für die angenehme Größe der Vierzimmermietwohnung, beim Kauf der ETW allerdings für die flotte Abzahlung des Finanzierungsdarlehens mittels Sondertilgungen.
Nun, da ich vorzeitig verrentet bin und nicht eben auf der finanzstarken Seite der Menschheit 😉, bin ich sehr dankbar, dass ich "nur noch" die Nebenkosten, Grundsteuer usw. auf der Agenda habe, aber nicht mehr die vollen Darlehensraten iwie aufbringen muss!

Ich persönlich kenne niemanden, der mit einem Drittel seines Einkommens (oder des Familieneinkommens) die Wohnkosten bestreiten könnte. Außer sintemalen meinen Vater und den Schwiegervater und andere Vertreter ihrer Generation, die im abgezahlten Einfamilienhaus wohnen und eine gute Betriebsrente zur Aufbesserung der gesetzlichen Altersrente haben.

Oke, mein Ex. Bei dem könnte es u. U. hinkommen, der verdient ja sechsstellig. 👽
Und evtl. Schatzi (= präsumptiver Schwiegersohn ^^); der hat einen guten Job und wohnt in einer WG. 🙂
 
Omalley haargenauso ist es.
Schland ist das Land EU weit, in dem die meisten Menschen pro qm zusammenhocken und die wenigsten Menschen Wohneigentum besitzen.

Geschuldet ist das der jahrzehntelangen Untätigkeit der Regierung und den dadurch immer dreister werdenden Spekulanten.


Tini Du hast wieder Recht, mir ist es derzeit zu unsicher, die Katzen lange komplett unbeaufsichtigt im Gehege pesen zu lassen.
Meine Wohnung geht nach hinten raus. Strasse ist hier nicht.
 
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dann leb ich auf so einer wolke, ich komm mit einem drittel aus 😉 käme ich auch, würd ich meine wohnung "nur" mieten und nicht abzahlen. um cloppenburg rum ist das sicher sogar noch etwas weniger.

da gibt es ja ein massives gefälle, hier ist es (noch) moderat,und nicht nur auf dem platten land in den neuen bundesländern sondern z.b. auch in einigen gebieten in nrw sind die mieten noch relativ günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überzogene Vorstellungen sind für mich, dass pro Katze mindestens ein Raum, in dem sie sich zurückziehen kann, vorhanden sein und die Wohnung mindestens 60 m2 gross sein muss. Dass unbedingt Freigang gewährt werden und eine Katzenklappe vorhanden sein sollte. Dass Katzen nur in ländliches Gebiet vermittelt werden. Dass nur Teilzeit gearbeitet werde sollte, damit die Katzen genügend Aufmerksamkeit bekommen.
Nach den finanziellen Möglichkeiten fragen finde ich ok, besonders wenn es das erste Haustier ist, das übernommen werden soll. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie viel Tierhaltung kosten kann. Die Dicke des Geldbeutels sollte in meinen Augen aber kein Ausschlusskriterium für eine Vermittlung sein.
Persönlich kenne ich wenige TH und TS-Orgas, ich habe da leider schlechte Erfahrungen gemacht und meine Zweitkatze über tutti (schweizer Portal, ähnlich wie ebay Kleinanzeigen) gefunden. Zum Glück ist Saba gesund, ich würde aber keine Katze von einer Vermehrerin mehr übernehmen.

Kann ich mir nicht vorstellen dass pro Katze ein Raum gefordert wird. Das ist absolut realitätsfremd und wurde sicher falsch verstanden. Einen Raum für die Anfangszeit zum Ankommen ist allerdings wichtig. Auch dass Katzen, die Freigang kennen, nicht als reine Wohnungskatzen ohne Balkon vermittelt werden, ist nachvollziehbar. Sollte aber je nach Tier entschieden werden. Warum sollten Tierheime ihre Tiere unbedingt behalten wollen, das macht doch keinen Sinn? Dass schlecht über einen Verein geredet wird, weil der Interessent nicht sein Wunschtier bekommt, ist da schon eher Realität. Da müsste man auch die Begründung des Tierschutzvereins wissen. Ich kenne eher die andere Seite, Menschen in weit vorgeschrittenem Alter möchten eine Babykatze oder einen Welpen. Warum nicht ein älteres Tier, das besser passen würde? Oder unbedingt eine Einzelkatze, weil sie es immer so gemacht haben, oder eine Katze im Freigang an viel befahrener Straße oder oder...... Die meisten Tierschutzvereine haben schon einen Grund warum sie eine bestimmte Vermittlung ablehnen. Aber das führt hier zu weit und war auch schon öfter Thema.
 
Tini Du hast wieder Recht, mir ist es derzeit zu unsicher, die Katzen lange komplett unbeaufsichtigt im Gehege pesen zu lassen.
Meine Wohnung geht nach hinten raus. Strasse ist hier nicht.

Heisst das dann auch, dass die Katzen nachts nicht raus dürfen ?
 
Naja, die einen haben gute Gründe, die anderen übertreibens maßlos - es gibt halt so'ne und so'ne. Dafür könnte ich zig Beispiele anführen.
Und ja, bei manchen HAT man das Gefühl, die rücken nix raus.
Einige TS-Leute mögen keine Menschen, möchte man meinen, und sind hochgradig aggro. Geht auch nicht wirklich, wenn ich aktiv aufklären und sinnvoll vermitteln will.
Wie gesagt, es sind nicht alle so. Aber wenn man auf solche Menschen trifft, fragt man sich halt zuweilen...
 
Dürfen sie nicht von 00 bis 5.
Im Sommer penn ich draußen, da sind sie natürlich bei mir.

Aber wenn ich nicht daheim bin rauslassen hab ich derzeit ein nicht sicheres Gefühl.

Umbau ist aber schon geplant. Dann kommt auch die Klappe ins SchlaZiFenster.
 
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Bevölkerungsdichte ist nicht immer eine aussagekräftige Größe; Klima und geographische Verhältnisse sollten da schon auch betrachtet werden. Z.B. Chile oder die Mongolei mit einer Bevölkerungsdichte von D?😕😱

Und ganz offensichtlich lebe ich in einem Einkommens- und Mieter- bzw. Häuslebauerparadies.🙂

Unterm Strich finde ich den Faden aber insofern sehr interessant, als daß er ganz neue Dimensionen für die Katzenhaltung öffnet.
Im TH leben z.B. Katzenwürfe mit 2 bis 8 Katzenkindern auch auf 8 qm plus je nach Wetter noch mal 8 qm Außengehege und sind sehr zufrieden, toben rum, sind aufgeweckt, sind nicht unsauber.
8 erwachsene Katzen dann auf 55 qm ist schon mal eine Verbesserung, 35 qm auch. Aber ich glaube nicht, daß es viele Tierheime gibt, die in solche Bedingungen vermitteln werden, auch, wenn dann hier wieder das Argument der qm-Reiterei kommt.

So, und für heute verabschiede ich mich aus dem Netz. 🙂
Schönen Sonntag abend noch. 🙂
 
Kann ich mir nicht vorstellen dass pro Katze ein Raum gefordert wird. Das ist absolut realitätsfremd und wurde sicher falsch verstanden. .

Leider denke ich das nicht. Ich kenne hier weitläufig 5 verschiedene TH's bzw. TS Orgas. Wenn ich kann, Unterstütze ich, schlappe bei "Tag der offen Tür" gerne in dem Einem oder Anderen durch die Gegegend und habe mich schon selber um Katzen reihum beworben.
Lange Rede, kurzer (Un)Sinn: diese TH's ticken da allesamt sehr ähnlich. Vorrausetztung um sich überhaupt für eine Katze zu bewerben sind 50-60qm minimum Wohnfläche und pro Katze gerne ein Raum. Die Einen handhaben das strickt, Andere weichen im Einzelfall ab..aber im Durchschnitt wird diese Regel zu Grunde gelegt... ich habe da auch schon öfter mich den Leuten unterhalten und hinterfrage gerne..in der Kernaussage kommt dann das Argument des Tierschutzes und das Katzen diese mimimum Regeln/Platz bräuchten, würde man da anders Entscheiden, würde man seine eigenen Tierschutzregeln untergraben...

Kloppt nun nicht auf mich ein, das ist nich meine Meinung, sondern so wie meine Erfahrungen mit den Orgas um mich rum ist.

Allerdings sind diese Forderungen hier auch gar nicht sooo utopisch zu erfüllen. Der Raum ist ländlich geprägt und die Eigenheimdichte ist sehr hoch.
Vielleicht liegt es auch an der Dichte der Eigenheime, dass man als TS hier die Anforderungen dann eben so hoch bzw. streng legen kann..
 
Ja Mieten in Deutschland sind weitgehend teuer, meistens zu teuer. Mein Großer hat auch 1,5 Jahre gesucht bis er eine Wohnung gefunden hat.

Jetzt lebt er in Fürth (Bayern), tolle Lage, an einem Weiher im Wiesengrund - UBahn 10 Min. entfernt genau wie der Bahnhof

65qm, toll geschnitten, kleiner Flur, kleines Bad mit Wanne, halbwegs vernünftige Küche, riesen Wohn- und Esszimmer und großes Schlafzimmer und 10qm Balkon für 550 Euro warm, seine Freundin wohnt in einem guten Viertel in Nürnberg mit U-Bahn Anschluß für 58 qm mit Balkon auch nur 570 Euro warm.

Wir wohnen in der Nähe von Neustadt/Aisch und haben hier vor 21 Jahren gebaut, mein Mann fährt jeden Morgen über die Schnellstraße nach Nürnberg rein (38 km) und ist oftmals schneller in der Arbeit als Kollegen die in Nürnberg selbst wohnen. Hier wohnen auch viele die in Fürth oder Erlangen arbeiten.

qm Preis hier erschlossen - 175 Euro
 
Ich kann Tini da nur Recht geben, hier verwendet oder besser gesagt muss verwenden man auch bei Weitem mehr als nur 1/3 fürs Wohnen (egal ob im Eigentum oder Miete).

Wie ich schon mehrfach schrieb kostet hier allein die Miete für 100 qm Butze 1200 plus kalt für Butzen, die ab 2000 gebaut wurden.

Der neueste 'Witz' hier waren 60 qm unterm Dachjuheh ohne Balkon für 800 kalt :stumm:

Wenn man hier dann noch zusätzlich nen Auto unterhält ist man ganz schnell bei 2/3 und mehr des Einkommens. Und hier rede ich von Gutverdienern.

Bei Leuten, die weniger oder bis zu einem Rentenpunkteinkommen im Jahr verdienen, siehts hier ganz finster aus. Da gehen die monatlichen Butzen- und Autokosten gerne mal auf 3/4 des Monatseinkommens hoch.
 

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