Hauskatze, Rassekatze oder doch lieber ein Hund?

  • Themenstarter Themenstarter Lapislazuli
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Wie sollte man da denn nun vorgehen wenn man nur das Beste will für das Tier?


- erst entscheiden ob Wohnungskatze oder Freigängerkatze
- dann entscheiden ob ein oder zwei Katzen
- wenn zwei Katzen, dann sofort ein Katzenpaar (Geschwister, Katzenfreunde), damit die Zusammenführung wegfällt
- wenn die Katzen Freigänger werden sollen, dann keine unverträglichen Katzen aussuchen, schließlich sollen sie sich draußen akzeptieren
 
A

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Ja aber wenn man nur die Info vom Vorbesitzer hat und nicht weiß ob das zu 100% so ist?

Die Katze wohnte bisher nur in Wohnung. Ob sie raus wollte oder nicht weiß ich ja nicht. Und ob sie generell unverträglich ist, weiß ich auch nicht!

Ich will sie ja nicht alleine im Haus halten und die Katze ist unglücklich, bloß weil die Vorbesitzerin sich geirrt hat...
 
Wenn es genau diese Katze sein muss, dann wirst Du es versuchen müssen und dann schauen ob es so klappt, wie Du es Dir erhoffst oder nicht.
 
Ja aber wenn man nur die Info vom Vorbesitzer hat und nicht weiß ob das zu 100% so ist?

Die Katze wohnte bisher nur in Wohnung. Ob sie raus wollte oder nicht weiß ich ja nicht. Und ob sie generell unverträglich ist, weiß ich auch nicht!

Ich will sie ja nicht alleine im Haus halten und die Katze ist unglücklich, bloß weil die Vorbesitzerin sich geirrt hat...


Du machst es zu kompliziert, Moment-a hat das ja schon schön beschrieben, aber ich versuchs auch nochmal:

Selbst eine reine Wohnungskazte wird sich in aller Regel über Freigang freuen. Es gibt zwar Katzen, die da kein Interesse dran haben aber das ist selten und nun ja, man muss sie ja nicht zwingen wenn sie partout nicht wollen.

Wenn man ganz vorsichtig und behutsam eine Zusammenführung versucht stehen die Chancen gut, dass es funktioniert. Ich würde aber generell erstmal diese eine Katze aufnehmen udn in ein paar Monaten, wenn du ihren Charakter gut genug kennst um zu wissen, welchen tierischen Kumpel sie braucht, dann kannst du ins Tierheim gehen und eine andere Katze aussuchen. Bis dahin nimm dir erstmal Zeit für diese eine Katze da zu sein.

Wenn du es ein wenig einfacher möchtest würde ich einfach in ein Tierheim gehen und mich für zwei Katzen entscheiden, die nur zusammen vermittelt werden. Da tust du echt was gutes, weil die i.d.R. viel länger sitzen. Die meisten Menschen suchen leider nur eine bzw. wollen die katze zu einer bereits vorhandenen setzen. Lass dich nicht drängen von der Frau, nur weil sie jetzt grad ganz dringend jemand sucht für ihre Mietzi. Das muss ja auf Dauer funktionieren.
 
Um nochmal auf die frage des Alters zurückzukommen: meine Katzen kamen mit 5 und 7 Jahren zu mir. Der eine hat zwei tage gebraucht um sich einzuleben und etwa 3 Wochen, um uns richtig ins Herz zu schließen. Die andere hat länger gebraucht, sie hatte am Anfang viel Heimweh, nach zwei Wochen etwa hörte das nächtliche weinen auf und nach etwa 6 Wochen hatte sie uns ihr kleines katzenherz geschenkt ;-)
 
So kompliziert ist das alles gar nicht 😉

Du musst dir überlegen, ob du definitiv nur eine, definitiv nur mehrere oder potentiell mehrere möchtest.
Wenn nur eine, nimm ein gesichert unverträgliches Tier. Wenn definitiv mehrere, nimm ein eingespieltes Pärchen, damit du nicht zusammenführen musst.
Wenn potentiell mehrere, kannst du ruhig die nehmen, die du gerade im Auge hast - da muss man dann einfach sehen, wie sie sich gegenüber anderen Tieren macht.

Dann kommt die Entscheidung Freigang oder nicht - wenn du Katze/n nimmst, die Freigang gewohnt sind, musst du Freigang bieten, wenn du Katze/n nimmst, die keinen Freigang gewohnt sind, kannst du Freigang bieten.
So grundsätzlich freut sich über Freigang allerdings fast jede Katze 😉

Es gibt "unverträglich" und "unverträglich". Manche unverträglichen Katzen dulden nur keine anderen Tiere in ihrem Kernrevier, manche möchten nur einen größeren Bogen um sie machen, manche greifen an, manche ziehen sich zurück.
Sofern es sich bei einem unverträglichen Tier nicht um einen Prügler handelt, der auf jede andere Katze in 5 km Umgebung losgeht als gäbe es kein Morgen (solche Tiere sind meiner Erfahrung nach sehr! selten), würde ich gerade Katzen, die als Einzeltiere leben müssen/wollen, nach draußen lassen, einfach, weil das tausendmal mehr Anreize bietet als der Mensch in einer Wohnung je schaffen kann.
Einzelkatzen laufen in der Wohnung immer Gefahr, geistig zu verkümmern, weil es als Mensch sehr schwer ist, genug Herausforderungen und Abwechslung zu bieten.

Und zum Alter: Ich habe meine Katzen alle erst im Erwachsenenalter bekommen, einer der drei, die momentan hier leben, ist auch mit sieben Jahren eingezogen. Und gerade er hat zu mir eigentlich die stärkste Bindung. Von daher - mach dir deswegen mal keine Sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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... Ich möchte eine Katze. Vor allem geht es mir um die "therapeutische" Wirkung. ...

Nimm es mir nicht krumm, aber Du solltest erst Deine eigenen Probleme in den Griff kriegen, bevor Du die Verantwortung für andere Lebenwesen übernimmst.
 
Nimm es mir nicht krumm, aber Du solltest erst Deine eigenen Probleme in den Griff kriegen, bevor Du die Verantwortung für andere Lebenwesen übernimmst.


Wenn das die Grundlage für Katzenhaltung ist, dann dürften hier einige im Forum auch keine Katzen haben, weil die täglich ausführlich von ihren eigenen Problemen schreiben 😉
 
Wenn das die Grundlage für Katzenhaltung ist, dann dürften hier einige im Forum auch keine Katzen haben, weil die täglich ausführlich von ihren eigenen Problemen schreiben 😉

Ich schließe meine Beweisführung ab. 😛
 
Hi Lapislazuli,

wie sieht es bei Euch aus? 🙂
 
Nimm es mir nicht krumm, aber Du solltest erst Deine eigenen Probleme in den Griff kriegen, bevor Du die Verantwortung für andere Lebenwesen übernimmst.

Und wenn ich schon Tiere habe wenn mein Leben den Bach runtergeht? Sollte ich sie dann lieber erstmal weggeben, bis ich wieder alles im Griff habe? :-D
Sorry, aber ich muss dir widersprechen. Tiere können durchaus eine positive Wirkung auf Menschen mit Problemen haben. Und auch Menschen mit Problemen können sich verantwortungs- und hingebungsvoll um Tiere kümmern, und solange das gegeben ist, was macht es, wenn ich mein Leben nicht ganz im Griff hab? Nicht umsonst werden Tiere auch häufig in diversen Therapien eingesetzt. Die Freundschaft zwischen Mensch und Tier ist einfach gut für die Seele.
 
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Und wenn ich schon Tiere habe wenn mein Leben den Bach runtergeht? Sollte ich sie dann lieber erstmal weggeben, bis ich wieder alles im Griff habe? :-D
Sorry, aber ich muss dir widersprechen. Tiere können durchaus eine positive Wirkung auf Menschen mit Problemen haben. Und auch Menschen mit Problemen können sich verantwortungs- und hingebungsvoll um Tiere kümmern, und solange das gegeben ist, was macht es, wenn ich mein Leben nicht ganz im Griff hab? Nicht umsonst werden Tiere auch häufig in diversen Therapien eingesetzt. Die Freundschaft zwischen Mensch und Tier ist einfach gut für die Seele.
Es geht Mäuse - und auch mir - aber darum, daß hier nur von dem Tier als Therapeut gesprochen wird. Ich habe bis jetzt immer noch nichts herausgelesen von "Liebe zu Tieren", "persönlicher Wunsch" danach.
Die Katze soll eine kaputte Familie therapieren - Entschuldigung für die drastischen Worte.
 
Ich habe bis jetzt immer noch nichts herausgelesen von "Liebe zu Tieren", "persönlicher Wunsch" danach.

Dann solltest du dir den Thread nochmal durchlesen.
Es geht der TE nicht NUR um die therapeutische Wirkung. Sie hat in etwa jedem zweiten Beitrag geschrieben, die Katz wird geliebt werden, sie wollen das beste für sie, wollen dass sie sich wohlfühlt, freuen sich auf die Katze... Und nur, weil sie eben AUCH hofft, dass das Tier der Familie helfen kann, wird hier gleich geurteil, es ginge NUR um die Therapie? Oder wurden diese Beiträge überlesen?
Ich hab da nämlich durchaus Liebe zu Tieren und einen persönlichen Wunsch herauslesen können.
Abgesehen davon, dass ich denke, dass jemand, der Tiere nicht liebt, auch nicht auf die Idee käme, dass sie ihn therapieren könnten, selbst wenn es nur darum ginge....
 
Und wenn ich schon Tiere habe wenn mein Leben den Bach runtergeht? Sollte ich sie dann lieber erstmal weggeben, bis ich wieder alles im Griff habe? :-D
Sorry, aber ich muss dir widersprechen. Tiere können durchaus eine positive Wirkung auf Menschen mit Problemen haben. Und auch Menschen mit Problemen können sich verantwortungs- und hingebungsvoll um Tiere kümmern, und solange das gegeben ist, was macht es, wenn ich mein Leben nicht ganz im Griff hab? Nicht umsonst werden Tiere auch häufig in diversen Therapien eingesetzt. Die Freundschaft zwischen Mensch und Tier ist einfach gut für die Seele.

Du hast das Konzept nicht verstanden. Ein Tier wird therapeutisch eingesetzt, aber es gibt immer einen Verantwortlichen ohne Probleme, der sich um das Tier kümmert. Man überlässt das Tier nicht dem Patienten und lässt ihn einfach machen. Das wäre völlig unverantwortlich.
 
Lesen wir im gleichen Thread?

Du hast das Konzept nicht verstanden. Ein Tier wird therapeutisch eingesetzt, aber es gibt immer einen Verantwortlichen ohne Probleme, der sich um das Tier kümmert. Man überlässt das Tier nicht dem Patienten und lässt ihn einfach machen.

Wo steht das?
 
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Ähm, allgemeine Lebenserfahrung mit Therapietieren.

Ok...Deine Erfahrung...aber ich lese Deine Interpretation nicht in diesem Thread.


Es ist doch garnicht selten, dass Menschen Tiere aufnehmen, weil sie mehr Zeit, zuviel Langeweile, mehr spazierengehen oder nicht alleine sein wollen.
Diese Tiere werden für einen "Zweck" ausgesucht.

Meine Katzen übrigens auch. Ich nehme auch nicht aus altruistischen Gründen Tier XY auf, sondern weil dieses Tier hier eine "Aufgabe zu erfüllen hat". Es muss in diese Gruppe passen und es soll ein guter Gefährte werden.


Man kann Dinge verkomplizieren. Manchmal kann aber eine gutdurchdachte (!) und auf Fakten begründete Entscheidung langfristig eine gute Entscheidung sein.

Der Mensch möchte ein Tier, damit Freude in die Familie einzieht. Das passende Tierschutztier zieht ein. Mensch und Tier begegnen sich, lernen sich kennen....und lernen sich langfristig lieben.
Familie ist glücklich, Tier hat ein gutes Zuhause.

Wo ist das Problem?
 
Wow, ich bin ja baff wieviele hier etwas geschrieben haben ^^
Danke dafür!!!

Mal sehen wie ich am Besten alle Fragen beantworten kann...ich schreibe mal was mir so im Kopf herum geht. 🙂
Ich hatte mal eine junge Hündin für drei Monate zur Pflege und vermisse sie sehr, auch wenn das jetzt schon Jahre her ist. Ja sie war anstrengend, da sie krank war und schlecht sozialisiert und nicht alleine bleiben konnte und sehr oft hatte ich keine Lust mit ihr raus zu gehen da sie auch nach drei Stunden Spaziergang nicht wirklich ermüdet war. ^^ Aber was habe ich sie geliebt.
Ich habe lange davon abgesehen, mir einen eigenen Hund anzuschaffen, weil ich gegen dieses Machtverhältnis war. Würde ich mir jetzt einen Hund ins Haus holen, dann in erster Linie, weil diese Tiere so wunderbar liebesbedürftig sind und allein die "kindliche" Begeisterung eines Hundes beim Herumtollen die Seele so gut entspannen kann...
In meiner Familie gibt es tatsächlich ein medizinisches Problem, was sich mit der Zeit immer mehr verschlimmern wird.
Selbst mein Vater, der immer gegen Tiere im Haus war, hat von sich aus überlegt, ob ein Hund vielleicht eine gute Entscheidung wäre.

Ich habe auch schon viele Katzen kennengelernt. Hier wo wir wohnen gibt es davon jede Menge, aber auch die Katzen von Freunden habe ich immer gern gestreichelt... nur kam ich mir dabei meist vor, als würde sich die Katze dazu herablassen dass ich sie anfassen darf 😀
Dennoch sind Katzen wunderschöne Tiere, die man gerne beobachtet, und die ja auch nicht die ganze Zeit bespaßt werden müssen, wie ein Hund.

Ich möchte unbedingt, dass es dem Tier gut geht. Meine Familie (mit Ausnahme meines Vaters vielleicht ^^) ist ausgesprochen tierlieb und hier würde sich jeder kümmern so gut er kann.
Ich merke einfach, wie gut uns schon allein die seltenen Besuche des Nachbarskaters tun... und der Stress in der Eingwöhnungsphase würde garantiert nicht die Freude über das neue Familienmitglied überdecken 🙂

Ich schaue schon oft auf die Homepages der örtlichen Tierheime (wir wohnen in Leipzig) und Umgebung, nur bisher habe ich mich in keines der Tiere "verguckt". Aber vielleicht muss man ja wirklich live vor Ort sein um sich einen Eindruck verschaffen zu können.

Und nochmal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge 😀

Hey Ihr Lieben,

ich habe still mitgelesen und würde an die letzten Posts gern dieses Zitat hängen, aus dem hervorgeht, dass es hier nicht um Konfliktsituationen geht o.ä., sondern darum dass jemand krank ist. Auch ich konnte in keinem Post erkennen, dass Lapislazuli das Wohl des Tieres egal ist, sondern dass es eine Kombi aus vielen Beweggründen ist. Sie hätte den Ausdruck "therapeutische Wirkung" auch weglassen können und sagen können, "ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Tier unser Leben bereichert hat...". Sie scheint ein Mensch mit Sorgen zu sein, der Freude in seine Familie bringen möchte und sie scheint ein fürsorglicher Mensch zu sein, nach dem, was ich hier lesen durfte. Ich habe also auch nicht gesehen, dass das Tier NUR dem Mittel zum Zweck dienen soll und habe den Eindruck gewonnen, dass ein Tier in der Familie gut aufgehoben wäre, da TE vorhat, sich an die Bedürfnisse des Tieres anzupassen und hofft, dass das Tier gleichzeitig Freude in Ihre Familie bringt.

Liebe Grüße
 
@Lapislazuli,

habt Ihr Euch eigentlich mittlerweile entschieden?
 
Hallo 🙂

Ich hatte ja wegen meiner beiden Omis vor einigen Tagen hier im Forum etwas gefragt, und da fiel mir mein alter Thread wieder ein...
Mit zunehmender Begeisterung las ich, was in meiner Abwesenheit dazu geschrieben wurde...
Und wie ich in Schutz genommen und verteidigt wurde.

Ich möchte mich dafür bedanken!!

Und etwas dazu schreiben.
Vorweg: Bei uns ist noch kein vierbeiniger Freund eingezogen. Es ist einiges passiert, es steht in nächster Zeit viel an, bisher war nicht "der/die Richtige" dabei und daher habe ich mich schweren Herzens entschieden, erst einmal abzuwarten.

Als ich den Beitrag gestartet hatte, war ich mir unsicher, wie ich meine Frage am Besten formulieren soll. Hätte ich geschrieben "Ich will ein Tier weil ich Tiere liebe" wäre mir Egoismus vorgeworfen worden. Hätte ich geschrieben "Uns gehts mies wir brauchen Ablenkung" wäre mir Egoismus vorgeworfen worden. Und beides wären gerechtfertigte Beschuldigungen gewesen!
Deswegen habe ich versucht, einen Mittelweg zu finden.
Klar trifft beides zu, wir sind verzweifelt und suchen einen "Licht", aber ich liebe nunmal tatsächlich Tiere, bei uns wohnten seit vielen Jahren diverse und um alle habe ich mich (mMn) gut gekümmert.

Irgendjemand hat das geschrieben: Der Mensch tut nie etwas gänzlich uneigennütziges.
Egoistisch wäre ich nur dann, wenn ich unbedingt ein Tier will, und mir dessen Bedürfnisse egal sind.
Wenn ich das richtig verstanden hab, wurde mir ja sogar indirekt unterstellt, ich hätte einen an der Klatsche und fiele daher in die Kategorie "Patient", dem man keineswegs ein Tier anvertrauen dürfte.
Ich kenne keinen Menschen, der nicht irgendwelche Probleme hat, kleinere oder größere. Dann dürfte niemand ein Tier bei sich aufnehmen, wenn es nur Menschen dürften, die seelisch 100% in Ordnung sind. Sojemanden gibt es nicht.
So, genug echauffiert 🙂

Ich finde es wirklich klasse, wieviele mir geschrieben haben und es tut mir leid, dass ich nicht zu jedem Beitrag etwas schreibe.


Katzen und Hunde sind grundverschieden. Das Problem denke ich liegt einfach darin, dass wir alles vermenschlichen müssen. Der Hund weicht uns nicht von der Seite und passt auf uns auf- wir nennen es Liebe, dabei ist es lediglich Rudelverhalten.
Die Katze geht nach 5min Streicheln- wir nennen es Eigensinn oder gar Undankbarkeit- dabei ist die Katze von Natur aus ein selbstständiges Wesen.
Wir wünschen uns einen Freund, der immer für uns da ist, der uns tröstet und mit dem wir Spaß haben können. Den wir nicht erst von uns überzeugen müssen und der uns nicht weh tun kann.
Und darüber vergisst man zu schnell, dass es anders denkende und fühlende Wesen sind, mit besonderen Ansprüchen an uns.

Und dazu kommt außerdem, dass sie alle ihren eigenen Charakter haben.
Ich habe neulich zwei Hunde kennengelernt, die super treu ihrem Frauchen hinterhergestifelt sind, ganz stoisch und unbekümmert. Als gäbe es für sie nichts Wichtigeres. Aber trotzdem haben sie auch mich zum Streicheln aufgefordert.
Die Katze meiner Oma war lange Zeit super scheu und recht eng mit meiner Oma "verbunden". Neulich hatte die Katze die Wahl zwischen meiner Oma und mir- und kam zu mir.
--> Auch Tiere können einen "verletzen"! Oder zumindest kränken.
Warum schreibe ich das eigentlich... das sind Gedanken, die ich mir in letzter Zeit gemacht habe. Aber eigtl ohne ein konkretes Ziel. 😕

Naja jedenfalls... mir wäre es am liebsten mit zwei Katzen und einem Hund 😀
Aber da springen meine Eltern im Dreieck ^^

Es gibt soviele ungelöste Probleme:
Für uns kommt entweder EINE Katze in Frage, oder eben ein Hund.
Wenn es eine Katze werden soll, dann, wie ihr geschrieben habt, eine Einzelgängerkatze aus dem Tierheim/-schutz. Aber bei uns leben so viele Katzen in der Nachbarschaft - und es sind wirklich viele, fast jede Nacht zanken sich ein schwarzer und ein orangener Kater bei uns im Garten- damit wäre ein Einzelgänger doch überfordert! Oder vielleicht würde er sogar verletzt oder vertrieben werden!!!

Und wenn es ein Hund werden soll... von älteren Hunden kennt man oft die Vergangenheit nicht... ein Angsthund zB würde uns überfordern.
Oder: Ich würde gerne mit dem Hund joggen gehen beispielsweise...aber meine Eltern wünschen sich eher einen ruhigeren Zeitgenossen.
Ich denke, man verliebt sich einfach und der Rest ergibt sich dann.
Aber beim Tierschutz haben wir eher geringe Chancen. Ich habe mich schon in so viele Hunde verliebt, die Orgas angeschrieben und unsere Situation grob beschrieben. Entweder bekam ich erst gar keine Antwort, oder mir wurde abgeraten. Klar wünschen die sich Leute, die am besten immer zuHause sind, trotzdem jede Menge Kohle haben und jeden Wochentag zu einem anderen Hundesport gehen.
Naja... das hat ja hier eigentlich überhaupt nichts zu suchen.
Aber es war zwischendurch sehr frustrierend.

Ich bin eher der Hundetyp... Katzen finde ich tatsächlich undankbar und manipulativ 😀 Aber trotzdem freue ich mich wie ein Schneekönig wenn sich eine Katze zu mir bequemt um sich streicheln zu lassen 🙄 Wobei Katzen eine ganz andere Wirkung haben als Hunde. Eine Katze springt ganz selbstverständlich auf deinen Schoß und fängt an zu schnurren...und du traust dich nicht aufzustehen obwohl du aufs Klo musst ^^
Und wenn sie geht fragst du dich ob du was falsch gemacht hast........ ^_^

Tja, und Hunde bereiten da nicht soviel Kopfzerbrechen 😀

Mannomann, jetzt hab ich aber wirklich viel geschrieben... und dabei wollte ich eigentlich nur schreiben, dass wir weder Katze noch Hund bei uns aufgenommen haben 😀
Hier ist jetzt vmtl viel Quark dabei... aber da mich das schon lange umtreibt, hatte ich jetzt endlich mal die Gelegenheit, einiges von dem loszuwerden was mich beschäftigt ^^

Danke fürs Lesen!!!!
 

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