Zur Toilettenproblematik wurde ja nun schon alles gesagt. Was mir noch aufgefallen ist bzgl. des Spielverhaltens vom Großen: 10 Minuten ist schon nicht wenig, wenn man bedenkt, dass Katzen sowieso keine Dauerspieler, sondern Etappenspieler sind. Und dann kommt noch dazu, dass er ja nun auch schon ein paar Jährchen aufm Buckel hat. Mehrere Spieleinheiten von 10 Minuten über den Tag verteilt anbieten sind besser als nur eine dreißigminütige, die ihm dann langweilig oder zu anstrengend werden 🙂
[Edit.] Ach so und der gleichaltrige Spielkamerad für den Kleinen wäre nicht nur für den Großen wichtig, damit er wieder stressfreier leben kann, sondern insbesondere auch für den Kleinen. Kitten testen aneinander ihre Grenzen und lernen durch das grobe Spiel wichtige Dinge wie z. B. wann es zuviel ist mit den Krallen etc. Diese Gesellschaft ist ganz wichtig fürs Erlernen des Sozialverhaltens, gerade im Hinblick darauf, dass dein Kleiner früh von der Mutter wegkam und seine Sozialerziehung damit eigentlich noch gar nicht abgeschlossen ist. Katzen mit mangelndem Sozialverhalten haben später nicht selten Probleme, von anderen Katzen akzeptiert oder in eine Katzengruppe integriert zu werden, denn wer will sich schon mit ungezogenen Rüpeln abgeben, der ständig (wenn auch ungewollt) Grenzen überschreitet.
Daher find ich es gut und wichtig, dass du dir über nen dritten Kater Gedanken machst.