Hilfe!! Brauche Rat für Katze eines Drogenabhängigen!

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mariepaula

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28. Juni 2012
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Hallo ihr,
meine Perserkatze Paula und ich sind neu hier und brauchend dringend eure Hilfe!

Die Vorgeschichte:

mein Onkel wurde gestern wegen Schizophrenie durch starken Drogenkonsum in eine psychatrische Klinik eingeliefert. In der Wohnung lebte bis dato eine Perserkatze. Die Polizei wollte die Wohnung versiegeln und so hat meine Mutter die Katze zu sich genommen, Gesundheitszustand ist sehr gut, gekämmt, keine Knoten und gut genährt. Vor drei Jahren gab es schonmal so einen Zwischenfall und die Katze wurde zu meiner Tante gebracht, die ihr aber in schlimmsten Ausmaß die Wohnung zerlegte. Da mein Onkel Drogen in seiner Wohnung geraucht hat, denkt meine Mutter nun das die Katze damals Entzugserscheinungen hatte und deshalb so durch gedreht ist. Um dem vorzubeugen bringt meine Mutter die Katze heute zu einer Pflegestelle wo sie nach 4-6 Wochen vermittelt werden soll.
Ich würde die Katze nach der Zeit gerne bei mir aufnehmen, unsere vorhanden Perser ist eine sehr sehr umgängliche Katze, die alle und jeden liebt. Auch mit unserem 1,5 jährigen Sohn versteht sie sich bestens. Nur meine Mutter hat Panik und meinte die Katze sei verhaltensauffällig und hat dann Angst um unseren Sohn.

Ich weiss nicht viel über die Katze meines Onkels, als wir sie gestern aus der Wohnung geholt haben war sie sehr zutraulich trotz des ganzen Tumults, hat sofort geschnurrt als ich sie hoch genommen habe um sie in die Transportbox zu tun.

Jetzt meine Frage:

HAbt ihr Erfahrungen mit Katze von Drogenabhängigen?
Bauen Katzen diesen Stoff wirklich so schlecht ab und werden mit süchtig ? Entzugserscheinungen?
Kann ihr Verhalten durch meine vorhandene Katze besser werden?

ich hoffe ihr könnt mir helfen,
lg Marie
 
A

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welche Drogen???
 
Mal ganz pauschal der Tipp:
Einen Tierarzt fragen. Die kennen sich da besser aus.
 
Es handelt sich um Marihuana.. Danke für den Tipp mit dem Tierarzt, da bin ich auch schon drauf gekommen, mir ist das aber etwas unangenehm so ein Thema beim TA anzusprechen ..
 
Geh Quatsch, die Katze kann natürlich durch Passivrauchen lungenkrank werden, aber doch niemals marihuana-süchtig!
 
durch marihuana wird man schizophren??😕😕
 
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durch marihuana wird man schizophren??😕😕

neine es hilft da gegen

und man kann nicht von Marihuana süchtig werden, zumindest nicht körperlich und psychisch nur minimal. Ist also nicht so wie bei Drogen wie Alkohol oder Heroin oder ähnliches, bei denen man Entzugserscheinungen hat.

eine bekiffte Katze ist auch wie ein Mensch wieder nüchtern ohne deshalb durchzudrehen. die Katze kann auch nur bekifft werden wenn sie angepustet wird ansonsten ist der THC Gehalt den sie abbekommt viel zu gering. Da Katzen so wie andere Tiere gerne kiffen, kann es schon sein das sie extra hin ist wenn der Onkel etwas geraucht hat, aber sie ist deshalb nicht süchtig oder ähnliches oder vom Wesen her verändert.
 
Tiere können keine Drogen abbauen, ich hab noch nie ne Katze gesehen die durchgedreht ist ,wenn mal nicht geraucht wurde.
 
Ich würde mit dem TA sprechen. Ich glaube für die Katze ist es bestimmt nicht gut, vom Onkel weg, dann andere Stelle, jetzt in eine PS, dann wieder zu dir. Sprich doch bitte mit dem TA und frag danach. Wenn du kannst, nimm sie doch jetzt schon auf.
 
weil?
*fülltext*

Fleisch und Pflanzenfresser so wie wir Menschen können es ganz normal abbauen

aber wenn ein Tier ein Fleischfresser ist dann kann es THC nicht abbauen, aber es löst sich von alleine auf

mal abgesehen davon das ich es verantwortungslos halte Tieren so etwas zu geben, nicht das das jetzt hier irgendjemand falsch versteht.

bezüglich der Katze, sollte sie überhaupt etwas davon abbekommen haben, das ist das in ein paar Tagen weg und dann ist sie wieder normal selbst wenn sie kurzzeitig aggressiv werden würde, hat sich das danach erledigt und zwar dauerhaft, da sie nicht süchtig ist
 
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Fleisch und Pflanzenfresser so wie wir Menschen können es ganz normal abbauen

aber wenn ein Tier ein Fleischfresser ist dann kann es THC nicht abbauen, aber es löst sich von alleine auf

mal abgesehen davon das ich es verantwortungslos halte Tieren so etwas zu geben, nicht das das jetzt hier irgendjemand falsch versteht.

bezüglich der Katze, sollte sie überhaupt etwas davon abbekommen haben, das ist das in ein paar Tagen weg und dann ist sie wieder normal selbst wenn sie kurzzeitig aggressiv werden würde, hat sich das danach erledigt und zwar dauerhaft, da sie nicht süchtig ist

Ich rauche auch in der Wohnung , und nur wegen der Tiere werde ich es nicht aufhören .

Kiffen und Kiffen ist ein unterschied.
 
Cannabis sativa - Veterinärtoxikologie
CliniTox
Giftpflanzen


Letale Dosis / Toxische Dosis
LD Hund (p.o.): > 3 g/kg Körpergewicht THC.
TD Hund: > 84 mg/kg Körpergewicht Marihuana (getrocknete Blätter), was ungefähr 8.4 mg/kg THC entspricht.

Klinische Symptome
Vomitus, Salivation, Depression, manchmal Exzitation, Schwäche, Zittern, Ataxie, Hyperästhesie abwechselnd mit Hypoästhesie, Lautäusserung, Hypothermie, Mydriasis, Nystagmus, Bradykardie oder Tachykardie, Atemdepression, Koma, Tod.
Hund, Katze: Ataxie,Vomitus, Mydriasis, Nystagmus, Hypothermie, ZNS-Depression (während bis zu 36 Stunden lang), eventuell Uebererregbarkeit, Zittern, Salivation, Tachykardie oder Bradykardie.
Pferde, Maultiere: Todesfälle nach Erregung, Schaum vor dem Maul, Dyspnoe, Muskelzittern, Hypothermie, Schwitzen und Festliegen.

Therapie
Dekontamination / Symptomatische Therapie (siehe Notfalltherapie)

Quelle: http://www-vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm
 
Cannabis sativa - Veterinärtoxikologie
CliniTox
Giftpflanzen


Letale Dosis / Toxische Dosis
LD Hund (p.o.): > 3 g/kg Körpergewicht THC.
TD Hund: > 84 mg/kg Körpergewicht Marihuana (getrocknete Blätter), was ungefähr 8.4 mg/kg THC entspricht.

Klinische Symptome
Vomitus, Salivation, Depression, manchmal Exzitation, Schwäche, Zittern, Ataxie, Hyperästhesie abwechselnd mit Hypoästhesie, Lautäusserung, Hypothermie, Mydriasis, Nystagmus, Bradykardie oder Tachykardie, Atemdepression, Koma, Tod.
Hund, Katze: Ataxie,Vomitus, Mydriasis, Nystagmus, Hypothermie, ZNS-Depression (während bis zu 36 Stunden lang), eventuell Uebererregbarkeit, Zittern, Salivation, Tachykardie oder Bradykardie.
Pferde, Maultiere: Todesfälle nach Erregung, Schaum vor dem Maul, Dyspnoe, Muskelzittern, Hypothermie, Schwitzen und Festliegen.

Therapie
Dekontamination / Symptomatische Therapie (siehe Notfalltherapie)

Quelle: http://www-vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm
 
Fleisch und Pflanzenfresser so wie wir Menschen können es ganz normal abbauen

aber wenn ein Tier ein Fleischfresser ist dann kann es THC nicht abbauen, aber es löst sich von alleine auf
hast du für diese Behauptung irgendeine Quelle?

mal abgesehen davon das ich es verantwortungslos halte Tieren so etwas zu geben, nicht das das jetzt hier irgendjemand falsch versteht.
ich glaube, da sind wir uns alle einig.
 
Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass die Katze aus anderen Gründen so ausflippte... Ich denke mal, bei ihrem nun Ex - Besitzer durfte sie alles, wurde 24h am Tag betüddelt bzw. hatte zumindest nahezu immer ihren Menschen da. Wenn er sich dann noch dauernd mit ihr beschäftigt hat... Wenn sie das dann nicht mehr hat und dazu noch alleine ist (ohne andere Katze), ist sie natürlich frustriert bzw muss sich erstmal umgewöhnen.
 
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Warum soll sie erst in eine PS und dann zu dir?! Warum nimmst du sie nicht sofort?
 
Meine Mutter hat Angst um meinen Sohn und wollte sie deshalb erstmal zu dieser erfahrenen Frau bringen, die diese Pflegestelle betreibt. Unter anderem möchte sie wissen wie sie sich verhält und will eben kein Risiko eingehen...bezahlt wurde die Frau erst einmal für 4 Wochen, bis sich mein Onkel wieder in einem Gesundheitszustand befindet, in dem er über den Verbleib der Katze entscheiden kann und sie hoffentlich mir zuspricht!

Soweit ich weiß, war die Katze dem Drogenqualm täglich ausgesetzt, wurde aber nicht damit gefüttert oder ähnliches. Ihrem Aussehen nach zu urteilen hat er sich sehr gut um sie gekümmert.
P.S.:
Die Schizophrenie und Halluzinationen meines Onkels ist laut der Ärzte auf den jahrelangen Drogenmissbrauch zurück zu führen.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend! 🙂

Wirklich viel beitragen kann ich nicht.

Ich möchte aber kurz erwähnen, dass ich meinen ersten Kater von einer drogenabhängigen Frau übernommen habe.
Diese hat in ihrer Wohnung Zigaretten und Marihuana geraucht (vermutlich nicht zu knapp, mir wurde ganz schwummrig, als ich den Kater abgeholt habe). Der Kater war zu diesem Zeitpunkt etwa 4 Monate alt und ich konnte keinerlei Verhaltensauffälligkeiten feststellen.

Ich denke und hoffe, dass der "Ausraster" der Katze von was anderem kam und ihr sie zu euch nehmen könnt! 🙂
 
Zunächst möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut das dein Onkel an dieser Krankheit leidet. Ich kann mir vorstellen das das für Euch sehr schwer ist.

ob die Krankheit durch den Konsum erzeugt wurde oder nicht ist denke ich jetzt mal komplett irrelevant ich habe zwei Studien gefunden die jeweils etwas gegensätzliches aussagen und stelle sie dir mal rein vielleicht ist es für dich hilfreich:

Kann Cannabiskonsum schizophrene Psychosen auslösen? Was ist eigentlich Schizophrenie?

Schizophrene, konnten durch den Cannabiswirkstoff stabilisiert werden.

Bezüglich der Katze ist es, dass Katzen tatsächlich THC nicht abbauen können, aber es neutralisiert sich von selber, daher ist es nach ein paar Stunden weg und hat keine Wirkung mehr.

Ich persönlich würde jetzt diese vier Wochen abwarten und hören was die PS von dem Verhalten der Katze berichtet, dann seit ihr beruhigt. Ich selber würde die Katze gleich nehmen, aber da ihr Bedenken habt, würdet ihr jedes mal wenn die Katze ihr für eine Katze ganz normalen 5 Minuten hat, angst bekommen, denke ich mal, daher ist der von euch gewählte Weg schon ganz gut, für Euch für die Katze ist es halt ein rechtes hin und her und es wäre gut wenn sie nach der PS dann dort hinkommt wo sie auch endgültig bleiben kann.

Im Übrigen wirkt normalerweise THC beruhigend und wenn es nicht mehr eingenommen wird hat es auch keine Folgen

vielleicht beruhigt dich dieser Artikel:
Wirkung bei chornischem Konsum Seite 142

Hier noch ein Auszug einer Studie mit Hunden:

Die Wirkung der Cannabisaufnahme durch 213 Hunde in den Jahren 1998 bis 2003 wurde von Forschern der Fakultät für Tiermedizin in Warschau, Polen, untersucht. Die aufgenommene Cannabismenge bewegte sich zwischen 0,5 und 90 Gramm. Die niedrigste Dosis, bei der Zeichen des Rausches auftraten, war 85 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht und die höchste berichtete Dosis betrug 26,8 Gramm pro Kilogramm. Die Zeichen hielten zwischen 30 Minuten und 96 Stunden an. Alle Tiere erholten sich vollständig.
Quelle: http://www.chanvre-info.ch/info/de/Wissenschaft-Cannabis-und-Hunde.html

und ganz nebenbei damit überhaupt eine Wirkung bei der Katze eintritt hätte dein Onkel sie ganz direkt anpusten müssen und das mögen Katzen nicht wirklich. Es gibt Tiere die das mögen z.B Mäuse aber Katzen nicht. Und nur vom passiv rauchen wird eine Katze nicht echt high.

Untersuchen lassen würde ich sie aber trotzdem denn wenn dein Onkel irgendwann mal versehentlich etwas rumliegen lies und sie es gefressen hat dann könnte sie Vergiftungsfolgen haben. Was ich jetzt aber auch nicht denke, wenn er sie so gepflegt hat, dann liegt ihm viel an dem Tier.



@balulutiti
nein leider habe ich nichts gefunden das das belegt
 

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