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Mene
Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Juni 2012
- Beiträge
- 38
- Ort
- Hessen
4 Jahre später
Hallo ihr Lieben,
auch wenn nun schon viel Zeit vergangen ist, möchte ich euch unsere Freigängergeschichte zu Ende erzählen.
Unser Liebling Maurice ist leider gestorben. Er wurde vor 11 Tagen auf der Nachbarstraße überfahren - unsere schlimmste Angst ist also Realität geworden.
Allerdings möchte ich euch auch erzählen, dass wir es trotz allem nicht bereuen, ihm Freigang gewährt zu haben. Er war definitiv eine der Katzen, die in reiner Wohnungshaltung niemals glücklich geworden wären. Sicher gibt es die geborenen Wohnungskatzen, unser Schatz gehörte jedoch nicht dazu.
Er liebte es, draußen zu sein, mit uns spazieren zu gehen oder einfach mal in der Sonne zu liegen.
Interessant ist, dass er soweit wir wissen vorher nie in die Nähe dieser Straße gegangen ist, sondern immer eher in Richtung der Felder am Rand des Dorfes unterwegs war.
An diesem Freitag war es anders...
__________________________________
Wie hier damals berichtet, konnte Maurice früher sehr aggressiv sein. Nach etwa einem Jahr hat sich das aber gelegt und er war der süßeste Kater überhaupt.
Er ist mir überall hin gefolgt, hat auf uns geschlafen und war in den Augen von jedem, der ihn kannte, etwas ganz Besonderes.
An unserem letzten gemeinsamen Abend hat er sich quer über uns auf die Couch gelegt und am nächsten Morgen lag er wie immer neben mir im Bett, als ich aufwachte.
Wie jeden Morgen ließ ich ihn mit den Worten "Komm heil wieder" nach draußen.
Es tut uns unendlich leid, dass wir ihn auf seinem letzten Weg nicht begleiten konnten.
Besitzer von Freigängern müssen sich im Klaren darüber sein, dass solche Dinge passieren können.
Dass der Schock und die Trauer tief sitzen und vermutlich nie ganz verschwinden werden.
Dass man sich entweder plötzlich verabschieden muss oder vielleicht nie die Gelegenheit dazu bekommen wird.
Dass die Wohnung unerträglich still sein wird... und dass man sich trotzdem sagen wird:
"Ich würde es wieder genau so machen."
Hätten wir 2012 gewusst, dass uns sein Verlust einmal so schmerzen wird... Wir hätten ihn trotzdem aus dem Tierheim zu uns geholt, ihn trotzdem aus ganzem Herzen geliebt und ihm trotzdem seinen Willen gelassen, nach draußen zu gehen.
Das Einzige, was wir uns nun wünschen, wäre mehr Zeit mit ihm gewesen.
Hallo ihr Lieben,
auch wenn nun schon viel Zeit vergangen ist, möchte ich euch unsere Freigängergeschichte zu Ende erzählen.
Unser Liebling Maurice ist leider gestorben. Er wurde vor 11 Tagen auf der Nachbarstraße überfahren - unsere schlimmste Angst ist also Realität geworden.
Allerdings möchte ich euch auch erzählen, dass wir es trotz allem nicht bereuen, ihm Freigang gewährt zu haben. Er war definitiv eine der Katzen, die in reiner Wohnungshaltung niemals glücklich geworden wären. Sicher gibt es die geborenen Wohnungskatzen, unser Schatz gehörte jedoch nicht dazu.
Er liebte es, draußen zu sein, mit uns spazieren zu gehen oder einfach mal in der Sonne zu liegen.
Interessant ist, dass er soweit wir wissen vorher nie in die Nähe dieser Straße gegangen ist, sondern immer eher in Richtung der Felder am Rand des Dorfes unterwegs war.
An diesem Freitag war es anders...
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Wie hier damals berichtet, konnte Maurice früher sehr aggressiv sein. Nach etwa einem Jahr hat sich das aber gelegt und er war der süßeste Kater überhaupt.
Er ist mir überall hin gefolgt, hat auf uns geschlafen und war in den Augen von jedem, der ihn kannte, etwas ganz Besonderes.
An unserem letzten gemeinsamen Abend hat er sich quer über uns auf die Couch gelegt und am nächsten Morgen lag er wie immer neben mir im Bett, als ich aufwachte.
Wie jeden Morgen ließ ich ihn mit den Worten "Komm heil wieder" nach draußen.
Es tut uns unendlich leid, dass wir ihn auf seinem letzten Weg nicht begleiten konnten.
Besitzer von Freigängern müssen sich im Klaren darüber sein, dass solche Dinge passieren können.
Dass der Schock und die Trauer tief sitzen und vermutlich nie ganz verschwinden werden.
Dass man sich entweder plötzlich verabschieden muss oder vielleicht nie die Gelegenheit dazu bekommen wird.
Dass die Wohnung unerträglich still sein wird... und dass man sich trotzdem sagen wird:
"Ich würde es wieder genau so machen."
Hätten wir 2012 gewusst, dass uns sein Verlust einmal so schmerzen wird... Wir hätten ihn trotzdem aus dem Tierheim zu uns geholt, ihn trotzdem aus ganzem Herzen geliebt und ihm trotzdem seinen Willen gelassen, nach draußen zu gehen.
Das Einzige, was wir uns nun wünschen, wäre mehr Zeit mit ihm gewesen.