Reni2016
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- Leipziger Land
Hallo zusammen,
zunächst möchte ich mich kurz vorstellen, da ich neu hier bin. Mein Name ist Odett, ich bin 44 Jahre alt und wohne mit meinem Partner im Leipziger Umland. Zu meiner eigentlichen Frage muss ich ein wenig ausholen...
Seit Juli letzten Jahres haben wir eine kleine Katze, die Reni. Reni stand eines Tages Ende Mai 2016 allein, ohne Mutter oder Geschwister in Sicht, im Alter von geschätzten 4 Wochen völlig verwahrlost, voller Zecken und abgemagert, auf dem Hof bei Freunden in einem kleinen Dörfchen. Sie brachten sie zum Tierarzt, päppelten sie mit Aufzuchtmilch auf und dann kam die Frage, ob wir sie nicht nehmen möchten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir kaum Katzenerfahrung, lediglich um unseren Streuner, der immer im Garten war, kümmerten wir uns intensiv (Futter, kleine Hundehütte zum Unterschlüpfen, Tierarztbesuche einschließlich Krankenhausaufenthalt nach Bissverletzungen).
Wir willigten zunächst ein, Reni für eine Woche zur Probe zu nehmen. Es kam, wie es kommen musste, wir verliebten uns in das kleine mutterlose Wesen und entschieden uns, sie zu behalten. Reni ist ein wunderbares kleines Wesen, allerdings extrem auf mich fixiert. Sie folgt mir auf Schritt und Tritt, seit ihrem 2. Lebensmonat nuckelt sie fast täglich an meinem Ohrläppchen, verlasse ich die Wohnung, ist auch mein Freund kein Ersatz, dann sitzt sie vor der Tür, bis ich wieder reinkomme. Sie schläft mit in meinem Bett und ist eigentlich ständig um mich herum.
Und nun die Probleme... Mein Freund ist von Montag bis Donnerstag auf Montage, ich arbeite 40 Stunden im Büro. Mit Magenschmerzen lasse ich die Kleine tagsüber allein, seit fast einem Jahr rase ich nach der Arbeit nach Hause, damit sie keine Minute länger allein ist. Freunde treffen, zum Sport gehen, shoppen gehen, alles gestrichen. Aber um mich geht es nicht.
Wenn ich nach Hause komme, nehme ich sie an die Leine und gehe mindestens zwei Stunden mit ihr in den Garten. Vor unserer Haustür ist eine vielbefahrene Hauptstraße, sämtliche Nachbarn haben schon Katzen dort "eingebüßt". Ich würde kaputt gehen vor Sorge, dass ihr was auf der Straße passiert. Abgesehen davon können wir eine Katzenklappe als Mieter nicht in Wohnungs- und Haustür einbauen lassen. Also morgens eine halbe Stunde und abends lange mit Leine raus. Das funktioniert auch gut.
Allerdings merke ich immer mehr, dass sie sich langweilt. Sie miaut manchmal ohne Punkt und Komma, obwohl ich ihr ständig neues Spielzeug besorge, mich wirklich viel mit ihr beschäftige (Spielen, Kuscheln, "Kämpfen", Hasche und Verstecke spielen etc.) Ich bekoche sie, hole ihr nur gute Sachen zu Fressen, will einfach nur, dass es ihr rundum gut geht. Für unsere beiden anstehenden Urläube haben wir eine superschöne Katzenpension mit viel Platz und Auslauf gefunden.
Aber wir sind kein Ersatz für eine andere Mietz. Ich möchte ihr so gerne eine Spielgefährtin ungefähr im gleichen Alter holen. Doch wie stelle ich es an? Die eine ist es gewohnt, an der Leine raus zu gehen, die andere nicht. Mit zwei Leinen und zwei Katzen gleichzeitig, das funktioniert nicht, ich stolpere ja mit der einen schon über Stock und Stein und krieche durchs Gebüsch, es ist ja schließlich kein Hund, der bei Fuß geht.
Und wenn eine zweite Mietz da ist, wird Reni sicher nicht plötzlich auf ihren Ausgang verzichten wollen. Soll dann die zweite unterdessen in der Wohnung bleiben und sich wundern, warum sie nicht mit raus darf?
Bitte, nicht schimpfen und sagen, dass es verantwortungslos war, die Kleine aufzunehmen. Zum dem Schluss bin ich schon selbst gekommen. Ich bin wirklich dankbar für jeden hilfreichen Tip! Lieben Dank schon einmal im Voraus von einer verzweifelten Katzenmama.
zunächst möchte ich mich kurz vorstellen, da ich neu hier bin. Mein Name ist Odett, ich bin 44 Jahre alt und wohne mit meinem Partner im Leipziger Umland. Zu meiner eigentlichen Frage muss ich ein wenig ausholen...
Seit Juli letzten Jahres haben wir eine kleine Katze, die Reni. Reni stand eines Tages Ende Mai 2016 allein, ohne Mutter oder Geschwister in Sicht, im Alter von geschätzten 4 Wochen völlig verwahrlost, voller Zecken und abgemagert, auf dem Hof bei Freunden in einem kleinen Dörfchen. Sie brachten sie zum Tierarzt, päppelten sie mit Aufzuchtmilch auf und dann kam die Frage, ob wir sie nicht nehmen möchten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir kaum Katzenerfahrung, lediglich um unseren Streuner, der immer im Garten war, kümmerten wir uns intensiv (Futter, kleine Hundehütte zum Unterschlüpfen, Tierarztbesuche einschließlich Krankenhausaufenthalt nach Bissverletzungen).
Wir willigten zunächst ein, Reni für eine Woche zur Probe zu nehmen. Es kam, wie es kommen musste, wir verliebten uns in das kleine mutterlose Wesen und entschieden uns, sie zu behalten. Reni ist ein wunderbares kleines Wesen, allerdings extrem auf mich fixiert. Sie folgt mir auf Schritt und Tritt, seit ihrem 2. Lebensmonat nuckelt sie fast täglich an meinem Ohrläppchen, verlasse ich die Wohnung, ist auch mein Freund kein Ersatz, dann sitzt sie vor der Tür, bis ich wieder reinkomme. Sie schläft mit in meinem Bett und ist eigentlich ständig um mich herum.
Und nun die Probleme... Mein Freund ist von Montag bis Donnerstag auf Montage, ich arbeite 40 Stunden im Büro. Mit Magenschmerzen lasse ich die Kleine tagsüber allein, seit fast einem Jahr rase ich nach der Arbeit nach Hause, damit sie keine Minute länger allein ist. Freunde treffen, zum Sport gehen, shoppen gehen, alles gestrichen. Aber um mich geht es nicht.
Wenn ich nach Hause komme, nehme ich sie an die Leine und gehe mindestens zwei Stunden mit ihr in den Garten. Vor unserer Haustür ist eine vielbefahrene Hauptstraße, sämtliche Nachbarn haben schon Katzen dort "eingebüßt". Ich würde kaputt gehen vor Sorge, dass ihr was auf der Straße passiert. Abgesehen davon können wir eine Katzenklappe als Mieter nicht in Wohnungs- und Haustür einbauen lassen. Also morgens eine halbe Stunde und abends lange mit Leine raus. Das funktioniert auch gut.
Allerdings merke ich immer mehr, dass sie sich langweilt. Sie miaut manchmal ohne Punkt und Komma, obwohl ich ihr ständig neues Spielzeug besorge, mich wirklich viel mit ihr beschäftige (Spielen, Kuscheln, "Kämpfen", Hasche und Verstecke spielen etc.) Ich bekoche sie, hole ihr nur gute Sachen zu Fressen, will einfach nur, dass es ihr rundum gut geht. Für unsere beiden anstehenden Urläube haben wir eine superschöne Katzenpension mit viel Platz und Auslauf gefunden.
Aber wir sind kein Ersatz für eine andere Mietz. Ich möchte ihr so gerne eine Spielgefährtin ungefähr im gleichen Alter holen. Doch wie stelle ich es an? Die eine ist es gewohnt, an der Leine raus zu gehen, die andere nicht. Mit zwei Leinen und zwei Katzen gleichzeitig, das funktioniert nicht, ich stolpere ja mit der einen schon über Stock und Stein und krieche durchs Gebüsch, es ist ja schließlich kein Hund, der bei Fuß geht.
Und wenn eine zweite Mietz da ist, wird Reni sicher nicht plötzlich auf ihren Ausgang verzichten wollen. Soll dann die zweite unterdessen in der Wohnung bleiben und sich wundern, warum sie nicht mit raus darf?
Bitte, nicht schimpfen und sagen, dass es verantwortungslos war, die Kleine aufzunehmen. Zum dem Schluss bin ich schon selbst gekommen. Ich bin wirklich dankbar für jeden hilfreichen Tip! Lieben Dank schon einmal im Voraus von einer verzweifelten Katzenmama.