Ameli
es tut mir leid, das dein Kater gestern über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Das ist immer ein schwerer in schlimmer Schritt und die Trauer folgt danach.
Trotzdem sollte ihr euch - in Anbetracht der Situation, das ihr in 4 Wochen länger wegfahrt jetzt um einen neuen Gefährten für euer anderes Fellknäule bemühen, damit Gesellschaft da ist. Für eine Katze, die ihr Leben lang kätzische Gesellschaft hatte - und es genossen hat - ist es schlimm lange ohne andere zu sein.
Jetzt habe ihr noch die Möglichkeit die Zusammenführung zu machen und die Fellis Zeit, sich aneinander zu gewöhnen.
Ihr habt vermutlich das Gefühl das ihr "eure andere Katze einfach ersetzt", wenn ihr so schnell eine neue hinzunehmnt. Aber für das zurückgebliebene Fellchen ist es so besser - auch wenn es für die Dosis sehr schwer ist.
Kennst du das Testament einer Katze?
Testament einer Katze
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben
denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!"
Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
und gib' ihr meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles,
was ich geben kann.
(Margaret Trowton)
Vielleicht ist es euch einfacher - mit diesem Gedanken im Hinterkopf - einem neuen Fellchen ein zuhause zu geben.
Und ich würde keinen Jungspund dazu setzten. Und wie lange die Fellchen die Zeit mit uns gemeinsam verbringen, weiss man leider nicht (egal in welchem Alter sie sind) - auch wenn man sich das für ewig wünscht.
Aus welcher Gegend kommst du denn. Es gibt sicherlich in eurere Gegend auch Katzenhilfeorganisationen, wo Katzen auf familären Pflegestellen wohnen. Die Können die Katzen meist sehr gut einschätzen.
Am Anfang eine Gittertür nutzen - das kann auch einfach ein Holzrahmen mit Maschendraht oder einem Estrichgitter sein - ist eine gute Idee. So können sich die Fellchen kennen lernen. Und am Wochenende, wenn ihr dann da seit, könnt ihr sie vergesellschaften - falls es sich nicht schon früher rausstellt, das sie sich mögen.