Hilfe, Katze sehr aggressiv!

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ich hab ja geduld aber nach der attacke gestern, hauptsächlich angst! aber ich kann sie ja jetzt auch nicht 4 wochen einsperren, außerdem weis ich dann immernoch nicht obs das war!

es ist auch so, dass sie sich außer dieser Aussetzer, völlig normal verhält. keine Panik oder uns gegenüber anderes verhalten- nix

es ist total komisch und ich bin echt am verzweifeln, weil so ist es ja kein zustand, ich mach kaum einen schritt ohne wasserspritze, wenn ich irgendwas machen will sperre ich die katze aus diesem raum, ich versuche mich nicht in angreifbare positionen zu begeben, und und und!
 
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wir sind ebenso hartnäckig und wortwörtlich ne katze im essen brauche ich nicht und dementsprechend sind wir immer hart geblieben aber Maja auch, alles was wir versucht haben ist nur von kurzer dauer. dann wird z.B. mal am tv gekratzt, dann wird sie zurechtgewiesen mit der netten unterstützung der Blumenspritze, Maja rennt weg putzt sich, kommt wieder und macht weiter!

aber wie gesagt das ist ja nicht unser Problem.

wenn wir wüssten was diese situation auslöst wäre es leichter aber die einzige gemeinsamkeit der beiden vorfälle war, das wir nach vorne übergebeugt waren.... kein spiel und nix
ich bezweifle sehr stark das Maja das als spiel gesehen hat, das war wirkliche aggression, mit schwanz dick rückenfell aufgestellt, fauchen und knurren!

Das erinnert mich an Tiger. Er wollte auch nie akzeptieren, das ich die Oberkatze bin🙂

Als Tiger 2 Jahre alt war hat er auch mal meinen 3jährigen Sohn angegriffen. Der spielte auf dem Boden und Tiger sprang ihm auf den Rücken und wollte ihn in den Hals beisen. Ich stand direkt daneben und habe ihn sowas von gescheucht.

Vielleicht wars Spiel hat er noch öfter probiert und ist auch nie was passiert. Bei mir hat er das nie gemacht. Meine Mutter hat er auch angegriffen und es bestand nach meiner Einschätzung auch kein Grund. Er kam zu ihr und sie hat ihn gestreichelt. Unvermittelt drehte er sich um und hackte ihr in die Hand. Auch Nachbarskinder hat er angegriffen, die waren von mir gewarnt, selber schuld🙁. Sorry

Irgendwas hat mit diesem Kater nicht gestimmt. Er ist dann noch 20 Jahre alt geworden. Er war nicht meine erste Katze, aber er hat sich sehr strange benommen. Er wollte auch nie hören, erst im Alter ist er richtig nett geworden.

Gruß Niki
 
wir sind ebenso hartnäckig und wortwörtlich ne katze im essen brauche ich nicht und dementsprechend sind wir immer hart geblieben aber Maja auch, alles was wir versucht haben ist nur von kurzer dauer. dann wird z.B. mal am tv gekratzt, dann wird sie zurechtgewiesen mit der netten unterstützung der Blumenspritze, Maja rennt weg putzt sich, kommt wieder und macht weiter!
aber wie gesagt das ist ja nicht unser Problem.

Doch, GENAU DAS ist Euer Problem.
Bei den Dingen, die sie nicht soll und die Ihr als harmlos anseht, lasst Ihr der Katze ALLES durchgehen, wenn sie nur penetrant genug ist. Ehrlich, die Blumenspritze geht Eurer Katze am Allerwertesten vorbei, da sie weiss, dass das nen bissi Wasser ist und ihr Tun ansich NULL Konsequenzen hat.
 
ich meine damit ja nicht, dass das toll ist, was sie so treibt! was wären denn wirksame konsequenzen???
wir haben schon soviel ausprobiert und nix hat dauerhaft geholfen!

aber ihre ungezogenheiten sind das eine, das wirkliche problem sind immernoch die attacken bei denen sie scheinbar völlig abschaltet! und im nächsten moment ist sie wieder soooo lieb!

und keine sorge, einen Ulaub haben wir nicht gebucht. das einzige was momentan viel kostet sind die hochzeitsvorbereitungen!
wenn ich vor hätte meine katze einfach so weg zu geben, dann hätte ich sie nicht gleich kastrieren lassen und wäre auch nicht zu der tierkinesiologin gegangen, zudem wäre ich dann nicht hier sondern im tierheim um sie loszuwerden!!!

ich liebe meine katze und will sie auch behalten, nur so geht es nicht, dass ist einfach zu gefährlich für uns! deswegen bitte ich doch um rat!
 
Ich weis das sie nicht sozialisiert ist.... kanns aber auch nicht ändern.
Doch, das kannst du ändern 🙂 Wenn eine schlecht sozialisierte Katze 4 Jahre lang keine Grenzen gesetzt bekommt, dann tickt sie irgendwann aus... Aber du kannst das nachholen 🙂

Maja ist immer schon etwas grob beim spielen, also Kratzer haben wir regelmäßig... Sie ist eine Katze mit vielen Eigenarten und Macken, aber diese machen sie aus und wir können uns damit arangieren. Diese Macken und ihr grobes Spielen nerven zwar manchmal sind aber eigentlich nicht unser Problem.
Entschuldige, wenn ich es so direkt sage, aber das war genau der falsche Weg. Also, was war, war eben so, ich meine das eher so, dass ihr jetzt immer noch eine andere Einstellung zur Katze bekommen könntet. Regelmäßige Kratzer müsst ihr nicht akzeptieren oder als "Eigenart" hinnehmen, denn dadurch bietet ihr euch der Katze quasi als Angriffsfläche an. Katzen lernen spielerisch. So hat eure 4 Jahre lang im Spiel gelernt, dass es völlig ok ist, euch zu verletzen. Ihr könnt ihr immer noch, im Nachhinein beibringen "Menschen sind keine Angriffsflächen". Und zwar nie. Egal, ob Spiel oder ernst.

Sie weis genau wie sie uns auf die Palme bringt! aber diese Macken sind ok ich habe auch wie gesagt kein Problem mit ihrem groben Spielen aber mit richtigen Attacken habe ich ein Problem!
Aber bei den "Macken" fängt es an. Da kriegt sie mit "ich darf doch..." Woher soll sie von selbst wissen, wo die Grenze ist? Man verlangt von einer Katze zu viel, erst recht von einer schlecht sozialisierten, dass sie von selbst merkt - "ich darf den Menschen verletzen aber nur in diesen und jenen Situationen und dann auch nur bis zu diesem Grad." Das ist viel zu kompliziert für so ein kleines Katzenhirn 😉 Nein, sie muss die Botschaft erhalten "Menschen werden nicht verletzt". Punkt. Klar und deutlich.

das Problem liegt ja nicht beim Spiel!

in den momenten wo sie so ausrastet hat kein Spiel stattgefunden oder sowas...
Das Problem liegt darin, dass sie im Spiel jahrelang gelernt hat, euch anzugehen, meine ich. Ihr könnt diese schlimmen Attacken meiner Auffassung nach nicht aus ihr rauskriegen, wenn ihr im Alltag inkonsequent seid.

Ihr könnt jetzt damit anfangen, indem ihr selbst die Botschaft "Menschen werden nicht verletzt" verinnerlicht und die ihr spielerisch nahebringt. zB beim Spielen jedesmal, wenn sie wieder ihre "Macken" zeigt, das Spiel unterbrechen. Es gar nicht mehr zu spielerischen, leichten Attacken kommen lassen. Schimpfen bringt nichts, aber sie wird mit der Zeit "verstehen", dass das Spiel aufhört, wenn sie zu aggressiv wird. Ein leises "Nein" reicht oft schon. Wenn sie darauf nicht gleich hört - einfach weggehen, die Situation unterbrechen, sich nicht mehr mit ihr befassen und evtl später weiter spielen.
Auch nicht die Hand als Spielzeug benutzen, gar keine "Angriffsfläche" mehr bieten.
Und Situationen vermeiden, die für die Katze unübersichtlich sind (zB streicheln, wenn sie unter der Decke liegt).

Du kannst nichts an ihrer schlechten Sozialisation ändern, aber an ihrer Erziehung.

Gerade Katzen, die aggressiv sind und ansonsten so lieb und anhänglich wie eure, brauchen diese klaren, einfachen Grenzen, sie können sich daran orientieren und nehmen sie oft erstaunlich schnell an. Es erleichtert sie auch in gewisser Weise.

Wenn sie dann insgesamt etwas gemäßigter ist, würde ich es doch mal mit einer etwa gleichaltrigen, selbstbewussten, gut sozialisierten Katze als Kumpel versuchen.

Dass ihr jetzt erstmal Angst vor ihr habt, finde ich nach diesen Attacken nur zu verständlich - vielleicht wäre es gut, mit einem Tierpsychologen zusammen das anzugehen...
 
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Erstmal möchte ich sage, das niemand Dich hier angreifen will. Du hast um Rat gefragt.

Ich stolpere in Deinen Erzählungen auch immer über so Sätze wie "Das ist ihre Art..." Grundsätzlich ist es in meinen Augen falsch, wenn man sein Verhalten immer den Launen des Tieres anpasst. Wenn Deine Katze am TV kratzt, dann wird laut "Nein" gesagt und in die Hände geklatscht, läßt Madame das kalt und sie kratzt stumpf weiter, fliegt sie aus dem Raum und Tür zu.

Hast Du schonmal gesehen wie Katzen miteinander spielen?

Meine schleichen sich gerne an und springen dann aus dem vermeindlichen Hinterhalt auf die andere (sie tun sich aber nichts). Für mich hört es sich so an, als ob Eure Maja genau das mit Euch macht. Nur mit dem Unterschied, das sie gelernt hat (wie Catma schon schrieb), das sie Euch wehtun darf.

Nochmal, ich würde sie ernsthaft durchchecken lassen. Blutbild, Urinprobe, durchtasten usw. Wenn Du absolut ausschließen kannst, das Maja nicht aus einem Schmerz heraus angegriffen hat oder aufgrund eines neurologischen Problems, dann ist es an der Zeit der Dame klar zumachen, wer bei Euch das Sagen hat.

Wenn Du Dich hier im Forum einliest, wirst Du auf mehrere Threads stoßen indem grade Einzeltiere irgendwann ihre Besitzer "angreifen". Oft entpuppt sich das Ganze als Verhaltensstörung aufgrund der Einzelhaltung und als Erziehungsfehler. Die Katzen greifen in diesen Fällen auch nicht an, sie spielen. So doof es sich anhört.

Nochmal, wenn meine hier spielen, sich jagen und raufen, dann möchte ich meine Hände da nicht zwischen haben. Es wird geknurrt und auch mal geschrien und wenn eine es übertreibt gefaucht. Die Augen sind kugelrund und auch der buschige Schwanz ist hier ein bekanntes Zeichen dafür, das Toska aufgeregt ist. Wenn sie sich z.B. erschreckt, wenn Ginger ihr auf den Zeiger geht und sie genervt ist oder wenn sie in Jagdlaune ist.

Faucht, bzw. spuckt sie beim "Angriff" oder knurrt sie? Hat sie eng anliegende Ohren?
 
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Ich hatte auch so einen Terroristen zu Hause und weiss, wie hart das ist 😳
Unser Monty war auch Einzelkater und hatte auch "seine Macken" wie du es nennst. Hat also auch beim Spielen gebissen und gekratzt... als er noch klein war, war das ja kein Problem... aber mit ca 6 Monaten wurde er richtig aggressiv, hat uns auch grundlos attakiert, hat auch ins Gesicht gekratzt und gefaucht und gedroht, wenn ihm was nicht gepasst hat. Und das waren richtig tiefe Kratzer und Bisse, echt nicht witzig! Wir hatten richtig Angst vor ihm!!
Vor und nach den Attacken war er auch immer total lieb und verschmust und ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt...

Naja, und dann kam so langsam die Wende durch dieses Forum....
Habe mich also informiert, denn auch wir waren kurz davor, ihn abzugeben.
Er wurde dann kastriert (mit 7 Monaten) und wir haben uns eine Zweitkatze zugelegt. Mit dem ersten Zweitkater hat es leider nicht geklappt, da dieser von unserem Monty "zerfleischt" wurde... der ärmste hat sich nicht mehr unter dem Bett hervor getraut... Also den Kater schweren Herzens wieder zurückgegeben. Einige Wochen später haben wir dann einen zweiten Versuch gestartet mit einem dominanteren Kater, der sich nicht einschüchtern lies. Und mit dem klappt es super 🙂
Was aber mindestens genauso wichtig wie der Zweitkater war, war die Erziehung. Wir lassen uns heute nicht mehr von ihm bedrohen oder gar angreifen. Sobald er sich daneben verhält, bekommt er einen Schubser und ein lautes "Schhh!". Und wenn er mal nach jemandem langt, bloß keine Angst zeigen, die Menschen sind Chef. Klar hat er anfangs auch gekratzt, als wir ihn geschubst haben, aber nach ein paar mal hatte er verstanden, dass er keine Chance hat.
Heute, ca 1 Jahr nach den bösen Attacken, haben wir gar keine Probleme mehr mit ihm.

Zylkene und Bachblüten haben wir auch ausprobiert, allerdings ohne Erfolg. Sichtbare Verbesserungen im Verhalten hat bisher nur der Feliway-Zerstäuber (http://tiershop.de/wbc.php?sid=130608d1b4f2&tpl=produktdetailneu.html&pid=1072&rid=853) gebracht.


Deine Katze ist deutlich älter als unser Kater (heute fast 2), aber ich würde es dennoch mit Erziehung, Feliway und eventuell mit einem sehr selbstbewussten Zweitkater probieren, der auch mal zurück haut und deiner Katze zeigt, dass es auch Grenzen gibt.

Ich drücke euch die Daumen!
 
es ist ja nicht so, das es für ihr fehlverhalten keine konsequenzen gibt, nur bringt leider nichts auf dauer etwas. immer alles nur von kurzer dauer, ich weis das wir hätten früher konsequenter sein müssen, aber der zug ist abgefahren und ich kann nur versuchen es jetzt besser zu machen.

das einzige was momentan etwas wirkung zeigt ist die blumenspritze und dazu immer ein "Maja NEIN!", aber eben auch nicht immer und nicht immer besonders lange.

ich schubse sie immer weg wenn sie beim spielen oder toben grob wird und gebe ihr ein NEIN aber auch da muss ich meist die Blumenspritze zumindest androhen...

sie faucht knurrt und hat die ohren angelegt beim angriff!
wobei mir gestern noch eine mögliche ursache für den zweiten angriff eingefallen ist: an dem tag und an dem abend davor haben die nachbarn ihren zaun neu gemacht was bei uns im wohnzimmer ziemlich gerumpelt hat und das war genau in der ecke, wo das rumpeln am lautesten war. zudem hatte maja auch gestern noch etwas angst vor dieser ecke....

diese katze... bringt mich zum verzweifeln! 🙂


wir sind grad dabei drüber nach zu denken wirklich einen dominates zweittier dazu zu holen, ertst mal müssen wir maja aber allgemein ruhiger bekommen. zudem haben wir wirklich angst das die sich dann wortwörtlich zerfleischen würden. gibt es da möglichkeiten sowas zu verhindern? und was für ein tier, wie alt, und und und wäre denn geeignet?
 
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....es ist ja nicht so, das es für ihr fehlverhalten keine konsequenzen gibt, nur bringt leider nichts auf dauer etwas. immer alles nur von kurzer dauer, ich weis das wir hätten früher konsequenter sein müssen, aber der zug ist abgefahren und ich kann nur versuchen es jetzt besser zu machen....

Weißt Du, diese Aussagen irritieren mich. Maja ist grade mal 4 Jahre alt, ist knapp 3 Wochen erst kastriert und ihr tut so, als ob ihr ihre Macken und Eigenarten den Rest ihres Lebens aushalten müßt. Dem ist aber nicht so.

In ihrem Leben ist alles falsch gelaufen, was nur falsch laufen kann. Damit müßt Ihr Euch jetzt erstmal auseinander setzen. Hinzu kommt, das Ihr (wahrscheinlich aus Unwissenheit) Maja kaum Grenzen gesetzt habt. Natürlich ist das anstrengend. Wir haben hier auch keine Bilderbuch-Katzen, die beim ersten Nein aufs Wort gehorchen. Die Frage ist ja, wer hat den längeren Atem. Momentan kommt es hier so an, das Maja das ist.
Meine Ginger habe ich mit 3 Jahren bekommen und konnte durchaus klarmachen, das ich kratzen am Sofa nicht so toll finde wie sie. Jetzt läßt sie es. Nur weil Maja 4 ist, ist der Zug nicht abgefahren. Allerdings scheint sie ja zu wissen, das wenn sie Euch lang genug terrorisiert, Ihr entnervt aufgebt.

Selbst wenn sich Deine Katze erschreckt, ist das kein Grund Dich oder Deinen Mann zu attackieren. Vorrausgesetzt Deine Katze ist gesund, ist das ein deutliches Zeichen, das sie weder Dich noch Deinen Mann ernst nimmt, geschweige denn einen von Euch als Oberkatze ansieht. Sie hält sich für ranghöher.

Ansonsten haben wir Dir schon viel geschrieben. Erstmal zu Tierarzt, dann an der Erziehung arbeiten.

Ob eine zweite Katze eine gute Idee ist, bezweifele ich in der momentanen Situation, zumal Maja schon mit 4 Wochen zu Euch kam und die letzten 4 Jahre alleine war. Maja ist einfach null sozialisiert, kennt keine anderen Katzen, hat normales Katzenverhalten nie gelernt.
 
ich meine doch mit zug abgefahren, dass wir früher nicht besonders konsequnet waren und das ich das nun nicht mehr ändern kann.

klar kann ich es jetzt besser machen und das versuchen wir auch seit längerem, das Problem ist einfach das wir zwar schon immer ausdauernd sind und immer wieder durchgreifen, blumenspritze, aussperren, einfach mal gescheucht, aber nix hat sie davon abgehalten das zu machen wonach ihr der sinn steht... aber wir geben uns nicht geschlagen.

es mag sich ja so anhören, als würden wir ihr alles durchgehen lassen, hab ich beim durchlesen auch gemerkt aber so ist es nicht. ich wollte nur damit ausdrücken das das ursprünglich nicht mein hauptproblem war. ist es aber so wies aussieht doch aber das muss man ja alles erstmal wissen.
wie gesagt wir greifen schon durch und immer wieder aber dauerhaft akzeptiert sie es nicht und probiert es eben immer wieder.

seit kurzem klappt es zumindest mit dem groben spiel etwas besser, aber auch nur solange die blumenspritze in der nähe ist.

ich werde heute nochmal die TÄ konsultieren, aber die wird mir sowieso sagen das es 4-6 wochen dauern kann bis sich eine besserung einstellt. naja ich versuchs trotzdem!

mit einer zweitkatze, natürlich nicht jetzt sofort. erst mal soll Maja sich wieder fangen und dann kann man mal so langsam sich schlau machen und eventuell einen versuch auf, für beide, unbekanntem terrain machen. aber eins nach dem anderen, jetzt geht es erst mal darum, dass maja nicht mehr so ausrastet.
 
Die liebe Maja, wird sich nicht einfach wieder fangen, so leid es mir tut, da könntest ihr vergeblich warten.

Wieso ein Versuch "auf für beide unbekanntem terrain", verstehe ich leider nicht...meinst du damit du willst das in frmder Umgebung machen? Bitte nicht" Zusammenführungen gehen bei Tieren in dem Alter

1. Länger (kann mherere Monate gehen)

2. Wenn du Umgebung für beide fremd ist, dann wird das nix.
 
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2. Wenn du Umgebung für beide fremd ist, dann wird das nix.
Das stimmt absolut gar nicht!
In fremder Umgebung für BEIDE kann keiner _SEIN_ Territorium verteidigen. Und das ist die halbe Miete bei so aggressiven Katzen.

Ja ein dominanter Kater sehe ich auch als das Richtige an. Der lässt sich nichts gefallen und weist die Aggrokatze auf Katzenart deutlichst in ihre Schranken.
Und das ist wichtig, dass Miez das lernt - das mag für Dosi nicht schön aussehen, wenn die Fetzen mal fliegen aber so lange sie sich nicht zerfleischen oder massiv Blut fliesst - machen lassen.

@TE:
sorry, wenn ich das wieder sagen muss, ja Ihr seid inkonsequent.
Katzen sind wie kleine Kinder in der Trotzphase - die testen IMMER ihre Grenzen - lebenslang. Ist normales Rangverhalten, da auch Katzen gerne Oberkatze sein mögen.
Ergo ist man als Dosi IMMER gefordert absolute Konsequenz zu zeigen.
Sehr sehr wichtig ist auch der Tonfall, in dem ein klarer Befehl gegeben wird.
Wenn da auch nur das kleinste Bitten und Betteln drin ist, zeigt Euch die Katze buchstäblich den Vogel.
Scharfer klar formulierter Befehl mit wenigen Worten. Fertig. Wird der nicht befolgt, 2. Mal Befehl geben und dabei die Katze mit dem Blick fixieren (das mögen sie gar nicht). Beim 3. Mal hren auf Durchzug HANDELN - sprich nochmal den Befehl geben gefolgt von Katze da entfernen wo sie ist bzw. Blumenspritze etc. sollte sie fauchen, zurückfauchen gefolgt vom NEIN.
Sollte sie zu beißen versuchen, fauchen, NEIN sagen und sie leicht ins Ohr kneifen, so dass sie es als schmerzhaft empfindet - reisst ihr um Gottes willen nicht das Ohr ab.
Als mich mein ungestümes Katerle zu beissen versucht hat (allerdings nur im Spiel), habe ich ihm original ins Ohr gebissen.
es gab natürlich nen Riesengeschrei, aber dann hat ers kapiert, dass seine Zähne im festen Biss nichts bei mir verloren haben.
 
ja wir sind auch am lernen wesentlich konsequenter zu sein, damit das endlich mal fruchtet. ist natürlich eine geduldsprobe aber gut da müssen wir und sie durch, aber ich bin jetzt schon mal optimistischer das das alles wieder wird. mit konsequnez und geduld...

gerade habe ich ihr ein fummelbrett gebaut und sie ist begeistert und sehr geschickt. außerdem werde ich sie noch mehr auspauern sodass sie vielleicht hoffentlich nicht mehr so reagiert und auch schneller und öfter mit grenzen konfrontiert wird!
glücklicherweise habe ich noch ein paar tage frei.
 
...und ich kann nur versuchen es jetzt besser zu machen.

das einzige was momentan etwas wirkung zeigt ist die blumenspritze und dazu immer ein "Maja NEIN!", aber eben auch nicht immer und nicht immer besonders lange.
Aber das ist ein guter Anfang 🙂 Das heißt, sie weiß genau, was ein "nein" bedeutet :zufrieden: - aber eben, dass sie dann doch weiter macht 😡
ich schubse sie immer weg wenn sie beim spielen oder toben grob wird und gebe ihr ein NEIN aber auch da muss ich meist die Blumenspritze zumindest androhen...
Versuch es mal anders anzugehen. Du möchtest erreichen, dass sie etwas versteht. Mit Blumenspritze drohen heißt ja "überleg dir genau, was du tust - sonst gibt es gleich..." Bei vielen Katzen funktioniert das prächtig, bei anderen kannste das immer wieder machen... Wenn denn die Blumenspritze nur kurzfristig hilft, dann setze einfach voraus, dass deine Katze das nie verstehen wird 😳 Die Blumenspritze soll sie ja nicht "bestrafen", sondern ihr Tun stoppen egal ob sie das versteht oder nicht - und das ist der Punkt, an dem Du gut ansetzen kannst...

Ihr Tun stoppen - mach das mal so, dass sie keine Chance hat. Kein Drohen, kein "verstehen" abverlangen, keinen Lernprozess einleiten wollen, sondern die Situation selbst beenden.

Sie zB nicht nur wegschubsen, sondern ganz wegscheuchen. Oder in ein anderes Zimmer setzen. Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob sie lernen soll "ich darf das und das nicht tun" oder ob sie unmittelbar erlebt "wenn ich das und das tue, komme ich nicht weiter". Beim Spielen reicht es evtl schon, wenn du deutlich von ihr wegrückst oder kurz weggehst. Mit anderen Worten: mit dem Schubsen, Wasserspritze etc lasst ihr euch auf einen Machtkampf ein. Mit dem "Tun konsequent unterbrechen" beendet ihr die Situation. Ihr habt die Macht :zufrieden:
Das mit dem "nein" ist gut. Egal, was ihr macht - ihr Tun ablenken oder sie in einen anderen Raum setzen, immer ein kurzes - leises (!) aber scharfes, bestimmtes "nein" dazu... mit der Zeit wird sie verinnerlichen: "nein = tun unterbrechen"... irgendwann fängt das kleine Katzenhirn an zu rattern...

Zu dem in den anderen Raum setzen noch: Es könnte das Spiel losgehen "dann laufe ich eben wieder zurück und Frauchen sammelt mich wieder ein" Gar nicht erst drauf einlassen - es tut ihr nicht weh, wenn sie kurz zB ins Bad gesperrt wird. Wie gesagt, nur kurz, etwa 5 bis 10 Minuten, zum runterkommen. Wichtig ist, dass sie mitbekommt, dass ihr Tun konsequent ohne Entrinnen unterbrochen wird. Wenn ihr dieses Prinzip verinnerlicht habt, dann werden euch noch andere Wege einfallen.

Und irgendwann 😳 reicht ein "nein" und sie unterbricht ihr Tun von selbst.
Das wird eine Weile dauern. Wichtig ist dabei, dass ihr euch immer wieder vorstellt, dass ihr sie nicht "bremsen" oder "bestrafen" wollt, sondern dass ihr ihr eine Richtung vorgebt, an die sie sich später mal halten kann. Macht es mit Liebe 🙂. Aber unerbittlich 😀 Diese Einstellung nimmt schon einiges an Stress 🙂

Ganz wichtig ist die Konsequenz. Und die Klarheit der Botschaft. Je simpler, desto besser. Auf "unerwünschtes Tun" folgt "nein = Tun abbrechen". Ohne "Diskussion" 😀
Wenn sie das irgendwann draufhat, könnt ihr auch wieder lockerer damit werden, aber wirklich erst dann, wenn sie weiß, wo es lang geht.
Also nicht dass sie nun ewig diese strenge Konsequenz braucht - aber am Anfang ist das wichtig.
Du machst das schon richtig - nur eben noch nicht unerbittlich genug 😎

wir sind grad dabei drüber nach zu denken wirklich einen dominates zweittier dazu zu holen, ertst mal müssen wir maja aber allgemein ruhiger bekommen. zudem haben wir wirklich angst das die sich dann wortwörtlich zerfleischen würden. gibt es da möglichkeiten sowas zu verhindern? und was für ein tier, wie alt, und und und wäre denn geeignet?
Darüber nachdenken ist auch ein guter Ansatz. Aber wie du schon schreibst, das würde ich auch erst dann machen, wenn ihr ihr besser vertrauen könnt und vor allem, wenn sie zumindest etwas besser auf euch hört.

Parallel dazu wäre toll, wenn ihr viel mit ihr spielt. Richtig wilde Renn- und Raufspiele, in denen sie Frust und Energie ablassen kann 😀. Aber nicht als Ablenkung, wenn sie etwas unerwünschtes tut, denn dann könnte sie "denken" "mache ich das & das - werde ich bespielt".

in die Küche darf sie nicht, weil sie spätestens wenn wir den Raum verlassen alles irgendwie essbare klaut, sogar der gelbe Sack und der Mülleimer sind vor ihr nicht sicher. sie beißt milchtüten auf und andere Packungen auch sogar ungekochte Nudeln oder Zahnpastatuben werden angeknabbert--- könnte ja was leckeres drin sein!
Dann hat sie womöglich Hunger? Hunger kann auch aggressiv / lernunwillig machen, also ein Teilfaktor sein...
Fressen bekommt sie morgens frisch und abends Trocken, speziell für Wohnungskatzen. jedoch ist meine Katze ein nimmersndatt und würde wesentlich mehr fressen wenn man sie lässt, die Ernährung ist auch mit der Tierärztin von Menge und Qualität besprochen!
Leider sind nicht alle TÄ speziell in Ernährungsfragen so geschult, wie es Katzenbesitzer gern hätten. Wenn die Katze maßlos beim Fressen ist, kann das auch bedeuten, dass sie ständig "Angst" hat, dass sie nicht genug bekommt. Das bedeutet Dauerstress für die Katze, den sie irgendwo ablassen will, ja muss... "Menge besprochen" heißt das, ihr rationiert das Futter? So lernt sie nicht, maßvoll zu fressen und hat viellicht tatsächlich immer etwas Hunger?
Satte Katze = friedlichere Katze. Es wäre sinnvoll, parallel dazu ihr beizubringen, wie sie sich satt fressen kann ohne meinen sich überfressen zu müssen. Jede Katze hat tatsächlich einen anderen Futterbedarf (!) manche kommen mit sehr wenig aus und sind trotzdem gut genährt, andere fressen sehr viel und werden trotzdem nicht dick. Die Futtermengenangaben sind wirklich immer nur ganz grobe Richtlinien.
 
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Das stimmt absolut gar nicht!
In fremder Umgebung für BEIDE kann keiner _SEIN_ Territorium verteidigen. Und das ist die halbe Miete bei so aggressiven Katzen.

Ja ein dominanter Kater sehe ich auch als das Richtige an. Der lässt sich nichts gefallen und weist die Aggrokatze auf Katzenart deutlichst in ihre Schranken.
Und das ist wichtig, dass Miez das lernt - das mag für Dosi nicht schön aussehen, wenn die Fetzen mal fliegen aber so lange sie sich nicht zerfleischen oder massiv Blut fliesst - machen lassen.

Meinste echt das geht? Ich hätte da ja ein bisschen angst.😳
Der Kater muss dann aber sehr selbstsicher und gut sozialisiert sein. Wenn ich mir vorstelle, da kommt so einen Aggrokatze, die evtl. auf die Körpersprache und die gesetzten Signale so gar nicht katzentypisch reagiert. Ich hätte echt angst, das die sich dann aufgrund von Kommunikationsproblemen richtig kloppen.😳 Ich meine, was hat Maja denn in den 4 Wochen bei Mama gelernt? Und wieviel ist, wenn überhaupt nach 4 Jahren noch da?

@ TE: Ich würde der TÄ konkret sagen, das Du ausschließen willst, das Maja Schmerzen hat, außerdem willst Du ein großes Blutbild machen. Lass Dich nicht anwimmeln. :zufrieden:
 
Catma:
Auf ein Machtspiel muss sich die TE mal einlassen. Die Katze muss verstehen, dass sie die Oberkatze ist, ansonsten nutzen all Deine anderen wirklich guten Vorschläge nichts, denn die Katze respektiert die TE nicht als Oberkatze.

Wie sowas abgeht habe ich heute Morgen erlebt (meine beiden Racker akzeptieren michals Oberkatze).
Arya wurde in ihrem Übermutspiel richtig grob. Sie hat sich mit beiden Vorderpfoten an meinen Arm geklammert und mit den Hinterpfoten getreten. Normal kein Akt, aber sie hat die Krallen dabei rausgefahren.
Es kam von mir nur ein leises bestimmtes: Ary Schluss jetzt und sofort hat sie losgelassen, ist aufgestanden und hat Köpfchen gerieben.
Aber das macht sie nur, weil sie mich respektiert und sie durch den Respekt aufmerksamer war und so gelernt hat, was Schluss jetzt und Lass es bedeuten.
Sie weiss genau, wenn ich ihren Namen abkürze dann macht sie was, was Dosi nicht mag.

Verena:
Ich habe so eine ZuSaFü auf für beide Fremdem Territorium schon mehrfach gemacht.
Entlehnt habe ich diese Vorgehensweise von den Welli. Dort verteidigt ein alteingesessener Vogel auch sein Revier gegenüber dem Neuen.
Ergo Revier verändern auf dass es für BEIDE Vögel neu ist. Dann sind beide unsicher und das schweisst zusammen, weil da ist ja noch ein anderer Welli und gemeinsam sind wir stark.
Das ist fest verankert in deren Verhalten.

Bei Katzen ist das nicht anders. Im fremden Revier sind sie erst mal verunsichert und wenn dann eine andere Katze dabei ist, die auch fremd ist, kann man sich gegenseitig 'Halt' geben.

Was Aggrokatzen angeht - als Dosi muss man natürlich dbei bleiben und steuernd eingreifen, wenn die Lernprozesse zu grob werden.
Aber leider lernt eine 4 Jahre verzogene Aggrokatze, die absolout nicht weiss, was kätzisches Verhalten ist, nur noch auf die harte Tour, weil sich Fehlverhaltenprozesse schon tief eingegraben haben.
Katzen sind aber sehr flexibel und intelligent. Es wird dauern, aber sie wird lernen.
Wichtig ist, dass der Kater dominant, aber gut sozialisiert und nicht bösartig ist.
 
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ich muss sagen mit euren tipps wie ich mich am besten verhalte klappt es momentan ganz gut.
nur so manchmal habe ich meine angst nicht ganz im griff wenn sie auf mich zukommt. z.b. gestern hatte sie so leichte ansätze von schwanz dick und rückenfell aufgestellt, sie hart mich angestarrt und kam auf mich zu. ich habe direkt angefangen zu zittern und herzklpfen bekommen, habe mir dann sofort die wasserspritze geschnappt und bin aufgestanden... und bei uns im schlafzimmer schlafen darf sie momentan auch nicht.

ich werde das auf jeden fall bei der tierärztin abklären,
ich habe gestern schonmal dieses feliway diengens gekauft und hoffe das das vielleicht auch hilft...

naja zweitkater wie gesagt, erst mal maja in den griff bekommen. aber was ich mich frage wenn man die zusammernführt und die sich attackieren und angenommen es artet so aus das tatsächlich blut fließt, wie bekommt man die wieder auseinander? hilft da überhaupt noch die blumenspritze?

das fressen müssen wir ihr portionieren, sie frisst generell soviel wie sie bekommen kann, ohne maß. solange bis sie kugelrund ist und garnichts mehr geht. das hat sie schon als baby so gemacht...
 
mmmpf.....Wieviel wiegt die Gute denn?
Kitten sollten eigentlich immer soviel zu fressen haben, wie sie wollen. Ist zumindest hier im Forum die Meinung. Ich hatte nie Kitten, aber denke mir, wenn ein Zwerg in der Entwicklung ist, dann braucht er schonmal mehr. Blöder Vergleich, aber meine kleinen Söhne essen in Wachstumsphasen auch mehr als ich, da komme ich nicht auf den Gedanken und fange an zu portionieren.

Vergesellschaftungen sind immer so eine Sache. Manche machen den Kennel des Neuankömmlings auf und sehen was passiert, andere bauen eine Gittertür ein und versuchen eine langsamere Zusammenführung. Richtig kämpfende Katzen wünsche ich Dir nicht. Denn Bisswunden können auch mal zu Abzessen werden. Die TA-Kosten lassen grüßen. Ich würde Katzen, die sich richtig kloppen nicht mehr mit nem Blümchenspritzerchen versuchen zu trennen, ich würde einen Gartenschlauch, bzw. eine Schale Wasser nehmen.

Nachträglich noch eingefallen:

Hast Du ihr jetzt mal etwas mehr Futter gegeben? Meine sind irgendwie letzte Wochen aus dem Winterschlaf erwacht und wollen jetzt auch mehr. Ich fütter 100 gr NaFu pro Katze momentan mehr als sonst.
Was hast Du für Futtersorten? Es gibt ja höherwertigere Sorten, von denen braucht Katze nicht so viel, wie ...ich nenn sie mal Supermarkt-Billig Discout-Fernsehwerbungs-Markenfutter.
 
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Maja wiegt 3 kg ist aber auch sehr klein und zierlich.
natürlich hat sie als sie klein war immer bekommen soviel sie nötig hatte um zufrieden zu sein. aber da war es eben schon immer soviel das sie mit kugelrundem bauch durch die gegend lief als sie dann älter war habe ich mit der TÄ besprochen wieviel sie bekommen soll damit sie nicht fett wird, auch meine neue TÄ hat gesagt das sie optimalgewicht für ihre größe und statur hat. ich habe maja gestern mal ausprobieren lassen wieviel sie fressen würde. morgens hat sie ihre ganz normale ration von 100 g Nassfutter bekommen, um 12 uhr habe ich dann den versuch gestartet, nach 200g hat sie so langsam aufgegeben und als ich ihr das 3. döschen aufgemacht habe hat sie nur noch dran geleckt.
nassfutter bekommt sie MIAMOR und trockenfutter ACTIVE IN HOME...

eben ist sie mir beim laufen wiedermal ans bein gehüpft mit krallen, und kaum zu glauben ein lautes MAJA NEIN hat gereicht! 🙂
 
Liebe Maja´s Personal,

na, da habt Ihr ja ein ordentliches Problemkind in Euren 4-Wänden herumtoben.
Ich kenn mich ein bissl mit solchen Problemfällen aus.

Zuallererst mal schließe ich mich im Großen und Ganzen meinen Vorrednern an. Ihr dürft die Attacken die sie fährt nicht einzeln und für sich betrachten, Ihr müsst es als Kausalzusammenhang sehen.

Und ich würde zu folgender Vorgehensweise raten(Auch wenn ich keine Kristallkugel hab und das aus der Ferne immer ziemlich problematisch ist …:smile:):

1) Prophylaktisch die komplette Katze vom TA auf den Kopf stellen lassen, der große Check Up. Wichtig als Voraussetzung für das weitere Vorgehen.

2) Setz Dich mit Deinem Mann zusammen und definiere Regeln für Euer Zusammenleben. (Wo darf sie hin, wo nicht, wann übertreibt sie, was stört Euch?) Ganz klare Regeln, hinter denen Ihr beide stehen müsst! (Nützt nix, wenn sie bei Dir was darf, was Dein Mann ihr verbietet)


3) Überlegt Euch Methoden das bei Ihr durchzusetzen. Als da wären anfauchen, knurren, eine Dose gefüllt mit scheppernden Schrauben (könnt ihr dann unauffällig fallen lassen oder gezielt werfen, wenn ihr ein unerwünschtes Verhalten unterbrechen wollt – kommt aus der Hundeerziehung, klappt aber auch bei renitenten Katzen. Wichtig: Sie soll das nicht direkt mit Euch in Zusammenhang bringen, macht es beiläufig. Es soll Situationen geben, die dann unangenehm für sie werden. Und bitte nicht die Katze damit treffen.:aetschbaetsch2:), ignorieren, immer wieder ein deutliches NEIN, wegsetzen, zur Not auch die olle Blumenspritze, obwohl ich mal vermute das ihr das schon egal geworden ist. Es ist total wichtig, dass ihr das immer und überall durchsetzt und nicht an einem Tag ja und am anderen nein. Das ist ziemlich anstrengend und langwierig, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Ihr werdet nicht sofort am Anfang Erfolg haben, ihr braucht den längeren Atem als die Katze!

4) Überlegt Euch „Maja-Rituale“ und beschäftig sie gezielt. Findet Spiele, bei denen sie sich austoben kann, die aber körperlich mit Euch in keinem Zusammenhang stehen. Clickern, Fummelbrett, Katzenangel, Geruchs-Kiste, Leckerli-Kiste ….
Sie soll dadurch lernen, dass spielen nicht mit körperlichen Dingen zusammenhängt. Körperliches Spiel in jeder Form muss sofort und für alle (lange) Zeit Tabu sein! Kein Hand jagen mehr, kein „wuscheln“, nix was mit irgendwas Physischem zusammenhängt. Botschaft für die Katze: „Frauchens Körper ist kein Spielzeug!“ Wenn sie beim schmusen anfängt zu tazen oder zu beißen, sofort aufstehen und gehen! (Oder fauchen, knurren, wegsetzen …)

5) Steigert die Maßregelungen vorsichtig. Nicht gleich mit knurren beginnen sondern Luft nach oben lassen. Sonst verschießt Du am Anfang Dein ganzes Pulver.

6) Tiertrainerin / Therapeutin einbeziehen. Sie soll mit Euch trainieren, Euer Verhalten korrigieren.
Mit der Trainerin gemeinsam nach einem neuen Spielkameraden Ausschau halten!!!!!!!!!!!! Bitte nicht einfach das dominanteste Tier aus dem nächsten Tierheim holen und es Maja vor die Nase setzen. Das kann ganz böse nach hinten losgehen. Bitte die Vergesellschaftung nicht im Alleingang machen, dass kann Wochen und Monate dauern. Besonders wenn es sich um einen Extremfall wie Maja handelt. Hier gibt’s tolle Tipps zum Thema Zusammenführung, lies Dich mal ein.

Ich hab noch einige Fragen, was bekommt Maja denn zu futtern? Wie lange, was und wie oft wird den mit ihr gespielt? Wo schläft sie nachts? Wie reagiert sie auf Besucher?
 

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