Hilfe! Katzen Haltung - mietrechtlich

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Amela333

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22. April 2024
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Hallo,

ich habe mir vor einigen Monaten zwei Katzen angeschafft. Der Vermieter hatte nichts dagegen, die Nachbarn auch nicht. Im Mietvertrag steht eine Klausel von der Art "Tierhaltung ist erlaubt, sofern es die Nachbarn nicht stört". Genau das ist nun aber der Fall.

Eine Nachbarin hört die Katzen miauen und stört sich daran. Die Katzen miauen von der Lautstärke in Dezibel nicht lauter als ein Mensch in normaler Lautstärke spricht. Sprechen in Zimmerlautstärke ist ja in der Wohnung 24h über erlaubt, d.h. auch nachts. Das kann einem niemand verbieten. Jetzt habe ich aber Angst wegen der blöden Klausel im Mietvertrag. Kann mir die Nachbarin daraus einen Strick drehen.

Die Frau ist wirklich hypersensibel und hat ein psychisches Problem oder einen an der Waffel, dass sie bereits solche wirklich sehr sehr leisen Geräusche stören. Bei ihr unten in der Wohnung kommt das miauen nicht lauter an, als das Atmen eines Menschen. Aber es gibt leider solche Leute, die sich einbilden selbst beim Atemgeräusch eines anderen Menschen nicht schlafen zu können.

Eine andere Nachbarin stört, dass ich die Reste vom Katzenfutter in den Restmüll werfe (Biotonne haben wir nicht) und der Restmüll deswegen im Sommer stinkt. Auch wieder so ein eingebildetes Problem. Mein Gott. Müll stinkt nun mal im Sommer.

Weiß jemand, ob ich deswegen ein Problem haben bekommen könnte bei der Klausel im Mietvertrag?

Ich hab natürlich angeboten, alles zu tun, um die Probleme so klein wie möglich zu halten. Da gibt es einige einfache Lösungen, z.B. die Katzenfutterreste in den Kompost hinten im Garten, statt auf den Restmüll. Bringt aber alles nichts. Wenn sich jemand halt künstlich aufregen will, dann tut er das halt.

Meine Katzen miauen auch so gut wie gar nicht und wenn doch sehr leise, aber wie gesagt, die Frau hat ein psychisches Problem und bildet sich da etwas ein.

Kann mir ein Vermieter wegen solcher eingebildeten Probleme, die eigentlich keine wirklichen Probleme sind, die Katzenhaltung wieder verbieten?
 
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Hallo,

ich habe mir vor einigen Monaten zwei Katzen angeschafft. Der Vermieter hatte nichts dagegen, die Nachbarn auch nicht. Im Mietvertrag steht eine Klausel von der Art "Tierhaltung ist erlaubt, sofern es die Nachbarn nicht stört". Genau das ist nun aber der Fall.

Eine Nachbarin hört die Katzen miauen und stört sich daran. Die Katzen miauen von der Lautstärke in Dezibel nicht lauter als ein Mensch in normaler Lautstärke spricht. Sprechen in Zimmerlautstärke ist ja in der Wohnung 24h über erlaubt, d.h. auch nachts. Das kann einem niemand verbieten. Jetzt habe ich aber Angst wegen der blöden Klausel im Mietvertrag. Kann mir die Nachbarin daraus einen Strick drehen.

Die Frau ist wirklich hypersensibel und hat ein psychisches Problem oder einen an der Waffel, dass sie bereits solche wirklich sehr sehr leisen Geräusche stören. Bei ihr unten in der Wohnung kommt das miauen nicht lauter an, als das Atmen eines Menschen. Aber es gibt leider solche Leute, die sich einbilden selbst beim Atemgeräusch eines anderen Menschen nicht schlafen zu können.

Eine andere Nachbarin stört, dass ich die Reste vom Katzenfutter in den Restmüll werfe (Biotonne haben wir nicht) und der Restmüll deswegen im Sommer stinkt. Auch wieder so ein eingebildetes Problem. Mein Gott. Müll stinkt nun mal im Sommer.

Weiß jemand, ob ich deswegen ein Problem haben bekommen könnte bei der Klausel im Mietvertrag?

Ich hab natürlich angeboten, alles zu tun, um die Probleme so klein wie möglich zu halten. Da gibt es einige einfache Lösungen, z.B. die Katzenfutterreste in den Kompost hinten im Garten, statt auf den Restmüll. Bringt aber alles nichts. Wenn sich jemand halt künstlich aufregen will, dann tut er das halt.

Meine Katzen miauen auch so gut wie gar nicht und wenn doch sehr leise, aber wie gesagt, die Frau hat ein psychisches Problem und bildet sich da etwas ein.

Kann mir ein Vermieter wegen solcher eingebildeten Probleme, die eigentlich keine wirklichen Probleme sind, die Katzenhaltung wieder verbieten?
Puh... schwierig. Ich kenne mich da nicht wirklich rechtlich aus, habe aber die Erfahrung gemacht, dass man bei solchen Mitbewohnern einfach ins Gespräch kommen muss. Rede mit der Frau, beziehe sie in euer Leben ein, indem du von den Katzen erzählst, ihr Bilder zeigst usw. Hör dir ihre Beschwerden an und lächle nett dazu, so fühlen sie sich ernst genommen. Gleichzeitig mache aber deine Grenzen klar- und deine Rechte. Das hat zumindest bei meinen "Waffelnachbarn" geholfen.

Katzenfutterreste entsorge ich ehrlich gesagt immer über die Toilette...ist meistens nicht viel.
 
Da gibt es einige einfache Lösungen, z.B. die Katzenfutterreste in den Kompost hinten im Garten, statt auf den Restmüll.

Bitte nein!
Damit lockst du Ratten an und dann haben deine Nachbarn einen berechtigten Grund zum jammern und klagen.

Futterreste kannst du, genauso wie Kloinhalt, zb in Gassibeutel geben, diede dann verknoten und so entsorgen.
Dann kann dir da eigentlich keiner mehr was.

Was die Lautstärke betrifft, ich empfinde das auch als albern, wie dein Vermieter das empfindet weiß ich nicht.
Da könnte es aber vom Vorteil sein wenn die gute da bereits als "übersensibel" bekannt ist und deshalb nicht ganz ernst genommen wird.


Katzenfutterreste entsorge ich ehrlich gesagt immer über die Toilette...ist meistens nicht viel.

Wieso, weshalb und warum man das nicht machen sollte (auch nicht bei Menschenessen) ist dir bewusst?
 
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Tierhaltung ist erlaubt, sofern es die Nachbarn nicht stört"
Besser wäre eine Klausel im Mietvertrag dass die zwei Katzen erlaubt sind. Vielleicht kannst Du das nachträglich Dir schriftlich geben lassen.
Denn so ist das vom persönlichen Empfinden der Nachbarn abhängig. Wohin das führt siehst Du.

z.B. die Katzenfutterreste in den Kompost hinten im Garten, statt auf den Restmüll
Dann hast Du ein Mäuse und Rattenproblem wenn es schlecht läuft.

Eine andere Nachbarin stört, dass ich die Reste vom Katzenfutter in den Restmüll werfe
Reste in einen Behälter und einfrieren. Am Tag bevor der Restmüll kommt in die Tonne werfen.
 
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Bitte nein!
Damit lockst du Ratten an und dann haben deine Nachbarn einen berechtigten Grund zum jammern und klagen.

Futterreste kannst du, genauso wie Kloinhalt, zb in Gassibeutel geben, diede dann verknoten und so entsorgen.
Dann kann dir da eigentlich keiner mehr was.

Was die Lautstärke betrifft, ich empfinde das auch als albern, wie dein Vermieter das empfindet weiß ich nicht.
Da könnte es aber vom Vorteil sein wenn die gute da bereits als "übersensibel" bekannt ist und deshalb nicht ganz ernst genommen wird.




Wieso, weshalb und warum man das nicht machen sollte (auch nicht bei Menschenessen) ist dir bewusst?
Nun ist es aber so, dass ich mich ein kleines bisschen mit sanitären Anlagen und Rohrgrößen und Winkeln und pipapo auskenne- auch mit denen in unserem Haus. Von daher ist weder von einer Rattenplage auszugehen, dafür sind deren Arme zu kurz, noch von einer Verstopfung. Nicht von dem bisschen was ich ab und zu da reinwerfe.
 
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Nun ist es aber so, dass ich mich ein kleines bisschen mit sanitären Anlagen und Rohrgrößen und Winkeln und pipapo auskenne- auch mit denen in unserem Haus. Von daher ist weder von einer Rattenplage auszugehen, dafür sind deren Arme zu kurz, noch von einer Verstopfung. Nicht von dem bisschen was ich ab und zu da reinwerfe.

Du weißt was du tust, ich will es dir auch gar nicht ausreden.
Ich würde das nur nicht unbedingt Raten es auch so zu handhaben.
 
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Du weißt was du tust, ich will es dir auch gar nicht ausreden.
Ich würde das nur nicht unbedingt Raten es auch so zu handhaben.
Das stimmt. Absolut. Weder kenne ich die Futtermengen, die die TE entsorgen muss, noch deren sanitäre Ausrüstung. Guter Einwand!
 
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Ich würde Dir empfehlen als erstes mal Kontakt zu einem Mieterverein oder Mieterschutzbund aufzunehmen, um abzuklären wie die rechtliche Situation in dem Fall zu beurteilen ist. Das kostet nicht so wirklich viel und die Leute sind a) kompetent und b) wissen sie auch, wie Du - oder stellvertretend sie für Dich - am Besten argumentierst, um die "Wogen" auf allen Seiten zu glätten.

Und parallel halt bei den Nachbarn um Verständnis werben...auch wenn es vielleicht schwer fällt.

Die Katzenfutterreste würde ich allerdings auch nicht auf dem Kompost entsorgen, um das "Problem" zu lösen. Denn damit lieferst Du im Zweifel nur ein deutlich härteres Argument, weil die Nachbarn dann sagen können, dass das Ratten etc. anlockt.
 
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Aber solche Sachen regen mich immer auf. Bei uns z. B. stehen drei identische Häuser mit jeweils neun Mietparteien. Macht 27 Wohnungen mit meist mindestens 2 Menschen. Da ist alles bei, junge Leute, die nachts feiern oder für Polizeieinsätze sorgen, junge Familien mit Babies, die erstmal in der Welt ankommen müssen und entsprechend laut sind ( deren Müll stinkt auch🤢) , Hunde, die stundenlang allein sind und weithin zu hören, einsame Ältere, die entweder sehr viel Gesprächsbedarf haben oder kratzig sind...aber wenn einfach alle ein bisschen Rücksicht auf die anderen nehmen und gleichzeitig jeder ein bisschen Verständnis für die besonderen Bedürfnisse des anderen aufbringt- dann klappt es.
 
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aber wenn einfach alle ein bisschen Rücksicht auf die anderen nehmen und gleichzeitig jeder ein bisschen Verständnis für die besonderen Bedürfnisse des anderen aufbringt- dann klappt es.

Wenn Mensch das hinbekommen würde, dann hätten wir eine bessere Welt.
Aber solange die Mehrheit nicht über den Tellerrand schauen will wird sich auch nix ändern.

Mieterverein finde ich auch eine gute Idee.
Das der Vermieter sich auf ne Änderung der Haltungsklausel einlassen wird bezweifle ich.
So hat er es nämlich schon einfach.
 
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Also ich verpacke unseren Müll immer so, dass er nicht stinkt.
Katzenhinterlassenschaften werden in Bio-Kosmetikbeutel gepackt und kommen dann in den Küchenmüll.
Zweimal die Woche bringe ich den Müll runter. Das 2. Mal, den Abend vor der Abholung. Es hat sich nie jmd beschwert, weil hier nichts gerochen hat. Vor zwei Jahren ist hier ein neues Pärchen eingezogen, die ebenfalls 3 Katzen haben. Die verpacken ihren Müll nicht sorgfältig und da fallen auch schon mal Katzenkloklumpen aus dem schlecht verschlossenen Beutel. Das empfinde ich als Zumutung, da die Tonnen gleich neben der Eingangstüre stehen. Andere Mieter haben sich schon bei dem Pärchen beschwert und auch meine uralte Vermieterin, hat denen schon Briefe geschrieben, dass sie darauf achten sollen. Leider nehmen sie sich die Beschwerden nicht zu Herzen…
Manchmal steht der Beutel Katzenscheiße auch im Treppenhaus… vermutlich stinkt er ihnen in ihrer Wohnung zu sehr..🤷‍♀️

Ich würde dringend dazu raten, das Müllmanagement in den Griff zu kriegen. Es geht ja nicht nur darum, dass die Leute sich beim Vermieter beschweren könnten, sondern auch darum, dass sich die Nachbarn weiterhin wohl fühlen können. Dazu haben sie nunmal genauso ein Recht wie ihr. Gestank ist für mich tatsächlich eine große Einschränkung meiner Lebensqualität.
Ich meide diese Nachbarn inzwischen, nehme auch keine Pakete mehr an. Warum soll ich denen einen Gefallen tun, wenn es ihnen egal ist, was sie uns hier zumuten.
Die anderen Nachbarn verhalten sich auch sehr reserviert und meine Vermieterin bereut es, dass sie sich von dem netten Pärchen hat blenden lassen.
Ich finde, solche Situationen müssen nicht entstehen, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt.
 
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Also ich verpacke unseren Müll immer so, dass er nicht stinkt.
Katzenhinterlassenschaften werden in Bio-Kosmetikbeutel gepackt und kommen dann in den Küchenmüll.
Zweimal die Woche bringe ich den Müll runter. Das 2. Mal, den Abend vor der Abholung. Es hat sich nie jmd beschwert, weil hier nichts gerochen hat. Vor zwei Jahren ist hier ein neues Pärchen eingezogen, die ebenfalls 3 Katzen haben. Die verpacken ihren Müll nicht sorgfältig und da fallen auch schon mal Katzenkloklumpen aus dem schlecht verschlossenen Beutel. Das empfinde ich als Zumutung, da die Tonnen gleich neben der Eingangstüre stehen. Andere Mieter haben sich schon bei dem Pärchen beschwert und auch meine uralte Vermieterin, hat denen schon Briefe geschrieben, dass sie darauf achten sollen. Leider nehmen sie sich die Beschwerden nicht zu Herzen…
Manchmal steht der Beutel Katzenscheiße auch im Treppenhaus… vermutlich stinkt er ihnen in ihrer Wohnung zu sehr..🤷‍♀️

Ich würde dringend dazu raten, das Müllmanagement in den Griff zu kriegen. Es geht ja nicht nur darum, dass die Leute sich beim Vermieter beschweren könnten, sondern auch darum, dass sich die Nachbarn weiterhin wohl fühlen können. Dazu haben sie nunmal genauso ein Recht wie ihr. Gestank ist für mich tatsächlich eine große Einschränkung meiner Lebensqualität.
Ich meide diese Nachbarn inzwischen, nehme auch keine Pakete mehr an. Warum soll ich denen einen Gefallen tun, wenn es ihnen egal ist, was sie uns hier zumuten.
Die anderen Nachbarn verhalten sich auch sehr reserviert und meine Vermieterin bereut es, dass sie sich von dem netten Pärchen hat blenden lassen.
Ich finde, solche Situationen müssen nicht entstehen, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt.
Sehr guter Beitrag, genau das meine ich. Die Klagen der Nachbarn ernst nehmen, schauen was man ändern kann, im Gespräch bleiben.
 
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