Nepomuk
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- Niedersachsen
Es ist zwar schon viele Jahre her, dass ich das letzte Mal mit Pilzerkrankungen bei Katzen zu tun hatte, aber so viel dürfte sich an der Behandlung doch nicht geändert haben?!
Essigwasser wird bei Hautpilzerkrankungen von Menschen empfohlen, weil es den Säureschutzmantel bei der ganzen Wascherei erhält - und Pilze kein saures Milieu mögen. Vom Baden der Katzen wurde mir damals komplett abgeraten, ansonsten gab es da aber Tinkturen, die man auf die Tiere auftragen konnte. Vermutlich wegen der Gefahr, dass sich die Katzen das Zeug ablecken, habe ich immer Tabletten verschrieben bekommen, mit denen die Katzen wochenlang (aber niemals länger als 3 Monate - eine Pilzerkrankung über ein Jahr ist viel zu lang) behandelt wurden.
Natürlich habe ich ihre Bettchen mit kochfesten Textilien überzogen und häufiger gewaschen - von einer ständigen Desinfektion der Umgebung und auch der Hände kann ich allerdings nur abraten. Viele Bakterien auf der Haut sind Gegenspieler der Pilze und helfen (wie der Säureschutzmantel) bei ihrer Bekämpfung. Beim Desinfizieren wird dieses Gleichgewicht, das uns normalerweise vor der Infektion schützt, jedes Mal gestört. Kein Wunder also, wenn die Erkrankung sich dann so lange hinzieht.
Unsere Umgebung enthält unendlich viele Mikroorganismen und damit auch Sporen, die man nur ein bisschen reduzieren, aber nicht vollständig beseitigen kann. Wir leben damit und werden auch nicht davon befallen, wenn unsere Immunabwehr (zu der auch der Säureschutzmantel der Haut gehört) nicht durch eine andere Erkrankung, durch äußere Einwirkung (z.B. zu häufiges Waschen und Desinfizieren) oder durch die Zuführung bestimmter Stoffe (Antibiotika) gestört ist.
Eine Pilzerkrankung ist lästig, beim Menschen mit entsprechender Creme (z.B. Fungizid, Canesten) leicht behandelbar.
Wenn Du ein eher ordentlicher und sauberer Mensch bist, dann sollte die Pflege, die Du Deiner Wohnung ohnehin zukommen lässt, reichen. Wenn Du natürlich die Haushaltsführung nicht so genau nimmst, dann musst Du sie intensivieren, damit (wie hier schon beschrieben) die regelmäßigen Aufenthaltsorte der Katzen sowie die Böden wöchentlich 1-2mal gereinigt werden.
Wichtig ist, dass Du Deine Immunabwehr und die Deiner Katzen stärkst. Ich habe schon beschrieben, wodurch Du für die Ansteckung möglicherweise empfänglich warst. Ich weiß nichts von Deinen Katzen, aber vielleicht hast Du sie noch nicht so lange? Bei uns waren immer die Findelkinder betroffen, die nicht ausgewogen ernährt waren oder die mit Antibiotika behandelt wurden oder die eine Immunschwäche hatten.
Vielleicht findest Du hierbei etwas, wo Du mit der Stärkung ansetzen kannst (zusätzlich zu der Medikamentengabe)?!
Essigwasser wird bei Hautpilzerkrankungen von Menschen empfohlen, weil es den Säureschutzmantel bei der ganzen Wascherei erhält - und Pilze kein saures Milieu mögen. Vom Baden der Katzen wurde mir damals komplett abgeraten, ansonsten gab es da aber Tinkturen, die man auf die Tiere auftragen konnte. Vermutlich wegen der Gefahr, dass sich die Katzen das Zeug ablecken, habe ich immer Tabletten verschrieben bekommen, mit denen die Katzen wochenlang (aber niemals länger als 3 Monate - eine Pilzerkrankung über ein Jahr ist viel zu lang) behandelt wurden.
Natürlich habe ich ihre Bettchen mit kochfesten Textilien überzogen und häufiger gewaschen - von einer ständigen Desinfektion der Umgebung und auch der Hände kann ich allerdings nur abraten. Viele Bakterien auf der Haut sind Gegenspieler der Pilze und helfen (wie der Säureschutzmantel) bei ihrer Bekämpfung. Beim Desinfizieren wird dieses Gleichgewicht, das uns normalerweise vor der Infektion schützt, jedes Mal gestört. Kein Wunder also, wenn die Erkrankung sich dann so lange hinzieht.
Unsere Umgebung enthält unendlich viele Mikroorganismen und damit auch Sporen, die man nur ein bisschen reduzieren, aber nicht vollständig beseitigen kann. Wir leben damit und werden auch nicht davon befallen, wenn unsere Immunabwehr (zu der auch der Säureschutzmantel der Haut gehört) nicht durch eine andere Erkrankung, durch äußere Einwirkung (z.B. zu häufiges Waschen und Desinfizieren) oder durch die Zuführung bestimmter Stoffe (Antibiotika) gestört ist.
Eine Pilzerkrankung ist lästig, beim Menschen mit entsprechender Creme (z.B. Fungizid, Canesten) leicht behandelbar.
Wenn Du ein eher ordentlicher und sauberer Mensch bist, dann sollte die Pflege, die Du Deiner Wohnung ohnehin zukommen lässt, reichen. Wenn Du natürlich die Haushaltsführung nicht so genau nimmst, dann musst Du sie intensivieren, damit (wie hier schon beschrieben) die regelmäßigen Aufenthaltsorte der Katzen sowie die Böden wöchentlich 1-2mal gereinigt werden.
Wichtig ist, dass Du Deine Immunabwehr und die Deiner Katzen stärkst. Ich habe schon beschrieben, wodurch Du für die Ansteckung möglicherweise empfänglich warst. Ich weiß nichts von Deinen Katzen, aber vielleicht hast Du sie noch nicht so lange? Bei uns waren immer die Findelkinder betroffen, die nicht ausgewogen ernährt waren oder die mit Antibiotika behandelt wurden oder die eine Immunschwäche hatten.
Vielleicht findest Du hierbei etwas, wo Du mit der Stärkung ansetzen kannst (zusätzlich zu der Medikamentengabe)?!