Meine Biscuit war auch so.
Beim Fressen ließ sie sich von jedem Geräusch ablenken und war dabei stets auf Flucht eingestellt.
Hochheben geht gar nicht - selbst heute nach 2 Jahre nicht.
Sie macht sich dann steif, drückt sich weg und mauzt, wenn es zu viel wird.
Man konnte sie nicht streicheln, sie lief immer gleich weg.
Heute ist es so, dass sie sich streicheln lässt. Ganz selten aber liegt sie dabei richtig ruhig. Sobald man sie anfasst, steht sie auf. Sie bleibt zwar, aber sie ist immer unruhig.
Man merkt, dass sie es genießt, aber unruhig eben.
Fressen kann sie mittlerweile mit mehr Ruhe. Allerdings nur, wenn möglichst wenig Trubel drumherum ist.
Jenachdem wie man sich auf sie zu bewegt, faucht sie einen auch mal an.
Das ist eher selten, aber es kann passieren.
Es gibt solche Katzen, die sind eben so.
Ich weiß nicht, was den armen Tierchen wiederfahren sein muss, dass sie so unsicher sind, aber man muss viel Geduld haben, eine ruhige Seele und nochmal viel Geduld.
Es hat nun 2 Jahre gedauert und seit kurzem legt sich Biscuit sogar auf den Schoß. Und wenn man gaaaanz zart ist, darf man sie am Öhrchen kraulen ohne dass sie aufsteht.
Wichtig ist, die Katze nicht zu dolle zu zwingen. Wenn man sich ihr annähern will, so habe ich das gemacht, dann am besten auf dem Boden setzen und nicht von oben herab kommen.
Viel reden! Meine Biscuit liebt es, wenn ich in hoher quitschender Stimme mit ihr rede. Tiefe Stimmen mag sie wohl nicht so.
Leckerlie helfen immer! 😀 Und wenn du rausfindest, welches Spielzeug sie am liebsten hat, dann möglichst viel mit ihr spielen.
Meine Biscuit steht total auf den Pointer. Egal wie ängstlich sie mal wieder ist (da muss ich nur mal zu laut gewesen sein) - mit dem Pointer kann ich sie immer ablenken und beruhigen.
Also, das wird sicher noch mit deiner Katze. Sie entscheidet, wie weit du gehen darfst und du musst dir nur merken, dass du ihre Grenzen nicht überschreitest. Dann sollte es klappen 🙂