Gut, nachdem der TA jetzt erst einmal untersucht hat, folgenden Tipp:
Dein Freund ist für das Tier jetzt anscheinend erst einmal ein "Feind", "Streßfaktor", "Schmerzverursacher", "Wasauchimmer". Insofern kann es Sinn machen, dass er das Tier jetzt erst einmal völlig in Ruhe läßt. Kein Rufen, kein Streicheln, keine Kontaktaufnahme.
Wenn überhaupt, dann nur Katzenklo saubermachen und Füttern - ohne Annäherungsversuche. Mit dem Tier reden: Eindeutig erlaubt. Ruhiger Ton, keine Forderungen. Sogenanntes Liebesgeflüster. Kein körperlicher Kontakt. Ruhige Bewegungen, nichts Hastiges.
Bei den ersten Kontaktaufnahmen durch das Tier - erst einmal Kommen lassen. Nicht gleich (massiv) darauf eingehen (vor lauter Freude). Ganz vorsichtig sein - wie bei einem extrem scheuen Tier, dass läßt man auch von selber kommen - egal, wie lange es dauert.
Das Tier muss jetzt erst einmal Vertrauen aufbauen - das kann unter Umständen Tage/Wochen/Monate dauern. Bis dahin besser: Finger weg!
Wenn das Kleine zu Dir Vertrauen hat - kümmere Dich intensiv und sanft um die Samtpfote - aber auch hier: kein Zwang zu gar nichts. Wenn es nicht mehr will - sein lassen, und zwar sofort. Nicht, dass es auch noch das Vertrauen in Dich verliert.
Viele Grüße!