Hohe Leberwerte und Struvit

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wäre Hepar. Comp. angebrachter?
Kann ich Dir leider so überhaupt gar nicht sagen, ist nicht mal ansatzweise mein Spezialgebiet. Edit: Sulfur (Hepar comp.) ist ja zum Ausleiten da. Aber ob Du damit - davon ausgehend, dass das Paraffin Schuld ist (s.u.), etwas erreichen kannst, weiß ich nicht. Das wäre eine Frage für einen guten Tierheilpraktiker.

Ich würde die TK anfahren, eine von beiden. Vorher telefonisch ablären, wo jemand hockt, der wirklich Ahnung hat von der Lebermaterie.

Wenn dieses blöde Paraffin mal nicht die Ursache der stetig steigenden Werte ist...
 
A

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Ich würde die TK anfahren, eine von beiden. Vorher telefonisch ablären, wo jemand hockt, der wirklich Ahnung hat von der Lebermaterie.

Mal aus Interesse (kann einen ja auch selber treffen): welche Fragen müßte man denn stellen um rauszufinden, ob jemand Ahnung hat?
Ich stelle mir vor, wenn ich da in einer TK anrufe und mal naiv frage, ob es einen Spezialisten für Leberprobleme gibt, kommt wahrscheinlich die Antwort "Aber selbstverständlich. Unsere Ärzte sind gut geschult, bringen Sie das Tier doch vorbei ..".
Oder denk ich da zu pessimistisch?
 
Wenn dieses blöde Paraffin mal nicht die Ursache der stetig steigenden Werte ist...
Das sind auch meine stillen Gedanken. Hättest Du, Amaryllis, mich nicht eindringlich davor gewarnt, hätte ich es lustig und unwissend weiter gegeben. Ich dank Dir heute noch dafür!Und wenn man sowas erlebt hat, dann wird man vorsichtig, ist das verständlich?

Morgen werde ich zuerst in der Praxis anrufen und diverse Sachen fragen, auf die ich hingewiesen worden bin. Manchmal frag ich mich, wieso ich so vernagelt sein kann und nicht gleich drüber gesprochen habe.

Mein nächster Schritt wird sein, daß ich eine Haaranalyse machen lasse, es sieht so aus, als hätte ich die Empfehlung zu jemandem, der sein Fach versteht.

Bei Mariechen hat sich nichts sichtbar verändert, schon garnicht, seit ich so unsicher und unbeholfen bin. Das spielt sich nur in meinem Kopf ab, seit ich um diese doch sehr erhöhten Leberwerte weiß - und ich hatte so gehofft, daß es wieder in Richtung Normaliät ginge. 🙁

Mariechen hat guten Appetit, trinkt nach wie vor nicht aus Wassernäpfchen, kann einmal täglich häufeln, mampft jetzt ab und zu frisches Gras im Garten, aber nicht täglich.
Sein Tagesrhythmus hat sich nicht verändert, sein Verhalten auch nicht. Es liebt immer noch die Herrlichkeit des Hauses mehr als die Dämlichkeit 🙂
Pieseln geht dreimal am Tag, leider kann ich nicht immer messen, denn immer mehr verliert sich im Haus das Stehpischern, nur im Garten wird regelrecht markiert. In einer Minute kann das bis zu viermal sein, alles pfeilrecht auf die sorgfältig erflehmten Stellen. Die bevorzugten Liegeplätze wechseln hin und wieder, aber nicht der Hauptstammplatz, die Katzeliege an der Heizung.

Mariechen, grad mal einige Tage bei uns:
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Mariechen in der Heizungsliege:
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Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal aus Interesse (kann einen ja auch selber treffen): welche Fragen müßte man denn stellen um rauszufinden, ob jemand Ahnung hat?
Ich stelle mir vor, wenn ich da in einer TK anrufe und mal naiv frage, ob es einen Spezialisten für Leberprobleme gibt, kommt wahrscheinlich die Antwort "Aber selbstverständlich. Unsere Ärzte sind gut geschult, bringen Sie das Tier doch vorbei ..".
Oder denk ich da zu pessimistisch?

Wenn man so buttsch fragt, ist das leider schwierig, weil da imho häufig eine solche Antowort kommen wird. Ich hab den riesigen Vorteil, dass ich mir den Kollegen dann an die Strippe geben lasse und mit ihm (oder ihr) sprechen kann. Der echte Fachmann hat keine Angst vor dem Gespräch mit mir (als humanmedizinischer Kollegin), steht offen und ehrlich Rede und Antwort 😉 .

Vermutlich würde ich - als Nichtmediziner (aber auch ich selber, weil ich keinen Bock auf 20 nutzlose Telefonate habe 😉) - deswegen erst mal eine der großen TK, bzw. Unikliniken anrufen. Am besten eine, die schön weit entfernt ist, damit nicht kommt "Kommense doch hier vorbei!". Da nachfragen, ob man eine TK im heimischen Umfeld empfehlen kann. Die TÄ, die sich spezialisiert niederlassen oder in einer TK als Spezi arbeiten, die müssen alle auch irgendwo gelernt haben. Und die "alten" Ausbilder kennen ihre Pappenheimer.
 
Das sind auch meine stillen Gedanken. Hättest Du, Amaryllis, mich nicht eindringlich davor gewarnt, hätte ich es lustig und unwissend weiter gegeben. Ich dank Dir heute noch dafür!Und wenn man sowas erlebt hat, dann wird man vorsichtig, ist das verständlich?

Mir tut das so Leid für Euch, dass das da schon in ihr drin war... 🙁

Das sind übrigens die ersten Fotos, dich ich von Mariechen überhaupt sehe... Was für eine Hübsche 🙂.
 
Heute hatte ich einen Termin bei der TÄ, um alles wichtige zu besprechen, vor allem auch Fragen, die hier gekommen sind:

Zu Ultraschall etwa Mitte Februar:

Der ganze Bauch wurde geschallt, Niere und Blase ohne Grieß, Magen ok, Darm etwas gefüllt,

Leber homogen, aber ganz leicht vergrößert.

Händische Untersuchung: Blasenmuskel ok, Bauch weich, etwas dicker als sonst, Leber unauffällig.

Blutwerte: wie schon geschrieben von den erhöhten Werten, aber > PCHE wird bei einfachen Untersuchungen bei ihnen selber nicht ermittelt. Das ist nur, wenn die Blutproben außerhäusig untersucht werden.

Anhand der gesamten Tierarztunterlagen, seit Mariechen bei dem ersten Frauchen war, ist zu sehen, daß sehr oft AB gegeben wurde, immer wieder Rückfälle bei Blasenentzündung, dann einige Zähne gezogen (Diagnose nicht ersichtlich).
Urinaryfutter seit der ersten Blasenauffälligkeit/Unsauberkeit.

Stand: Übers Futter versuchen, den jetzigen ph-Wert zu halten, aber die Leber etwas zu entlasten. Ich soll genau auf die Zusammensetzung des Futters achten und wenn ich es richtig notiert habe, sähe das so aus:

Rohprotein 20% (bevorzugt Rind, Huhn, Lamm)

Rohfett 5% (bei Barf evtl mit pflanzl. Öl und viel ungesättigten Fettsäuren anreichern, das wäre Leinöl, dann Distelöl, die Akzeptanz spielt hier die größte Rolle)

Rohfaser 0,4 - 06 % (Gemüse & Getreide)

Rohasche (besser noch darunter)

Alle wichtigen Supplemente.

Die TÄ rät mir immer wieder, auf Hills Diät umzusteigen, um jetzt zu sehen, ob eine gute Diät die Leberwerte etwas korrigieren kann. In diesem FAll von gleichzeitig Struvit müßte ich dann wohl halb Leberdiät und halb Struvitdiätfutter geben? Aber Hills widerstrebt mir wegen der miesen Qualität der Rohstoffe.

Weil Mariechen nicht mehr so jung ist, einen angeschlagenen Stoffwechsel und immer noch introvertiert (frißt in sich rein), sei die Nützlichikeit einer Leberbiopsie dahinstellt. Das Ergebnis kann nur zeigen, was nicht mehr funktioniert, aber nicht die Ursache ergründen, die die TÄ in der ganzen Lebensgeschichte und Veranlagung von Mariechen sieht. Jede massive Maßnahme könnte den Zustand sehr verschlechten aufgrund körperlichere Anstrengung (Narkose, Biopsie) oder gemütsbelastend (lange Fahrt, Behandlungen von fremden Menschen in fremder Umgebung).

Daß Paraffin als Therapeutikum so schädlich sein kann, ist ihr neu, sie läßt für diesen Hinweis danken. Ihr ist bisher bekannt, daß währen Paraffintherapie vor allem nichts auf der andren Nahrung ordentlich verwertet/verstoffwechselt werden kann und somit eine echte Unterversorgung eintritt, die natürlich auch noch die Leber schädigen kann. - Die TÄ vermutet in dieser totalen Überdosierung zumindest mit einen Grund der gestörten Leberfunktion, was auch anhand der zeitgleichen Blutbilder belegt ist.

Die Therapie ist jetzt wieder 3 X täglich Revet 5, dazu 5 Guard (morgens zum Barf 3, abends zu Animonda Urinary 2 Stück), 15 - 20 Tropfen Laktulose, Taurin zusätzlich ca 150 mg. Ca 2-3 mal pro Woche 5 Tropfen reines Lachsöl.

Wie jetzt weiter? Wo kriege ich ein Futter nach Maß her?

Mariechen hat gesegneten Appetit und die Futtermenge zu etwas zu reduzieren (wg Dickwerden) hat traurige Augen zur Folge, das tut mir immer so leid.

Eine Feststellung von mir: je geringer der Rohascheanteil von normalem Futter ist, umso besser ist der ph. Leider kann Mariechen nicht die Uhrzeit ablesen und sich an feste Pischerzeiten halten, dann wäre der Überblick für mich noch besser. In der letzten Zeit ist ph nicht über 7 gewesen, die meisten Werte sind zwischen 6.5 und knapp 7.
Hier im Umland gibts es etliche THP, speziell für Katzen soger, doch ich kenne von keinem den Ruf oder Erfolg bei Behandlungen, darum hab ich eine große Scheu, jetzt mal ei und mit einem eine zusätzliche Therapie anzufangen.
Die nächste TK ist gute 50 km weiter, das hat eine liebe Forine für ich ermittelt, und ich denke, ich werde mal dort anrufen und meine Fragen stellen.

Ich bin sehr unsicher, wie und was ich geben soll. Jetzt erstmal werd ich nicht sonderlich viel verändern, weil ich noch reichlich Katzenzigeuner-BARF habe, das dem erforderlichen Inhalt ungefähr entspricht, und abends Animonda Urinary und hoffe, somit nicht allzuschlecht zu füttern. Am gesamten Tagesablauf von Mariechen soll sich nichts ändern, was es nicht selber ändern will.

Zugvogel
 
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Das sind übrigens die ersten Fotos, dich ich von Mariechen überhaupt sehe... Was für eine Hübsche 🙂.

Das waren eben auch meine ersten Gedanken, als ich die Bilder sah......Soooo lange liest man sich schon, aber noch nie Fotos von dem süßen Mädel!

@Amaryllis: Ganz liebe Grüße zu dir, ich finds schön, hier jetzt öfters von dir zu lesen!

@zugvogel: das mit dem Paraffin ist ja wohl der Hammer!
Ich bin aber ganz sicher, dass du nicht eher ruhen wirst, bis die Leberwerte vom Mariechen wieder im grünen Bereich sind. Ich drücke euch jedenfalls die Daumen!
 
Hallo Eva,

ich kann dir leider so gar nicht helfen, da ich mich mit der Thematik nicht auskenne.

Aber ich möchte für dich und Mariechen die Daumen drücken. Das ihr die richtige Therapie findet und ihr zwei noch einige gemeinsame Jahre verbringen könnt.

LG, Bea
 
Hallo Eva

Da hast du uns deine süße Maus ja ganz schön lange vorenthalten 😉
es ist auch das erstemal das ich sie sehe
das ist ja ein hübsches Fellchen mit diesem schwarzen Fleck auf der Nase ......süß

Mariechen in der Heizungsliege:
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Zugvogel


Zu dem Krankheitsbild kann ich leider auch nichts wissenswertes beitragen ,
du wirst schon das richtige für Mariechen tun .
Ich drücke euch weiter die Daumen , auf das ihr noch lange euer Leben miteinander teilen könnt .
Ich denke an euch .

🙂
 
Liebe Eva,
ich hoffe Deiner Süßen wird es bald wieder besser gehen!
Tipps kann ich Dir nicht geben, aber ich denke Du hast schon sehr gute Ideen🙂
 
Mariechen sagt Euch 'Danke' für Euer Interesse und für heute

Gute Nacht

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Mariechens Mama Zugvogel
 
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ich les schon lange still mit, weil ich nix zum Thema beitragen kann, aber endlich seh ich das Mariechen auch mal *froi*

Das ist ja ne ganz süsse Maus (neeeeiiiiiiiiin ich steh nicht auf Kuhkatzen *pfeif*) und meine Däumchen plus 20 Pfotis werden feste für Mariechen gedrückt!
 
Danke für all die guten Wünsche!

Ich les mich jetzt mit Eifer erneut bei BARF ein, denn all die Industriefutter widern mich immer mehr an. Mariechen mag BARF, ist aber der Biowurst von Petnatur gewiß nicht abgeneigt. Als Futter bei Leberproblemen wird sie nicht das Wahre sein, so gibts davon nur winzige Leckerle ins andre Futter, sozusagen als Aroma.

Morgen werden in der Apo einige Medikamente abzuholen sein, Mittel von Heel aus der Veterinärabteilung. Ich habe mich sehr lange mit einer zuständigen Tierärztin unterhalten und ihre präzisen Fragen haben mich erstaunt, bin ich doch nur das eher eintönige der Tierärzte gewöhnt.
Ich hoffe, daß sie für Mariechen und sein gesamtes Arzeinmittelbild das Richtige rausgesucht hat. Das nächste Blutbild (frühestens Anfang Mai) wird es zeigen.

Und damit ich die Nächte bis dahin gut durchschlafen kann, mir die Sorge jetzt den Schlaf raubt, habe ich das:

Naturkissen damit werde ich so entspannt wie Mariechen aufm Gartenweg sein:

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Zugvogel
 
Liebe Eva

Wieder so ein schnuckeliges Foto von Mariechen , du solltest viel öfter welche zeigen . 😉
Ich drücke euch die Daumen das die Medis passen und das die Werte von Mariechen wieder den grünen Bereich erreichen .

Mit Djuna hat es ja auch so lange gedauert bis ich mit meiner jetzigen TÄ endlich das richtige gefunden habe.

Das es bei euch jetzt auch das richtige ist wünsche ich euch sehr

und dir wünsche ich noch entspannte Nächte .


🙂
 
Hallo Eva,

ich persönlich würde weißgott kein industriell gefertigtes Futter geben, wenn sie BARF nimmt. Dann barf lieber komplett und "leberoptimiert". Das geht ja, wenn man ein wenig Zeit hat, sich da kundig zu lesen.
Solange Du reis- und getreidefrei barfst, brauchst Du Dir wegen des Urin-pHs bezüglich der Struvitproblematik keine Gedanken zu machen. Es gibt nichts, das den Urin - natürlicherweise - besser ansäuert als Fleisch 😉 .

@ Pünktchen: 🙂 Schön, von Dir zu lesen.
 
Sie hat ja mutmaßlich keine Fettleber, denn die erkennt man im Ultraschall.

Und: Wie sicher bist Du, dass man einer Katze bei einer Fettleber KH füttern sollte? Denn das ist ja nicht vergleichbar mit der diätetischen Therapie beim Menschen... Mich würds wundern, wenn ein reiner Carnivor plötzlich KH-haltig gefüttert werden soll...
 
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Wie soll denn die Diät bei einer Katze aussehen?
Sag ich ja, weiß ich nicht. Es würde mich nur wundern, warum man einen Carnivoren plötzlich widernatürlich ernähren sollte. Deswegen meine Frage. Und der Hinweis, dass das Zugvögelsche sich ein wenig einlesen muss (auch, um mich schlauer zu machen 😉 ).

hmm komisch....Zu mir sagte sie das TA meint Katze hätte ne Fettleber.😕
Wie gesagt: Eine Fettleber erkennt man im Ultraschall aufgrund einer veränderten Echogenität. Zumindest dann, wenn man nicht nur einmal im Monat eine Leber schallt.
 
Daß das Blutbild, bzw die ermittelten Werte einfach zu dürftig sind, um ein besseres Gesamtbild von dem gestörten Innenleben zu bekommen, ist mir derweil auch klar, und das nächste BB wird anders sein!

Heute vormittag bekam ich überraschend einen Termin für Mariechens Akupunktur, wir sind jetzt sozusagen schon am Rüsten und im Aufbruch. Notfalltropfen gabs schon, und jetzt hat die Maus noch ein klein Häppchen bekommen (Petnatur 'Herz'), wie immer mit Wasser angereichert.

Drückt uns die Daumen, daß die Nadeln so geschickt gesetzt werden, daß unbillige Blockaden weiter aufgelöst werden und Mariechens Inneres zu mehr Harmonie kommt.

Meine Frage nach gleichzeitig BB wurde so beantwortet: Es ist viel zu früh am letzten BB, um jetzt eine Veränderung erkennen zu können.
Aber ich werde das vor Ort nochmal genau ansprechen.


Das Abtasten des Bauches zeigte, daß es einen Energiestau gibt, angefangen von Leber-Gallenblase bis hin zum Enddarm. Die Blase war unauffällig.
Der 'Stau' äußerst sich in etwas Aufgedunsen sein und Verhärtung, 'Birnenbauch'.
Erfreulicherweise ist so gut wie der ganze Kopf-, Hals- Lungenbereich wesentlich lockerer als vor ca 6 Monaten, eigentich der ganze Wirbelbereich.
Ganzheitlich gesehen könnte das eine Entwicklung sein, die drauf hinweist, daß sich die jahrelang aufgestauten Verkrampfungen durch die Lebensumstände jetzt auflösen, von den sehr harten Wirbeln jetzt in Richtung Verarbeiten-Verdauung gegangen sind.
Diese Blockaden, die jetzt am weiteren Fortschritt und Ganzverdauen hindern, sollen mit Akupunktur gelöst werden, die nächste Sitzung ist in 14 Tagen.

Das nächste Blutbild wird etwa in die gleiche Zeit fallen. Leider kann man nicht beide Behandlungen (Akupunktur + Blutabzapfen ) gleichzeitig machen, es würde zu sehr belasten und kein klares Bild für die Nadelung geben.

Am BARF austüfteln bin ich immer noch, um ja nirgendwo eine Unter- bzw. Überversorgung zu riskieren. Bis das alles fertig ist, gibts wieder 20 % unsupplementiert, als Nafu Petnatur Herz und Grau Pute mit Reis.

Die Homöopathie wird nach erster Anleitung weiter gegeben, sie ist durchweg auf die Leber abgestimmt.

Zugvogel
 
Mit der Leberproblematik kenne ich mich leider nicht aus, hoffe jedoch sehr, dass die Therapie bei Mariechen gut anschlägt.
 
Leberkrank durch Antibiotika?

Durch Zufall bin ich drauf gestoßen, daß ein bestimmter Stoff in Antibiotika die Leberfunktionen sehr beeinträchtigen kann. In diesem Link wird das wissenschaftlich dokumentiert. Ich bin nicht ganz sicher, wie weit man solche Humanuntersuchungen auf Tiere adaptieren kann, aber da dieses Mittel ebenso in der Veterinärmedizin in Gebrauch ist, denke ich, man kann gewissen Parallelen ziehen.

Daß diese Medizin auch Verursacher von Nierensteinen sein kann, ist ebeso dokumentiert.

Der Nachweis, daß Mariechen genau diese Medizin bekommen hat, als es noch nicht bei uns war, ist aus dem Patientenblatt des TA von damals ersichtlich. Ich habe alles (hoffentlich lückenlos) mit Mariechen bekommen.

Die Therapien wurde alle von einem zugelassenen TA durchgeführt und überwacht, sozusagen therapeutisch begleitet.
Das Antibiotika wurde gegen Blasenentzündung gegeben, die ziemlich oft auftrat und zusätzlich mit Depo-Medrate behandelt, ist wohl ein Cortisonpräparat.

Ich bin ordentlich niedergeschlagen, daß - sollte sich der o.a. Verdacht bestätigen - Mariechen nun nicht mehr sein heißbegehrtes rohes Fleisch wird essen können, denn genau diese Funktion wird von der Clavulansäure beeinträchtigt und zerstört.

Vielleicht wäre die Behandlung mit solchen AB auch eine Erklärung für all die CNI-Katzen, bei denen die Insuffizienz scheinbar wie vom Himmel gefallen schien.

Zugvogel
 

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