Steff482
Forenprofi
- Mitglied seit
- 16. März 2011
- Beiträge
- 1.014
- Ort
- Berlin-Spandau
Hallo liebe Foris,
nach einer misslungenen Zusammenführung von unserer Katze Holly (im Nov.2011 ca.5Jahre) und Katrin aka Katti (2Jahre), denken wir weiterhin darüber nach Holly einen Kumpel oder Kumpeline dazu zuholen oder ob wir dies besser sein lassen sollten??
Misslungene Zusammenfürhung zu finden unter: http://www.katzen-forum.net/wir-bekommen-zuwachs/91216-versuch-zweitkatze-schon-zum-tode-verurteilt.html
Zu Holly: Sie wird im Nov. 5 Jahre alt. Wir haben Sie als Fundkatze, von einer Bekannten bekommen. Damals ist Holly in Polen in ein Auto geklettert, da war es ca. Ende April, also noch Winter. Das Auto schien Ihr da wohl am wärmsten und kletterte hinein. Als Sie dann, ca. Mai 2007 zu uns kam, hat der TA Sie auf ca. 4-6 Wo. geschätzt. Was in der Zeit davor passiert ist und wie Sie aufgewachsen ist. Können wir leider nicht nachvollziehen!
Holly gegenüber Menschen: Sie war von Anfang an ein Wildfang, die auch lieb sein KANN, was aber doch eher selten ist! Meist nur dann, wenn man in die Küche geht (Essen!) ansonsten, geht Ihr „Mensch“ so ziemlich am Fell-Hintern vorbei!
Holly lässt sich ungern streicheln, man kann es mal versuchen, 2-3 mal über den Rückenstreicheln lässt Sie locker durch gehen, mehr aber eher nicht, ansonsten bekommt man die Krallen zuspühren. Zu 90% leider blutend und wenn die Dame einen „Guten Tag“ hat auch noch mal die Zähne dazu.
Holly ist dem Menschen gegenüber eher Dominant, lässt sich nichts bieten, auch wenn man’s Gut mit Ihr meint. Die Krallen und Ihr Beißwerkzeug werden gerne mal benutzt.
Erster Versucht „Zweitkatze für Holly“: Wir hatten uns zu Holly eine zweite Katze geholt, Katrin oder Katti von uns genannt, 2 Jahre jünger als Holly, währe aber super verträglich mit anderen Katzen, offen, freundlich, schmusig und absolut lieb.
Da Holly nie wirklich Kontakt mit anderen Katzen hatte, außer mit 2 Streunern aus der Nachbarschaft, die alles andere als freundlich zu Holly waren. Wussten wir absolut nicht wie Holly, bei anderen Katzen so drauf ist und reagiert.
Wir hatten uns schon die gröbsten Horror-Geschichten ausgedacht die passieren könnten, wenn Holly auf Ihre hoffentlich bald Freundin trifft. Wie bereits erwähnt ohne Erfolg und anders als wir dachten und hofften. 🙁
Als wir Holly dann die neue Bewohnerin vorgestellt haben: War von der dominanten oft schon fast aggressiven Holly nichts mehr zu sehen. Im Gegenteil! Holly hatte Angst.
Als Holly den Transportkorb sah, kam Sie vorsichtig ran, schnupperte und als beide Katzen sich gegenüber Nase an Nase waren, wurde von Katti laut gemauzt und von Holly laut gefaucht. Katti war lässig in der Box, Holly war nicht mehr gesehen.
Wir haben Katti, wegen Flohbefall dann ein paar Tage separiert.
Dann fingen wir an, Holly durch den Türschlitz schauen zu lassen. Holly hielt immer gebürtigen Abstand und wenn es Ihr zu „eng“ wurde, wurde laut geknurrt und gefaucht und weg gelaufen.
Ein paar Tage später, haben wir Katti dann Stundenweise, wenn wir da waren, durch die Wohnung laufen lassen. Ein, zwei Tage später dann ganz draußen gelassen
Holly hat immer nur geknurrt/gefaucht wenn Sie Katti sah. Anfangs hat Holly versucht, dass Katti nicht ins Zimmer kommt in dem auch wir waren. Sie hat Katti an der Tür abgepasst, aber nicht in dem Sinne „aggressiv“, dass Sie auf Katti los ging, sondern immer ein wenig defensiv im Sinne von lautem geknurre/gegrunze/gefauche aber nie so wie bei uns, mit Krallen oder gar beißen.
Das Mobbing: Katti ließ sich dies ein paar Tage gefallen, bis Sie dann Anfing immer wieder auf Holly los zugehen. Es ging dann nachher ins Mobbing über. Holly durfte nur noch auf dem Hocker liegen, zum KaKlo wurde Sie abgefangen, wenn Sie´s doch schaffte, bekam Sie beim oder nach dem „Geschäft“ eine tracht prügel. Beim Fressen durfte Holly zwar ohne Hindernisse zu Ihrem Napf, durfte auch fressen, bekam aber auf dem Weg zu Ihrem „sicheren Hocker“ wieder ein paar drüber. Holly trinkt ausschließlich aus Vasen, eine davon steht auf einem Tisch im Wohnzimmer. Trinken durfte Holly auch, aber vom Tisch wieder runter nicht.
Kurz gesagt: Mobbing vom feinsten!
Wo Holly beim Menschen, sich sofort wehrt, wenn Ihr etwas nicht passt, mit kratzen und beißen, so hat Sie sich von Katti alles gefallen lassen. Am Ende saß Holly nur noch auf Ihrem Hocker und musste aus Angst vor Katti zum Bad fast schon „eskortiert“ werden, weil Sie sonst nicht mehr aufs Katzenklo ging. Holly hat sich auch immer klein gemacht, hat geknurrt/gefaucht wie eine Wilde, sich aber gleichzeitig total klein gemacht und die Ohren angelegt. Gewehrt hat Sie sich in der Zeit auch mal, aber das war in der Summe, die Sie um die Ohren bekam, nicht der Rede wert.
Nach gut einem Monat, haben wir dann den „Versuch- Zweitkatze“ abgebrochen und Katti wieder zurück zum Tierschutzverein gebracht, wo wir Sie auch her hatten.
Ich hatte dort öfter angerufen und um Rat gefragt in den 4 Wochen und auch hier im Forum einen Thread erstellt und um Tipps gebeten. Zylkene, Feliway usw. incl., alles versucht. Alles half nichts und zum Ende hin wurd es sogar noch schlimmer für Holly.
Unsere Fragen: Bei meinem Freund und mir, stellt sich jetzt noch viel mehr die Frage, ob wir Holly besser weiterhin als Einzelkatze halten sollen?
So wie Sie es die letzten Jahre gewohnt ist. (Zur Info: Holly war die Jahre vorher max. 4-6h am Tag alleine, jetzt, da wir beide arbeiten gehen und mein Freund nur am WE zuhause ist, ich Schicht arbeite und 3,5h alleine unterwegs bin zur Arbeit, weit aus länger.)
Oder ob wir Ihr, einen Freund/in dazu holen?
Damit Sie in unserer Abwesenheit, nicht den ganzen Tag alleine in der Wohnung ist.
Falls ja, was sollten wir jetzt beachten, wenn wir uns eine neue Katze oder Kater dazuholen?
Wie muss Er/Sie sein? So dominant, wie Katti sicherlich nicht, dass ist mir klar, aber wie sonst?
Wir haben von verschiedenen Richtungen, die unterschiedlichsten Meinungen gelesen und gehört.
Wir sollten, anstelle einer Katze einen Kater nehmen.
Am besten einen Jung-Kater, die würden sich eher anpassen. Zu einer Jung-Kätzin wurde auch schon geraten. Jemand anderes meint wieder, Katzen untereinander würden eher zum „zicken“ neigen. Währen, wenn Sie nicht gerade Geschwisster sind, eher Rivalinnen als, dass Sie zusammen finden würden usw. usf.
Seit Katti wieder weg ist, ist Holly soweit wieder die „alte“ Zicke.
Sie läuft wieder normal durch die Wohnung, geht aufs Klo ohne Eskorte, zuckt aber immer noch ein wenig zusammen, wenn hinter Ihr was laut ist. Es könnte ja Katti sein.
Ein kleiner unterschied ist aber schon zu merken. Seit ein paar Wochen bekommt Sie Zylkene (noch ein Relikt aus der Zusammenführung) und ist jetzt etwas „Ausgeglichener“ im Sinne von, dass man Sie auch 4-5 mal Streicheln kann, ohne dass Sie mit dem Schwanz schlägt.
Mit Vorsicht ist Sie aber immer noch zu genießen, man kann es aber seit Katti weg ist und Zylkene tägl. verabreicht wird etwas mehr „ausreizen“ bevor mal eine geknallt bekommt. Manchmal schnurrt Sie dabei sogar. 🙂
Ich sehe, es wurde wieder ein Schwall an Text.
Aber das ausführliche Schreiben, dient nicht dem Mitteilungsbedürfnis, sondern der Information, also bitte nicht übel nehmen. 😉
Ich danke für die genommene Zeit und den eventl. Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Steffi aka Steff 😉
nach einer misslungenen Zusammenführung von unserer Katze Holly (im Nov.2011 ca.5Jahre) und Katrin aka Katti (2Jahre), denken wir weiterhin darüber nach Holly einen Kumpel oder Kumpeline dazu zuholen oder ob wir dies besser sein lassen sollten??
Misslungene Zusammenfürhung zu finden unter: http://www.katzen-forum.net/wir-bekommen-zuwachs/91216-versuch-zweitkatze-schon-zum-tode-verurteilt.html
Zu Holly: Sie wird im Nov. 5 Jahre alt. Wir haben Sie als Fundkatze, von einer Bekannten bekommen. Damals ist Holly in Polen in ein Auto geklettert, da war es ca. Ende April, also noch Winter. Das Auto schien Ihr da wohl am wärmsten und kletterte hinein. Als Sie dann, ca. Mai 2007 zu uns kam, hat der TA Sie auf ca. 4-6 Wo. geschätzt. Was in der Zeit davor passiert ist und wie Sie aufgewachsen ist. Können wir leider nicht nachvollziehen!
Holly gegenüber Menschen: Sie war von Anfang an ein Wildfang, die auch lieb sein KANN, was aber doch eher selten ist! Meist nur dann, wenn man in die Küche geht (Essen!) ansonsten, geht Ihr „Mensch“ so ziemlich am Fell-Hintern vorbei!
Holly lässt sich ungern streicheln, man kann es mal versuchen, 2-3 mal über den Rückenstreicheln lässt Sie locker durch gehen, mehr aber eher nicht, ansonsten bekommt man die Krallen zuspühren. Zu 90% leider blutend und wenn die Dame einen „Guten Tag“ hat auch noch mal die Zähne dazu.
Holly ist dem Menschen gegenüber eher Dominant, lässt sich nichts bieten, auch wenn man’s Gut mit Ihr meint. Die Krallen und Ihr Beißwerkzeug werden gerne mal benutzt.
Erster Versucht „Zweitkatze für Holly“: Wir hatten uns zu Holly eine zweite Katze geholt, Katrin oder Katti von uns genannt, 2 Jahre jünger als Holly, währe aber super verträglich mit anderen Katzen, offen, freundlich, schmusig und absolut lieb.
Da Holly nie wirklich Kontakt mit anderen Katzen hatte, außer mit 2 Streunern aus der Nachbarschaft, die alles andere als freundlich zu Holly waren. Wussten wir absolut nicht wie Holly, bei anderen Katzen so drauf ist und reagiert.
Wir hatten uns schon die gröbsten Horror-Geschichten ausgedacht die passieren könnten, wenn Holly auf Ihre hoffentlich bald Freundin trifft. Wie bereits erwähnt ohne Erfolg und anders als wir dachten und hofften. 🙁
Als wir Holly dann die neue Bewohnerin vorgestellt haben: War von der dominanten oft schon fast aggressiven Holly nichts mehr zu sehen. Im Gegenteil! Holly hatte Angst.
Als Holly den Transportkorb sah, kam Sie vorsichtig ran, schnupperte und als beide Katzen sich gegenüber Nase an Nase waren, wurde von Katti laut gemauzt und von Holly laut gefaucht. Katti war lässig in der Box, Holly war nicht mehr gesehen.
Wir haben Katti, wegen Flohbefall dann ein paar Tage separiert.
Dann fingen wir an, Holly durch den Türschlitz schauen zu lassen. Holly hielt immer gebürtigen Abstand und wenn es Ihr zu „eng“ wurde, wurde laut geknurrt und gefaucht und weg gelaufen.
Ein paar Tage später, haben wir Katti dann Stundenweise, wenn wir da waren, durch die Wohnung laufen lassen. Ein, zwei Tage später dann ganz draußen gelassen
Holly hat immer nur geknurrt/gefaucht wenn Sie Katti sah. Anfangs hat Holly versucht, dass Katti nicht ins Zimmer kommt in dem auch wir waren. Sie hat Katti an der Tür abgepasst, aber nicht in dem Sinne „aggressiv“, dass Sie auf Katti los ging, sondern immer ein wenig defensiv im Sinne von lautem geknurre/gegrunze/gefauche aber nie so wie bei uns, mit Krallen oder gar beißen.
Das Mobbing: Katti ließ sich dies ein paar Tage gefallen, bis Sie dann Anfing immer wieder auf Holly los zugehen. Es ging dann nachher ins Mobbing über. Holly durfte nur noch auf dem Hocker liegen, zum KaKlo wurde Sie abgefangen, wenn Sie´s doch schaffte, bekam Sie beim oder nach dem „Geschäft“ eine tracht prügel. Beim Fressen durfte Holly zwar ohne Hindernisse zu Ihrem Napf, durfte auch fressen, bekam aber auf dem Weg zu Ihrem „sicheren Hocker“ wieder ein paar drüber. Holly trinkt ausschließlich aus Vasen, eine davon steht auf einem Tisch im Wohnzimmer. Trinken durfte Holly auch, aber vom Tisch wieder runter nicht.
Kurz gesagt: Mobbing vom feinsten!
Wo Holly beim Menschen, sich sofort wehrt, wenn Ihr etwas nicht passt, mit kratzen und beißen, so hat Sie sich von Katti alles gefallen lassen. Am Ende saß Holly nur noch auf Ihrem Hocker und musste aus Angst vor Katti zum Bad fast schon „eskortiert“ werden, weil Sie sonst nicht mehr aufs Katzenklo ging. Holly hat sich auch immer klein gemacht, hat geknurrt/gefaucht wie eine Wilde, sich aber gleichzeitig total klein gemacht und die Ohren angelegt. Gewehrt hat Sie sich in der Zeit auch mal, aber das war in der Summe, die Sie um die Ohren bekam, nicht der Rede wert.
Nach gut einem Monat, haben wir dann den „Versuch- Zweitkatze“ abgebrochen und Katti wieder zurück zum Tierschutzverein gebracht, wo wir Sie auch her hatten.
Ich hatte dort öfter angerufen und um Rat gefragt in den 4 Wochen und auch hier im Forum einen Thread erstellt und um Tipps gebeten. Zylkene, Feliway usw. incl., alles versucht. Alles half nichts und zum Ende hin wurd es sogar noch schlimmer für Holly.
Unsere Fragen: Bei meinem Freund und mir, stellt sich jetzt noch viel mehr die Frage, ob wir Holly besser weiterhin als Einzelkatze halten sollen?
So wie Sie es die letzten Jahre gewohnt ist. (Zur Info: Holly war die Jahre vorher max. 4-6h am Tag alleine, jetzt, da wir beide arbeiten gehen und mein Freund nur am WE zuhause ist, ich Schicht arbeite und 3,5h alleine unterwegs bin zur Arbeit, weit aus länger.)
Oder ob wir Ihr, einen Freund/in dazu holen?
Damit Sie in unserer Abwesenheit, nicht den ganzen Tag alleine in der Wohnung ist.
Falls ja, was sollten wir jetzt beachten, wenn wir uns eine neue Katze oder Kater dazuholen?
Wie muss Er/Sie sein? So dominant, wie Katti sicherlich nicht, dass ist mir klar, aber wie sonst?
Wir haben von verschiedenen Richtungen, die unterschiedlichsten Meinungen gelesen und gehört.
Wir sollten, anstelle einer Katze einen Kater nehmen.
Am besten einen Jung-Kater, die würden sich eher anpassen. Zu einer Jung-Kätzin wurde auch schon geraten. Jemand anderes meint wieder, Katzen untereinander würden eher zum „zicken“ neigen. Währen, wenn Sie nicht gerade Geschwisster sind, eher Rivalinnen als, dass Sie zusammen finden würden usw. usf.
Seit Katti wieder weg ist, ist Holly soweit wieder die „alte“ Zicke.
Sie läuft wieder normal durch die Wohnung, geht aufs Klo ohne Eskorte, zuckt aber immer noch ein wenig zusammen, wenn hinter Ihr was laut ist. Es könnte ja Katti sein.
Ein kleiner unterschied ist aber schon zu merken. Seit ein paar Wochen bekommt Sie Zylkene (noch ein Relikt aus der Zusammenführung) und ist jetzt etwas „Ausgeglichener“ im Sinne von, dass man Sie auch 4-5 mal Streicheln kann, ohne dass Sie mit dem Schwanz schlägt.
Mit Vorsicht ist Sie aber immer noch zu genießen, man kann es aber seit Katti weg ist und Zylkene tägl. verabreicht wird etwas mehr „ausreizen“ bevor mal eine geknallt bekommt. Manchmal schnurrt Sie dabei sogar. 🙂
Ich sehe, es wurde wieder ein Schwall an Text.
Aber das ausführliche Schreiben, dient nicht dem Mitteilungsbedürfnis, sondern der Information, also bitte nicht übel nehmen. 😉
Ich danke für die genommene Zeit und den eventl. Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Steffi aka Steff 😉