Alles gut ihr lieben Foris und Daumedrücker.
Hummel musste nicht in der Klinik bleiben und es gab - weil keine medizinische Notwendigkeit- auch keine risikobehaftete Nierenbiopsie.
Hummel hat - wie soll es anders sein
😳- alle wieder verzaubert
😀.
Vorweg: und ihr wisst, ich war schon bei vielen, vielen TÄ...aber der heute: EIN TOLLER!!! ARZT. *schwärm*
.
Ich habe mich bislang nur bei einem Tierarzt so wohl gefühlt (fachliche Kompetenz – soweit man das halt beurteilen kann und vorallem als Tierhalter -der sich informiert- ernst genommen) und das war unser Doppelkardiologe, der zufällig auch in der TK Haar praktiziert und heute hatte ich mit dem neuen Doc wieder das
VERGNÜGEN.
Der Doc ist so unfassbar liebevoll mit Hummel umgegangen, dass ich Bauklötze gestaunt habe.
Ich hatte ja die komplette Akte dabei und er hat sich erstmal viel Zeit genommen alle alten Unterlagen (Blutbilder, Sono s, Urinstati) anzuschauen und eine ausführliche Anamnese aufzunehmen.
Da der Hämatokrit Oktober 2015 auch schon unter der Referenz war (und der Crea grenzwertig hoch) spricht die Anämie grundsätzlich nicht für einen progressiven Verlauf.
Dann wurde Blutdruck gemessen: Schwanzwurzel, 3 x (mit dem Gerät, welches ich mir privat überlege anzuschaffen *grins*)
.
Der Doc versteht nicht, warum die Praxis-TÄ sich so gegen die Blutdruckmessung sperren.
Pummis Blutdruck ist absolut fein…waren 3 fast identische Werte: immer so um die 145/75, Puls weiß ich nicht mehr; war aber auch in Ordnung.
Hummels Optik lt. TA: rund und gesund; schöne Schleimhäute.
Die Blutbilder passen lt. dem Doc iwie nicht zu dem äusseren Erscheinen von Hummel.
Er wurde ein ausführliches Abdomensono gemacht:
Keine wesentliche Veränderung der Nieren ggü. dem Sonobericht vom 11.10.16 …Pankreas war allerdings leicht auffällig (aber eher aufgrund eines älteren Geschehens), aktueller PLI ist ja fein… .
Milz ist vergrößert (aber schön homogen).
Ich habe veranlasst, dass die Abdomenaufnahme Röntgen von Hummel vom 11.10.16 an den Doc in der TK Haar geschickt wird via CD. Dann kann er da auch nochmal drüber schauen.
Der Doc sieht aktuell die Notwendigkeit einer Nierenbiopsie nicht. Er macht viele Biopsien…aber Nierenbiopsie ist wohl mit einem recht hohem Risiko von Komplikationen verbunden und diese Notwendigkeit sieht er aktuell nicht.
Ich soll Semintra weitergeben und am 15.11.16 Blut- und Urinparameter kontrollieren (das werde ich auch direkt bei ihm machen!).
Sollte es keine Verbesserung oder sogar eine Verschlechterung der Anämie bzw. des UPC geben, würde er noch VOR der Nierenbiopsie Milz und Rückenmark punktieren.
Milz- und Rückenmarksbiopsie kann im Wachzustand mit minimaler Sedierung gemacht werden.
Einen ausführlichen Bericht bekomme ich selbstverständlich.
Auf der Rechnung steht jetzt mal: CNI, Protienverlustnephropathie, Anämie.
Im Moment behandle ich so, wie gehabt: Semintra, Nierendiät bzw. mindestens Phosphatbinder und die HP-Schiene fahren wir auch auf jeden Fall weiter.
Auch wenn ich keine finale Diagnose habe, habe ich doch den Eindruck der Mann weiß was er tut und er weiß, was aus medizinischer Sicht an Untersuchungen zielführend und im Sinne des Tieres ist.
P.S.: Da würde ich auch mit dem Nepsinger dann einen Kontrolltermin für BB machen und ggf. mal eine Rückenmarkspunktion (wg. Leukämie und so
🙄) machen lassen.
P.P.S: Die haben seit 3 Jahre Dentalröntgen und schreiben das nicht auf die Homepage
.
Ein einziges Mal war er etwas uncharmant, als er im Sono angebliche Fettröllchen sah😱...hab Hummel schnell die Lauschlappen zugehalten😉