Hundewelpe und Kitten - kann man das vergleichen?

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Gibt es bei euch in Österreich auch eine Hundesteuer? Die Hundehalter-Haftpflichtversicherung und Sachkundenachweis?
Ja..hab grad nachgelesen.. seit 2019 braucht es in AT auch einen Sachkundenachweis, wenn man davor keinen Hund hielt 😬
 
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@galgospotter
Interessant,vielleicht wird man in 10Jahren zurückschauen und sehen das Einzelhaltung von Hunden vielleicht doch nicht das richtige war und es beginnt ein umdenken,ähnlich wie das jetzt bei Katzen ist.

Nachtrag:
Wir hab den Fehler ja selber auch gemacht und eine Einzel Katze gehalten.
Man wusste es einfach nicht besser.
Tatsächlich habe ich durch das Katzenforum auch angefangen darüber nachzudenken warum das bei Hunden nicht so diskutiert wird. Bzw. ob sich das ggfls. auch irgendwann ändert mit der Normvorstellung von 1 Hund reicht.

Hunde sind allerdings meines wissens nach auch die einzige Spezies die Menschen als vollwertigen Sozialpartner wahrnehmen und ihren Artgenossen vorziehen. Habe ich so in Dokus zumindest mal gehört. Und wir hatten bei unserem Hund auch dauerhafte Gassigehfreunde. Trotzdem wäre es für viele Hunde bestimmt schön auch Zuhause Artgenossen zum schmusen/spielen zu haben.
 
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Die beiden Damen sind nicht ohne. So zwei, dreimal im Jahr gehen sie sich an die Gurgel 😬, ähnlich wie umgeleitete Aggressionen. Dann muss ich ein Machtwort sprechen und die Zicken werden getrennt.
 
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Warum ist es eigentlich bei Hunden kein grosses Thema das ein einzelner Hund gehalten wird?
Hunde sind doch auch über x-Stunden am Tag alleine zuhause.
Grundsätzlich sollten Hunde nicht zu lange täglich alleine sein. Wobei es immer darauf ankommt, was man sonst noch macht. Unsere Hunde waren immer alleine, hatten aber trotzdem täglich 3 Stunden Auslauf mit Sozialkontakten., aber eben auch nicht täglich 8-10 Stunden. Jetzt habe ich zwei Chihuahua aus Spanien vom Zwinger, denen das Alleinesein gar nichts ausmacht. (sind ja zu zweit und mit den Katzen, also gar nicht alleine) die haben das vom ersten Tag an gemacht, kamen allerdings auch erst im Alter von 5 bzw 6 Jahren. Es ist auch wechselnd lang, je nach Tag und ob home office ist. Freitag ist mein freier Tag. Also sind es nur 4 Tage. Manchmal kann ich sie auch mitnehmen oder komme zwischendurch heim. Deshalb habe ich auch sehr sehr lange überlegt ob es geht, wollte eigentlich bis zur Rente warten. das habe ich aber nicht ausgehalten. Davor bin ich bestimmt 15 Jahre Gassigänger im TH gewesen, nachdem unser letzter Pudel gestorben ist.
Weil Hunde keine Katzen sind.
Ein guter Hundebesitzer lässt seinen Hund Sozialkontakte pflegen....entweder mit Nachbarshunden, auf dem Hundeplatz...Dogpark. .etc.
Mein Hund hat seine Hundefreunde in der Nachbarschaft, wo mehrmals wöchentlich zusammen Gassi gegangen wird.
Ein guter Hundebesitzer lässt seinen Hund auch nicht über Stunden alleine in der Bude.
Da gibts heutzutage auch genügend Möglichkeiten für Hundesitter.
Genau, leider habe ich gestern mit einer Nachbarin diese Diskussion geführt, die ihren fast einjährigen Hund nur an der Leine ausführt und sagte, dass dieser Hund keine Hunde mag, da er Angst hat. Da bekomme ich die Krise. Ich habe natürlich sagen müssen, dass sie ja immer ängstlicher wird und jeder Hund auch frei laufen muss und Kontakte haben muss. Nachdem die Hündin erst Angst vor meinen Winzlingen hatte, hat sie sie dann doch zum Spielen aufgefordert, worauf ich schon hingewiesen habe, dass jetzt die Angst ja schon weg ist und sie Kontakt will.Es ist so traurig, wie manche Leute Hunde halten.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, war auch erwachsen über viele Jahre eher ein Hundemensch, finde aber inzwischen das Zusammenleben mit Katzen wesentlich entspannter. Es fängt schon damit an, dass alle unsere Kater nach einmaligem Zeigen der Klos wussten, wozu die da sin. d und nicht einmal einem ein Malheur passiert ist. Um Welpen schnell stubenrein zu bekommen, haben sich mein Vater und meine großen Schwestern auch nachts abgewechselt und sind mit den Kleinen raus gegangen und trotzdem gab es reichliche Pannen. Dann kommt die Erziehung, die bei einem Hund wesentlich anspruchsvoller ist als bei einer Katze (ein schlecht erzogener Hund ist fürchterlich), allerdings gibt es gegenüber früher inzwischen auch viele Angebote, wo man professionelle Anleitung erhält. Jeder Hund braucht außerdem bei jedem Wetter ausreichend Auslauf. Das erledigen unsere Freigänger auch ohne mich, was ich bei den derzeitigen Temperaturen sehr angenehm finde.

Deine Freundin sollte sich darüber im Klaren sein, dass es eine sehr anspruchsvolle Aufgabe sein wird, ein Hundebaby zu einem Begleiter zu machen, den sie überall mit hinnehmen kann, ohne dass er unangenehm auffällt.
Ja, ein Hundewelpe braucht wahnsinnig viel Zeit und macht Arbeit. Mit Katzen wird man immer viel freier sein.
Als ich mich vor etlichen Jahren für einen Hund entschieden habe, fühlten sich auch einige bemüßigt, mir mitzuteilen, dass ein Hund in meiner Situation das Letzte wäre, was ich brauche. Zum Glück sind diese Einwände alle an mir abgeprallt. Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Finde ich auch.
Ganz ehrlich? Wenn ich wieder Hunde hole, dann werden das mindestens 2.
Ich seh hier bei mir tatsächlich immer mehr Leute, die mit 2+ Hundis Gassi gehen.
Deshalb habe ich auch zwei genommen. ich dachte mir, das ist ja einsam, nur eine und dann noch bei zwei bzw. anfangs drei Katzen 🙂 Bei meinen Beiden ging das mit der Erziehung viel einfacher als bei den Welpen früher

Nora, Nelly mit Nico
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Das mit dem freilaufen aber unter Anmerkung, dass es dazu auch umzäunte Orte gibt. In unserem Fall ist außerhalb derer kein Freilauf drin, leider, und zudem derzeit und auf noch längere Sicht verboten. Und, je nach Hund sollten solche Kontakte auch nicht ohne Beisein von einem Trainer stattfinden. Noch schlimmer als kein freier Kontakt ist in meinen Augen unkontrollierten Kontakt. Pias bester Freund kämpft dank sowas jetzt mit heftigen Aggressionsproblemen. Ist zweimal angegriffen worden. Einmal weil das junge Mädel den großen Hund nicht halten konnte und einmal auf einer Wiese. Letzterer hat ihn sogar gepackt und unter einer Bank raus gezerrt. Ich oute mich hier auch, mein Hund darf nicht "Hallo" sagen gehen, wenn wir einen fremden Hund sehen. Das endet nämlich mit einer heftigen Zurechtweisung für den anderen Hund, weil sie das gar nicht mal so geil findet in 70% der Fälle. Woran sie bei den anderen 30% fest macht, dass die nett sein könnten oder zumindest des Pöbeln nicht wert weiß ich nicht. Außer es ist ein Rotti, die sind immer toll. Findet sie. Und Dackel und Aussis sind immer blöd, meint sie. Und Frau Hund wuchs in einem Shelter auf ab Woche 8 und war zusammen mit der Mama. Wir haben trotzdem das Aggressionsproblem. Ganz überwiegend sind fremde Hunde so blöd, dass man ihnen die Meinung geigen muss. Unschön für alle Beteiligten.

Edit und manche Hunde lassen auch keine andere zu wenn sie schon eine Gruppe bilden. Schon vor den Angriff hat Anton null komma nix davon gehalten wenn ein anderer Hund mit Pia Kontakt aufgenommen hat. Auch wenn er den anderen Hund ohne Pias Beisein auch mag. Für den gibt es dann eine Auszeit. Das die anderen zwei Möglichkeiten haben.
 
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Ich finde Hunde zwar arbeitsintensiver, aber in der Urlaubsplanung lustigerweise viel einfacher als die Katzen. Die Hunde kommen einfach mit, Urlaub ohne Hund wäre für mich eh ein no go - für die Katzen muss ich jemand vertrauenswürdigen mit Ahnung finden, der sie nicht nur versorgt sondern auch merkt wenn was nicht stimmt.
Ganz überwiegend sind fremde Hunde so blöd, dass man ihnen die Meinung geigen muss. Unschön für alle Beteiligten.
Eigentlich ist das für viele Hundetypen halt normal. Unser heutiges Bild, man geht mit dem Hund auf die Hundewiese und er spielt da nett mit anderen, unbekannten, adulten Artgenossen ist kein realistisches. Wird ein Hund in einem rumänischen Shelter über den Zaun in eine bestehende Hundegruppe geworfen, weil mal wieder jemand sein Tier entsorgen will, ist es nicht ungewöhnlich wenn der tot gebissen wird. Nicht weil die Hunde darin nicht sozialisiert wären, sondern weil das schlicht zum Sozialverhalten des Hundes dazu gehören kann.
Solange der Hund Freunde hat, mit denen er gern unterwegs ist, reicht es völlig wenn er lernt, andere Hunde zu ignorieren wenn man aneinander vorbei läuft und nicht schwer zu beschädigen, wenn ein ungewollter Kontakt entsteht. Die typischen Frontalbegegnungen beim Gassi sind etwa so, wie wenn man zwei Katzen einfach zusammen setzt. Kann gut gehen, wundert aber ja nun auch niemanden, wenn das nicht klappt.
 
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Ich bin mit Hunden und Katzen aufgewachsen, die Hunde kamen immer als Welpen zu uns.
Aktuell habe ich meine ersten Kitten.
Ich finde man kann es überhaupt nicht vergleichen. Hundewelpen sind viel abhängiger von uns und unserer Aufmerksamkeit, da sich ja auch fast keiner zwei auf einmal holt (was meiner Meinung nach auch irrsinnig wäre).
Anfangs benötigt ein Welpe wirklich 24/7 die volle Aufmerksamkeit wenn er wach ist, du musst ihm stubenrein kriegen und so allerhand Kram beibringen, damit das Zusammenleben für alle Beteiligten angenehm ist. Diese Erziehung dauert Jahre. Und du kannst ihn erstmal nicht alleine lassen. Auch in der Zukunft braucht ein (Einzel-)Hund viel mehr Aufmerksamkeit und Beschäftigung weil man einfach bedenken muss, dass DU wirklich seine Welt bist.
Bei zwei Katzen, die sich gegenseitig haben ist das schon anders.

Aber ich persönlich muss sagen, dass bei mir auch keine Kitten mehr einziehen werden. Sie sind unfassbar süß und vergleichsweise pflegeleicht, aber sie bringen für mich mehr Unruhe und sind einfach weniger „kontrollierbar“. Und es gibt bei Katzen viel häufgier die Möglichkeit ein eingespieltes, unkompliziertes Duo aus dem Tierschutz zu adoptieren, was bei Hunden eher weniger gegeben ist.
Ich bin aber tendenziell auch mehr ein Hundemensch, da habe ich einfach mehr Erfahrung und „spreche“ die Sprache besser. Katzen sind mir manchmal noch ein Rätsel 🤣
 
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Eigentlich ist das für viele Hundetypen halt normal. Unser heutiges Bild, man geht mit dem Hund auf die Hundewiese und er spielt da nett mit anderen, unbekannten, adulten Artgenossen ist kein realistisches. Wird ein Hund in einem rumänischen Shelter über den Zaun in eine bestehende Hundegruppe geworfen, weil mal wieder jemand sein Tier entsorgen will, ist es nicht ungewöhnlich wenn der tot gebissen wird. Nicht weil die Hunde darin nicht sozialisiert wären, sondern weil das schlicht zum Sozialverhalten des Hundes dazu gehören kann.
Solange der Hund Freunde hat, mit denen er gern unterwegs ist, reicht es völlig wenn er lernt, andere Hunde zu ignorieren wenn man aneinander vorbei läuft und nicht schwer zu beschädigen, wenn ein ungewollter Kontakt entsteht. Die typischen Frontalbegegnungen beim Gassi sind etwa so, wie wenn man zwei Katzen einfach zusammen setzt. Kann gut gehen, wundert aber ja nun auch niemanden, wenn das nicht klappt.
Richtig. Sozial ja, aber halt auch nicht allen und jedem gegenüber. Bzw ist es Teil von Sozialerkompetenz, wenn Abneigungen nicht in Beißereien eskalieren. Bzw dass es nicht immer gleich Theater an der Leine geben muss. Der Weg ist für uns aber noch ein weiter. Man hat halt nicht immer die Möglichkeit einen großen Bogen zu gehen oder umzudrehen wenn es eng wird.
 
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