Ich komme mir vor wie der schlimmste Mensch auf Erden...

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domlijah_lover

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4. Dezember 2013
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Bitte verurteilt mich nicht für das was ich hier schreibe. Glaubt mir, es geht mir schon dreckig genug. Ich weiß gar nicht so richtig wie ich anfangen soll und ob ich überhaupt hier richtig bin. Ich bin im Moment vollkommen durcheinander und traurig…

Lange haben mein Mann und ich davon gesprochen uns eine Katze aus dem Tierheim zu holen. Wir haben unsere Finanzen geprüft, unsere Zeit, unseren Platz, einfach alles. Wir haben wirklich alles gründlich durchdacht und alles war in Ordnung, wir haben uns auf die kleine Fellnase gefreut.
Letzten Donnerstag waren wir dann im Tierheim und haben uns beraten lassen. Uns wurde eine kleine Katze empfohlen und wir mochten sie beide sofort. Um aber nichts zu überstürzen haben wir noch mal ein paar Nächte darüber geschlafen.

Am Samstag Nachmittag ist dann aber Buffy bei uns eingezogen, eine kleine silberne Katzendamen (Highlander / BSH – Mix). Sie ist wirklich eine bezaubernde kleine Maus. So lieb und verschmust und geduldig ohne Ende (wir als Anfänger verstoßen bestimmt gegen die eine oder andere „Katzenanstandsregel“). Sie hat gleich ihr Katzenklo gefunden, hat gefuttert, hat sich zu uns gelegt und geschnurrt. Sie geht auf keinen Tisch, bleibt in der Küche auf dem Boden. Sie ist toll. Es war wirklich alles schön.

Und es könnte auch wirklich alles unwahrscheinlich schön sein. Wenn da nicht ein großes Problem wäre: ICH!

Ich bin seit Tagen nur noch am Heulen. Ich schiebe einfach nur noch Panik und habe Angst. Es fühlt sich auf einmal alles so anders an. Wie ein ganz anderes Leben, alles verändert sich und ich bin so verunsichert. Es klingt jetzt so, als ob ich mir darüber keine Gedanken im Vorfeld gemacht habe. Dem ist nicht so. Wir haben alles 100 Mal von links nach rechts und wieder nach links gedacht. Aber jetzt ist die Praxis da und ich hab einfach nur noch Angst…

Seit Tagen überlege ich dieses kleine bezaubernde Wesen wieder zurückzugeben (unser TH hat eine Probezeit von 14 Tagen), weil ich vollkommen durchdrehe hier zu Hause.

Ich schaffe es nicht die kleine Maus nicht in mein Herz zu lassen und ich weiß nicht warum.

Und ich schäme mich so sehr dafür.

Sie hat so viel mehr verdient als so einen schrecklichen Menschen wie mich. Und das Schlimmste daran ist, dass die kleine Maus, die ganze Zeit über hier bei mir liegt, während ich diese schrecklichen Dinge schreibe und am Weinen bin.

Ich fühle mich wie der schlimmste Mensch auf Erden. Ich weiß gar nicht was mit mir los ist. Sind das einfach nur Anfangsschwierigkeiten? Hatte jemand ähnliche Gefühle? Kann mir hier jemand helfen und eine Rat geben?

Und noch einmal bitte ich euch, mich nicht zu verurteilen!
 
A

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Was für Gefühle hast du denn genau? Hast du Angst VOR der Katze? Oder hast du Angst UM die Katze?

Oder ist es was ganz anderes?



Katzen sind bezaubernde Wesen und haben "heilende Kräfte". Mag sein, dass "deine" Katze deshalb bei dir liegt- vllt spürt sie deine Angst.

Katzen haben aber auch Besitzer verdient, die sie lieben. Wenn du ihr das nicht geben kannst, dann ist es vllt besser, sie in eine andere Familie zu lassen. Ich denke, dass du dir über deine Gefühle schnellstmöglich klar werden musst. Je länger die Katze bei dir ist, desto mehr gewöhnt sich sich an dich/euch. Dann wird es umso schlimmer für sie, wieder ins Tierheim zu müssen.


Kann es sein, dass du Angst vor der Veränderung und/oder der Verantwortung hast?

Deine Maus scheint echt wundervoll zu sein, so brav und geduldig wie sie ist🙂
 
Nein, so Gefühle hatte ich nie.
Bin aber auch etwas älter, hatte zu dem Zeitpunkt Kinder, ein Haus gebaut.
Stand vielleicht mehr im Leben( nur eine Vermutung)
Sei nicht so streng zu dir selbst, denk lieber über einen Spielfreund für dein
Kätzchen nach.
Ich drück die Daumen, dass du die Liebe bald erwidern kannst, das Kätzchen
scheint dich bereits bedingungslos ins Herz geschloßen zu haben.
Alles Gute.
 
Ich schaffe es nicht die kleine Maus nicht in mein Herz zu lassen und ich weiß nicht warum.

Und ich schäme mich so sehr dafür.

Bitte versuche in Dich zu gehen und den Grund dafür zu finden.

Katzen sind keine Einzelgänger. Bei Wohnungskatzen sollte man mindestens 2 haben. 😉

Ich kann mir nicht vorstellen das man unglücklich mit so einem Wesen ist. Du hast Dir vorher Gedanken gemacht und es gut überlegt.
Vielleicht hast Du einfach nur so etwas wie "Winter-Depressionen"? Ich kenne sehr viele Leute die wenn die Tage dunkler werden ähnlich reagieren.
Bist Du Dir sicher das es wirklich erst so ist, seitdem Buffy da ist?
 
@ CookiesDosenöffner
Nein, ich habe keine Angst vor oder um die Katze. Ich glaube es ist, wie du sagst, die Veränderung, die mich auf einmal so verzweifeln lässt.

Und ja, sie ist wundervoll um so schlechter fühle ich mich ihr gegenüber. Ich würde sie so gerne von Herzen lieben können und plötzlich sperrt sich alles in mir. Es ist so schlimm. (Bitte nicht falsch verstehen: Ich kümmere mich um sie, ich vernachlässige sie nicht, denn SIE kann nichts dafür.)

@ Maya the cat
Vom TH wurde uns angeraten sie als Einzelkatze zu halten, da sie wohl deutlich gezeigt hat, dass sie mit anderen Katzen nicht kann. Natürlich wissen wir, dass 2 Katzen IMMER besser sind, aber wir haben uns hier auf die Beratung im TH verlassen.
 
Ich hatte solche Gedanken auch nie und habe meine Katzen mit 19 in mein Leben geholt. Obwohl es durchaus Momente gibt, in denen ich sie am liebsten zum Mond schießen würde, ich bereue es nicht, meine Fellmäuse aufgenommen zu haben.

Allerdings bin ich mit Katze aufgewachsen und wusste, welche Verantwortung ich mir ins Haus hole. (Trotzdem mache ich mir schnell Sorgen, wenn irgendwas nicht klappt, heute zum Beispiel frisst meine Katze nicht und ich hab keine Ahnung warum:/)


Bist du denn ansonsten ein eher ängstlicher Mensch???
 
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Das ist nicht ungewöhnlich.
Natürlich verändert sich dein Leben durch die Katze und das wird dir jetzt gerade bewusst.
Du fragst dich, ob du damit fertig wirst und ob du der Verantwortung gewachsen bist, fühlst dich überfordert:
Katzenblues so zu sagen 🙂

Das diese neue Verantwortung nicht einfach an dir vorbeigeht, ist doch an sich ein gutes Zeichen!
Diese Zweifel haben sehr viele Menschen, die ein Haustier aufnehmen, ich versichere dir, dass du und die Katze noch zusammen wachsen werdet.
Du hast Buffy doch erst ein paar Tage, es wird sich alles normalisieren, und in einigen Wochen wirst du sie nicht mehr missen wollen.
 
Fuehl dich nicht so ein Unmensch. Das hatte ich auch!

Als der kleine Karim hier ankam - hatte sogar noch blaue Augen.. Ein hilfloser kleiner Zwerg, der Zuhause nicht mehr erwuenscht war.
Ich hatte so darauf gewettert endlich einen zweiten Kater im Haus zu haben... Konnte es kaum erwarten, dann war er da und ich konnte mich irgendwie kaum mit ihm anfreunden.

Habe mich gefuehlt, wie du jetzt. Wie ein riesen Arschloch, weil das kleine Babykaetzchen keinen ausser uns hatte und ich war irgendwie gegen ihn... Das war ich, weil er unseren ersten Kater Bashir (der ihm bei Weitem nicht unterlegen war) manchmal haute oder anfing zu raufen. Ich wollte nicht, dass er meinem Bashir was tut, was er nicht wollte...
Hatte das Gefuehl, ich musste Bashir vor ihm beschuetzen...

Ich hab dem kleinen Babykaetzchen das natuerlich nie gezeigt und habe so getan, als haette ich ihn total lieb. Er hatte es nicht verdient, anders behandelt zu werden, nur weil ich mit meinem Gefuehlen nicht zurecht kam.
Es hat auch 2-3 Monate gedauert, bis ich ihn so lieb gewonnen hatte, wie meinen anderen.. Dann mochte ich beide gerne aber ich war mit Bashir einfach viel enger verbunden, das habe ich gefuehlsmaessig einfach gespuehrt.
Mittlerweile liebe ich beide abgoettisch und keiner ist weniger Wert als der andere.

Auch, wenn du denkst, du hast dich schon gefuehlsmaessig auf die Katze vorbereitet... dem ist nicht so. Auch du stehst jemand Neuen gegenueber und du brauchst auch deine Zeit um dich an sie zu gewoehnen. Gib dir selbst die Zeit, mit ihr Freundschaft zu schliessen. 🙂

Aber mir liegt noch etwas anderes auf dem Herzen: Solltest (und das hoffe ich) du dich entscheiden, dass die Kleine bei euch bleibt dann sucht bitte eine Adoptivschwester fuer sie. Das ist fundamental, dass sie noch eine andere Katze im Haus hat. Gleiches Alter, natuerlich. 🙂
 
Das ist nicht ungewöhnlich.
Natürlich verändert sich dein Leben durch die Katze und das wird dir jetzt gerade bewusst.
Du fragst dich, ob du damit fertig wirst und ob du der Verantwortung gewachsen bist, fühlst dich überfordert:
Katzenblues so zu sagen 🙂

Das diese neue Verantwortung nicht einfach an dir vorbeigeht, ist doch an sich ein gutes Zeichen!
Diese Zweifel haben sehr viele Menschen, die ein Haustier aufnehmen, ich versichere dir, dass du und die Katze noch zusammen wachsen werdet.
Du hast Buffy doch erst ein paar Tage, es wird sich alles normalisieren, und in einigen Wochen wirst du sie nicht mehr missen wollen.

Ich glaube du hast meinen Gefühlen gerade "Worte" verliehen. Ja ich glaube ich frage mich wirklich, ob ich damit fertig werde und der Verantwortung gewachsen bin. Du meinst so eine Art "Baby-Blues" nur bei mir in Form von Katze?

Ich wünsche mir so sehr, dass Buffy und ich noch ein Team werden. Ich möchte sie so gerne annehmen können. Keine hat es so sehr verdienst wie diese kleine Fellnase...
 
Leider bin ich das, ja *seufz*

Willkommen im Club🙂 Ich bin auch sehr ängstlich. Hat sich bei mir zwar nicht so ausgewirkt wie bei dir, aber manchmal hab ich Angst, dass ich nicht genug für meine Katzen tu. Gerade jetzt schreit Cookie wie ein Irrer und es hört sich wirklich mitleiderregend an🙁 Ich hab keine Ahnung wieso🙁(() Du bist also nicht allein. Aber deine Maus hilft dir🙂 Ganz sicher!

Aber gute Nachrichten:

1. Du hast dich im Katzenforum angemeldet, wir stehen dir mit Rat zur Seite, wenn du Fragen hast!

2. Suche dir einen kompetenten Tierarzt (du solltest deine Maus sowieso mal vorstellen). Gute Tierärzte beraten kompetent.

3. Kauf dir Fachliteratur oder leihe es dir aus der Bücherei. Wobei selber besitzen nie schadet. Falls du Tipps brauchst, welche Bücher dir helfen könnten, PN an mich🙂
 
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Fuehl dich nicht so ein Unmensch. Das hatte ich auch!

Als der kleine Karim hier ankam - hatte sogar noch blaue Augen.. Ein hilfloser kleiner Zwerg, der Zuhause nicht mehr erwuenscht war.
Ich hatte so darauf gewettert endlich einen zweiten Kater im Haus zu haben... Konnte es kaum erwarten, dann war er da und ich konnte mich irgendwie kaum mit ihm anfreunden.

Habe mich gefuehlt, wie du jetzt. Wie ein riesen Arschloch, weil das kleine Babykaetzchen keinen ausser uns hatte und ich war irgendwie gegen ihn... Das war ich, weil er unseren ersten Kater Bashir (der ihm bei Weitem nicht unterlegen war) manchmal haute oder anfing zu raufen. Ich wollte nicht, dass er meinem Bashir was tut, was er nicht wollte...
Hatte das Gefuehl, ich musste Bashir vor ihm beschuetzen...

Ich hab dem kleinen Babykaetzchen das natuerlich nie gezeigt und habe so getan, als haette ich ihn total lieb. Er hatte es nicht verdient, anders behandelt zu werden, nur weil ich mit meinem Gefuehlen nicht zurecht kam.
Es hat auch 2-3 Monate gedauert, bis ich ihn so lieb gewonnen hatte, wie meinen anderen.. Dann mochte ich beide gerne aber ich war mit Bashir einfach viel enger verbunden, das habe ich gefuehlsmaessig einfach gespuehrt.
Mittlerweile liebe ich beide abgoettisch und keiner ist weniger Wert als der andere.

Auch, wenn du denkst, du hast dich schon gefuehlsmaessig auf die Katze vorbereitet... dem ist nicht so. Auch du stehst jemand Neuen gegenueber und du brauchst auch deine Zeit um dich an sie zu gewoehnen. Gib dir selbst die Zeit, mit ihr Freundschaft zu schliessen. 🙂

Aber mir liegt noch etwas anderes auf dem Herzen: Solltest (und das hoffe ich) du dich entscheiden, dass die Kleine bei euch bleibt dann sucht bitte eine Adoptivschwester fuer sie. Das ist fundamental, dass sie noch eine andere Katze im Haus hat. Gleiches Alter, natuerlich. 🙂

In unserem Fall ist das "Babykätzchen" schon fast 3 Jahre alt 🙂

Wegen der Zweitkatze: Im TH wurde uns gesagt, dass sie lieber alleine ist und nicht so gut mit anderen Katzen klar kommt...
 
Ich glaube du hast meinen Gefühlen gerade "Worte" verliehen. Ja ich glaube ich frage mich wirklich, ob ich damit fertig werde und der Verantwortung gewachsen bin. Du meinst so eine Art "Baby-Blues" nur bei mir in Form von Katze?

Ich wünsche mir so sehr, dass Buffy und ich noch ein Team werden. Ich möchte sie so gerne annehmen können. Keine hat es so sehr verdienst wie diese kleine Fellnase...

Ganz genau 🙂
Diese Gefühle haben wirklich sehr viele Neu-Tierhalter.
Ich weiß noch, wie es war als ich damals mein erstes "eigenes" Haustier bekommen habe: Es war ein Goldhamster und ich bin, obwohl ich morgens zur Schule musste nächtelang wach geblieben um zu überprüfen, ob er auch noch lebt.
In der Schule habe ich dann geheult, weil ich so Angst hatte, dass die Katze ihn aufrisst, dass er sich nicht wohlfühlt oder dass er plötzlich stirbt.
Nur zwei Tage nachdem ich ihn bekommen habe, habe ich meine Eltern angebettelt den Hamster wieder abzugeben, weil ich das Gefühl hatte, dass ich eine furchtbare Hamsterbesitzerin sei.

Genau dieses Gefühl haben zum Beispiel auch viele Welpenbesitzer; google mal "Welpenblues", da findest du einen ganzen Haufen von Beispielen von Leuten, denen es genauso geht wie dir.

Ich bin mir sicher, dass du und Buffy zusammenwachsen werdet 🙂
 
Mal am Rande - Katzen sind im TH oft anders als dann in ihrem Zuhause. Meine kleines Sternchen Shota war im Tierheim die schüchternste Katze und zu Hause der Draufgänger vor dem Herrn.

Wieso Angst vor der Veränderung? Ich muß jetzt wirklich überlegen was sich verändert - ohne Katzen. Ich habe seit ich 6 Jahre alt bin Tiere um mich. Erst einen Hund und danach Katzen.

Entspanne dich und lass es laufen. Du hast dir reiflich überlegt ob eine Katze bei euch richtig ist und ob ihr sie auch im Krankheitsfall finanzieren könnt. Damit bist du schon weiter als viele andere die hier aufschlagen und recht blauäugig an das Thema "Katze" rangegagen sind.

Du hast vor dir ein kleines Wesen - was du schreibst ein Prachtexemplar - das jetzt überall in der Wohnung seine Präsenz zeigt. Ist das vielleicht dein Problem? Ist dir die Nähe zuviel?

Sicherlich gewöhnungsbedürftig, ich könnte nicht mehr ohne.

Du hast die Verantwortung nicht alleine und Katzen sind, wenn man einige Regeln beachtet meiner Meinung nach pflegeleichte Haustiere, wenn man einige Grundlagen beachtet.

Ich glaube ich weiß jetzt wie du dich fühlst. Dir geht es evtl. so wie mir letztes Jahr mit zwei Minikatzen aus dem Tierschutz, einer so klein dass noch der Bauch massiert werden muß, der andere etwas größer unterernährt und Katzenschnupfen. Katzen, Arbeit, Katzen, Arbeit und wo bleibe ich?
 
Wenn du sowieso im allgemeinen der ängstlichere Typ bist, dann ist das mit der neuen Katze nicht so verwunderlich.
Wenn man Angst hat, dann ist es meistens vor etwas wo man sich später an den Kopf haut und denkt boah hast du dich da angestellt.

Ich bin auch der Typ der vor großen Veränderungen Angst hat oder Probleme vorher hat. Bei mir waren es nicht die Katzen aber z.B. der Umzug, als es noch gar nicht richtig klar war dass wir die Wohnung bekommen habe ich mich noch riesig gefreut und dann später als wir noch warten mussten und es dann fest war, war die Freude auch irgendwie verflogen. Da auch erstmal der Umzugsstress im Vordergrund stand und der ist ja bekannterweise nicht gerade toll 😉
Tja sobald der dann um war und wir hier geschlafen habe, war es vorbei- man ist angegekommen.

Klar ist auch eine Katze, ein neues Lebewesen zuhause, eine neue Verantwortung- denn sie kann sich auch nicht selbst versorgen. Es hat sich einfach was verändert und du gehst gerade in dir drinnen ein paar Schritte zurück, denn wenn du sie an dich ranlassen würdest wäre ja ein Abschied schlimmer (wenn sie wieder wegkäme).
Wieviele Tage sind es denn genau? Hat sich jetzt nach 3 Tagen oder so angehört.
Das ist ja noch nicht lange, geb dir einfach ein bisschen Zeit, mach dir keinen Druck und lass es auf dich zukommen.
So wie es scheint macht das eure Katze auch nicht sondern, gibt auch dir die Möglichkeit es entspannter zu sehen.

Wie oben geschrieben, ich kann mir gut vorstellen dass du dir in ein paar Tage vor den Kopf haust und dir denkst Mann war ich blöde 😉 und die Maus geb ich doch nicht mehr her.
 
Achso, hatte ich falsch interpretiert. Aber das aendert ja nichts daran, dass sie auf euch angewiesen ist.

Deine Angst ist trotzdem Quatsch. Du fuehlst dich schuldig und weisst, dass sie alle Liebe der Welt verdient. Und das ist die richtige Basis, auf der deine Liebe fuer sie wachsen wird.
Aber eben nicht innerhalb von 14 Tagen - und schon gar nicht weniger.

Du solltest dich bloss nicht schuldig fuehlen, weil du dich nicht zwingen kannst, jemanden zu lieben, den du erst vor ein paar Tagen kennengelernt hast.

Zum TH: Katzen in Tierheimen sind oft so bedraengt von den vielen anderen, dass sie schon genervt reagieren, obwohl sie eigentlich sehr sozial sind.
Wuerde vorschlagen, ihr doch die Moeglichkeit einer Kumpeline zu geben, bevor die Pflegerin sie falsch eingeschaetzt hat. 🙂
 
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Durchhalten

Hallo

Ehrlich gesagt, was Du geschrieben hast, hätte von mir stammen können - als ich mein erstes Kind bekam. Lange darauf gewartet, endlich schwanger, überglücklich und nach der Geburt nur noch Panik und am drehen. Da eine "Abgabe im Tierheim" nicht möglich war:grin:, musste ich durch.
Es dauerte lange,bis ich mich gefangen habe. Heute ist's gut. Auch wenn ich immer noch eine vorsichtige Mutter bin, die alles "zerdenken" muss.
Wenn Du also die Geduld aufbringst und in der Zwischenzeit eine korrekte Versorgung des Kitten gewährleistet ist, dann halte durch - es lohnt sich!

Liebe Grüsse
 
Na während ich wie eine Schnecke tippe wurde deine Gefühle als Katzenblues diagnostiziert.
Also ungefähr das was ich letzte Jahr hatte.
Es dauert. Im Frühjahr hätte ich auch noch gesagt dass ich den Microkater lieber habe als den damals kranken Minikater. Jetzt habe ich sie beide gleich lieb und möchte sie nicht mehr hergeben.

Wenn du unsicher bist mit deiner Kleinen, dann frage hier. Katzen wollen wenigstens nicht bei dem Mistwetter spazieren gehen, sondern wärmen viel lieber Frauchens Füße.

Versuche deine Ängste beiseide zu schieben, laß dich auf deine Katze ein, aber krempel nicht dein ganzes Leben um.
 
Hallo!
Schlecht fühlen musst du dich nicht.
Keiner kann etwas dafür was er fühlt.
Ich verstehe dich, mit meinen Katzen hatte ich nie Angst, mal vor was wie hoffentlich werden die Stubenrein.

Aber das viele heulen kann ich verstehen.
Und wenn du dich der ganzen Sache nicht gewachsen fühlst, dann ist das auch okay, dafür sind die 2 Wochen ja auch gedacht, du kannst die kleine dann zurückbringen.

Ich wünsche dir viel Kraft und das du für dich die richtige Entscheidung triffst.
 
Viele Hundehalter, die sich gerade einen Welpen geholt haben kennen das auch ... nennt sich Welpenblues.

Bei Katzenhaltern nennt sich das dann Katzenblues.

Bei Menschen, die gerade Neugeborene haben nennt sich das Babyblues.

Mit der Zeit vergehen diese Angstgefühle. Je sicherer man mit dem Tier wird.



Also nich verzagen, das Forum fragen 😉.
 

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