ICH komme nicht mit Freigang zurecht

  • Themenstarter Themenstarter Janderfisch
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Als ich noch Freigängerkatzen hatte, waren sie nur draussen, wenn jemand zuhause war, weil sie ja ab und an immer mal zuhause vorbeischauen und nur, wenn niemand da war, zogen sie ihre Kreise größer.

Wenn wir auf Arbeit oder sonst länger ausser Haus waren, sind sie grundsätzlich im Haus geblieben, nachts genauso. Und so sind sie auch samstags und sonntags nach längstens fünf Stunden wieder heimgekommen und waren dann auch drinnen nicht unzufrieden. Alles Erziehungs- und Gewohnheitssache.

Genauso mach ich das ja auch 🙂. Attila ist nur draußen , wenn einer von uns da ist , nachts ist er drinn ( gewöhnt sich langsam an den Rhythmus ) aber er fängt jetzt an größere Kreise zu ziehen - wie gesagt , gestern war er fast 5 h nicht zu sehen ( meine Mutter war da / ich war Gott sei dank arbeiten ) und auch rufen half nichts ( wenn er in der Nähe ist kommt er ) - wäre ich da gewesen , ich wäre vor lauter Angst gestorben .
Verfolgen kann ich ihn nicht , .inks beginnt gleich das große Bauerngrundstück ( bin immer froh , wenn er links rum geht ) , tja und zur Straße verfolg ich ihn nicht , weil ich ihn ja auch nicht erschrecken will oder nicht , dass er aufeinmal losrennt, wenn er mich sieht.
Naja vielleicht liegt er von den 5 h ja ca. 4 h im Gebüsch oder schleicht den Vögeln hier in der Hecke nach ( muß ich mir nur einreden ).

Danke für Euren Zuspruch und das Mut machen -ALLES WIRD GUT

Ich wünsch Euch einen schönen Tag und bestimmt ...
bis heute abend 😳

Anja
 
A

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Es wird immer besser mit der Zeit! Meine beiden gehen seit Oktober raus, die ersten Wochen waren grausam, aber langsam habe ich gelernt, damit zu leben. Besonders schlimm ist es, da unsere erste Katze nach nur zwei Wochen (!) Freigang überfahren worden ist. Da kannst du dir vorstellen, wie panisch ich bin, wenn eine der beiden nicht wie sonst jede Stunde mal vorbeischaut. Ich sehe eben, wie sie sich draußen verhalten. Ganz anders als die erste, die vor nichts und niemandem Angst hatte. Mein Mann war mit dem fahrenden Rasenmäher unterwegs, als ich gesehen habe, dass Sally nur zwei Meter daneben unter ihrem Buchsbaum gelegen hat 😱 Sie hatte eben auch überhaupt keine Angst vor Autos, und das ist ihr zum Verhängnis geworden. Ich war wochenlang deprimiert und wollte auch erst gar keine Katzen mehr haben. Bis zu diesen!

Meine gehen gar nicht erst zur Straße, es ist ihnen zu laut. Sie sind auch viel vorsichtiger und somit bin ich ruhiger geworden mit der Zeit. Jedes Mal, wenn eine mal nicht wie gewohnt nach Hause kommt und später doch auftaucht, macht es ein kleines bißchen besser 🙂 Ich habe mir auch das ständige Rufen vom Anfang abgewöhnt, das hat es auch nicht besser gemacht, im Gegenteil. Und ich schaue nicht mehr ständig aus dem Fenster, ob eine meiner Katzen auf der Straße liegen könnte 🙁 Meine Katzen machen das schon, und ich weiß, sie sind glücklich, das ist die Hauptsache und auch der Grund, warum ich Freigänger habe 🙂 Wenn die Panik wieder in mir aufsteigt, denke ich daran, wie die Katzen gerade vor einem Mauseloch lauern, in der Sonne sitzen oder auf einen Baum klettern. Oder ich denke an die Freigänger von meinem Vater, denen in ihren langen Leben nie etwas passiert ist. Billy ist nun 18 Jahre alt und geht maximal in den Garten 😉

Du wirst sehen, dass es wirklich besser wird mit der Zeit, lass dich ein bißchen von deinem Mann beruhigen, meiner muss das auch oft machen 🙂 Schließlich gibt es nichts schöneres, als der Katze draußen zuzuschauen, das ist durch nichts zu ersetzen!
 
Hallo Janderfisch,

es lässt irgendwann nach - wenn die Angst auch nicht ganz verschwindet. In den ersten Monaten, nachdem meine beiden Freigang bekommen haben, bin ich ständig nach draußen geflitzt, um zu schauen, ob sie noch da sind. Und wehe, es ist eine mal nicht sofort gekommen, wenn ich gerufen habe - dann stand ich kurz vor dem Herzinfarkt.

Mittlerweile bin ich viel entspannter - hab hier allerdings auch sehr "zuverlässige" Katzen.

LG Silvi

Ganz genauso ging es mir auch..... ich weiss noch, wie ich das Forum ständig mit Panikatacken genervt hab^^
Meine beiden Teufel sind aber sehr zuverlässig und auch mmer rufweit entfernt. Allein blümchen musste ich mal aus dem Haus einer Katzenfüttern befreien, weil sie meinte, das mädel sei so dürr und man würde sich nicht richtig drum kümmer * grummel* Diese Gefahr habe ich aber gebannt. Es sind eher die Menschen vor denen unsere Freigänger Angst haben müssen.Glücklicherweise haben aber die meisten ihr Herz am richtigen Fleck sitzen.
Als Dank habe ich zwei ausgeglichene und agile Katzen, die rundherum zufrieden sind.
 
So ..ich hab Mittagspause , Atti hat mich freudig begrüßt und jetzt ist Terrassentür auf und von Attila ist weit und breit nichts zu sehen .......merke schon wieder den Druck auf meinem Herzen , werde mich jetzt ablenken , Essenkochen für Sohnemann ...........das dolle ist : ich bin sonst überhaupt kein Panikmensch !!!!

@Hallo steffelchen , das Problem ist Atti hat zwar Angst vor Autos aber überquert trotzdem die Seitenstraße 🙁...aber du hast recht , ihn zu beobachten ist wunderschön ..eben bevor er losgestiefelt ist , saß er vor unserem Sprudelstein und wollte den Wasserstrahl immer schnappen 🙂
 
Nur Mut, das wird schon. Bei mir ist es auch geworden.
Obwohl meiner schon einen schweren Unfall hinter sich hat, hab ich es nicht übers Herz gebracht ihn nicht wieder in die Freiheit zu lassen.
Auch ich hatte Panik die erste Zeit, doch jetzt...., er ist meist von morgends um 7.00 - abends um 19.00 Uhr unterwegs.
Morgends kommt er nach einer Stunde nochmal und will kurz fressen, dann gegen Mittag nochmal und dann ist er bis spät abends nicht mehr gesehen.
Er ist dann immer glücklich uns zufrieden, frisst und legt sich auf seinen Platz zum schlafen. Dort bleibt er meist die ganze Nacht, weil der Tag sooo aufregend war.
Ab und an kommt er noch zum schmusen zwischen durch und dann ist einer einfach immer nur noch platt.....
Wenn ich das sehe bin ich glücklich. Glücklich, weil er glücklich ist.
Die große Kunst ist es , als Mensch die Tiere los zu lassen.
Seh Deine Angst mal für Dich als positiv an. Nimm sie hin und akzeptiere Deine Angst. Je mehr Du sie für Dich annimmst, als normal ansiehst um so schneller wirst Du mit ihr fertig.
Mach Dir keinen Kopf......

LG
Martina
 
Ah, alles halb so wild. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Bin ja den ganzen Tag im Büro und wenn ich am Wochenende zu Hause bin, dann habe ich viel zu tun. Denke da nicht immer dran.

Allerdings finde ich es auch blöd, wenn man gerade nachts die Fellterroristen drinne lässt. Spreche da gerade den Sommer an. Im Sommer schlafen meine Katzen meistens draußen. Genießen die tolle Abendluft. Bei Hitze sind sie so oder so tagsüber in der Wohnung. Sobald die Nacht hereinbricht, geht es ab on Tour.

Jetzt im Winter ist es eigentlich so, dass sie weniger das Haus verlassen. Habe Katzenklappe - können also selbst entscheiden. Sie schlafen viel und nach dem Abendfresschen wird draußen nochmal die Lage gecheckt und dann ab ins Warme.

Schönes Wochenende.


Maja
 
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Hallo Anja,

reagiert dein Attila auf Pfiffe ? Das trägt sehr viel weiter als Rufen und funktioniert bei uns recht gut. Man muß die Miezen natürlich vorher mit Leckerlis drauf konditionieren. Und aufpssen, daß draußen grad kein Auto vorbeifährt, wenn man pfeift - Gwen flitzt ohne zu gucken über die Straße, wenn sie mich hört. Obwohl sie ansonsten Respekt vor Autos hat. So hab ich die Katzen zumindest zur Essenszeit pünktlich drin.
Als Gwen einmal nicht kam, hab ich auch Blut und Wasser geschwitzt. Zum Glück war nichts schlimmes passiert, Madame war unbemerkt hinter mir her in den Keller geschlichen und ich hatte sie aus Versehen dort eingesperrt.

Grüße von Nadir
 
Hallo Anja,

reagiert dein Attila auf Pfiffe ? Das trägt sehr viel weiter als Rufen und funktioniert bei uns recht gut. Man muß die Miezen natürlich vorher mit Leckerlis drauf konditionieren. Und aufpssen, daß draußen grad kein Auto vorbeifährt, wenn man pfeift - Gwen flitzt ohne zu gucken über die Straße, wenn sie mich hört. Obwohl sie ansonsten Respekt vor Autos hat. So hab ich die Katzen zumindest zur Essenszeit pünktlich drin.
Als Gwen einmal nicht kam, hab ich auch Blut und Wasser geschwitzt. Zum Glück war nichts schlimmes passiert, Madame war unbemerkt hinter mir her in den Keller geschlichen und ich hatte sie aus Versehen dort eingesperrt.

Grüße von Nadir

naja Pfeifen ist nicht so meine Stärke .....aber wenn ich mit Leckerlidose klappere und Atti in der Nähe ist , kommt er auch gleich ...aber in letzter Zeit geht er oft über die Straße zum Schulhof 🙁 ..naja und da hört er mich dann nicht .
 
Wenn ich an die Zeit zurückdenke, wo meine Nasen das erste mal rausdurften....
was hatte ich eine angst, das was passieren könnte...

Ich kann dich sehr gut verstehen und deine Angst ist absolut nachvollziehbar.
Freigängerdosis haben es nicht leicht....
Eine kleine Entschädigung bekommt man aber, wenn wir unsere Freigänger draußen rumflitzen sehen...

Ich würde immer wieder Freigang gewähren, wenn dies die Umgebung zuläßt.
 
Bin gerade erst auf deinen Thread gestoßen...

Ich kann dich sehr gut verstehen, Anja.
Mir geht es momentan genauso.
Meine beiden sind eigentlich nie sehr lange weg, aber ich bin trotzdem die meiste Zeit in Sorge, dass ihnen irgendwas passiert und atme immer erleichtert auf, wenn sie durch die Katzenklappe donnern.

Raten kann ich dir leider nichts, aber ich fühle mit dir! 🙂

LG
Conny
 
Letzte Nacht war ich unterwegs um meinen Kleinen zu suchen... was hab ich gefunden? Meinen Großen, eingesperrt in Nachbars Garage.
Ja so ist das. Der Kleine war heute morgen dann auch wieder da!
 
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ES WIRD BESSER :muhaha:

Leider kann es ein bisschen dauern und die Angst um einen Freigänger wird auch nie komplett weggehen. Es gibt immer wieder Situationen, wo man sich Sorgen macht. Da steht man dann da, völlig sorgenzerfurcht, und dann poltert der Kater durch die Katzenklappe und sieht einen an, als wollte er sagen: "Hi, bin wieder da, war schön draußen, jetzt hab ich Hunger und dann will ich schlafen. Das Leben ist schön"
 
Ich kenne das... Naja kennen ist übertrieben.

Ich lasse meine Mädels im Feb. chippen und dann dürfen sie raus... Bei Mercy mach ich mir da keine Sorgen (sie geht nicht weit). Aber bei Ziva 🙁 da hab ich wirklich Angst das sie nicht mehr wieder kommt 🙁🙁🙁.

Ich denke ich werde ihr die Chanche geben das Leben draußen zugenießen, aber es fällt mir sehr sehr schwer... So das ich immer im Zwiespalt mit mir selber bin... Mhhh
 
ES WIRD BESSER :muhaha:

Leider kann es ein bisschen dauern und die Angst um einen Freigänger wird auch nie komplett weggehen. Es gibt immer wieder Situationen, wo man sich Sorgen macht. Da steht man dann da, völlig sorgenzerfurcht, und dann poltert der Kater durch die Katzenklappe und sieht einen an, als wollte er sagen: "Hi, bin wieder da, war schön draußen, jetzt hab ich Hunger und dann will ich schlafen. Das Leben ist schön"

Ich weiß , die Angst wird immer ein bischen bleiben ...damit kann ich auch leben ..aber diese verdammte Panik soll aufhören!!!!🙁🙁

Heute morgen war Attila über 2,5 h ( der eine oder andere wird jetzt den Kopf schütteln...) wie vom Erdboden verschluckt , kein Dosenrasseln half...nix ..und dann musste ich los und ihn suchen ! Und als ich ihn dann nicht gefunden hatte , liefen mir die Tränen und ich hab mir schon wieder das schlimmste ausgemalt , mein Herz schlug mir bis zum Hals. Als ich schon dabei war meine Schuhe auszuziehen , stand Atti mauzend vor mir .
 
Ja, die Anfangszeit ist schrecklich :verstummt:
 
Ich weiß , die Angst wird immer ein bischen bleiben ...damit kann ich auch leben ..aber diese verdammte Panik soll aufhören!!!!🙁🙁

Heute morgen war Attila über 2,5 h ( der eine oder andere wird jetzt den Kopf schütteln...) wie vom Erdboden verschluckt , kein Dosenrasseln half...nix ..und dann musste ich los und ihn suchen ! Und als ich ihn dann nicht gefunden hatte , liefen mir die Tränen und ich hab mir schon wieder das schlimmste ausgemalt , mein Herz schlug mir bis zum Hals. Als ich schon dabei war meine Schuhe auszuziehen , stand Atti mauzend vor mir .

hast du kinder? bist du bei denen auch so panisch, wenn du nicht immer genau weißt, wo sie sind? Wenn nicht solltest du vielleicht versuchen, deine katze wie ein kind zu sehen, so als psychologischer trick.
 
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Also ich habe Kinder..und ja ! Ich war auch sehr ängstlich, wenn ich nicht genau wusste, wo sie sind und sie nicht zur gesagten Zeit zu Hause waren. Ich denke, das ist nur mehr als normal.
Ich habe auch jetzt schon Bammel davor, mein Katerchen rauszulassen. Wir wollen aber eh noch bis zum späten Frühjahr damit warten.

lG
Annette
 
Ist bestimmt lieb gemeint🙂.... aber ein Kind , dass man ohne Aufsicht stromern lässt ist schon so alt, dass es versteht, was man ihm einschärft.
Einer Katz kann man das zwar sagen, aber meist halten sie sich nicht dran😉

... aber im Prinzip hast Du recht.... es ist ein Lernprozess, den man täglich üben muss.
 
Ist bestimmt lieb gemeint🙂.... aber ein Kind , dass man ohne Aufsicht stromern lässt ist schon so alt, dass es versteht, was man ihm einschärft.
Einer Katz kann man das zwar sagen, aber meist halten sie sich nicht dran😉

... aber im Prinzip hast Du recht.... es ist ein Lernprozess, den man täglich üben muss.

naja, nach meiner erfahrung verstehen kinder zwar, was man ihnen einschärft, aber ob sie sich daran halten ist etwas anderes. nicht umsonst bekommt man inder fahrschule eingeschärft, dass man besonders vorsichtig sein soll, wenn kinder in sicht sind.
 
Gut^^,... dann verstehst Du ja was ich Dir sagen möcht:grin:
 

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