Katzen auf Freigang - ich komme nicht mehr zurecht damit

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Aaaalso.. danke nochmal für die vielen Meinungen 😉.

Natürlich fühle ich mich bei Kritik nicht persönlich angegriffen.

Thema Garten einzäunen. Ich sehe das kritisch. Sie treffen draussen andere Katzen (selbst beobachtet), bringen stolz ihre Beute und wollen dafür gelobt werden. Trotz eines großen Gartens, wäre das wohl nur möglich, wenn es von Anfang an so gewesen wäre. Die beiden kommen für 6 Stunden raus am Tag, ich halte das für besser, als 12 Stunden im ,Käfig'. Immer vor dem Hintergrund, da sie es nicht anders kennen, als ihre Freiheit geniessen zu können. Das hätten wir uns nun etwas früher überlegen müssen.

Zu den Nachabarn. Ich kann leider nicht so, wie ich gerne wollte. Wenn ich wüsste, dass die Kater sich dort nicht mehr aufhalten, dann hätten die Gepräche anders ausgesehen. Aber ich kann den Tieren zu liebe keinen Streit anfangen, obwohl kuschen nun gar nicht meine Art ist. Ich sehe ja per GPS, dass sie sich dort gerne aufhalten. Lieber klein bei geben, einen Kasen Bier hinstellen, als deutliche Worte. Hab auch schon so 'Katzen weg Spray' verteilt, dass sich die beiden nicht wieder im frischen Blumenbeet austoben....

Ich muss also einen Weg finden, damit zurecht zu kommen. Eure Beiträge hier haben mir schon gut geholfen, ich fühle mich nicht mehr so alleine mit meinem Problem.

Ich habe aber noch ein Problem damit, zum Psychologen zu stapfen. Auch wenn die Situation ernst ist, aber denkt ihr, ich würde da ernst genommen werden, wenn ich wegen einer Katze dort aufschlage?
 
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A

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Ein Psychologe sollte dich immer ernst nehmen, sonst hat er dem Beruf verfehlt. Und an sich geht es ja nicht wirklich nur um eine Katze.
Theoretisch könnte man sonst jedes psychologische Problem so abwiegeln (Esstörung? iss halt. Waschzwang? Mach es nicht mehr. Depressionen? Geh halt raus und hab gute Laune. Katze? entspann dich halt .... Usw. 😉).
 
Doppelpack, Du triffst es..

das hab ich schon so oft von Freunden gehört...'hey mach dich mal locker, entspanne, Du siehst doch wo sie sind, kannst jederzeit hin und sie notfalls holen', usw. Das Problem liegt halt woanders...
 
Ich habe aber noch ein Problem damit, zum Psychologen zu stapfen. Auch wenn die Situation ernst ist, aber denkt ihr, ich würde da ernst genommen werden, wenn ich wegen einer Katze dort aufschlage?

Du würdest nicht wegen der Katze hingehen, sondern wegen krankhafter Angst, eventuell eine Zwangsstörung und ähnlichem. Deine Verlustängste kommen auch nicht wegen der Katze, sondern haben warscheinlich mit deiner Vergangenheit zu tun. Ein tiefer Blick in sich kann viel gutes bewirken. Ich wünsche Dir, dass Du jemand gutes findest, wenn Du dich bei einem Psychologen nicht wohlfühlst, hab keine Angst einen anderen zu suchen, sie sind auch nur Menschen.
 
@Hazelcats und vente

schaut euch mal das Revier von Frodo an, mein ihr, er würde so einen massiven Beschnitt seiner Freiheit akzeptieren? Der Zaun wäre ja einzig und allein für meinen Seelenfrieden....dann ist da noch Tommy mit dem ich keine Probleme habe, der eine vor dem Zaun, der andere dahinter?!?!

@LUX

Du erkennst die Situation richtig. Und mein Verhalten bezieht sich nur auf den Frodo, bin zwar kinderlos aber sonst 'normal' und klammere nicht. Ja evtl. bin ich falsch hier, aber mich interessieren zuerst mal die Erfahrungen und Meinungen anderer Katzenbesitzer...

Hier mal Fotos vom Chef und Herr über Freude und Leid...

Anhang anzeigen 67916

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Schönes großes Revier gibt es da noch mehr Katzen? Bei uns in der Nachbarschaft haben die Samtpfoten 2 Treffpunkte .Einmal hinterm Haus im verwilderten Garten und einmal in den Gärten der Welt .Ich hatte nachdem mir Fredy vor 6 Jahren geklaut wurde auch Angst wieder
Freigänger zu haben .Vor allem da ja Feho ja damals mit einem Blutohr nach Hause kam.Ich habe mich dann überwunden und bin gemeinsam und meinen Hund mit und meinen Samtpfoten auf Tour gegangen habe mir Ihr Revier angesehen und die Leute die um diese Uhrzeiten unterwegs sind.Im nachhinein bin ich mit vielen ins Gespräch gekommen die mir was über Feho oder so erzählt haben und seit dem Wissen wen die Samtpfoten gehören.
So auch bei Paula die 2009 einzog und ab 2010 Freigängerin ist .Da bekam ich mit das Sie am liebsten in den Kindergarten in der Nachbarschaft geht und da immer nur linke Socken klaut. Hier paar Bilder aus den letzten 6 Jahren 006.jpg

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Heute habe ich 3 zufriedene Freigänger Feho wird dieses Jahr 10 Paula 6 und klein Fritzy mit fast 2 Jahren.Mache immer noch gemeinsame Touren wenns die Zeit zulässt.Vor allem Nachts mit Laserpointer an der Wuhle.Dann spielen glatt mal 5 Katzen mit.:yeah::yeah::grin:
 
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Ich habe aber noch ein Problem damit, zum Psychologen zu stapfen. Auch wenn die Situation ernst ist, aber denkt ihr, ich würde da ernst genommen werden, wenn ich wegen einer Katze dort aufschlage?

Ein guter Therapeut sollte Dich da schon ernst nehmen.

Da Hausärzte da aber nicht immer so toll sind, würde ich Dir den Tip geben, direkt zum Therapeuten zu stapfen, da kann man sechs Sitzungen Probatorik machen um zu schauen, ob man klar kommt, und sich dann erst eine Überweisung holen, das ist dann mit der Meinung des Therapeuten im Hintergrund schon einfacher.

Beim Hausarzt kriegt man nämlich tatsächlich manchmal zu hören 'da muss man durch'. Ist bei uns im Bekanntenkreis mehrmals so ähnlich passiert.
 
Guter Tipp. Ihr wollt gar nicht wissen was ich für tolle Sprüche von diversen Hausärzten bezüglich meines Reizdarms bekommen habe 🙄.
 
Natürlich nimmt Dich ein Therapeut ernst, das ist sein Beruf!

Den interessiert nur in der Nebensache worauf Du Deine Ängste projezierst, andere fürchten vielleicht um ihr Auto, haben Angst vor Hausbränden oder haben eine Phobie vor Federn. Ich sehe keinen Grund sich deswegen zu schämen😳

Ein Therapeut hilft Dir aber die Ursache zu finden, oder zeigt Dir Wege das Problem soweit in den Griff zu kriegen, dass Du damit leben kannst.

Selbst wenn Du Deine Kater im eingezäunten Garten halten würdest, bestünde die Urache ja immernoch und quält Dich irgendwann auf andere Weise.
 

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