immer heißt es mindestens zwei katzen...

  • Themenstarter Themenstarter Radiesschen93
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Nunja, "Soziale Gruppe" ist ja auch keine starre Größe.
Innerhalb der verschiedenen Gruppen gibt es unzählige Varianten. Also zB ein "Rudel" ist auch nicht immer gleich strukturiert, es gibt starre Rudel, flexiblere, ein Rudel im Zoo ist anders strukturiert als in der freien Natur etc. Das gleiche gilt für die "Herde" und eben auch für die "Soziale Gruppe"

Eine Katze ist per Definition immer ein "soziales Tier".
Trotzdem wird die Gruppenstruktur immer auch davon abhängen, ob sie zB im Tierheim zwangsläufig entsteht oder ob sie nur in der Wohnung mit immer den gleichen 2, 3 oder 4 Tieren ist oder ob es Freigänger sind, die sich draußen in "losen Gruppen" zusammenfinden.
Insofern ist ein Argument, das man hier oft liest "sie ist eine Einzelkatze, sie hat sich mit den anderen Tieren im TH nicht verstanden", völlig irrelevant, weil das nichts darüber aussagt, wie sie sich mit charakterlich passenen (!!!) Kumpeln zu Hause ohne Gruppenzwang versteht.

Natürlich verhalten sich reine Wohnungskatzen, die 24h/tag beieinander sind, anders zueinander, als zB die Hofkatzen in deinem Beispiel. Wohnungskatzen leben auch in einem anderen "Revier", es gibt Reviere 1., 2. und 3. Ordnung, also im Haus, in der näheren Umgebung und der weiteren Umgebung. Je nachdem, wie die Gruppe zusammengewürfelt wird, und wo sich die Katzen begegnen, werden sich die Tiere untereinander auch adäquat verhalten. Es gibt ja auch "Streuner" also Katzen, die keine Wildkatzen sind, domestiziert und trotzdem in Gruppen leben, weil sie vom Menschen gefüttert werden - die arrangieren sich wieder anders...
Das ist auch ein Hauptmerkmal einer "Sozialen Gruppe" - dass die Struktur variabel ist.
Wie gesagt, es ist ein weites Feld.

Aber wenn es darum geht, Katzen im Haus zu halten - und darum geht es bei den meisten Katzen hier im Forum - dann hinkt eben der Vergleich mit Hofkatzen oder mit TH-Katzen oder freien Katzenverbänden, es ist einfach etwas anderes...
Also jede Katze ist ein "Soziales Tier" aber je nach Lebensumständen variiert die Soziale Struktur.
Wen man eine Wohnungskatze halten möchte, ist Einzelhaltung wirklich, ich sags mal so - nicht angebracht.
Bei "Freigängern mit festem Wohnsitz" 😉 ist es wieder etwas anderes. Für die meisten ist es besser, wenn sie innerhalb ihres "Reviers" in der Wohnung auch einen Kumpel haben, es gibt aber auch Freigänger, die haben regen und auch engen, harmonischen Kontakt zu anderen Freigängern, so dass ihr natürliches Bedürfnis nach Sozialkontakten erfüllt ist und sie auch "froh" sind, wenn sie ein ruhiges Zuhause haben.
Also es wird da schon auch differenziert...
 
A

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Nein. Es kommt ganz alleine auf den Menschen an, ob der zufriedene Tiere oder einen Soziopathen haben will. Ganz alleine darauf kommt es an. Auf nichts anderes.

Obwohl ich Dir grundsätzlich zustimme, möchte ich diese Aussage doch ein wenig relativieren: Nicht alle Einzelkatzen werden Soziopathen!
 
Obwohl ich Dir grundsätzlich zustimme, möchte ich diese Aussage doch ein wenig relativieren: Nicht alle Einzelkatzen werden Soziopathen!

Doch. Geht gar nicht anders. Wenn du ein Kitten nimmst, es von Anfang an einzeln hältst, weiss es nicht, dass es eine Katze ist. Es bekommt ein Identitätsproblem und das hat Auswirkungen. So geht es jedem sozialen Lebewesen, das nie mit Artgenossen interagiert.

Klick
 
Obwohl ich Dir grundsätzlich zustimme, möchte ich diese Aussage doch ein wenig relativieren: Nicht alle Einzelkatzen werden Soziopathen!
Die negativen Auswirkungen sind manchmal für uns Menschen gar nicht so offensichtlich.

zB Jemand hat eine Einzelkatze und die fühlt sich offensichtlich pudelwohl, sie macht keine Zicken, ist schmusig, nicht aggressiv etc.
Sie bekommt dann doch einen Kumpel (sorgfältig ausgewählt 😉 ) und nach anfänglichem Herumgezicke und Zusammenraufen blüht die Katze derart auf, wie man es vorher nicht vermutet hätte, spielt ausgiebig oder ist insgesamt lebhafter oder nicht mehr so anhänglich oder ängstlich oder wasweißich - viele hier im Forum schreiben oft "seit der Kumpel da ist, ist Katzi wie ausgewechselt" obwohl es ihnen vorher augenscheinlich gut ging.
Manche Katzen werden aggro oder verhaltensauffällig, andere fressen eher in sich rein oder verhalten sich eben "unauffällig"...

Man darf nicht immer nach dem urteilen, was man sieht, sondern mehr nach dem, was man weiß, sie haben nur uns...
Als mein Jeremy gestorben ist, hat man gemerkt, dass Carlos getrauert hat, er mochte nichts mehr fressen etc. Ich konnte aber nicht gleich einen neuen Kumpel holen, weil ich selbst noch Zeit brauchte. Nach einer Weile ging es ihm besser und ich hatte sogar das Gefühl, er genießt das Alleinsein mit mir und die ungeteilte Aufmerksamkeit, ich habe mich schon gefragt, ob ich denn überhaupt wieder nen 2. Kumpel holen soll.
Jetzt im Nachhinein weiß ich, er ist anhänglicher geworden, weil er sonst niemanden hatte... "Soziopathie"kann sich auf viele Arten äußern, man kann es auch missdeuten und auf die Idee kommen "ist wohl besser, er bleibt allein"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch. Geht gar nicht anders. Wenn du ein Kitten nimmst, es von Anfang an einzeln hältst, weiss es nicht, dass es eine Katze ist. Es bekommt ein Identitätsproblem und das hat Auswirkungen. So geht es jedem sozialen Lebewesen, das nie mit Artgenossen interagiert.

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Also mein Kater Garfield ist da ein gutes Gegenbeispiel. Er war höchstens 6 Wochen alt, als ich ihn vor 20 Jahren halbverhungert auf Mallorca unter einer Palme fand. Da ich es damals leider nicht besser wusste, blieb Garfield immer ein Einzelkater. Trotzdem entwickelte er sich körperlich und seelisch ganz prächtig und hatte keinerlei Verhaltensstörungen. Er wusste auch ganz genau, dass er ein Kater war, und zeigte alle katzentypischen Verhaltensweisen. Garfield war der wunderbarste Kater, den man sich vorstellen kann.

Trotzdem weiß ich heute, dass Garfield sicher glücklicher gewesen wäre, wenn ich damals gleich ein zweites Kitten dazugeholt hätte. Aber hinterher ist man ja immer schlauer ...
 
Vor 50 Jahren lebten bei uns in der Gärtnerei Katzen mehr oder weniger wild. Die "Chefin" Gretel war relativ zahm. Damals war es bei uns auch nicht üblich, Katzen kastrieren zu lassen. Die Katzengruppe veränderte sich ständig. Kater sind abgewandert, Katzen blieben meistens nur bis zu Gretels nächstem Wurf. Das änderte sich erst, als ich (ich war damals 12 Jahre alt ) meinen Vater überredete alle Katzen kastrieren zu lassen. Wir sind dann mit 8 Katzen und Katern gleichzeitig zum TA. Diese 8 Katzen blieben dann auch tatsächlich zusammen und erfreuten sich eines langen, gemeinsamen Lebens.
An diesem Beispiel kann man doch deutlich erkennen, dass wenn der "Fortpflanzungsdruck" von den Katzen genommen wird, ein sozialer Verband für Katzen die erste Wahl ist.
Natürlich gibt es auch Einzelkatzen. Ich hab selbst so ein schwieriges, fehlgeprägtes Exemplar. Aber ich hab ihn nicht zu dem gemacht. Wenn man eine Einzelkatze haben möchte, gibt es im Tierschutz genügend ältere Tiere, die nicht mehr vergesellschaftet werden können.
Ein Kitten durch Einzelhaltung bewusst zum Sozialkrüppel zu machen, halte ich für absolut verwerflich.
 
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hmmmmmmmm.... also um den TE geht es doch schon lange nicht mehr !!!😉😀

Thema schliessen ? 😕 Warum ? Hat sich doch ein interessantes Thema drauss entwickelt ........ auch wenn ich jetzt nichts geschrieben habe .... war es doch interssant zu lesen !!! 😉
 
Katzen sind keine Einzelgänger!!!! Jeder der sich für sein Tier interessiert und sich informiert hat weiß das! Vorallem wenn man nichtbweiß wie zwei Katzen zusammen leben kann man sowas nicht behaupten!

Selbst unter Freigänger gibt es Freundschaften! Und es ist schon seit Jahrzehnten zu beobachten das sich Katzen zu später Stunde oft im Rudel zusammen tun! Eine lockere Gemeinschaft!

Wohnungskatzen dagegen brauchen einen Partner um wirklich glücklich zu sein! Das kann jeder bestätigen der zwei Katzen hat!

Ich finde es traurig das man so ein scheiss auch noch Posten muss!!!

KATZEN SIND KEINE EINZELGÄNGER UND WAREN ES NOCH NIE!!!!!!!!!!!
 
Unser Nachbarskater ist 8 Jahre alt und alleine - aber auch Freigänger.

Er ist sehr eng mit unseren Jungs befreundet. Sein erster Weg wenn er raus darf ist zu uns auf die Terrasse um zu sehen ob unsere auch draußen sind oder raus dürfen.

Dann wird gespielt, gekuschelt und geputzt.

Es gab noch zwei weitere Kater die auch Freunde unserer und der Nachbarskatze waren. Leider wurde der eine überfahren und der andere ist mit seiner Familie weg gezogen. Ich weiß noch als Hobbes und Zecki noch da waren ...
damals sind dann wirklich regelmäßig alle 5 zusammen unterwegs gewesen.

Wir haben hier gleich nebenan einen großen Acker und dort treffen sich immer einige Katzen und spielen miteinander. Sie suchen bewußt die Nähe von anderen Artgenossen.

Meine zwei haben sich gestern Abend sogar einen Nachtfalter geteilt der ins Haus gekommen ist.

Mir erzählt kein Mensch dass Katzen Einzelgänger sind. Und wirklich glauben kann das auch niemand der jemals mehrere Katzen zusammen gesehen hat.
 
Soll doch jeder meinen, was er will, ich hab mir hier nur den Eingangsthread des TE durchgelesen, aber mir schießen immer diese Bilder unserer zwei Ladies in den Kopf, die, wie ich denke, nicht traurig darüber sind, keine Einzelgänger zu sein...

7989186ckx.jpg



Jeder, der das Glück erlebt hat, zwei Katzen zusammen erlebt zu haben, weiß die Antwort auf die Frage, ob Katzen Einzelgänger sind.
 
.....Galoppi
PS: Bei Papageien wird die Einzelhaltung übrigens mit klarer Absicht betrieben. Jeder weiß, daß Papageien Schwarmvögel sind - aber nur einzeln sind sie Handzahm zu bekommen (und wer seinen Papagei liebt, möchte ihn natürlich auch streicheln können...).......



wer seinen papageien liebt will das er glücklich ist!!! wenn ich was nur will damit ICH es streicheln kann hohl ich mir ein stofftier.........
 
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Zweitkatze oder Kater zu unserem Jimmy???

Hallo,

unser Jimmy ist seit 2 Monaten Einzelkater. Er kam aus einer Hobbyzucht, wobei ich hier anmerken muss, dass er zwar Freigang hatte im Haus beim Züchter, aber doch einer Art Katzenzimmer gehalten wurde. Mir fiel bei unserem 1. Besuch auf, dass er sehr verängstigt war und mehr geduckt als hocherhobenem Kopfes durchs Haus lief. Auch seine ersten Wochen in unserem Haus waren ungewöhnlich für einen sozialiasierten Kater. Sehr verängstigt, und rannte immer gleich los wie ein Wiesel bei ungewohnten Geräuschen. Selbst die Toilettenspülung war übel. Vor Panik lief er weg.

Nu hat sich das mittlerweilen gelegt und er ist dank unserer Zuneigung zu einem lieben und zärtlichen Kater geworden. Er ist der "Boss" in unserem Haus. Man merkt es ihm an. Er fühlt sich sichtlich wohl.

Die Frage ist nun, soll ich nun eine zweite dazu holen, da ich berufstätig bin und unser kleiner Riese einen Kumpanen hat?

Bislang habe ich hier nur geteilte Meinungen gehört. Auch auf Anfrage bei Tierärzten und Züchtern wurde mir mitgeteilt >>> Liegt an der Katze. Es gibt Katzen die nur glücklich sind in Einzelhaltung - andere brauchen einen Spielkameraden.

Unser Jimmy ist kein aufdringlicher noch schreiender unzufriedener Kater. Auch kein Schmusetiger. Er geniesst unsere Nähe und liegt eher neben uns oder folgt uns in der Wohnung um zu "helfen" wo es geht. :aetschbaetsch1:

Sagen wir >> ein eher bedächtiger und sehr ruhiger Kater für knapp 9 Monate. Klar hat er seine 5 Minuten und kann toben wie 5 Katzen.

Wer kann helfen??? Ein gleichaltriger Kater dazu? Oder kanns auch ein jüngerer sein? (Man beachte Jimmy hat momentan 4,2 Kilo und ist größer wie eine normale Hauskatze mit 9 Monaten) Geht das mit einem Kitten? Kater oder Kätzin? Eine zweite Maine Coon? Oder geht auch eine Hauskatze?

Wer kann mir hier Tips geben?

Vielen Dank im Voraus!!! :smile:
 
Ich möchte mal aus meiner Erfahrungswarte berichten. Ich habe einen 11-jährigen Kater, der sein Leben lang schon alleine lebt. Ich bereue es!

Als Paolo vor elf Jahren zu mir kam, war ich bereits mein Leben lang mit (Einzel-)Katzen aufgewachsen. Auf dem Wissensstand von heute durch das Katzenforum und eigene Recherchen, war ich damals überhaupt nicht. Ich ging davon aus, Katzen seien Einzelgänger. So hatte ich es gelernt.

Ich habe damals alles falschgemacht, was man falschmachen konnte: Paolo kam mit 3,5 Monaten zu mir - alleine. Ich vermenschlichte ihn total. Daher ist er auch heute noch vollkommen auf mich fixiert und ohne mich vielleicht sogar etwas unbeholfen.

Paolo ist zwar Freigänger und hat seine Kumpels draussen. Aber jetzt mit 11 zeigt er bereits "Seniorentendenz" und hält sich nicht mehr wirklich draussen auf. Seither kommt er mir sehr einsam und gelangweilt vor. Und ich bereue, dass ich ihm nicht bereits vor Jahren einen Katzenkumpel ins Haus geholt habe, mit dem er gerade jetzt gemeinsam alt werden könnte.

Paolo kann ich nicht mehr vergesellschaften. Durch seine Fixierung auf mich und sein Alleinanspruch an unser Haus, akzeptiert er keine einzige Katze auch nur in der Nähe des Gartens - geschweige denn in der Wohnung - und verteidigt Haus und Hof aufs Extremste mit den Krallen.

Könnte ich die Zeit nochmals zurückdrehen, würde ich niemals Paolo alleine halten. Nicht nur im Kittenalter, sondern auch gerade im Alter ist es wichtig, dass noch ein Katzenkumpel im Haus ist - meines Erachtens.
 
Hallo,

unser Jimmy ist seit 2 Monaten Einzelkater. Er kam aus einer Hobbyzucht, wobei ich hier anmerken muss, dass er zwar Freigang hatte im Haus beim Züchter, aber doch einer Art Katzenzimmer gehalten wurde. Mir fiel bei unserem 1. Besuch auf, dass er sehr verängstigt war und mehr geduckt als hocherhobenem Kopfes durchs Haus lief. Auch seine ersten Wochen in unserem Haus waren ungewöhnlich für einen sozialiasierten Kater. Sehr verängstigt, und rannte immer gleich los wie ein Wiesel bei ungewohnten Geräuschen. Selbst die Toilettenspülung war übel. Vor Panik lief er weg.

Nu hat sich das mittlerweilen gelegt und er ist dank unserer Zuneigung zu einem lieben und zärtlichen Kater geworden. Er ist der "Boss" in unserem Haus. Man merkt es ihm an. Er fühlt sich sichtlich wohl.

Die Frage ist nun, soll ich nun eine zweite dazu holen, da ich berufstätig bin und unser kleiner Riese einen Kumpanen hat?

Bislang habe ich hier nur geteilte Meinungen gehört. Auch auf Anfrage bei Tierärzten und Züchtern wurde mir mitgeteilt >>> Liegt an der Katze. Es gibt Katzen die nur glücklich sind in Einzelhaltung - andere brauchen einen Spielkameraden.

Unser Jimmy ist kein aufdringlicher noch schreiender unzufriedener Kater. Auch kein Schmusetiger. Er geniesst unsere Nähe und liegt eher neben uns oder folgt uns in der Wohnung um zu "helfen" wo es geht. :aetschbaetsch1:

Sagen wir >> ein eher bedächtiger und sehr ruhiger Kater für knapp 9 Monate. Klar hat er seine 5 Minuten und kann toben wie 5 Katzen.

Wer kann helfen??? Ein gleichaltriger Kater dazu? Oder kanns auch ein jüngerer sein? (Man beachte Jimmy hat momentan 4,2 Kilo und ist größer wie eine normale Hauskatze mit 9 Monaten) Geht das mit einem Kitten? Kater oder Kätzin? Eine zweite Maine Coon? Oder geht auch eine Hauskatze?

Wer kann mir hier Tips geben?

Vielen Dank im Voraus!!! :smile:

Hallo,

also mit 9 Monaten ist euer Jimmy definitiv zu jung um ein Einzeltier zu sein.

Bei "Einzeltieren" spricht man in der Regel von älteren Katzen die ihr Leben lang alleine gehalten wurden und einfach nicht sozialisiert sind. Die meisten Katzen sind vom Menschen zum Einzelgänger gemacht worden.

Was bei euch altermäßig passen würde wäre ein Kater zwischen 7 und 12 Monaten. Muss keine Maine Coon sein. Aber ich würde auf jeden Fall zu einem Kater tendieren da Kater und Katzen sehr unterschiedliches Spielverhalten haben. Selbstverständlich sollten beide kastriert sein.

Zu einem Kitten würde ich auch nicht raten da es bei Katzen keinen Welpenschutz gibt. Zumal das Kleine beim Spielen so einem großen und starken Kater völlig unterlegen wäre und es doch leicht zu Verletzungen kommen könnte.

Zum Schmuseverhalten - tja jede Katze ist anders, ich hab hier einen den ich 24 Stunden rumtragen könnte und einen der es gar nicht mag und nur ab und zu zum schmusen kommt.

Und zu dem "Hobbyzüchter" sag ich jetzt mal nicht viel da ich denke dass es sich hierbei um einen Vermehrer handelt, den ein guter Züchter gibt kein Tier in dem Alter als Einzeltier ab. Zu der Haltung .... naja du hast es selbst bemerkt ....
 
Die Rasse ist nicht wichtig, die dazugesetzte Katze, am besten ein halbwegs gleichaltriges Katertier, sollte nur vom Temperament her ähnlich sein. Also keinen quirligen Orientalen zu einem eher ruhigen Feldwaldundwiesenkater. 🙂

Zum Thema Einzelkater... wir haben den Fehler auch gemacht. Einen jungen Kater geholt, ca. 10 Wochen alt, und allein gehalten. Wir hatten das volle Programm. Zerkratzte Hände, weil der Knirps so wild gespielt hat, Chaos in der Bude, nächtiches Gezeter. Dann durfte er raus, und oh, Wunder, er war plötzlich ausgelastet und bei uns zuhause der liebste Kater der Welt. Und was sah ich gleich am zweiten Freigangtag? Unser Tiger rannte Seite an Seite mit dem Kater von gegenüber durch unsere Straße. Er hat sich mit den Nachbarskatern gekloppt und mit ihnen gespielt, gejagt.... ich glaube, Tiger war erst glücklich, als er raus durfte. Unter anderem, weil da die Katzenkumpel waren.

Unsere beiden jetzt.... ja, ich habe hin und wider gezweifelt, ob es gut war, Moon dazuzuholen, aber jedesmal, wenn ich sehe, wie die beiden toben und sich gegenseitig putzen, weiß ich, dass es richtig war mit den Zweien. Vielleicht wäre ein Katerchen noch idealer gewesen, als ein Mädel zum Kater zu setzen, aber wir hatten uns so in die Kleine verguckt. Und es lief von Anfang an ziemlich gut.

Zusammenführung, Tag drei oder so...
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Wenn der Teller groß genug ist, reicht auch einer...
0008kbas


:pink-heart:
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Ein süßes Beispiel dafür, dass Katzen keine Einzeltiere sind, ist die Katze meiner Schwiegermama.

Trotz das meine Schwiegermama damals zwei Katzen hatte, hatte eine der beiden Katzendamen (beide Freigänger) einen Katzenfreund. Der wohnte zwar auch in der Siedlung, aber er durfte in das Revier von Alisia und Melissa und das war echt mega groß. Die beiden haben sich immer mit der Nase begrüßt und dann wurde gekuschelt und das Fell des anderen so richtig geputzt. Muss wohl ganz süß gewesen sein. Leider ist der Kater schon tod.

Andere Katzen durften und dürfen bis heute (Alisia ist jetzt 12 Jahre alt, Melissa wurde leider vor 8 Jahren überfahren) nicht in ihr Revier und sie verteidigt ihr Revier immer noch als wäre sie die Jüngste in der ganzen Siedlung :smile:.
 
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Ein Dankeschön...

:yeah:

Danke für die Tips und Ratschläge. Die Überlegung steht im Raum und ich bin auch derzeit schon daran mich in meiner Gegend umzuschaun. Leider noch nichts passendes gefunden...entweder zu jung oder massiv überteuert :sad:

Wir möchten ja nur einen Kumpel fürs lange Katzenleben und keine Anlage fürs Leben anschaffen.

Ist der blanke Wahnsinn was manche für Preise verlangen :wow:

Ich denke wir werden uns letztendlich zum Wohle von unserem Jimmy entscheiden.

und nochmals Danke für die netten Ratschläge.
 
Schau doch mal in die Forums-Notfellchen, vielleicht ist da ja was passendes dabei.
 
Also mein Kater Garfield ist da ein gutes Gegenbeispiel. Er war höchstens 6 Wochen alt, als ich ihn vor 20 Jahren halbverhungert auf Mallorca unter einer Palme fand. Da ich es damals leider nicht besser wusste, blieb Garfield immer ein Einzelkater. Trotzdem entwickelte er sich körperlich und seelisch ganz prächtig und hatte keinerlei Verhaltensstörungen. Er wusste auch ganz genau, dass er ein Kater war, und zeigte alle katzentypischen Verhaltensweisen. Garfield war der wunderbarste Kater, den man sich vorstellen kann.

Siehe das Posting von Catma über deinem.
Mit deiner heutigen Sicht der Dinge würde dir (hoffentlich) mehr auffallen als nur das, was ins Auge springt.
 
:yeah:

Danke für die Tips und Ratschläge. Die Überlegung steht im Raum und ich bin auch derzeit schon daran mich in meiner Gegend umzuschaun. Leider noch nichts passendes gefunden...entweder zu jung oder massiv überteuert :sad:

Wir möchten ja nur einen Kumpel fürs lange Katzenleben und keine Anlage fürs Leben anschaffen.

Ist der blanke Wahnsinn was manche für Preise verlangen :wow:

Ich denke wir werden uns letztendlich zum Wohle von unserem Jimmy entscheiden.

und nochmals Danke für die netten Ratschläge.

Ich denke wenn du eine Maine Coon möchtest - die aus einer guten Zucht kommt - da wird ein hoher Preis verlangt, das ist richtig aber man kann davon ausgehen dass die Elterntiere auf Erbkrankheiten etc. untersucht sind, die Tiere artgerecht gehalten werden etc.

Bei "Hobbyzüchter" welche in meinen Augen reine Vermehrer sind und den Tieren nicht wirklich gutes tun bekommt man sicherlich ein billiges Kätzchen - aber es ist einfach falsch soetwas zu unterstützen.

Bitte lese dir mal diesen Thread gut durch

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/53724-info-thread-ich-moechte-eine-katze-fuer-eine-und-woher.html
 

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