immer heißt es mindestens zwei katzen...

  • Themenstarter Themenstarter Radiesschen93
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Ich les hier schon von Anfang an mit und möchte jetzt auch mal was sagen.

Ich kenne keine einzige Katze, die unbedingt alleine sein will und das von Geburt an. Alle, die ich so kennengelernt habe und die man nicht vergesellschaften kann, sind von unsereiner zu Sozialkrüppeln gemacht worden.

Z. B. die Perserin der Ex meines Mannes.

Als Letzte aus dem Wurf, die niemand haben wollte, kam sie mit ca. 14 oder 15 Wochen als Einzeltier zu besagter Ex und Kindern. Sie war lange allein und als ein Umzug anstand, kam sie eine zeitlang zu unserer Foxi. Damals waren beide Katzen jung und haben toll gespielt. Für uns ein Zeichen, dass Foxi einen Kumpel braucht (ja, auch ich hab mit einer Einzelkatze angefangen, hab das aber geändert)

Die Perserin ist bis heute allein. Erneute Versuche sie zu vergesellschaften sind fehlgeschlagen. Sie hat dann extreme Angst und hockt nur noch auf Schränken, wo sie dann auch hinpinkelt und mehr. Schon der Anblick von Artgenossen löst enormen Stress, Angst, Pinkelei aus. Kurz, sie kann nicht mit anderen Katzen leben. Ist desillusioniert, liegt rum, ist nicht immer ganz stubenrein, hat resigniert und wartet quasi auf ihr Ende. Die Katze macht einen tieftraurigen Eindruck. Sie sollte schon mehrmals abgegeben werden, aber wenn man ihr Pinkelproblem anspricht, verschwindet jedes Interesse.

Tja. Wie schon gesagt, auch ich hab als Einzelkatzendosi angefangen und Foxi war 2 Jahre alleine. Einige ihrer Freunde sind inzwischen verstorben aber sie hat immer Gesellschaft.

Dennoch, sie ist eine der wenigen Katzen, die auch ohne Artgenossen leben könnte, sie mag nicht spielen, sie mag nicht raufen und schon gar nicht kuscheln. Sie beobachtet aber gerne. Sie arrangiert sich mit den anderen, aber sie ist nicht wirklich begeistert.

Schuld sind wir Dosis, hätten wir es besser gewusst, dann hätten wir sie als Kitten schon vergesellschaftet.
 
A

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Ich antworte mal ein paar Tage nicht und schon heißt es, ich will nur provozieren 😱
Tut mir leid, ich habe nicht oft Zeit am PC zu hocken und ausführlich zu antworten. Unter anderem weil ich mich ausgiebig um meinen kleinen Liebling kümmere 😉

Der Grund weshalb ich einen klaren Standpunkt äußern wollte war, die Reaktion und Argumente die ich "hören" (lesen) wollte.
Es ist ganz richtig was ich bisher in einem anderen Beitrag geschrieben habe, dass ich darüber nachdenke wirklich eine zweite Katze dazu zu holen.
Nur ist das wiederrum mit vielen Kosten verbunden, und wie viele hier schon geantwortet haben, kann man nicht einfach eine beliebe Katze holen und sie dazu setzen. Das beansprucht viel Zeit und vor allem viele Kontakte die Katzen noch abzugeben haben.
Ich hatte Glück, dass die Nachbarin von meiner Freundin ihre letzte aus dem Wurf noch abgeben wollte - kostenlos.
Und jetzt hab ich sie - allein. Und ich bin mir sicher, hätten wir das kleine Kätzchen nicht genommen, wäre es zu einer Familie gekommen, die sich nicht so gut um sie gekümmer hätten. Selbst ihre damalige Familie hatte weder Kratzbaum noch viele Toiletten für den großen Nachwuchs. Die wurden nicht zum Tierarzt gebracht um entwurmt und geimpft zu werden etc.
Das habe ich alles nachgeholt. Darum denke ich, dass ich doch schon richtig gehandelt habe, als ich sie mitgenommen habe, auch wenn sie bei uns noch alleine lebt.
Außerdem wohnen wir in einer 70qm kleinen Wohnung. Ich weiß nicht, wie zwei Katzen hier leben sollten und wenn eine mal ihr eigenes Territorium braucht, ob wir dazu genug Platz hätten.
Außerdem, reicht ein Kratzbaum oder besser zwei? Und wenn es zwei sein sollen, wo soll der zweite hin ?!
und so weiter und so fort.

Ich dachte wenn ich eine klare Äußerung machen würde, dass ich ausschließlich für Einzelhaltung bin, ich evtl. manche Antworten kriegen würde, die mir zustimmen und dann hätte ich wirklich nicht so ein schlechtes Gewissen.

Ich überlege, ob ich sie nicht zu einer Freigängerin machen sollte. Allerdings ist sie ein Perser-Mix und man hört ja oft, dass man solche Katzen lieber zu Hause hält. Sonst verfilzt das Fell etc.
 
Ich hatte Glück, dass die Nachbarin von meiner Freundin ihre letzte aus dem Wurf noch abgeben wollte - kostenlos.
Und jetzt hab ich sie - allein.

Ahso. Da hast du aber ein tolles Schnäppchen gemacht, du Sparfux. 🙄

Das habe ich alles nachgeholt. Darum denke ich, dass ich doch schon richtig gehandelt habe, als ich sie mitgenommen habe, auch wenn sie bei uns noch alleine lebt.


Ganz im Gegenteil. Du hast es so falsch gemacht, wie man es halt nur falsch machen kann. Und die Rechnung dafür bezahlt deine Katze.
 
Also wenn Du ein Kätzchen willst, sag Bescheid, bei meiner Nachbarin gibt´s Nachwuchs... Wir warten jeden Tag darauf.
 
Hallo,

tja, es geht halt schief, wenn man mit Großkatzen-Vergleichen daherkommt, wo hier fast jeder bei seinen eigenen Hauskatzen sehen kann, dass der Vergleich offensichtlich nicht zieht ...
Und du bist ja nicht "für Einzelhaltung", weil du irgendwelche sinnvollen verhaltensbiologischen Argumente dafür hättest, sondern weil du dein einzelnes Katzenkind behalten willst und meinst, ein zweites hätte bei euch keinen Platz. Das hat mit allgemeinen Grundsätzen der Katzenhaltung nix zu tun, das ist rein egoistisch gedacht.

Was die Kosten angeht: Wer kein Geld für zwei Katzen hat, der hat meiner Meinung nach auch kein Geld für eine. Wenn dein Mädel mal richtig ernsthaft krank werden sollte, dann ist auch schnell ein Haufen Geld weg.
70 Quadratmeter finde ich persönlich nicht zuwenig für zwei, wenn die Wohnung gut geschnitten ist, es katzengerechte Spazier- und/oder Sitzplätze in der Höhe gibt (siehe Catwalk) und die Katzen in jedes Zimmer dürfen.
Und Kratzbäume - ich hab noch nie gehört, dass zwei Katzen verhaltensgestört wurden, weil sie sich einen Kratzbaum teilen mussten. Aber schon sehr oft, dass ein einzeln gehaltenes Kitten verhaltensgestört oder sogar vor Einsamkeit krank wurde. Also was ist wohl schlimmer, Kitten in Einzelhaltung oder zwei Katzen mit nur einem Kratzbaum?

Also hör auf, dir mit Pseudoargumenten in die Tasche zu lügen, und erkenne an, dass du deiner Kleinen trotz vieler gut gemeinter Anstrengungen kein artgerechtes Leben bietest, solange sie keinen artgenössischen Spielkumpel im passenden Alter hat. Und dann besorg ihr entweder so einen Spielkumpel, oder gib sie in einen liebevollen Haushalt ab, in dem sie Katzengesellschaft hat, und leg dir eine erwachsene, bereits verkorkste Einzelkatze zu.
 
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Du sagst, du bietest ihr mehr als wenn jemand anders sie mitgenommen hätte... Du würdest das Beste für sie wollen. Da handle auch danach! Hol ihr nen Katzenkumpel. Den kannst nicht ersetzt, auch nicht wenn du dich noch so viel mit ihr beschäftigst! Lass sie nicht vereinsamen. Du weisst es doch besser! Wieso handelst du nicht da nach? Und 70m² reichen meiner Meinung nach locker für 2 Katze. Ich hab 3 auf 80m², dürfen aber auch nicht in jedes Zimmer, da wir zb. auch noch Kaninchen haben. 2 Katzen kosten auch nicht wesentlich mehr als eine. Futter kann man einfach in größeren Dosen kaufen und schon ist's nicht soviel mehr. Einzig TA-Kosten wären halt höher sprich 2mal Impfung, Kastra etc. Solltest du aber nicht mal das aufbringen können oder gar wollen solltest du wirklich üner eine Abgabe in Kätzische Gesellschaft nachdenken... Einzelhaltung (wenn nicht schon durch Jahrelanges Fehlverhalten anerzogen) halte ich für äußerst fies und gemein.
 
Galoppi Aber: Ich denke, man kann nicht immer pauschalisieren und sagen: 2te Katze oder gar keine.

Balli Aber sehr wohl kann man das.

Stimmt - wenn man nicht bereit ist, weiter als bis zu seinem eigenen Tellerrand zu sehen oder noch besser, seine eigene Ansicht als die einzig wahre gelten läßt.

Balli Kein normaler Mensch hält unkastrierte Katzen.
Du stellst auch keinen Wallach nicht sein Leben lang alleine auf die Koppel.

Pferde mit katzen zu vergleichen ist der größte Unfug, der - aus deiner Sicht - meinen Unfug noch übertrifft. katzen sind KEINE Herdentiere, waren sie nie, und werden es auch nie sein.
Das ist der berühmte Vergleich Äpfel vrs. Birnen. Und nebenbei: Ich halte sogar Wallache und Hengste in einer Gruppe.

Daß du jeden Mitmenschen, der einen unkastrierten Kater hält, als unnormal titulierst, zeugt wiederum davon, daß du neben deiner Meinung keine andere Meinung stehen läßt (der eigene Tellerrand). Warum ist bei zB. Wohnungskatern, die sich anständig benehmen eine Kastration zwingend erforderlich? DAS meine ich mit differenziert betrachten (von Kätzen will ich gar nicht reden, denn die gehören tatsächlich aufgrund der Probleme mit der Rolligkeit kastriert. Darin sind wir uns durchaus einig).

Galoppi - dafür ist aber die Rangordung absolut deutlich.

Balli Unfug. Bei Katzen gibts keine feste Rangordnung.

DAS lasse ich - unter dem Aspekt, daß es ja keine Herdentiere sind und damit eigentlich auch keine Rangordnung herrschen kann, durchaus stehen. Dann sollte ich wohl eher von Dominanz sprechen, als von Rangordnung. Konkret gemeint ist: Wenn die eine Katze zum Futter kommt, geht die andere. Und es sind meist immer die selben Katzen, die gehen, bzw. denen das Futter ohne Widerspruch überlassen wird.

Galoppi Wenn es klappt, ist es gut und schön. Aber wenn es nicht klappt (und das kommt nunmal genauso häufig vor)

Balli Du steigerst dich von "Unfug" zu "derbem Unfug".
Diese Antwort ist keine Argumentation sondern ein Kommentar und hat leider weder Überzeugungskraft, noch Inhalt. Er gibt lediglich wieder, daß dir meine Meinung auf das Äußerste missfällt. Wenn du deine unfähigen Mitmenschen davon überzeugen willst, daß ihre Meinung falsch und deine richtig ist, dann solltest du dir mal ein Beispiel an Catma nehmen und es auf diesem Weg probieren. Vielleicht läufst du dann nicht jedesmal gegen Mauern, sondern öffnest tatsächlich weite Tore.

Galoppi Bei Papageien wird die Einzelhaltung übrigens mit klarer Absicht betrieben. Jeder weiß, daß Papageien Schwarmvögel sind - aber nur einzeln sind sie Handzahm zu bekommen (und wer seinen Papagei liebt, möchte ihn natürlich auch streicheln können...).

Balli Noch derberer Unfug. Ich hätts kaum für möglich gehalten, aber du schaffst es.

Dein Problem ist hauptsächlich, daß du - zumindest im relativ anonymen Bereich - nicht argumentieren kannst, ohne dabei in irgendeiner Form um dich zu schlagen. Dabei gilt doch für den Umgang mit Menschen das gleiche, wie für den Umgang mit Katzen: Man lernt nicht durch Gewalt (auch nicht durch Verbalinjurie) Bleib doch einfach sachlich und entspannt - dann hört man dir auch (gern) zu und läßt sich viel leichter überzeugen.

Balli In einem örtlichen Zoogeschäft leben in einer Kletter-Anlage 4 Papageien, alle sind zahm, hocken den Mitarbeitern des Ladens auf den Schultern rum, lassen sich von Hand füttern, putzen ihren Lieblings-Mitarbeitern die in den Haaren rum.... die sind total zahm.

Ich sollte vielleicht erwähnen, daß die Papageien-Geschichte in erster Linie dazu gedacht war, zu verdeutlichen, das vieles - auch in der Katzenhaltung - aus purem Egoismus des Menschen geschieht. Diese Aussage gibt - im Gegensatz zu den anderen Dingen, die ich geschrieben habe - nicht meine eigene Meinung wieder, sondern diente lediglich als Beispiel für eine mir bekannte, angewendete Praxis. Was ich persönlich dazu stehe, steht auf einem ganz anderem Blatt.
Dennoch und löbllich: Von dir kam hier ein klares Gegenbeispiel in sachlicher Form. Das liest sich gleich viel angenehmer.

Balli Ich wohne auch auf dem Land, in meinem Garten befindet sich eine Futterstelle für Wildlinge und das was du aus Ferne siehst, sehe ich von Nahem. Und da siehts ganz anders aus.
Es gibt dicke Freundschaften, es gibt lose Kumpel-Beziehungen, es gibt Antipathien, es gibt Mutter-Tochter-Gemeinschaften..... und es gibt welche, die sich aus dem Weg gehen. Treffen sie doch mal an einer engen Stelle aufeinander, funkt es kurz, mit Geschrei und allem. Aber es gibt keine ernsthaften Kämpfe.
Die Tiere sind alle kastriert.

Oh, ich sehe das durchaus hautnah, denn zwischen Terrasse und Straße liegt leider nur noch der Bürgersteig.
Aber: Da du an dieser Stelle auch einen netten Ton angeschlagen hast, möchte ich hier durchaus darauf eingehen und mich auch belehren lassen.
Ich kann dir nicht wirklich sagen, welche Katzen kastriert sind, und welche nicht. Von daher leuchtet es mir durchaus grundsätzlich ein, daß es unter Kastraten wohl friedlicher zugeht, als unter unkastrierten Zeitgenossen (egal, ob weiblich oder männlich). Aber bei uns spielen sich zum Teil echte Dramen ab! Ich möchte dir mal eine alltägliche Situation schildern: Wir haben hier den Kater unseres schräg links gegenüberliegenden Nachbarn. Der Kater ist groß, für meine Begriffe etwas gut gefüttert und insgesamt eine äußerst imposante Erscheinung. Dann ist da das "Krümelchen" vom Bauern auf der anderen Seite (klein, eher zierlich, sportliche Gestalt und kastriert). Und als Drittes haben wir noch den "Italiener" aus der Pizzaria schräg vorne. Ein ganz normaler Kater, nicht groß, nicht klein, nicht dick, nicht dünn und ich denke, nicht kastriert, den er markiert des öfteren meine Kastanie.
Der Dicke von nebenan geht ständig auf Krümel los, wenn er ihn sieht. Allerdings jagt er nicht hinterher sondern läßt ihn ab einem gewissen Punkt von dannen ziehn. Kommt nun der Italiener dazu, bekommen sich der Dicke und der Italiener dermaßen in die Wolle, daß sich die "Zuschauerplätze" füllen. Die restliche Katzensippschaft hier im Ort ist also durchaus an dem Geschehen interessiert. Der Dicke und der Italiener lassen zwischendurch von einander ab um dann kurze Zeit später erneut übereinander her zu fallen. Dieser Kampf geht dann zum Teil bis zu einer halben Stunde, zu allen Tageszeiten. Meist werden sie zB. durch einen Hund oder durch einen Traktor gestört (der Italiener haut dann meistens ab) und der Kampf ist beendet.

Vielleicht habe ich aber einfach auch nur das Pech, hier an einer "Engstelle" zu wohnen (ich erwähnte bereits die "Katzenhauptstraße" vor meiner Tür) und bekomme deshalb nur die Streßsituationen zu Gesicht.

"Meine" Weisheiten ziehe ich mir nicht aus den Fingern, sondern ich lerne durch Lesen und durch Beobachtung, kombiniere diese beiden Informationsquellen und ziehe daraus meine Sicht der Dinge.

Balli Alles in allem redest du wie die Bauern, über die man sich ständig ärgert. Leben ihr Leben lang mit Tieren zusammen, haben aber keinen Plan von ihnen. Die wissen, dass vorne was rein muss und hinten was raus kommt, aber Dinge wie Sozialverhalten und so weiter, die gehen an denen völlig vorbei. Und das, obwohl sie Tagein Tagaus mit diesen Tieren zu tun haben. Genau so büffelig wirkst du, in dem du Dinge, die für viele Leute völlig normal sind, nicht siehst. Weil du kein Auge dafür hast. Das tut mir leid für dich, denn dir entgeht sehr viel.

Und die Bezeichnung "büffelig" zeigt mir wiederum, daß du zwar über Katzen scheinbar ein enormes Wissen hast, aber leider dir die soziale Kompetenz fehlt, um es konstruktiv an den Mann zu bringen (kommt wahrscheinlich davon, daß du nur sozialen Kontakt zu Katzen hast 😀 )!
Dich möchte ich echt mal privat im realen Leben kennen lernen, dann wäre die Kommunikation mit Sicherheit um einiges besser - und wahrscheinlich auch fruchtbarer.
Zumal ich es schon fast als anmaßend finde, daß du aufgrund meiner lächerlichen 30 Beiträgen bereits genau darüber bescheid zu wissen glaubst, wie viel Ahnung ich im Umgang mit Katzen und mit Tieren allgemein habe, daß ich - in deinen Augen - beratungsresistent bin und demnach nur noch dazu dienlich bin, deinem Frust über die allgemeine Ungerechtigkeit aus Unwissenheit oder Unwillen oder auch Sturheit und Intoleranz den Katzen gegenüber Luft zu machen.

Weißt du Balli, ich habe im Normalfall kein Problem mit einer angeregten Diskussion und grundsätzlich respektiere ich auch die Meinung anderer Leute. Ich bin sogar bereit, meine eigenen Ansichten zu überdenken und gegebenenfalls zu revidieren, wenn ich - in meinen Augen - vernünftige Argumente bekomme, die auf mich einleuchtend wirken.
Catma hat genau DAS geschafft nur mit einem freundlichen Ton und ein paar Hinweisen auf diverse Stichworte, die DU wiederrum - trotz deiner exakt auseinander gepflückten Antwort - nicht geliefert hast.

Ich weiß auch (soweit ich diese Informationen aus dem Forum entnehmen konnte), daß du dich sehr stark für das Wohl der katzen engagierst, nicht nur im Internet, sondern auch im ganz normalen Leben. Andere Menschen würden Dich unter Umständen sogar deshalb für "extrem" oder "verrückt" halten - ich nicht, denn es ist deine Art zu Leben, deine Einstellung und diese respektiere ich einfach, so lange auch mir meine Art zu Leben, meine Einstellung zugestanden wird.


@ Catma: An dieser Stelle ein ehrliches Danke für die nützlichen Hinweise. Ich habe durch dich den Unterschied zwischen Herden/Rudelverhalten und sozialen Gruppen kennen gelernt und auch verstanden und weiß nun, daß der soziale Kontakt zu Artgenossen eine weitaus größere Rolle spielt, als ich es bisher angenommen hatte.

LG
Galoppi
 
Galoppi, du rottenmeierst in Nanny-Manier rum, ereiferst dich mit erhobenem Zeigefinger und prangerst genau das an, was du - wie immer in epischer Breite - selber praktizierst.


Dein Beitrag ist geballte unfreiwillige Komik par excellence. Merkst du das gar nicht? 😀
 
Siehste, und wieder fällt dir nix mehr ein, als zu versuchen, in irgendeiner Form verbal zu attackieren.

Aber das wird jetzt OT, von daher wohl eher andere Baustelle. Wir können aber gern per PN weiter diskutieren - ich bin ein optimist und mag einfach nicht wirklich glauben, daß du so gar nicht "nett" sein kannst 😀

LG
Galoppi
 
Ich möchte dir mal eine alltägliche Situation schildern: Wir haben hier den Kater unseres schräg links gegenüberliegenden Nachbarn. Der Kater ist groß, für meine Begriffe etwas gut gefüttert und insgesamt eine äußerst imposante Erscheinung. Dann ist da das "Krümelchen" vom Bauern auf der anderen Seite (klein, eher zierlich, sportliche Gestalt und kastriert). Und als Drittes haben wir noch den "Italiener" aus der Pizzaria schräg vorne. Ein ganz normaler Kater, nicht groß, nicht klein, nicht dick, nicht dünn und ich denke, nicht kastriert, den er markiert des öfteren meine Kastanie.
Der Dicke von nebenan geht ständig auf Krümel los, wenn er ihn sieht. Allerdings jagt er nicht hinterher sondern läßt ihn ab einem gewissen Punkt von dannen ziehn. Kommt nun der Italiener dazu, bekommen sich der Dicke und der Italiener dermaßen in die Wolle, daß sich die "Zuschauerplätze" füllen. Die restliche Katzensippschaft hier im Ort ist also durchaus an dem Geschehen interessiert. Der Dicke und der Italiener lassen zwischendurch von einander ab um dann kurze Zeit später erneut übereinander her zu fallen. Dieser Kampf geht dann zum Teil bis zu einer halben Stunde, zu allen Tageszeiten. Meist werden sie zB. durch einen Hund oder durch einen Traktor gestört (der Italiener haut dann meistens ab) und der Kampf ist beendet.
Das kommt schlicht daher, dass Hauskatzenhaltung manchmal einfach ziemlich weit weg vom echten Leben ist, überspitzt gesagt.

Problem 1: Da treffen kastrierte und unkastrierte Katzen aufeinander. Die sind von der Dominanz und vom Revierverhalten her oftmals sehr unterschiedlich, also rappelt es alleine deswegen im Karton.

Problem 2: Mehrere unkastrierte Kater auf einmal.
Im Normalfall ist es bei wildlebenden Hauskatzen so, dass es zwei Gruppen von Katern gibt. Kater mit "Harem" und Kater die streunen und je nachdem, wo gerade Weibchen rollig sind, den Ort wechseln. Das teilt sich auf, nach schwächeren und stärkeren Katern.

Ob die schwächeren oder stärkeren Kater streunen oder standorttreu bleiben, teilt sich einfach nach den örtlichen Gegebenheiten auf. Wenn schwächere Kater bei einer festen Weibchengruppe bleiben, werden die stärkeren streunen, weil die Chance dann größer ist, Nachkommen zu zeugen, wenn die stärkeren standorttreu sind, werden die schwächeren streunen.

Hier ist es aber so, dass zwangsweise alle standorttreu bleiben müssen - schließlich ist ihr Zuhause nebeneinander. Deswegen rappelt es.
Wären alle kastriert, sähe das schon wieder ganz anders aus (und da solltest du, meiner Meinung nach, auch noch einmal dringend mit deinen Nachbarn reden).

Dass man Kater auch in Wohnungshaltung kastrieren sollte, liegt einfach darin begründet, dass unkastrierte Kater, sobald sie sozial reif sind, einfach nichts mehr anderes im Kopf haben als Weibchen zu begatten (bei Katzen "dürfen", anders als bei Hunden, eben nicht nur die ranghöchsten Tiere). Das zehrt enorm und ist für die Kater sowohl psychischer als auch physischer Stress.
 
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Die Unbeschwertheit, mit der du eine kleine Beleidigung nach der anderen raus haust, über mein Privatleben spekulierst, meinen Charakter analysierst und mir gute Ratschläge für meinen weiteren Lebensweg erteilst, um einen halben Atemzug weiter meinen Ton anzuprangern, finde ich gnadenlos witzig. 😀
Ich steh auf Realsatire. 😀
 
Also wenn ich meinen Grisu nur draußen beobachten würde, dann würd ich auch meinen, das ist ein Einzelkater, der mit anderen Katzen nix zu schaffen haben will.
Der hat da keine Freunde (jedenfalls keine, von denen ich wüsste), er muffelt andere Katzen nur an und liefert sich Anstarrduelle mit ihnen. Mit einem Nachbarskater gibt es sogar öfter mal Schreiereien und gegenseitiges Vertreiben. Ernsthafte Kämpfe bisher zum Glück nicht, was aber auch damit zusammenhängen mag, dass der Nachbarskater wegen seiner drei Beine nur eingeschränkt konfliktbereit ist.

Drinnen gibt Grisu aber ein ganz anderes Bild ab, er hat sich mit seinen Mitkatzen in der Wohnung (erst Nava, dann Peppi) immer schnell sehr gut verstanden. Wie schon geschrieben, mit Peppi hat er nach wenigen Stunden schon gespielt und nach zwei Tagen gekuschelt.

Vielleicht hat das bei ihm was mit Rudelgeruch zu tun, vielleicht kommt er auch speziell mit Katern nicht klar, bisher hatte er ja in der Wohnung nur mit Mädels zu tun 😕
 
weißt du was meine kleine flabi macht, sobald sie bebi nicht mehr in der wohnung findet? sie miaut herum (und das macht sie soooo selten) und sucht an jeder ecke bebi und rennt verzweifelt durch die wohnung -.-

wenn sie doch ein einzelgänger ist, wieso zeigt sie so ein verhalten???
 
Eine Katze die die Wahl hätte würde von sich aus sicher nicht alleine leben wollen. (Außer das arme Tier kennt es seit Jahren nicht mehr anders, und nicht mal dann ist es immer so!)

Ihr die Möglichkeit einen Artgenossen zu haben rauben zu wolllen, noch dazu mit solchen teilweise strunzdämlichen Argumenten ist schlicht und einfach nur anmaßend!
Entweder es fehlt an Verständnis, Einfühlungsvermögen oder Geduld!
 
Wer sich keine zweite Katze anschaffen will handelt aus bequemlichkeit,ganz einfach.
Keine Lust auf die Arbeit bei einer Zusammenfuehrung(waere bei sofort zwei Kitten kein Problem mehr).
Und die Kosten,also echt,ich ueberlege eine dritte Katze zu holen,dann wuerde ich aber nur noch barfen,weil das eh gesuender und billiger ist,dann kann ich mehr Geld aufs Sparbuch fuer die TA-Kosten legen.Ganz einfach.

OK,ich versteh das wenn man aus unwissenheit/falscher Infos nur eine Katze holt,ist mir auch passiert,aber als ich gehoert hab,dass das falsch ist wollte ich SOFORT eine zweite Mietz,meine Eltern wollten nicht,bis ich mein Findelkind Kira fand,sie blieb,und jetzt? Ich krieg sie immernoch versorgt.Aber ich verstehe absolut nicht,dass man sich dann auchnoch wehrt und es nicht einsehen will,wenn man darauf hingewiesen wird.DAS kann ich mir nur mit oben genannten Gruenden erklaeren!
Bitte denk an deine Katze!
 
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hallo alle zusammen

jetzt mal ne andere frage dazu
ich habe mir im november letzten jahres einen kater gekauft und schnell gemerkt das es ein fehler war darauf habe ich eine zweite gesucht .
wäre ich von anfang an so schlau gewesen das hätte ich gleich zwei genommen. aber ok aus fehlern lernt man .
dan habe ich im märz eine zweite gefunden die auch drei tage später eingezogen ist.
nu hab ich zwei aber unser kater silver ist immer noch allein da fiona lieber allein ist und sich auch super allein beschäftigen kann.sie streiten nicht aber spielen oder kuscheln auch nicht . er versucht immer mit ihr zu spielen aber dann ist sie in null komma nichts wech auf dem speicher und klettert da für sich allein und wie ich finde mit viel spass an der sache .
ich finde beide katzen super jede auf ihre art habe aber bedenken das es für beide gut ist hat damit vieleicht jemand auch mal zu tun und kann mir sagen ob es die möglichkeit gibt das die zwei ihr verhalten etwas verändern könnten?
will keine abgeben aber auch nicht noch eine katze da ich denke das es dann etwas eng wird und ich glaube mein mann sucht dann das weite!
 
ich finde beide katzen super jede auf ihre art habe aber bedenken das es für beide gut ist hat damit vieleicht jemand auch mal zu tun und kann mir sagen ob es die möglichkeit gibt das die zwei ihr verhalten etwas verändern könnten?
will keine abgeben aber auch nicht noch eine katze da ich denke das es dann etwas eng wird und ich glaube mein mann sucht dann das weite!


Duos funktionieren gleichgeschlechtlich in der Regel besser als Katze-Kater Duos.
 
das habe ich dann auch gehört aber nu habe ich beides und wir müssen alle damit klarkommen.
da sie sich auch nicht streiten zum glück ist das grösste problem ja gelöst.
 
Eine dritte Katze hilft auch oft weiter.
 

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