Hi,
Lucy's Geschichte erinnert mich an meine Laila.
Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen, weil ich nie eine Lösung für ihr Problem gefunden habe.
Hier ein "kurzer" Abriß ihrer Geschichte:
als Laila 3,5 Jahre alt war, ist sie vom Ferienhaus meiner Eltern - wo sie in Ferienpflege war - weggelaufen und war 9 Wochen weg, bis ich sie wiederfand.
Sie hatte von molligen ca. 5 kg auf 2.500 g abgenommen, hatte kein Winterfell obwohl es dort schon Schnee und bis -10° hatte und erfrorene Ohrenspitzen.
Die Nachbarn hatten nach der ersten Sichtung sofort irgendein 08/15 Trofu hingestellt, damit sie dortbleibt. War wohl ein Fehler.
Ob daraufhin oder ob das Problem schon vorher existierte weiß ich nicht, aber sie hatte heftigen Durchfall, als wir sie mit heimnahmen.
Ich war umgehend beim TA, sie bekam AB über mehrere Tage gespritzt, später Buscopan, was sie nicht gut vertragen hat (Speicheln).
Ich habe in den ersten Tagen gefürchtet, ich habe sie gefunden um sie sterben zu sehen.
Am Tiefpunkt stand sie vor dem Sofa, und es war ihr zu anstrengend, raufzuspringen, obwohl man sehen konnte, daß sie eigentlich rauf will.
Sie erholte sich erstmal, aber ich konnte sehen, daß der Darm nicht in Ordnung ist. Immer Schleimauflagerungen, die "Hülle"... Blut gottseidank ganz selten (sichtbar).
Ich habe ewig rumexperimentiert mit Diätfutter, ewig Wurmbefall (nachgewiesen) behandelt, nichts hat geholfen.
Irgendwann fand ich auch, daß sie so arg mäkelig frißt und nicht fit ist, und als das immer wieder kam, bin ich in die TK.
Da ich eine TK ohne eigenes Labor erwischt hatte (!), dauerte es 2 Tage, bis die Diagnose Pankreatitis feststand.
Diese wurde zwar mit Infusionen entsprechend behandelt, leider ohne Erfolg.
Nach einigen Tagen bekam ich den Anruf, daß Laila austherapiert ist und nur noch kurz zu leben hätte, ich könne sie abholen.
Etwa 24h später mußte ich sie daheim gehen lassen, sie drohte wg. Wasser in der Lunge zu ersticken.
Das ist Laila's Geschichte, und ich hoffe, daß Lucy geholfen werden kann.
Viel Diagnose (außer nach Würmern suchen) ist nicht gemacht worden, ich hatte keine Ahnung und nicht rechtzeitig die TAs gewechselt.
Was ich mittlerweile weiß: ein negativer Giardientest sagt nicht unbedingt was aus, ich weiß von einem Fall, da war erst die 5. Sammelkotprobe positiv. Ich selbst habe aber bei einer einzigen Kotprobe eines "Zwischenparkkaters", wo ich die "suspekten Stellen" mit Schleim und Blut genommen hatte, einen positiven Befund.
lg und alles Gute,